Grün-Weiß Dankersen Minden

  • Seit 2017 arbeitet Frank von Behren wieder bei seinem alten Verein GWD Minden, zunächst im Management, dann als sportlicher Leiter für die Bundesliga-Mannschaft und seit August wurde er von den Gesellschaftern zum Geschäftsführer Sport berufen.


    Man hörte noch die Worte von Hotti Bredemeier, daß durch diese Maßnahme die Professionalisierung des Vereins weiter vorangetrieben werden soll.


    Wenn man bedenkt, daß GWD bis vor 2-3 Jahren parktisch noch eine Fahrstuhlmannschaft der neueren Jahre war, man mehrmals an der 2. Liga kratzte und auch runter mußte, hat sich unter FvB doch viel getan, wie ich finde.


    Umso überraschender nun mußte man gestern in der Print-Ausgabe des "Mindener Tagebalttes" (online nur verschlüsselt) lesen, daß der auslaufende Vertrag bis zum Sommer noch nicht verlängert wurde und somit in der Schwebe ist.


    Offenbar ist man sich im Gesellschafter-Ausschuss noch nicht einig, wie hier weiter verfahren werden soll.


    Da frage ich mich als gemeiner grün-weißer Handball-Fan, was ist da los? Warum zögert man hier?
    Will man vielleicht in die CL und es geht manchen nicht schnell genug? :irony:
    Gibt es andere Leute als Nachfolger in der Hinterhand?
    Ist die Personalie Doder daran schuld? Sein Vertrag wurde ja auf Initiative von FvB hin nicht verlängert. Ich gehe mal davon aus, daß auch Frank Carstens dafür sein o.k. gegeben hat.
    Hat das aber manche Gesellschafter vollkommen umgehauen?


    Frank von Behren hat die Entwicklung von GWD in den letzten beiden Jahren so gefestigt, daß man sich erst einmal in der Liga etabliert hat, bei einigen Rückschlägen aber dennoch durchaus guten Handball in Minden serviert bekommt und planen kann.


    Ja, FvB wird zuweilen von dem ein oder anderen Fan als arrogant beschrieben. Vielleicht gehört das ein bißchen auf diesem Posten auch dazu.
    Möglicherweise kommen auch einige damit nicht zurecht, daß nach dem "Wohlfühl-Onkel" Hotti Bredemeier (der GWD wirtschaftlich wieder ins ruhige Fahrwasser gebracht hat) nun eben mit Frank eben ein Geschäftsführer am Werke ist, der eben auch mal Verträge (herzlos) auslaufen läßt.


    Man muß auch bei FvB nicht alles gut finden, aber die Entwicklung spricht für mich ganz eindeutig für ihn.


    Ich hoffe auf ein Bekenntnis der (meisten) Fans beim Spiel am Donnerstag gegen Hannover, um hier Position zu beziehen.


    Es sei nur am Rande erwähnt, daß auch der Geschäftsführer im kaufmännischen Bereich, Markus Kalusche (Vertrag ebenfalls bis zum Sommer 2019) ebenso in der Luft sitzt.


  • Aus dem Kontext des Artikel geht hervor, dass von Vereins- bzw. Gesellschafterseite noch keine Angebot für Kalusche (kaufmännischer Geschäftsführer seit Sommer 2017) und von von Behren (sportlicher Leiter von Sommer 2017 bis Sommer 2018, seitdem auch Geschäftsführer) vorgelegt wurde.


    Da im Aufgaben- Verantwortungsbereich der Gesellschafter kaum eine Berichterstattung des Mindener Tageblatts stattfindet, ist das Erwähnen des Sachverhaltes im Blatt schon bemerkenswert.

  • Wenn man bedenkt, daß GWD bis vor 2-3 Jahren parktisch noch eine Fahrstuhlmannschaft der neueren Jahre war, man mehrmals an der 2. Liga kratzte und auch runter mußte, hat sich unter FvB doch viel getan, wie ich finde.


    Als man Fahrstuhlmannschaft war, hatte man auch noch einiges an Schulden abzubezahlen. Danach konnte man deutlich mehr vom Etat für Spielergehälter ausgeben. Das erscheint mir dann doch als das deutlichere Argument für den sportlichen Aufstieg als die Personalie Frank von Behren.


    Aber gut, seine Arbeit kann nicht beurteilen.

