Lizenzierung des HCL und die jetzigen Folgen für die Liga


  • Falls der Einspruch des HCL abgelehnt wird, läuft es auch auf eine Insolvenz der Spielbetriebs GmbH hinaus. Was passiert dann eigentlich mit dem Geld auf dem Spendenkonto?


    Das Geld wurde auf ein Konto der GmbH eingezahlt. Es war nie ein Spendenkonto im eigentlichen Sinne. Das wird dann ganz normal Teil der Insolvenzmasse sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Benson ()

  • das glaub ich nciht so ganz...
    irgendwo hatte ich gelesen, dass es abgesichert ist und bei inso wieder zurücküberwiesen wird-
    möglich ist das auf jeden fall das so einzurichten...

  • ich sehe im übrigen diese nachteile beim abstieg auch so-
    allerdings sollte man auch beachten :
    es soll gerade den korrekt wirtschaftenden vereinen ein vorteil sein, wenn
    ein verein inso anmeldet . es soll gerade nicht so sein....inso-abstieg-ach ja-in 2 jahren sind
    wir wieder 1. liga. klar können die spielerinnen am wenigsten dafür.
    aber auch dem verein muss man mal ein zeichen setzen, dass er insgesamt besser aufpasst und
    nicht solche sachen passieren wie in leipzig-sprich einzelpersonen weithin schalten und walten
    können wie sie wollen. die ganze sachlage in leipzig mit der lizenz-den unterlagen-der beschwerde etc.
    ist doch beschämend....und der hauptverursacher kommt bis jetzt viel zu gut dabei weg.....

  • woher nehmt ihr die Idee, dass das Geld auf dem Unterstützerkonto noch dasein könnte? :(
    Ich vermute mal damit wurden schon längst überfällige Rechnungen bezahlt.(davon gibt es schliesslich genug )
    Von Rücküberweisung war m.E. nie die Rede.

  • die Frage ist echt, wie man das aus HCL-Sicht überhaupt anders sehen kann - vielleicht gibts dazu ja auch mal ein klärendes Interview eines HCL-Offiziellen

    Die Hoffung stirbt zuletzt . . so oder so. Mir kommt das immer mehr als eine Alibi-VA vor, getreu dem Motto "wir haben ja alles versucht, aber die (böse) HBF . . . ". Was soll auch ein Einspruch bringen, wenn die Hälfte der Auflagen nicht erfüllt worden ist. Oder hat KSH eine mündliche Aussage oder auch ein Schriftstück "flexibel" interpretiert?
    Das Infoverhalten auf HP und Facebook war nicht anders zu erwarten.
    Wenn man will und es grundsätzlich einen Willen gibt alles neu zu betrachten, kann man durchaus mit dem Nachwuchs + etwas externer Unterstützung (Spielerinnen) eine vernünftige und (schnell) nach oben orientierte Mannschafft in der 3.Liga uaf die Beine stellen. Wenn . . .


    P.S. Meine auch das das Geld auf dem GmbH-Konto bzw. zuzuordnenden Sonderkonto liegt und somit entweder Insolvenzmasse oder anderweitige Verwendung finden wird, von einer Rückerstattungsmöglichkeit hätte ich jetzt auch noch nix gelesen.


    P.S. Hier noch eine Statement der Stadtratsfraktionen, die den HCL in der Abstimmung unterstützt hatten.

    Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst. (Platon)

  • woher nehmt ihr die Idee, dass das Geld auf dem Unterstützerkonto noch dasein könnte? :(
    Ich vermute mal damit wurden schon längst überfällige Rechnungen bezahlt.(davon gibt es schliesslich genug )
    Von Rücküberweisung war m.E. nie die Rede.


    OK, dann verwundert mich es schon, dass auf dem Konto so viel Geld eingegangen ist.
    Wurde das so deutlich kommuniziert?
    Ich würde jedenfalls nicht auf die Idee kommen einer GmbH Geld zu spenden, einem Verein schon...
    Zumal das Spendengeld auf einem entsprechendem Vereinskonto dann ja auch für einen Neustart zur Verfügung gestanden hätte und nicht sinnlos verbrannt wäre.

