Deutschland-Cup 2023

  • Soeben wurde der 2023er Deutschland-Cup der Mädchen Jahrgang 2007 beendet.

    Und wen hat es interessiert?

    Rekordteilnehmer 18 Landesverbände, Rekord-Streaming-Zuschauer bei Solidsport, Rekord-Zuschauer live auf den Tribünen.


    Es wurden gesichtet:

    Christian Schwarzer fürs Saar, Adrian Fuladdjusch (Buxte) , tw. Markus Gaugisch (Bietigheim), tw. Nico Kiener (FA Göpp)


    Kein Trainer, Scout etc.... von Bietigheim, Neckarsulm, Waiblingen, Göppingen, Metzingen, Nürtingen, Schozach, Herrenberg etc.


    Niemand, Null Nada.


    Und dann gibts die Diskussionen im Frauenbereich wegen Nationalmannschaft und generell Qualitäten.

    Es interessiert sich doch niemand dafür!!!!!!


    Meine Empfehlung für meine Tochter obwohl noch B-Jugend und aktuell Meisterrunde wA Jugendbundesliga: Abi machen, Dein Wunsch ist Polizistin wie Deine verstorbene Mutter. Hobby Handball. Dann brauchts auch keine Turnschuhe für 120€ mehr .





    PS: Gibts irgendwo Interesse am Ergebniss der Jungs? Nur für die Eltern.....

    Und wenn mir da der Herr Hanning öffentlichkeitswirksam über den Weg laufen würde.... das wäre schön.

  • Ja, das ist desillusionierend. Haben uns einige Spiele von Schleswig-Holstein angesehen.

    Allgemein mag ich diese Turniere nicht soo gern schauen, weil es fast nur Einzelhandball ist. So will es das Förderkonzept des DHB und die Mädchen meinen, sich beweisen zu müssen. Ab und an blitzt mal schlauer Handball auf, aber leider zu selten.

    Was Du Deiner Tochter rätst, kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Edit: Die Schuhe für 120€ auch… :D

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Bietigheim, Neckarsulm, Waiblingen, Schozach, Herrenberg und Nürtingen können mit 2007ern gar nichts anfangen, weil die in der Jugend keine Mannschaften in den höchsten Spielklassen stellen. Herrenberg und Nürtingen hätten immerhin eine 2te in der BWOL. Metzingen und Göppingen sind im Jugendbereich zwar besser aufgestellt, die paar in Frage kommenden Spielerinnen kennen die ohnehin.


    Wo ich KUEWMT allerdings zustimme, ist der Stellenwert des Frauenhandballs. Da sollten die Mädels tatsächlich mehr Wert auf die Ausbildung legen und vor allen Dingen den Spaß am Handball nicht verlieren.


    Und dass der Deutschlandcup nicht unbedingt Spaß machen muss, wenn man nicht zu denjenigen gehört, die sich dort für den DHB präsentieren dürfen, hatte Nordischbynature schon geschrieben.

  • Da ist aber jemand sehr verbittert .


    Die Empfehlung für deine Tochter ( die NATÜRLICH schon in der A Jugend aufläuft obwohl noch B Jugend , muss man natürlich als Papa noch extra betonen ) ist doch genau der Weg , den 95% der deutschen Damen in der Bundesliga o.ä. später gehen ?!?!


    Und deinen Spruch bezüglich 120 Euro Turnschuhe verstehe ich auch nicht.

    Brauch man also nur 120 Euro Schuhe , wenn die Mannschaft dementsprechend hoch spielt ?

    Hobbyspieler reichen dann auch ein paar für 55 Euro ?

    Was ist los im Norden ?

  • Meine Empfehlung für meine Tochter obwohl noch B-Jugend und aktuell Meisterrunde wA Jugendbundesliga: Abi machen, Dein Wunsch ist Polizistin

    Es gibt auch bei der Polizei Handballmannschaften... die auch um Meisterschaften spielen... könnte dann also auch was werden , ein etwas erweitertes Hobby dann...

  • .....aber in Schuhgröße 48 nicht für den normalsterblichen Amateur ......



    Und wer jetzt noch "Handball Spezial" in der Torwart-Version besitzt, wäre bei

    "Bares für Rares" weit vorne dabei.....


