1. BL Frauen-Saison 2018/2019

  • Früher ging das dann doch über nen Umweg bei sis, allerdings gabs ja auch nen Wechsel bei der Spielleitenden Stelle. Nun denn

    sLOVEnija

  • Lt. Mitteldeutscher Zeitung soll sich hartnäckig das Gerücht halten,
    dass einer der aufstiegswilligen Zweitligisten ( Ketsch oder Mainz)
    noch nicht alle Auflagen zum Erhalt der Erstligalizens erfüllen kann.
    Bis Ende der Woche soll die HBF ihre Entscheidung mitteilen. Weis
    hierzu jemand etwas Näheres?

  • Lt. Mitteldeutscher Zeitung soll sich hartnäckig das Gerücht halten,
    dass einer der aufstiegswilligen Zweitligisten ( Ketsch oder Mainz)
    noch nicht alle Auflagen zum Erhalt der Erstligalizens erfüllen kann.
    Bis Ende der Woche soll die HBF ihre Entscheidung mitteilen. Weis
    hierzu jemand etwas Näheres?


    in der Tat, die Halle von Mainz ist zu klein. Die HBF überlegt, eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. 301 Moved Permanently

    sLOVEnija


  • in der Tat, die Halle von Mainz ist zu klein. Die HBF überlegt, eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. 301 Moved Permanently


    Was schreibt die AZ für einen Unsinn betr. Beyeröhde. die haben doch keinen Lizenzantrag gestellt für die 1.Liga. Also können sie doch Mainz überhaupt nicht mehr gefährlich werden.
    Willkommen Mainz 05 in der Bundesliga Frauen. Für Aufsteiger wurden doch immer wieder Ausnahmen gemacht. Ich wüsste da eine ganze Menge Beispiele. Warum bei Mainz nicht? Natürlich sollte sich dann auch mal eine Landeshauptstadt Gedanken um eine adäquate Halle machen. Wenn der neue HBF-Vorstand immer mehr Maßstäbe aus der Männer-HBL anlegt, dann werden noch mehr Vereine aus den Frauen-Bundesligen über kurz oder lang Probleme haben. Es ist eben ein großer Unterschied (erst recht finanziell) zwischen Männer- und Frauenbundesliga. Oder? Ach ja, das Ziel war ja auch die Frauen-Bundesliga auf 12 Vereine zu reduzieren. Deshalb?

    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

  • Wenn der neue HBF-Vorstand immer mehr Maßstäbe aus der Männer-HBL anlegt, dann werden noch mehr Vereine aus den Frauen-Bundesligen über kurz oder lang Probleme haben. Es ist eben ein großer Unterschied (erst recht finanziell) zwischen Männer- und Frauenbundesliga. Oder?


    Wenn man sich nicht weiter entwickelt, wird der Frauen Handball in Deutschland immer weiter in den Schatten gestellt. In Dänemark, Norwegen, Frankreich, Ungarn, Rumänien wartet man nämlich nicht darauf, dass der Michel endlich mal aus seinem Tiefschlaf erwacht. Und spätestens wenn man dann Europäisch spielt, hat die EHF kein Verständniss mehr für irgendwelche Turnhallen-Romantik. Zurecht.


    Ach ja, das Ziel war ja auch die Frauen-Bundesliga auf 12 Vereine zu reduzieren. Deshalb?


    Hört sich gut an: mehr Qualität statt Quantität. Erst recht wenn man sich einige Resultate in letzter Zeit ansieht. Die Erste Liga sollte etwas besonderes sein, nur so bekommt man dann auch mehr Aufmerksamkeit bei Sponsoren. Wer das nicht kann oder will, soll halt nicht das Ziel 1. Liga haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Harpiks ()


  • Wenn man sich nicht weiter entwickelt, wird der Frauen Handball in Deutschland immer weiter in den Schatten gestellt. In Dänemark, Norwegen, Frankreich, Ungarn, Rumänien wartet man nämlich nicht darauf, dass der Michel endlich mal aus seinem Tiefschlaf erwacht. Und spätestens wenn man dann Europäisch spielt, hat die EHF kein Verständniss mehr für irgendwelche Turnhallen-Romantik. Zurecht.



    Hört sich gut an: mehr Qualität statt Quantität. Erst recht wenn man sich einige Resultate in letzter Zeit ansieht. Die Erste Liga sollte etwas besonderes sein, nur so bekommt man dann auch mehr Aufmerksamkeit bei Sponsoren. Wer das nicht kann oder will, soll halt nicht das Ziel 1. Liga haben.