  • Es wurde klar und deutlich kommuniziert dass es sich bei dem Unterstützerkonto (offizieller Sprachgebrauch)
    nicht um ein Spendenkonto zugunsten des Vereins sondern ein Konto zugunsten der GmbH handelt und deshalb auch keine Spendenquittungen ausgestellt werden konnten.


    Das dürfte jedem mitdenkenden Unterstützer klar gewesen sein.

  • ganz objektiv betrachtet kann man sich aber auch die Frage stellen, warum hat der HCL jetzt Beschwerde gegen die Lizenzverweigerung eingelegt? Auf Zeit setzen, bringt jetzt nichts mehr - sähen sie keine Chance, würden sie das auch nicht machen. Also warten wirs ab. Ja, ich hab auch das Dugall-Interview gesehen - ist das denn wirklich die Faktenlage? HCL-Juristen sehen es offenbar anders.

    sLOVEnija

  • " ist das denn wirklich die faktenlage"


    so ne aussage hätte ich von dem einen oder anderen erwartet.....von dir nicht


    und warum sie wohl beschwerde eingelegt haben- ist o. von verschiedenen angesprochen

  • ... ist das denn wirklich die Faktenlage? HCL-Juristen sehen es offenbar anders.


    Ich glaube kaum, dass Dugall die Unwahrheit gesagt hat. Dann müsste er seinen Hut nehmen. Ich vermute, der HCL wird gegen die Auflagen vorgehen, die mit der Erteilung der Lizenz verbunden waren, da er diese als unverhältnismäßig ansieht. Wie das Ganze ausgeht, steht in den Sternen (siehe HSV). Wie sagt doch das Sprichwort: " Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand!"

  • Dugall selbst sagte, dass 3 von 4 Säulen des Sanierungsplans am 31.5. erfüllt waren. Die Vierte sollte eigentlich auch einfach zu klären sein: Dugall sagte, die 600.000 Euro lagen auf dem UG-Konto nicht vor am 31.5. Damit sollte die Sache durch sein - oder doch nicht?

    sLOVEnija

  • Eine kleine "Feinheit" zu den 4 Säulen des Sanierungsplanes ,die bisher etwas untergegangen ist.


    Die 200 000 Euro Finanzzuschuss von der Stadt sind lediglich im Grundsatz genehmigt.Der Zuschuss wird aber nur gewährt wenn das Sanierungskonzept durchgesetzt wird und der HCL mit seinen eigenen Aktivitäten (Investoren plus Gläubigerverzichte plus Unterstützerkonto) 1 Mio Euro aufbringt.
    Sollte also der Investorenbetrag von etwa 600 000 weiterhin nicht aufgebracht und nachgewiesen werden wird auch der Zuschuss der Stadt nicht gewährt.
    Die Einbeziehung dieser Summe als gesicherte Finanzsäule durch die HBF ist also durchaus optimistisch gesehen (zugunsten des HCL) und auch noch nicht wirklich gesichert.


    Frage zur Beschwerde : Stimmt es, dass der HBF-Vorstand 10 Tage Zeit hat über die Beschwerde zu entscheiden?
    und bei Nichteinigung danach das Schiedsgericht des DHB angerufen werden könnte das dann wieder innerhalb von 14 Tagen entscheiden müsste?

  • Dugall selbst sagte, dass 3 von 4 Säulen des Sanierungsplans am 31.5. erfüllt waren. Die Vierte sollte eigentlich auch einfach zu klären sein: Dugall sagte, die 600.000 Euro lagen auf dem UG-Konto nicht vor am 31.5. Damit sollte die Sache durch sein - oder doch nicht?