    Aber wir schweifen ab.....

  • Wieder halb on-topic:

    Die meisten Spielerinnen dort tragen Schuhe für über 100€, die sind ja auch Arbeitsgerät im Leistungssport. Unsere eine Tochter schleißt mindestens 1 Paar/Jahr auf bei 5mal Training, Schulsport und Punktspielen.

    Gerade für den Jüngsten (E-Jugend, Größe 41) und für die Älteste Mizunos gekauft. Gottseidank gefielen die 150€ teuren Adidas nicht…aber Mizuno ist ja nur rudimentär billiger.

    Deshalb konnte ich den Spruch gut nachvollziehen, denn im Hobbysport halten sie länger und es müssen auch nicht die Teuersten einer Firma sein.

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Da hast du aber Glück, wenn die mit einem Paar pro Saison auskommen, meine Tochter hat in den besten Zeiten in einer Saison schon mal 2 Paar verschlissen. Allerdings haben wir immer rechtzeitig nachgekauft und auf Angebote im Internet geschaut, da gibt es einen Treter von EUR 100,00 schon mal für EUR 60,00 bis 70,00 und wenn man Glück hat, sogar noch billiger.

  • Da hast du aber Glück, wenn die mit einem Paar pro Saison auskommen, meine Tochter hat in den besten Zeiten in einer Saison schon mal 2 Paar verschlissen. Allerdings haben wir immer rechtzeitig nachgekauft und auf Angebote im Internet geschaut, da gibt es einen Treter von EUR 100,00 schon mal für EUR 60,00 bis 70,00 und wenn man Glück hat, sogar noch billiger.

    Es kommt ja auch immer darauf an , wann man seine Treter entsorgt. Der eine wirft sie beim ersten "Profilverlust" weg , der andere wenn wirklich gar nichts mehr geht 😉

  • Hi,

    dieses Thema hat mich veranlasst, mich doch mal im Forum anzumelden, also erst mal hallo zusammen!


    Meine Tochter war auch beim D-Cup dabei, d.h., ich habe in den vergangenen Jahren sehr internsiv erlebt, wie das Sytem der Leistungssportförderung im Handball funktioniert. Ich schätze Vieles davon und meine Tochter durfte in der Tat viel aus dieser Zeit für sich mitnehmen. Was ich jedoch noch nie verstanden habe ist, dass für 90-95% der Mädchen nach dem D-Cup die Förderzeit zuende geht. D.h., es werden rund 2 Dutzend Spielerinnen für den DHB gesichtet, für alle anderen, ebenfalls leistungsbereiten Mädchen, gibt es nach dem ersten B-Jugend-Jahr keine Fördermöglichkeit mehr, zB, auf Landes- oder Verbandebene, die die Mädchen über die restliche B und komplette A bis in den aktiven Bereich begleitet.


    Wenn dann immer wieder darüber geklagt wird, dass es in der Spitze fehlt, dass das Niveau der Nationalmannschaft nicht international anschlussfähig (in die Spitze) ist und es in der Bundesliga an (deutschen) Talenten mangelt, dann kann ich nur sagen: hausgemacht.

    (Fast) alle diese Mädchen, die sich da beim D-Cup wieder mit vollem Einsatz die Bälle um die Ohren geworfen haben, wären sofort dabei, wenn ihnen über den Verein hinaus eine weitere Möglichkeit geboten würde, sich zu verbessern, zu vergleichen und auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Schade um und für diese Jugendlichen. Bei diesem Fördersystem könnte man meinen, in Deutschalnd wären sportbegeisterte und leistungsbereite Jugendliche wie Sand am Meer zu finden. Dabei sollten die Verbände doch froh um jedes Kind sein, das sie im Leistungsbereich halten können. Scheint aber so nicht der Fall zu sein. Stattdessen ruft man das Jahrzehnts des Handballs im Allgemeinen und des Frauenhandballs im Speziellen aus, was vor diesem Hintergrund eher nach Marketing klingt.