    Da kann man so oder so drüber denken. Jeder hat halt seine Meinung und die von Harpiks kommt klar aus einer Ecke. Wenn man den Unterbau zerschießt, hat man irgendwann überhaupt nichts mehr. Geh mal in die Hallen und sieh dir an, wie gerade der Nachwuchs die Spielerinnen anhimmelt und ihnen nacheifern will. Und gerade die Sponsoren zahlen auch gern bei BL-Vereinen für die gute Jugendarbeit, die ja auch bei den Vereinen in der zweiten Tabellenhälfte wohl nicht so schlecht ist, wenn man sich anschaut, welche Spielerinnen von dort schon ihren Weg nach oben bzw. ganz oben angetreten haben. Woher kommt dann der "preiswerte" Nachwuchs für die sog. Topvereine?

    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

  • Normalerweise sollte Mainz die Lizenz nicht erhalten:
    -es gibt keinerlei Pläne für eine Halle, womit würde dann die Ausnahme begründet
    -generell heisst das Zauberwort im DHB doch Professionalisierung
    -zudem verstehe ich nicht, warum man von Seiten der Mainzer nicht des Spielort in Wiesbaden in Erwägung zieht. Die Halle am Platz der Deutschen Einheit wird nur vom VC Wiesbaden genutzt und sollte den Anforderungen entsprechen.

  • Geh mal in die Hallen und sieh dir an, wie gerade der Nachwuchs die Spielerinnen anhimmelt und ihnen nacheifern will.


    Sehr schön. :)


    Und gerade die Sponsoren zahlen auch gern bei BL-Vereinen für die gute Jugendarbeit, die ja auch bei den Vereinen in der zweiten Tabellenhälfte wohl nicht so schlecht ist, wenn man sich anschaut, welche Spielerinnen von dort schon ihren Weg nach oben bzw. ganz oben angetreten haben. Woher kommt dann der "preiswerte" Nachwuchs für die sog. Topvereine?


    Und was hat das jetzt alles mit Hallen und Weiterentwicklung zu tun? Möchten diese jungen Spielerinen etwa nicht in höhere Gefilde? Nationalmanschaft (Olympische Spiele) oder Champions League? Das alles kommt nur wenn man nach höherem strebt - auf allen Ebenen, und damit sind dann auch gewisse höhere Standards auf und neben dem Spielfeld gemeint.


    Oder 'müssen' diese Spielerinnen dann ins Ausland? Damit wären wir wieder beim überholen des Michels... :/:

  • Normalerweise sollte Mainz die Lizenz nicht erhalten:
    -es gibt keinerlei Pläne für eine Halle, womit würde dann die Ausnahme begründet
    -generell heisst das Zauberwort im DHB doch Professionalisierung
    -zudem verstehe ich nicht, warum man von Seiten der Mainzer nicht des Spielort in Wiesbaden in Erwägung zieht. Die Halle am Platz der Deutschen Einheit wird nur vom VC Wiesbaden genutzt und sollte den Anforderungen entsprechen.

    Genau solche Lösungen wie Wiesbaden werden doch auch schon ins Auge gefasst. Dazu hatte die Mainzer Presse auch schon geschrieben. Ausnahmen sind nach den Statuten möglich.
    Sollte es wirklich gewollt sein, sportliche Leistung und Aufstiegswillen nicht zu Belohnen?

  • Klar musst du die Standards für die Hallen immer weiter anheben....................dann will bald keiner mehr Aufsteigen.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Nur wenn eine 1. Liga eine gewisse Anziehungskraft hat wird sie für Aufsteiger atraktiv. Und das erreicht man eben nicht mit einer 2. Bundesliga Plus oder 3. Bundesliga Doppel-Plus .


    Aber wenn man nicht aufsteigen will, dann ist das halt so. Es können nicht alle alles haben. In der Champions League darf auch nicht jeder spielen.


    Der Handball(besonders die Frauen) hat ganz andere Probleme,gerade zieht sich der nächste Club vom Leistungshanball zurück ....und das trotz Super Halle.....ach ja.....TSG Wismar.Da ist bald eine ganze Region "leer",wer findet jetzt da die Talente und gibt ihnen Spielanteile wo Schwerin auch noch abgestiegen ist.
    Da bin ich mal auf deine antworten gespannt.


    Ich weiß nicht was 'der Handball' angeblich für Probleme hat (Reale oder doch eher immaginäre), aber hier geht es um die 1. Bundesliga und wie man sie weiter entwickeln kann. Und Du wirst mir doch wohl zumindest zustimmen, dass ein stehen bleiben absolut kontraproduktiv ist.


