Buzzer und Videobeweis

  • Ich verstehe nicht warum man den Fußball kopieren sollte. Handball ist eine ganz andere Sportart und benötigt daher eigene Regeln und eine eigene Umsetzung für den Videobeweis.


    Vielleicht ist Basketball vergleichbar. Ich weiß gar nicht, ob es beim Basketball einen Videobeweis gibt.

    Den gibt es, und zwar recht ähnlich wie in der HBL: Die Schiris können sich bestimmte Szenen auf dem Video anschauen, wenn sie sich wegen bestimmten Sachen nicht sicher sind. Zusätzmich gibt es für jeden Coach die Möglichkeit der Challenge für bestimmte Aktionen, zum Beispiel ob ein Foul unsportlich ist oder ob das Foul im Wurf passiert. Bekommt der Coach recht, kriegt er die Challenge einmalig wieder

    #vollgasinderhoellesued

  • Nicht ganz, es gibt im FIBA und auch bei uns in der BBL nur eine HCC (Headcoach Challenge) pro Spiel, egal ob erfolgreich oder nicht. Die NBA ist da wieder eigen und hat zwei, allerdings bringt die zweite ein Opfer: Der beantragende Coach der Mannschaft verliert dadurch eine Auszeit (gem. NBA Regel 14, Abschnitt Vb). Sollte er das ohne vorhandene Auszeit machen, kriegt er ein Technisches Foul (war es das 2. T-Foul Coach (C) oder das 1. T-Foul Coach (C) mit 2 T-Foul Bank (B) gegen ihn ist er disqualifiziert).


    Aber den IRS (Instant Replay System) der Basketballer könnte man sich als Vorbild nehmen. Sehe das besonders gern bei Spielen der FIBA, NBA und BBL. Dort gibt es auch die Mikrofonangel, wo man die Schiedsrichter hören kann. Dort kooridinieren die Schiedsrichter (sind in der Regel nur 2, wobei einer der 1. Schiedsrichter, auch Crew Chief genannt, dabei ist) alles selbst und es ist kein Operator dabei. Gefällt mir sehr gut.

  • Beim Basketball geht es aber um Einwürfe und Freiwürfe. Also überwiegend faktische Entscheidung (wer hat zuletzt berührt etc.).


    Das kann man nicht auf den Handball übertragen, wo sich der Videobeweis hauptsächlich um mögliche Disqualifikationen dreht.


    Und zur Challenge: Man es doch vor zwei Jahren im CL F4 in Köln getestet - und das Finale wurde trotzdem durch nen nicht gegeben 7-Meter kurz vor Schluss entschieden.

  • Beitrag von Stifler'sMom ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Gibt dann immer so schöne Zeitlupen vom selbsternannten MVP/GOAT LeFlop 🤣

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Beim Basketball geht es aber um Einwürfe und Freiwürfe. Also überwiegend faktische Entscheidung (wer hat zuletzt berührt etc.).


    Das kann man nicht auf den Handball übertragen, wo sich der Videobeweis hauptsächlich um mögliche Disqualifikationen dreht.


    Und zur Challenge: Man es doch vor zwei Jahren im CL F4 in Köln getestet - und das Finale wurde trotzdem durch nen nicht gegeben 7-Meter kurz vor Schluss entschieden.

    Beim Basketball geht es genauso um Foulintensitäten und deren regeltechnische Bewertung.

  • Nicht ganz, es gibt im FIBA und auch bei uns in der BBL nur eine HCC (Headcoach Challenge) pro Spiel, egal ob erfolgreich oder nicht. Die NBA ist da wieder eigen und hat zwei, allerdings bringt die zweite ein Opfer: Der beantragende Coach der Mannschaft verliert dadurch eine Auszeit (gem. NBA Regel 14, Abschnitt Vb). Sollte er das ohne vorhandene Auszeit machen, kriegt er ein Technisches Foul (war es das 2. T-Foul Coach (C) oder das 1. T-Foul Coach (C) mit 2 T-Foul Bank (B) gegen ihn ist er disqualifiziert).


    Aber den IRS (Instant Replay System) der Basketballer könnte man sich als Vorbild nehmen. Sehe das besonders gern bei Spielen der FIBA, NBA und BBL. Dort gibt es auch die Mikrofonangel, wo man die Schiedsrichter hören kann. Dort kooridinieren die Schiedsrichter (sind in der Regel nur 2, wobei einer der 1. Schiedsrichter, auch Crew Chief genannt, dabei ist) alles selbst und es ist kein Operator dabei. Gefällt mir sehr gut.

    In der BBL erhält ein Head Coach bei der ersten erfolgreichen Challenge diese zurück. Ich habs in der Datei über das IRS jetzt nicht gefunden, aber ich bin mir zu 99,9% sicher.


    Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu

    #vollgasinderhoellesued

  • Ahh, du hast recht. Bei der BBL gibt es auch so eine Anweisung, aber mit der Einschränkung das die 2. HCC nur bis 2:01 Minuten vor dem Ende des letzten Spielviertel geht, wenn bis dahin kein HCC erfolgreich genommen wurde. Sie verfällt dann. Und in der Verlängerung, egal wie viele, darf auch nur maximal ein HCC genommen werden.


    Es wundert mich halt, weil die DBB die FIBA-Regeln übernommen haben und dort 1 IRS pro Spiel festgeschrieben ist. Aber scheint auch hier zu gelten: Ligaverband und Sportverband sind da etwas unterschiedlich bei einigen Regeln / Richtlinien.