  • Zitat


    Als man Fahrstuhlmannschaft war, hatte man auch noch einiges an Schulden abzubezahlen. Danach konnte man deutlich mehr vom Etat für Spielergehälter ausgeben. Das erscheint mir dann doch als das deutlichere Argument für den sportlichen Aufstieg als die Personalie Frank von Behren.


    Aber gut, seine Arbeit kann nicht beurteilen.

    ...aber das tust du doch gerade!!


    Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

  • Die Frage ist doch, wieviel zahle ich für welchen Erfolg. Das betrifft den kaufmännischen Leiter. Ist der sportliche Erfolg adäquat dem Gehalt? Sportlicher Leiter! Wir wissen nichts über die Gehaltsstrukturen bei GWD. Der Aufsichtsrat schon! Hinsichtlich der Neueinkäufe bei GWD: Gulliksen ist super!

  • Nee, so läuft das aber nicht bei GWD.


    Falls es wirklich zu einem Geschäftsführerwechsel kommen sollte, wäre das kaum auf Unzufriedenheit mit der sportlichen Situation zurückzuführen...(Hotti Bredemeier war ja auch über 20 Jahre im Amt - durchaus mit vielen sportlichen Rückschlägen, da kam kein Mensch auf die Idee, ihn infrage zu stellen). Auch die evtl. Nachfolgefrage schützt schon vor einem Wechsel aus irgendwelchen temporären Gründen...(das ist kein Verein, wo man einfach jemanden von außen holen kann auf der Position).


    Kann mir gut vorstellen, dass die Gesellschafter die Verlängerung aus Unzufriedenheit über einzelne Dinge ('Warnschuss') hinauszögern - oder schlicht und einfach noch keine Zeit hatten, sich darum zu kümmern...

  • Guten Abend!
    Was ist am Gerücht dran, dass Bredemeier kommissarisch Chefposten wieder übernimmt?


    Das Gerücht kann ich so nicht bestätigen - mein Wissensstand ist, dass es hinter den Kulissen brodelt und Veränderungen in der Geschäftsführung nicht ausgechlossen sind. Warten wir mal die nächsten Wochen ab. Eigentlich sollte diese Woche schon was kommen. Ich vermute, dass man das Auswärtsspiel gegen Göppingen abwartet - anschließend ist 3 Wochen Handballpause.

  • Die Verträge von Kalusche und von Behren werden um ein Jahr verlängert (beide haben sich dazu auch bereit erklärt)


    Die beiden Gesellschafter Jürgen Riechmann und Hotti Bredemeier haben dies dem Mindener Tageblatt mitgeteilt - und von unterschiedlichen Auffassungen im Gesellschafterkreis berichtet, ob es zwei Geschäftsführern bedürfe. Die Entscheidung sei um ein Jahr aufgeschoben worden.


    In einem Kommentar sprach Marcus Riechmann (MT-Sportressortleiter) von einer "internen Blockadesituation" im Gesellschafterkreis - auch die Erstbestellung der beiden Geschäftsführer (von Behren zunächst als sportlicher Leiter) 2017 sei schon ein Kompromiss gewesen. FvB und Kalusche würden auch als "Platzhalter" fungieren.


    https://www.mt.de/sport/gwd_mi…ntscheidung-auf-Zeit.html (paywall)


    Nuja, ob das die ganze Wahrheit ist? GWD hat die kleinste Geschäftsstelle aller HBL-Vereine (viel Arbeit wird ehrenamtlich bzw. nebenberuflich gemacht), da erstaunt schon, dass der Knackpunkt Überlegungen sein sollen, ob 2 Hauptamtler auf der GF-Position erforderlich sind.


    Sportlich ist die Entwicklung sicherlich zufriedenstellend, strukturelle Dinge wie der kleine Einzugsbereich der Stadt Minden mit seiner Insellage nur schwerlich lösbar (und stellen andererseits auch eine Stärke dar) - die Zuschauerzahlen (Vollzahler) sind ja eigentlich seit jeher nicht völlig zufriedenstellend, trotz aller möglichen Bemühungen. Also daran wird es sicherlich nicht liegen...


    Neues gibt es auch zum angestrebten Bau der Multifunktionshalle am Bahnhof. Da haben die Melitta-Werke sich bereit erklärt "eine führende Rolle als Kern einer Gruppe von Wirtschaftsunternehmen" (MT) zu übernehmen, welche die Halle mitbauen würden.