    Gerade in einem Alter, in dem mit Pupertät, erstem Freund, Schulabschluss, Berufseinstieg, etc. sich sehr viel bewegt im Leben einer jungen Frau, sich bisherige Prioritäten stark verschieben und der Fokus oft vom Handball weg verschiebt, lässt man ohne Not die "Fische von der Angel" um es mal etwas platt auszudrücken.


    Verstehe ich nicht, ihr vielleicht? Es sind ja einige hier, die lang Erfahrung und Funktion haben und zu diesem Theme für mich (interessiert beobachtendes Elternteil) vielleicht Erhellendes beizutragen haben? Würde mich freuen!

  • Darf man mal fragen , was sie für weitere Förderungen erwarten ?

    Wäre Ihre Tochter gut genug , wäre sie doch ausgewählt worden !?

    Sie hat jederzeit die Chance, über herausragende Leistungen in der Jugendbundesliga auf sich aufmerksam zu machen...

  • Hi Stifler`sMom,


    ich erwarte gar nichts, speziell nicht für meine Tochter. Ich meine, das hätte ich auch gar nicht geschrieben. Ich bin vielmehr der Meinung, dass die Verbände (und Vereine), sich eine große Chance entgehen lassen, überdurchschnittlich talentierte Spielerinnen weiter zu fördern um so die Basis zu verbreitern, aus der sich Vereine und DHB später bedienen können. Dass bei 15 jährigen die Entwicklung noch nicht zu Ende ist, sollte den Experten dort, die ja auch mit Sporthochschulen etc zusammen arbeiten, bekannt sein.

    Das sieht man ja als kleines Beispiel schon daran, dass es ein Sichtungshandbuch gibt, in dem Übungen und Körpervermessungen etc beschrieben werden, mit denen so was festgestellt werden kann. Interessanter Weise wurden diese Dinge dann bei der Sichtung aus Zeitmangel weggelassen. So etwas sind die Punkte, die ich zur Diskussion stellen möchte: gibt es nicht großes Potential, das bei der Jugend bald schon fahrlässig verschenkt wird, obwohl es so einfach wäre, es zu nutzen.


    Gegenfrage: bist du /sind Sie der Meinung, dass die Spitze im weiblichen Handball so breit ist, dass es keinerlei Notwendigkeit zur Optimierung gibt?

  • Notwendigkeit zur Optimierung gibt es immer !

    Sicherlich auch beim DHB !

    Aber sie haben meine Frage nicht beantwortet

    Was erwarten Sie ab B Jugend für ne Förderung, wenn man es nicht in die U Mannschaften geschafft hat ?!

    Ausgebildet wird in den Vereinen, nicht bei einem DHB Lehrgang

  • Ja, sorry, also: z.B. 14-tägige regionale Stützpunkttrainings, wohlgemerkt nicht des DHBs sondern der Verbände. Bei denen sich alle treffen können, die noch mehr machen wollen, als es die Vereine bieten können, oder auch einfach mal in anderer Besetzung, als im Verein. Schon alleine das schult ungemein. Inhalte: Technik, Taktik, Spielverständnis, etc. etc., ich denke, es gibt genug, was mit 15 und auch unabhängig vom Alter stetig verbessert werden kann.


    Wenn man aber schon mit dem Leitgedanken dran geht, dass da nichts gelernt ("ausgebildet") werden darf (...weil das Vereinssache ist), dann trifft das genau das Problem, das ich für mich erkannt zu haben meine: die Vereine sind häufig froh, überhaupt jemand zu finden, der bereit ist, Trainer zu spielen, unabhängig davon, ob derjenige eine Ausbildung dafür hat oder nicht und sagen "mehr können wir nicht leisten, alles weitere muss vom Verband kommen". Wenn dann die Verbände Ihre Haltung einnehmen und sagen: "bei uns dürfen sie (vor)spielen und sich zeigen, aber wir sind nicht dafür da, sie auszubilden", dann hat Handball-Deutschland eben ein Problem.