  • Den Vergleich zur NBA finde ich immer schwierig, weil wir da einfach über so andere Welten sprechen, aber was im Tischtennis, deutschen Basketball, im deutschen Eishockey etc. ginge sollte auch im Handball möglich sein.


    Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll die Optionen vond er anderen Seite aus zu prüfen. Was könnte das System leisten und welche Dinge könnte man entsprechend danach bewerten.?


    Ich habe irgendwie immer bei allen Sportarten ein Problem, wenn eine Superzeitlupe oder ein Standbild etwas bewerten soll was erheblich von der Intensität abhängt. Da muss auch der Handball echt aufpassen, dass wir unsere Unschuld nicht verlieren und die Spieler zu CR7s und Neymars mutieren!


    Vielleicht wäre insofern eine Challenge ganz gut, die man bei der Frage um die Rote Karte ziehen muss. Und dann sollte es auch, wie bei der medizinischen Behandlung, eine Art Strafe geben, wenn es eben keine Rote oder Blaue Karte gibt. Spieler und Trainer wissen doch eigentlich ganz genau wann etwas deutlich drüber war.


    Und wie immer, oder genauer wie bei allen Sportarten, ist doch das wahre Problem nicht der Fehler, sondern die Vergleichbarkeit der Fälle. Wenn es für einen Miniwischer im Gesicht Rot geben soll, dann sei es so! Aber dann muss man am Ende der Saison auch 100 Fälle übereinander legen können und mit eine 95% Quote müssen alle Fälle gleich entschieden werden! Persönlich finde ich es übrigens dann auch nicht hilfreich, wenn zu Turnieren plötzlich andere "Interpretationen" der Regel ausgegeben werden!

  • Die Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Videobeweis sind Kameras auf jeder Seite.

    Solange das nicht der Fall ist, braucht man über den Rest gar nicht zu reden. Denn dann kann der Videobeweis gar nichts anderes sein als Roulette.

  • Die Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Videobeweis sind Kameras auf jeder Seite.

    Ich glaube, dass eine weitere Kameraposition "von oben", die den Torraum bis zur 9-m-Linie überwacht, sehr aufschlussreiche Bilder liefern könnte.

  • Die Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Videobeweis sind Kameras auf jeder Seite.

    Ich bin ja der Meinung, dass du dich manchmal zu sehr in Dinge "verbeißt", aber hier stimme ich dir zu und ergänze, dass die Kamerapunkte auch relativ standardisiert in jeder Halle sein müssten.


    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!


    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Ich bin ja der Meinung, dass du dich manchmal zu sehr in Dinge "verbeißt", aber hier stimme ich dir zu und ergänze, dass die Kamerapunkte auch relativ standardisiert in jeder Halle sein müssten.

    Standardisiert sind sie, glaub ich, sogar.

    Ich erinner mich an einen Plan, wo die Kameras stehen. Hat den jemand zur Hand?


    Führungskamera, Kamera hinter beiden Toren (auch auf Seite der Führungskamera). Und bei den Topspielen noch ne zweite Kamera auf der Geraden der Führungskamera? Ich krieg das nicht mehr ganz zusammen.

    Ich weiß nur, dass überall eine Seite komplett ohne Kameras ist - und das darf auf dem Niveau beim Videobeweis nicht sein.

  • https://www.daikin-hbl.de/downloads/HBL/HBL_GmbH/Downloads%202024_25/Spielbetrieb/20240704_-Anhang-Richtlinie-Videobeweis.pdf


    Guckt euch die letzte Seite mal an.

    Dann ist völlig klar, warum dieser Videobeweis nicht funktionieren kann.

    Bis auf eine Kamera in ausgewählten Top-Spielen (welche sind das?), ist es so


    (war kein Geometrie-Genie - darum korrigiert mich gerne):


    Das Spielfeld hat einen Umfang von 120 Metern. Und davon sind 74 Meter (alles ab Beginn der Kreise) komplett ohne Kameras!


    Und dann wundert man sich, dass der Videobeweis Roulette ist. :rolleyes:

    3 Mal editiert, zuletzt von Rheiner ()

  • Schmeißt diesen Videobeweis in die Tonne!


    Wie klar muss denn eine rote Karte noch sein, damit sie auch gegen Top-Teams gegeben wird?


    Claar haut dem voll in Fresse. Ohne irgendeinen Versuch, den Ball zu spielen. Schiedsrichter gehen zum Video - und geben zwei Minuten.


    Ich krieg das K….., ehrlich.


    <X <X <X


    Lasst es sein, wenn ihr‘s nicht könnt oder nicht wollt. Dieser Videobeweis ist ungerecht und schadet dem Handball massiv.

  • Das ist schlicht dummes Zeug!!


    Der Videobeweis sollte verbessert werden und einige der von Dir erwähnten Punkte sind durchaus berechtigt, aber auch der aktuelle Videobeweis ist ein sinnvolles Hilfsmittel, ganz besonders wenn Dinge eben im Spiel nicht zu sehen waren oder übersehen wurden.


    du verhältst Dich gerade ein bisschen wie ein bockiges Kind!!

  • Videozeit Originalgeschwindigkeit: 25:20.


    Beste Wiederholung: 27:40.


    Klarer kann man einem nicht in die Fresse hauen.



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