• Da wird es dann wohl keine zwei Gruppen
    mehr geben. Zwei aus 5 steigen auf, einer
    geht in die Relegation. Corona, Verletzte oder
    andere Überraschungen können da eine
    entscheidende Rolle spielen. Auch wer am
    besten und längsten trainieren konnte. Es bleibt
    zu hoffen, dass ein halbwegs korrektes Ergebnis
    zustande kommt.

  • Ich hätte auch gedacht, der FHC gehört zu den
    Favoriten. Aber es ist ja noch nicht alles entschieden.
    Insgesamt gefällt es mir nicht, dass mit so wenigen
    Spielen und Mannschaften Aufsteiger ermittelt werden.
    Glücklicherweise muss der 3. der Aufstiegsrunde noch
    in die Relegation.

  • Unterland
    das Ganze hat 2 Seiten.
    Vereine der 3. Liga haben 2 Spielzeiten in ihrer Entwicklung verloren, insgesamt nicht gut für den Frauenhandball.
    Ist es dann nicht gut, den Anreiz der Möglichkeit des Aufstieges zu schaffen???

  • Es wurde ja hier bislang nicht so behandelt, dass Freiburg wegen der Aufstiegsregelung der Drittligisten, eine Klage angestrengt hatte (ein weiterer Verein - Rödertal? hatte ähnlich argumentiert) und jetzt - trotz Vertretung durch Helge - abgewiesen wurde. Was ich allerdings in diesem Artikel (https://www.verlagshaus-jauman…03-bacb-0dfe9f844e3c.html - auch in anderen Medien) schon etwas fragwürdig finde, ist dem DHB und seiner Spielkommission "Opportunismus" vorzuwerfen. Fakt ist, die Freiburger HSG ist sportlicher und larer Absteiger ein bislang fast komplett durchgespielten Runde und ihre Einwendung hatte ja nur die Absicht, den eigenen Klassenerhalt zu sichern.
    Und ja, ich vertrete auch die Ansicht, dass es ein Mitglied der HBF nichts angeht, wie der DHB, die von eben jener HBF angebotenen Neulingsplätze vergibt. Ob dies wiederum sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Von den Männern sind mir solche Ungereimtheiten nicht bekannt.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

    Einmal editiert, zuletzt von pko ()

  • Zitat

    „Es ist wohl für das ’Inhouse-Gericht’ des DHB der bequemste Weg im Umgang mit ’einer unbequemen Wahrheit’ (frei nach Al Gore) gewesen, so die HSG


    in der Tat. Immer wenn Vereine zu derart pathetischen Aussagen greifen, um ihrer Sicht der Dinge Nachdruck zu verleihen, wird es peinlich. Rödertal hatte übrigens auch geklagt, wie dem Artikel zu entnehmen.

  • pko: Völlig richtig, es ist Sache des DHB, wie er die Aufsteiger ermittelt. Freiburg ist sportlicher Absteiger einer durchgespielten Saison und es hat für sie völlig egal zu sein, wie und ob in der Spielklasse darunter ein Aufsteiger ausgespielt wird oder wie die Plätze sonst vergeben werden.


    alter Sack: In der Tat peinlich, insbesondere wenn man bedenkt, dass die persönliche Betroffenheit von der Entscheidung eine grundsätzliche Voraussetzung ist, gegen eine solche rechtlich vorzugehen. Sollte eigentlich bekannt sein, wenn man es trotzdem versucht, mag es ja legitim sein. Man muss das Ganze dann aber nicht noch medial aufbauschen und Ungerechtigkeiten beklagen. Ein Verein in der fünfthöchsten Spielklasse kann sich auch nicht darüber beschweren, wie der Aufsteiger von der vierten in die dritte Spielklasse ermittelt wird.

  • alter Sack: In der Tat peinlich, insbesondere wenn man bedenkt, dass die persönliche Betroffenheit von der Entscheidung eine grundsätzliche Voraussetzung ist, gegen eine solche rechtlich vorzugehen. Sollte eigentlich bekannt sein, wenn man es trotzdem versucht, mag es ja legitim sein. Man muss das Ganze dann aber nicht noch medial aufbauschen und Ungerechtigkeiten beklagen. Ein Verein in der fünfthöchsten Spielklasse kann sich auch nicht darüber beschweren, wie der Aufsteiger von der vierten in die dritte Spielklasse ermittelt wird.