    Als Baukosten wird eine Summe von 35 Mio € genannt, der Kreis soll sich mit 14,5 Mio€ beteiligen (das wird sicherlich ein Knackpunkt sein, angesichts der faktischen Zweiteilung des Kreises in 2 Altkreise - der Kreis ist Eigentümer und Betreiber der sanierungsbedürftigen Kampa-Halle, die dann ausschließlich als Schulsporthalle der Kreisberufsschulen weitergenutzt werden soll), die Stadt mit 7,5 Mio€. Die Stadt würde aber lediglich einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von 400 000€ aufwenden, ob sie Teil einer Besitzergesellschaft werden würde, ist noch unbestimmt (Gründstück bleibt aber ihr Eigentum)


    Am 27. Mai wird es eine Sondersitzung des Rates der Stadt Minden geben, aus förderrechtlichen Gründen (Regionale-Mittel) muss es bis zum 30.09. ein Konzept vorliegen.


    https://www.mt.de/lokales/mind…ihalle-neuen-Schwung.html


    Nuja, der Bedarf ist klar - in Minden gibt es keinen größeren Veranstaltungsraum mehr, seitdem die Stadthalle geschlossen wurde (die zudem sehr 'speziell' war - das Theater ist natürlich fest bestuhlt und verfügt nur über eine kleine Bühne; die Kampa-Halle ist eigentlich aufgrund ihres 'Charmes', räumlichen Anlage und vor allem ihrer Akustik für viele Veranstaltungstypen ungeeignet). Zudem steht die Politik auch unter dem Druck. 'irgendetwas' in der Stadtentwicklung zu machen...


    Der Standort stände fest (die Nähe zum Bahnhof, Altlasten auf dem Gelände usw. lassen Fördergelder erwarten - zudem ist kommunalpolitisch auch sehr erwünscht, das rechte Weserufer zu stärken) - mir ist allerdings völlig unklar, wie das Gebiet städtebaulich jenseits der Halle entwickelt werden soll (Stadtentwicklung ist ein Hauptargument für einen Bau). Da droht sicherlich, dass eine Halle in einem unwirtlichen Gebiet isoliert 'hingeklatscht' werden wird (zwar realtiv innenstadtnah - aber eigentlich nicht Innenstadt, Fussweg liegt schon bei 15 Minuten durch unwirtliches Gebiet, das sich sicherlich auch nur schwer entwickeln ließe).


    Zwar wird der den Bau der Halle unterstützende Unternehmeskreis komplett bei GWD involviert sein (andere infrage kommende Unternehmen fallen mir eigentlich spontan gar nicht ein), das wird aber keinstenfalls eine Sporthalle....(Austragungen von GWD-Spielen würden dann da aber natürlich stattfinden - nur ein Nebensapekt, aber für GWD vll. nicht ganz ungünstig ist, dass die Halle in unmittelbarer Nähe des Stadtteils Dankersen gebaut werden würde, der auch heute noch das Zentrum des Hauptvereins darstellt)

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl ()

  • Ergänzend zum vorangehenden Posting noch ein frei zugänglicher Artikel zum Hallenneubau in Minden (Blog von Hans-Jürgen Amtage):


    301 Moved Permanently


    Jo, ein Hauptproblem scheint die ablehnede Positionierung der politischen Vertreter des Altkreises Lübbecke zu sein (eine Beteiligung lediglich in Höhe der Betriebskosten der Kampahalle unterscheidet sich natürlich 'etwas' von 14,5 Mio €)

  • ich sehe nicht die "ablehnende positionierung der politischen vertreter des altkreises lübbecke"
    als problem-
    es sind für mich die absolut realistischen einschätzungen gerade dieser politiker, die bisher dafür sorgen,
    dass dies projekt so wie bisher geplant, verhindern- gott sei dank für den stuerzahler...


    es gibt vorgaben im politischen bereich, wann etwas zuschussfähig ist-
    dies ist laut gutachten welches ja veröffentlicht wurde, in keinster weise gegeben-
    folgekosten und betreiberfrage sind bis jetzt nicht gelöst und laut gutachten auch so nicht machbar.


    es bleibt ja melitta und co die möglichkeit alles selbst zu stemmen und dann zu vermieten/ selbst zu betrieben
    oder was auch immer.


    aber nur dadurch dass ein handballbundesligaverein dort zu hause ist, legitimiert es die politiker eben nicht, sich selbst und
    einigen anderen ein denkmal zu setzen was bis jetzt nach vorliegenden zahlen in keisnter weise rechenbar ist und
    im endeffekt durch die öffentliche hand ausgeglichen werden müsste.