    Ihren Standpunkt verstehe ich teilweise für den aktiven Bereich, aber nicht für die Jugend. Bzw. ich würde ihn verstehen, wenn es überall in allen Vereinen (auch abseits der Internatsvereine) genug kompetente Trainer gäbe, die nur Schlange stünden, bis sie dran kommen. Da so die Welt aber leider nicht ist und - ich befürchte - sich immer weiter davon entfernt, muss es bei jeder Trainigseinheit, beim Verein und ich meine noch viel mehr beim Verband, darum gehen, etwas zu lernen. Oder nicht? Alles andere fände ich bedauerlich und dann überflüssig und Zeitverschwendung für beide Seiten.

  • Ja, sorry, also: z.B. 14-tägige regionale Stützpunkttrainings, wohlgemerkt nicht des DHBs sondern der Verbände. Bei denen sich alle treffen können, die noch mehr machen wollen, als es die Vereine bieten können, oder auch einfach mal in anderer Besetzung, als im Verein. Schon alleine das schult ungemein. Inhalte: Technik, Taktik, Spielverständnis, etc. etc., ich denke, es gibt genug, was mit 15 und auch unabhängig vom Alter stetig verbessert werden kann.


    Wenn man aber schon mit dem Leitgedanken dran geht, dass da nichts gelernt ("ausgebildet") werden darf (...weil das Vereinssache ist), dann trifft das genau das Problem, das ich für mich erkannt zu haben meine: die Vereine sind häufig froh, überhaupt jemand zu finden, der bereit ist, Trainer zu spielen, unabhängig davon, ob derjenige eine Ausbildung dafür hat oder nicht und sagen "mehr können wir nicht leisten, alles weitere muss vom Verband kommen". Wenn dann die Verbände Ihre Haltung einnehmen und sagen: "bei uns dürfen sie (vor)spielen und sich zeigen, aber wir sind nicht dafür da, sie auszubilden", dann hat Handball-Deutschland eben ein Problem.


    Ihren Standpunkt verstehe ich teilweise für den aktiven Bereich, aber nicht für die Jugend. Bzw. ich würde ihn verstehen, wenn es überall in allen Vereinen (auch abseits der Internatsvereine) genug kompetente Trainer gäbe, die nur Schlange stünden, bis sie dran kommen. Da so die Welt aber leider nicht ist und - ich befürchte - sich immer weiter davon entfernt, muss es bei jeder Trainigseinheit, beim Verein und ich meine noch viel mehr beim Verband, darum gehen, etwas zu lernen. Oder nicht? Alles andere fände ich bedauerlich und dann überflüssig und Zeitverschwendung für beide Seiten.

    Das wurde hier im Forum schon 234x ausgiebig diskutiert !

    Einfach mal durchklicken 😉

  • Das wurde hier im Forum schon 234x ausgiebig diskutiert !

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    Das ist wirklich super. Der User oder die Userin macht eine (meiner Meinung nach völlig richtige) Beobachtung, problematisiert sie und stellt sie zur Diskussion. Du forderst ihn/sie heraus, seine/ihre Beobachtung weiter zu präzisieren, was er/sie über drei Absätze hinweg tut. Dann kanzelst du sie daraufhin mit dem zitierten Satz ab.


    Mal ehrlich: ganz abgesehen davon, dass dein Verhalten permanent unhöflich ist: was ist deiner Meinung nach der Sinn eines Forums?


    Du bist gerade mal seit drei Wochen hier angemeldet, hast zu allem etwas zu sagen und spamst jeden Thread zu, indem du andere User angehst. Nach drei Wochen weißt du auch ganz genau, welche Debatten hier schon "ausgiebig" geführt wurden und welche nicht. Oder bist du unter anderem Namen vielleicht schon länger aktiv?


    Wenn du ein Thema langweilig/überflüssig/uninteressant findet, kannst du auch einfach die Klappe halten. Wenn du etwas zu sagen hast, dann kannst du deine ausgiebigen fundierten Erfahrungen aus dem Jugendhandball, die dich zu bestimmten Schlüssen führen, gerne argumentativ untermauern und zum Besten geben. Dafür ist ein Forum nämlich da.


    Die Wahrheit ist nämlich: Seit geraumer Zeit werden hier kaum noch etwas ausgiebig diskutiert. Stattdessen muss Moderator Ronaldo jeden Tag mehrmals durchs Forum pflügen und seitenweise belanglose, größtenteils beleidigende Beiträge löschen.

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