    Man muss das natürlich auch einordnen. Der Artikel ist in der Lokalpresse erschienen und das "Geschrei" hat vermutlich auch damit zu tun, sich bei den lokalen Sponsoren als "Opfer" darzustellen. Mir fehlt da allerdings schon wenigstens ein Nebensatz, weg vom bedauerlichen Einzelschicksal. Was wäre denn die Konsequenz einer erfolgreichen Klage? Keinerlei Ab- und Aufsteiger in den ersten 3 Ligen für eine weitere Saison. In Liga 1 haben die beiden letzten in 2 Jahren zusammen ca. 10 Punkte geholt. In Liga 2 stehen die beiden Letzten in dieser Saison ähnlich bescheiden. Noch ein Jahr Kirmeshandball?

  • Finde übrigens auch den Verweis auf die anderen Sportarten interessant ("[...] sich Kurzsichtigkeit offenbart bezüglich einer «best practice» anderer Sportverbände (Fußball, Eishockey, Basketball und Volleyball)").


    Schaue ich also nun auf Basketball, so sehe ich, dass dort in der Regionalliga zum fast selben Zeitpunkt wie beim Handball die Saison abgebrochen wurde. Ein Verein aus der Regionalliga Nord, der Aufstiegsambitionen hatte, wurde nun im April direkt als Aufsteiger zugelassen. Bei der Regionalliga West gab es offenbar gleich drei Interessenten, so dass man jetzt eine Aufstiegsrunde spielt. Passendes Zitat aus der Freiburger PM dazu: "Wie man auf die Idee kommen kann, eine Aufstiegsrunde ohne vorherige Grundlage einer sportlichen Qualifikation zu organisieren, ist unbegreiflich." ;)


    Ein Unterschied zum Handball ist allerdings, dass die 2. Bundesliga auch abgebrochen wurde und deshalb natürlich keine Absteiger ermittelt werden konnten. Aber beim Freiburger Protest ginge es ja ausdrücklich um die Aufsteiger aus der unteren Liga und nicht um die Absteiger, also ist die Situation schon sehr vergleichbar.

  • Bei der Debatte wird mir eins vergessen:


    Natürlich ist es schwierig, aus einer Drittliga-Saison, die nach höchstens 3 Spieltagen zunächst unter- und dann abgebrochen wurde, Aufsteiger zu ermitteln.


    Aber DHB und HBF haben in der vergangenen Saison mit irrsinnig kurzen Fristen und überzogenen Reuegeldern dafür gesorgt, dass alle (!) sportlichen Drittligaaufsteiger aus Vernunftsgründen zähneknirschend auf den Aufstieg verzichten "mussten" - während Mannschaften wie Freiburg den Klassenerhalt geschenkt bekommen haben. Sollte das noch ein zweites Mal geschehen?


    Wir in Regensburg waren 2019/20 sportlicher Aufsteiger, hätten auch 2020/21 in einer regulären Runde gute Chancen gehabt und sind heilfroh über die Möglichkeit der Aufstiegsrunde, die vielleicht nie wieder kommt. Die Drittligisten können ja nichts dafür, dass die 3. Liga im Vergleich zur 2. nicht weiterspielen durfte. Ich finde es daher mehr richtig als falsch, Vereinen, die die Lizenzierungshürden nehmen können, diese Chance einzuräumen. Eine Aufstockung der 2. Liga, vielleicht sogar eine (vorübergehende) Zweiteilung (vielleicht mit Play-offs), hätte zusätzlich stattfinden können.


    Die Aufstiegsmodalitäten nach der Meldung der Teams für die Aufstiegsrunde nochmal zu ändern, war in höchstem Maße unsportlich und wurde mit dem Rücktritt Kepplers quittiert. Das hätten sich Präsidium und HBF früher überlegen müssen. So wurde die Spielordnung, die 3 Aufsteiger vorsieht, außer Kraft gesetzt. Eine Relegation gegen einen Zweitligisten, der die Saison durchspielen durfte, ist eine Farce - gerade auch ohne Zuschauereinnahmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Robson ()

  • Mit dem heutigen Sieg gegen Allensbach hat
    Regensburg den Aufstieg in Liga 2 gepackt.
    Gratulation. Will Frankfurt noch mitreden, müssen
    Sie morgen gewinnen.

  • Frankfurt verliert in Allensbach und wird in
    der Aufstiegsrunde zur 2.Liga nur letzter. Wer
    hätte das gedacht. Im letzten Spiel morgen
    zwischen Aldekerk und Heide wird der zweite
    Aufsteiger ermittelt. Heide langt ein Unentschieden.

  • Kirchhof erkämpft sich in der Schlusssekunde gerad noch so den Ausgleich im Relegations-Heimspiel. Doch ein etwas überraschendes Ergebnis. Aldekerk damit im Heimspiel (vor Zuschauern?) sicher noch mit guten Chancen auf den Aufstieg.

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