  • ...aber nur dadurch dass ein handballbundesligaverein dort zu hause ist, legitimiert es die politiker eben nicht, sich selbst und einigen anderen ein denkmal zu setzen was bis jetzt nach vorliegenden zahlen in keisnter weise rechenbar ist und im endeffekt durch die öffentliche hand ausgeglichen werden müsste.


    Das hat auch niemand behauptet - die Halle lediglich für den Handball zu bauen steht außer Frage.

    • Offizieller Beitrag

    Trotzdem spielt diese alberne Altkreisbetrachtung gerade bei älteren Herrschaften noch eine große Rolle. Die Altkreisgrenze ist da mehr im Kopf als die Mauer.


    Erst kürzlich ließ ein nicht unmaßgeblicher Kommunalpolitiker nach ein paar Bier auf einer Privatfeier folgenden bemerkenswerten Satz fallen:
    „Die Mindener geben uns das LK-Kennzeichen nicht, dann geben wir denen ihre Halle nicht.“


    Anm. Die von der Mehrheit der Lübbecker Einwohner aus nostalgischen Gründen gewünschte Wiedereinführung ihres alten Kennzeichens ist von der „Mindener Mehrheit“ im Kreistag abgelehnt worden, weil ansonsten das Zusammenwachsen bzw. die Einheit des Kreises gefährdet sei. Vielleicht ist die Lösung der Hallenfrage im Sinne aller Bewohner des Kreises ja viel einfacher als man denkt...

  • hab ich ja auch nicht geschrieben...
    die ganzen gutachten -möglichkeitsberechnungen etc. gehen ja von absolut notwendigen anderen nutzungen aus-
    und trotzdem lässt es sich nicht rechnen....
    aber ich glaube auch du wirst nicht von der hand weisen, dass das ganze überhaupt nur in betracht gezogen wird,
    weil gwd dort beheimatet ist....
    ohne gwd gäbs sicherlich keinen gedanken an einen solchen hallenneubau...


    ich gönne gwd -und sicher auch jedem anderen verein- eine schöne-grosse notfalls auch neue halle....
    bloss wenn sie in diesem fall so deutlich vom "machbaren" abweicht, halte ich bis dato jetzt schon jede weitere ausgabe der stadt in dem
    bereich (und die fallen ja nun i.a. auch tatsächlich an,ob durch personal oder evtl. neue machbarkeitsstudien etc.) für sehr grenzwertig .


    lübbecke hat ein ähnliches problem.


    in fast jedem anderen kreis in deutschland würde man auf die lösung einer gemeinsamen halle am rand von minden richtung lübbecke
    als lösung kommen, was ich auch als vertretbar hielte.
    nur hier sträuben sich alle dagegen, weil es zw. gwd und dem tusn keine harmonie gibt.
    aber was hat der normale bürger damit zu tun - soll er deswegen zustimmen, dass geld ausgegeben wird für ein projekt, dass
    sich nach allen studien bis jetzt nicht rechnen lässt ?
    nö- dann sollen die vereine über ihre sponsoren es eben selbst stemmen oder in ihren hallen bleiben....

  • helge...


    gibts in lippe ja auch grad- ablehnung der altkennzeichen, jetzt bürgerbegehren oder ähnliches auf den weg gebracht...


    und bei den alten herren, geb ich dir auch recht, da hatt es oft noch mit "blockade" zu tun...


    allerdings könnten i.a. alle im kreis dafür sein, nach den derzeitig geltenden richtlinien wäre bei dem ergebnis des gutachtens
    der stadt minden ein solche s projekt nicht förderungsfähig vom land ....
    und die stadt-und kreisvertreter würden sich in den bereich der persönlichen haftung begeben, wenn sie unter den derzeitigen
    gegebenheiten das durchlaufen lassen würden...


    i.ü. passt dazu ein vorfall im altkreis detmold, der andersherum gelaufen ist. windräder wurden nicht genehmigt mit ratsbeschluss-
    obwohl das rechtsamt der stadt daraufhingewiesen hat, dass eine ablehnung rechtswidrig wäre und nur weil man gegen windräder
    ist, darf man halt nicht dagegen stimmen.
    folge : persönliche haftung derjenigen die dagegengestimmt haben für den schadensersatz den der windradbetreiber geltend macht....

