DHB-Schiedsrichterportal -Regelkunde-

  • Klar, man kann natürlich dann auch einfach wegbleiben. Aber das kann ja nicht die Lösung sein, solche Spieler einfach durchlaufen zu lassen.

    regelwidrig durchlaufen zu lassen auf gar keinen Fall, gesundheitsgefährdend zu stoppen allerdings auch nicht.

    🦓🦓🦓🦓🦓🦓 auf dem Feld reichen 🦓 muss ins Tor

  • Sie werden vorher schon festgehalten o.ä., aber das strafwürdige Foul kommt oft erst am Ende.

    Allen voran bei Gisli und Weber, und mehrfach auch in Leipzig. Fing direkt am Anfang an. Nach dem 5. Schritt war ein Leipziger im Wurfarm von Gisli. 7-Meter und 2 Minuten. Wird vorher gepfiffen, gibt es Freiwurf und keine Strafe, weil der nämlich dann nicht im Arm ist. Auch bei Weber fand das Hinten-Dran-Hängen m.E. nach Schritt 3 statt. Gegen Hamburg ebenfalls. Der hielt den vorher schon von der Seite fest, aber bei Schritt 5 hing er dann hinten dran.


    Viele strafwürdigen Fouls würden ohne die Schritte gar nicht entstehen. Das ist der Punkt!

    Wenn es nach Schritt 3 und vor Schritt 4 stattfindet ist es ein Foul und dementsprechend zu bestrafen.


    Wenn du alles in der Gescgwindigkeit so gut einschätzen kannst, warum pfeiffst du dann nicht auf BL Niveau?

  • Komische Frage.

    Wenn das Foul stattfindet, muss es bestraft werden.

    Ob da vorher Schritte waren und man das Foul durch rechtzeitiges Unterbrechen hätte verhindern können, weiß ich doch nicht, ohne es zu sehen.

    Was ist daran komisch. Der Griff in den Hals ist regelwidrig nach dem ersten Schritt genauso wie nach dem vierten, fünften oder sechsten Schritt und bleibt es selbst dann, wenn das Spiel unterbrochen wurde. Es ist mir unbegreiflich, dass du eine so offensichtlich brutale Abwehraktion irgendwie zu relativieren versuchst, damit es in deine Argumentationslinie passt.

    Du stellst eine Vermutung als Fakt hin, die durch nichts zu beweisen ist. Dass es ein Foul einen Sekundenbruchteil nach dem dritten Schritt nicht geben würde, ist und bleibt reine Spekulation und taugt letztlich auch nicht als Rechtfertigung, denn wie Pro Handball so treffend schrieb, kann ein technischer Fehler kein Freibrief sein.


    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!


    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Die Frage ist: Was war denn zuerst? Das ist nämlich für die Spielfortsetzung entscheidend und nur für die! Auf eventuelle persönliche Strafen hat die Reihenfolge keinen Einfluss. Wenn also vorher Schritte Angriff waren und es nun zu einem Foul Verteidiger mit persönliche Strafe kommt, kriegt die verteidigende Mannschaft den Freiwurf, aber auch die persönliche Strafe für den verursachenden Spieler, der das Foul begangen hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Funkruf () aus folgendem Grund: d bei entscheidend fehlte

    • Offizieller Beitrag

    Die Problematik ist natürlich auch wie ich für den Angreifer die Vorteilsregel auslege.


    Pfeife ich Foul sehr früh kommt es nicht zu den evtl. Schrittfehlern. Lasse ich lange laufen kommen nach dem beginnenden Foul der Schrittfehler.


    Sieht dann manchmal für Regelunkundige aus als würde ich >3 Schritte als Schiri zulassen

    Platz




    Möge die Macht mit Euch sein

  • Pfeifst du zu früh ist das auch nicht so glücklich da noch dem Foul oft doch noch der Durchbruch kommt .

    Es ist sehr schwierig das korrekt zu Händeln.

  • Ich fand, das war in Magdeburg, bis auf ein, zwei Situaionen, sehr gut gemacht von den Schiedsrichtern.


    Das Problem war nur das mehrmalige „Das muss man doch laufen lassen“ von Schwalb - auch nachdem in der Wiederholung die Schritte ganz klar zu sehen waren (z.B. von Drux).

    Es wird sonst auch laufen gelassen, aber heute hätte man anerkennen können, dass es endlich mal weitgehend korrekt geahndet wurde. Auf beiden Seiten!

  • Was ist daran komisch. Der Griff in den Hals ist regelwidrig nach dem ersten Schritt genauso wie nach dem vierten, fünften oder sechsten Schritt und bleibt es selbst dann, wenn das Spiel unterbrochen wurde. Es ist mir unbegreiflich, dass du eine so offensichtlich brutale Abwehraktion irgendwie zu relativieren versuchst, damit es in deine Argumentationslinie passt.

    Du stellst eine Vermutung als Fakt hin, die durch nichts zu beweisen ist. Dass es ein Foul einen Sekundenbruchteil nach dem dritten Schritt nicht geben würde, ist und bleibt reine Spekulation und taugt letztlich auch nicht als Rechtfertigung, denn wie Pro Handball so treffend schrieb, kann ein technischer Fehler kein Freibrief sein.

    Rheiner will es doch gar nicht relativieren? Wie Funkruf auch schreibt geht es um die Spielfortsetzung.

    Natürlich ist auf dem Bild ein rotwürdiges Foul zu sehen. Jetzt das aber/philosophieren:

    -War Pekeler vorher an der Brust und nur mit Schritt 4 und 5 ist Mahé an ihm vorbeigekommen und die Hand nach oben gerutscht?-->Schritte pfeifen und rot für Pekeler

    -Griff direkt und innerhalb der 3 Schritte am Hals: Freiwurf/Strafwurf und rot für Pekeler

    Dass Variante 1 selten gepfiffen wird ist schade.

  • Im Ernst, wenn Pekeler von der Seite kommt, sind es doch keine Schritte, selbst wenn die Hand noch nicht hoch"gerutscht" wäre, zumal die rechte Hand auch ordentlich am Trikot zieht.

    Möglich wäre natürlich, dass der 1:1 Auftakt so schnell ist, dass er bei den ersten drei Schritten gar keinen Kontakt bekommt, dann, und nur dann, bin ich bei deiner Theorie.


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  • Ich bin davon ausgegangen, dass er von vorne und nicht von der Seite kommt, nach drei Schritten ist Mahé noch nicht vorbei und die Hand noch an der Brust.

    Wenn von Anfang an von der Seite, sind es in meinen Augen mindestens zwei Minuten.

    Aber das ist alles Kaffeesatzleserei, weil ein Bild nicht den ganzen Ablauf zeigen kann.

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