    Geb das Geld lieber in der Breite aus und fördere die Jugendarbeit(wir haben diesen Winter mit der Jugend in einer Halle gespielt da war es genau +4 Grad,von Duschen wollen wir gar nicht reden)


    Na, ganz pragmatisch gedacht geb ich das Geld dann doch besser für eine neue/sanierte Halle mit Heizung und Dusche aus. Darüber freut sich die Breite, die Jugendarbeit und die Spitze gleichermassen. :hi:

  • Mitteldeutsche Zeitung Neckarsulm - Union


    Zitat

    „Und wir haben erneut gesehen, dass uns eine starke Hand im Rückraum fehlt“, legt Marcel Gohlke aus der Vereinsführung den Finger auf eine der Wunden. In der kommenden Saison soll auf dieser Position die vom Meister Thüringer HC kommende Saskia Lang (32 Jahre) für mehr Sicherheit sorgen. Eine zweite groß gewachsene Spielerin - diesmal für den Rückraum rechts - wird diese Woche noch verpflichtet.


    Na das hat man doch schon vor der Saison gesehen...ich bin gespannt, ob man daraus gelernt hat.


    Zitat

    Eines ist auch klar: Bleibt Union dank des Hintertürchens in der Eliteklasse, muss unbedingt nachgerüstet werden, um ein Déjà-vu zu vermeiden. Denn neben Saskia Lang wurden bisher nur junge Perspektivspielerinnen verpflichtet. Und auch denen muss man sicher eine gewisse Zeit des Reifeprozesses zugestehen, damit sie in der ersten Bundesliga mithalten können.


    ...und mehr Erfahrung auf der Trainerbank, wie auch immer, bräuchte man auch...auch in der 2. Bundesliga!

  • Ja, Brest wird wohl wieder eine Goldene Wildcard bekommen. Obwohl man bis jetzt absolut NICHTS geleistet oder bewiesen hat.


    Gestern das Play-off deutlich verloren. Jetzt ist maximal nur noch Platz 3 oder 4 möglich. Wieder mal ein Witz. Die Goldene Wildcard sollte besser an ein Bundesliga Team gehen. Schließlich konnten sich die BL-Teams in praktisch allen Qualifikationsturnieren in den letzten Jahren durchsetzen.

  • Da kann man so oder so drüber denken. Jeder hat halt seine Meinung und die von Harpiks kommt klar aus einer Ecke. Wenn man den Unterbau zerschießt, hat man irgendwann überhaupt nichts mehr. Geh mal in die Hallen und sieh dir an, wie gerade der Nachwuchs die Spielerinnen anhimmelt und ihnen nacheifern will. Und gerade die Sponsoren zahlen auch gern bei BL-Vereinen für die gute Jugendarbeit, die ja auch bei den Vereinen in der zweiten Tabellenhälfte wohl nicht so schlecht ist, wenn man sich anschaut, welche Spielerinnen von dort schon ihren Weg nach oben bzw. ganz oben angetreten haben. Woher kommt dann der "preiswerte" Nachwuchs für die sog. Topvereine?


    Quo vadis, Frauenhandball ??



    Einige verdiente Handballecke-Foristen scheinen einen
    ziemlich fatalistischen Standpunkt zum Frauenhandball zu haben. Ich verweise
    nur auf den Dialog, den ich Ende 2018/Anfang 2019 in diesem Thread mit ihnen geführt habe. Der nahm einen ganz
    ähnlichen Verlauf und endete letztendlich mit der Forderung, dafür doch bitte einen eigenen Thread aufzumachen, Nachwuchsförderung und Breitensport hat mit der HBF nichts zu tun ...
    Selbstverständlich respektiere ich diese Standpunkte, vertrete aber selber eine völlig konträre Position. Hierzu einige Kostproben:


    Zitat BlKW am 23.12.18 (#326)



    "… Wir wollen doch letztendlich alle das Gleiche und unser
    geliebter Sport hat es auch bitter nötig. Die Handballhochburgen (regional wie
    national) werden immer weniger und gerade im Breitensport die Akteure immer
    älter. … Aber warum ist es so wie es derzeit ist, warum reicht es nicht für
    mehr? Weil Handball derzeit als Sportart in der Breite den Boden unter den
    Füßen verliert. Weil immer weniger junge Menschen den Handball für sich ganz
    persönlich als wichtigen Lebensinhalt erschließen und im wahrsten Sinne des
    Wortes auch am Ball bleiben. Weniger Zuspruch bedeutet geringe aktive
    Beteiligung und das kreiert letztendlich auch weniger Talente, die den Weg nach
    ganz oben schaffen können. Die Frage der Fernsehpräsenz stellt sich dann gar
    nicht erst, die Zahl der Interessierten hält sich im Ergebnis logischerweise in
    Grenzen. …."