  • ....
    aber ich glaube auch du wirst nicht von der hand weisen, dass das ganze überhaupt nur in betracht gezogen wird,
    weil gwd dort beheimatet ist....
    ohne gwd gäbs sicherlich keinen gedanken an einen solchen hallenneubau...


    Das ist so nicht richtig - GWD ist möglicherweise ein zusätzliches Argument, kann aber nicht Entscheidungsgrundlage sein.


    Das Problem ist, dass in Minden immer weniger Veranstaltungen, welcher Art auch immer, in der maroden Kampa Halle durchgeführt werden. Es gibt Probleme mit der Akkustik, mit dem Brandschutz, mit der Hallenhöhe etc.! Die Aufwendungen zur Sanierung liegen angeblich bei über 10 Mio Euro - so wurde es zumindest kolportiert. Da sollte man sich schon die Frage stellen, ob ein Neubau auf Sicht Sinn macht. Ob der geplante Standort jetzt ideal ausgewählt ist, vermag ich nun nicht zu beurteilen - ist mir am Ende aber auch egal. Aus meiner Sicht muss hier was passieren um den Standort Minden weiterhin interessanter zu gestalten.

  • ich stimme im grossen und ganzen ja mit dir überein....
    aber:
    ohne gwd würde es diese halle in der form nicht geben-und gwd ist das fundament dafür-alles andere beiwerk....
    ohne gwd würde kein mensch über eine halle in der grössenordnung sprechen...
    aber grad dies ist doch ein sehr gutes argument für die top- leistung von gwd im sportlichen bereich...


    dass die kampa halle renoviert werden muss ist sicher unbestritten-
    aber es müsste ohne gwd ja sicherlich keine neue halle in der grösse kommen-
    so schlecht es sich anhört-steht im gutachten aber auch so- minden ist nun mal keine veranstaltungsstadt die vor
    nachgefragten terminen platzt - ohne gwd würde eine halle im bereich bis 2000 zuschauern mit augenmerk auf veranstaltungen
    auch anderer art dieser grössenprdnung vollkommen reichen - kosten eher weniger als die hälfte des jetzigen projektes.....
    im gutachten ja auch der verweis auf die veranstaltungsorte bielefeld und hannover mit ihrer anziehungskraft und
    gewachsenem sehr guten umfeld und reger nachfrage - und dies sogar als negativpunkt für eine evtl. veranstaltungshalle
    der gewünschten grössenordnung in minden...

  • TCClip, wie groß darf den eine Veranstaltungshalle sein und warum nennst du eine Bedarfs-Zahl "ohne GWD". GWD ist nun mal da. Ich kenne größere Hallen in kleineren Städten, zum Beispiel in Lemgo, oder die Rittal-Arena in Wetzlar, für mich übrigens eine der schönsten Hallen, ich war dort vor einigen Jahren anlässlich der Deutschen Tischtennis-Meisterschaften. Beide Beispiele strotzen vor Konzertplakaten. Wenn die Mindener zu Konzerten nach Bielefeld oder Hannover fahren (Minden ist davon kein Vorort, irgendwo hier war sogar von Insellage die Rede) dann beweist das nur das Potential. Der Kreis Minden-Lübbecke hat ca. 311.000 Einwohner, die Stadt Minden ca. 85000 Einwohner. Eine Halle von 3000 bis 4000 Einwohnern wäre da völlig normal, sogar ohne die Grundauslastung durch einen Handball-Erstligisten.
    Ich lebe seit 30 Jahren in Minden und wundere mich immer noch über die Mentalität. Klar, wer nichts tut macht auch keine Fehler. Aber Nichtstun ist der größte Fehler. Die Halle ist doch nur eines von zahlreichen gescheiterten Projekten. Aber eigentlich wollte ich nicht die OWL-Mentalität diskutieren, geh mal lieber auf die Fakten in den vorherigen Sätzen ein ;)

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