    Wie ich schon schrieb: Der HCL wird vermutlich nicht gegen die Bewertung der am 31.Mai vorgelegten Unterlagen durch die HBF vorgehen, sondern gegen die Auflagen selbst (Umfang, Fristen ...), die er als unverhältnismäßig ansieht. Gegen die vorliegenden (oder eben nicht vorliegenden) Fakten (hier: Gelder) wird kaum etwas auszurichten sein, aber die Verhältnismäßigkeit von Auflagen ist ein Stück weit Ermessenssache. in solchen Fällen ist nahezu alles möglich, da habe ich schon Pferde kotzen sehen ...

  • Aus den Durchführungsbestimmungen, ist alles online nachlesbar: Hilft der Ligaverband der Beschwerde nicht ab, so hat er dies innerhalb von 10 Tagen nach Eingang dem Beschwerdeführer unter Angabe der Gründe und Rechtsmittelbelehrung mitzuteilen. Der betroffene Verein bzw. sein wirtschaftlicher Träger kann dann innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach Zustellung das Schiedsgericht (§ 8,1) anrufen. Dieses entscheidet endgültig.

    sLOVEnija

  • Aus den Durchführungsbestimmungen, ist alles online nachlesbar: Hilft der Ligaverband der Beschwerde nicht ab, so hat er dies innerhalb von 10 Tagen nach Eingang dem Beschwerdeführer unter Angabe der Gründe und Rechtsmittelbelehrung mitzuteilen. Der betroffene Verein bzw. sein wirtschaftlicher Träger kann dann innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach Zustellung das Schiedsgericht (§ 8,1) anrufen. Dieses entscheidet endgültig.


    Bei "endgültig" habe ich meine Zweifel, wenn ich im Fußball an den VfR Aalen denke,
    dem wurden wegen Insolvenz in der 3.Liga 9 Punkte abgezogen, der hat dagegen Beschwerde eingelegt,
    in 3 Instanzen gescheitert und klagt nun zivilprozesslich.
    Ich glaube, das wird hier ähnlich laufen, nach einem negativen Bescheid vom Schiedsgericht wird der HCL versuchen
    sich über den Zivilprozessweg in die 1. Liga einzuklagen. :rolleyes:

    Fan v. Stuttgarter Kickers Frauen

  • Bei "endgültig" habe ich meine Zweifel, wenn ich im Fußball an den VfR Aalen denke,
    dem wurden wegen Insolvenz in der 3.Liga 9 Punkte abgezogen, der hat dagegen Beschwerde eingelegt,
    in 3 Instanzen gescheitert und klagt nun zivilprozesslich.
    Ich glaube, das wird hier ähnlich laufen, nach einem negativen Bescheid vom Schiedsgericht wird der HCL versuchen
    sich über den Zivilprozessweg in die 1. Liga einzuklagen. :rolleyes:


    1. Ist das Fussbal.
    2. Wenn Vereine, gleich welcher Sportart, sich vor Zivilgerichten einklagen können, dann sind alle Statuten der Verbände für die Tonne.


    Aber genau diese Statuten der Verbände sollen das miteinander regeln, sie sind jedem Verein vor der Gründung bekannt.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • beim vfr aalen ist es sicherlich etwas ganz anderes...
    da geht es letztlich um die ausschüttung von fernsehgeldern nach platzierung...


    in leipzig geht es um mehrere sachen- leider sicher nicht mehr um den nachweis einer korrekten geschäftshandhabung...
    allerdings kann in leipzig mittlerweile von verschiedenen personen / firmen etc. der stecker gezogen werden-
    fremdantrag wegen inso...vor welchem gericht sie dann gerade wieder was einklagen, spielt dann auch keine rolle
    mehr....durch die klagen bzw. deren kosten schmälern sie höchstens die inso-masse

  • Randnotizen: Während der DHB bei Mazzucco "vereinslos" ab dem 1.7. angibt, hält Wittlich für sein Turnier weiter am HCL fest.

    sLOVEnija

Anzeige