    Zitat BlKW am 24.12.18 (#329)




    "… Handball im Wettspielbetrieb funktioniert so nicht und die
    Zersetzung von unten nach oben hat schon längst begonnen. … Wenn die noch
    bestehenden Hochburgen … sich dieser Wahrnehmung verschließen, mag Handball
    dort sicher von innen heraus trotzdem noch eine ganze Weile funktionieren. Wer
    die Zeichen der Zeit aber nicht erkennt, schaufelt sich über kurz oder lang
    sein eigenes Grab. … Es geht an dieser Stelle vielmehr um eine ganz
    grundsätzliche Frage: Schauen wir dem Laissez-faire der Verbände weiter
    tatenlos zu oder krempeln wir die Ärmel hoch und tun etwas dafür, dass der
    Handball wieder die Position einnehmen kann, die er vor nicht allzu langer Zeit
    schon längst innehatte? Es geht mitnichten darum, irgendwelchen Traumbildern
    längst vergangener Zeiten nachzuhängen. Es geht nur darum, dem Handball die
    Basis wiederzugeben, die er braucht, um in Deutschland überhaupt langfristig
    existieren zu können. …"






    Wenn jetzt ganz Nordostdeutschland den Kontakt zum leistungssportlichen Frauenhandball mehr oder weniger verliert, stimmt das sehr bedenklich. Handball hat hier im rein sportlichen Sinn genauso wie z.B. in Schleswig-Holstein eine große Tradition. Die Tatsache, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen in dieser Region ein großzügiges Sponsoring nicht zulassen, wird jetzt zum Scharfrichter. Fehlende strukturelle Rahmenbedingungen lassen die Vereine erst ökonomisch und dann in der Folge auch personell ausbluten. Offensichtlich nimmt man diese Entwicklung nicht nur mit großer Gelassenheit hin. Es ist offensichtlich so gewollt, dass wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dominiert und die sportliche Leistungsfähigkeit nur eine sekundäre Rolle spielt. Die Tatenlosigkeit spricht Bände! Dann darf aber von den Protagonisten dieses Systems keiner in fünf oder 10 Jahren jammern, wenn der gravierende Substanzverlust die Spielklassen von unten her auffrist und der leistungssportliche Überbau sich immer mehr zu einer Chimäre evolutioniert.
    Es wäre der Bedeutung und der Tradition des Handballsports in Deutschland angemessen, sich einer solchen fatalen Entwicklung entgegenzustellen. Das muss aber in (den) organisierten Strukturen geschehen, als Einzelkämpfer hat man da keine Chance.

    Einmal editiert, zuletzt von BlKW168 ()

  • Der nahm einen ganz
    ähnlichen Verlauf und endete letztendlich mit der Forderung, dafür doch bitte einen eigenen Thread aufzumachen


    Derjenige hatte völlig recht.


    Schon kurios, dass man sich Gedanken macht wie man die Deutsche Eliteliga im Vergleich mit anderen Ligen verbessern ließe (In einem Thread in dem es um die 1. Bundesliga geht!), und dann gleich ein paar um die Ecke kommen die irgend etwas von Breitensport, kalten Hallen ohne Duschen und Drittligaabsteiger reden.


    Thema verfehlt.


    Aber wenigstens sind wir noch nicht soweit, dass irgendjemand hier auf die Idee kommt von hungrigen Kindern in Afrika zu schreiben, während wir uns ganz egoistisch an einem banalen Ballspiel ergötzen. Die Moralkeule kommt aber irgendwann sicher auch noch. :hi:


    hamburgerjug: https://www.handballecke.de/bo…teurligen-jugendhandball/

  • Lasst Harpiks. Er lebt in seiner eigenen Welt! Irgendwann wacht auch er auf! Und jetzt zu versuchen mit Erwähnung von hungernden Kindern, dass Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Kopschüttel, kopfschüttel….

    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

  • Jetzt sich noch schnell verbünden, weil man alleine nicht diskutieren kann. Von einer weisen Handballeule hätte man dann doch mehr erwartet. :/:


    Ich kann diskutieren, aber nur wenn es Sinn macht! :hi:
    Auch Verbündete brauche ich nicht. Aber Ausdruck geben, dass ich der gleichen Meinung bin, das darf ich wohl noch. Und nun für mich Ende der Geschichte! Ich setze mich wieder auf meinen Ast und schaue zu.

    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

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