Hand aufs Harz - Podcast

  • Habe noch keinen Pfad hierzu gefunden. Wie gefällt euch der Podcast im allgemeinen und die letzten Folgen im speziellen?


    Nils Lichtlein im Interview fand ich klasse. Jens Birkle ebenfalls. Beide extrem authentisch und ohne viel Medien blabla.

    Bei der Anekdote über die Übernachtung mit Wolfgang Strobel habe ich herzlich gemacht.


    Sowohl Annett Sattler als auch Markus Götz sind auf sympathische Art und Weise beinahe Kumpanen mäßig bei den Interview Partnern.

    Nicht gefällt mir, dass die Moderatoren die Werbe Beträge vortragen, als wäre es Teil der Sendung. Als ich es das erste Mal nebenbei hab laufen lassen dachte ich kurzzeitig ich hätte den falschen Podcast abonniert.


    Wer es noch nicht kennt: zu finden bei den gängigen streaming Plattformen.

  • Ist zusammengefasst in „Podcasts“

    Kreis ab hat dank capitano19 ja seinen eigenen Thread.

    Gibt inzwischen ja noch den ein oder anderen Handball Podcast

    🦓🦓🦓🦓🦓🦓 auf dem Feld reichen 🦓 muss ins Tor

  • Naja, der Podcast ist halt nicht unabhängig, sondern von der HBL. Nichts für mich.

    Welcher Podcast ist denn unabhängig?

    Wir sind alle auf unsere Art und Weise abhängig.


    Sascha bittet um Spenden, der Füchse Podcast von den Füchsen, HSV Podcast vom HSV und so weiter.


    Ich könnte dein Argument nachvollziehen wenn du inhaltlich irgendetwas dazu geben würdest. Hast du den Eindruck, dass Fragen nicht gestellt werden auf Grund wirtschaftlicher Abhängigkeit? Wenn ja welche?


    Ich habe wie auch beim Video Beweis den Eindruck, dass du nur das negative suchst, aber ohne jede Tiefe...

  • Naja, also beim besten Willen, aber Spenden erlauben nach wie vor eine journalistische Unabhängigkeit. Ich kann Leute einladen, die Vereine, Verbände oder was auch immer kritisieren. Mir schreibt auch niemand die Themen vor. Darum geht es ja. Ich trage nach wie vor auch die Kosten fast komplett selbst. Die gehen weit über das hinaus, was ich da jeden Monat an Spenden bekomme, für die ich aber sehr dankbar bin. Die Moderatoren der hier genannten Podcasts bekommen für jede Ausgabe ein Honorar. Das wäre schön, wenn das bei mir so der Fall wäre. Dann wären inhaltlich noch ganz andere Dinge möglich.

  • Also der anarchistischste Handballpodcast ist seit Jahren die Uninformed Handball Hour, der hauptsächlich über EHF-Wettbewerbe berichtet, aber gleichzeitig aus offiziellen EHF-Kommentatoren zusammengesetzt ist. Eine Anstellung bedeutet noch lange keine Abhängigkeit.

  • Angestellt ist bei der EHF niemand der drei. O'Reilly kommentiert spiele als Freiberufler, Kulesh ist nur bei den Events als Podcaster oder Host mit dabei und Campion filmt vor allem. Aber es sind alle Freiberufler und mir wäre neu, dass sie regelmäßig die EHF oder auch deren Schiedsrichter massiv kritisieren.

  • Naja, also beim besten Willen, aber Spenden erlauben nach wie vor eine journalistische Unabhängigkeit. Ich kann Leute einladen, die Vereine, Verbände oder was auch immer kritisieren. Mir schreibt auch niemand die Themen vor. Darum geht es ja. Ich trage nach wie vor auch die Kosten fast komplett selbst. Die gehen weit über das hinaus, was ich da jeden Monat an Spenden bekomme, für die ich aber sehr dankbar bin. Die Moderatoren der hier genannten Podcasts bekommen für jede Ausgabe ein Honorar. Das wäre schön, wenn das bei mir so der Fall wäre. Dann wären inhaltlich noch ganz andere Dinge möglich.

    Ich finde deinen Podcast ebenfalls ganz toll und wertvoll. Journalistische Freiheit ist enorm wichtig, im weitesten Sinn endet diese ja aber auch mit der fehlenden Reichweite/ Zuhörerschaft. Deshalb gibt es ja wenig Journalisten die komplett unabhängig über jedes noch so uninteressante Thema berichten. Auch der öffentliche Rundfunk erfährt immer mehr Beschränkungen (gibt in der aktuellen Zeit ein interessantes Interview mit der neuen RBB Intendantin: Quote und Länder bestimmen immer mehr was in den öffentlichen läuft)


    Auch du moderierst nebenher für ehemals Dazn und jetzt? für Dyn und hast somit teilweise Einblicke und möglicherweise Sprech Einschränkungen (auf Kreis ab negativ über den Sender herziehen wird wohl nur einmal möglich sein).

    Würdest du dir denn wünschen abhängig aber finanziell sicher zu podcasten?


    Meine konkrete Frage war ja, ob es in eurer Wahrnehmung sich bei Hand aufs Harz um einen 'beschnittenen' Podcast handelt und wie ihr es handwerklich gemacht findet?

  • Ich kommentiere Spiele für Dyn, richtig, auch für Eurosport. Dennoch darf ich ansprechen, wenn da manche Dinge nicht gut oder andere wiederum sehr gut laufen. Nach wie vor ist geplant, dass es dazu auch ein Interview geben wird. Es muss nur für alle Seiten zeitlich passen und ich möchte es gerne persönlich führen.


    Ansonsten, um Deine zweite Frage zu beantworten: Natürlich würde ich mir das wünschen. Wir reden da aber jährlich von einem fünfstelligen Betrag. Ich suche intensiv Sponsoren, schon lange. Aber da wird dann lieber in irgendwas anderes investiert oder man sieht den Nutzen nicht.

  • Ich führ wieder mal das Beispiel "Shorthanded News" an. Eishockey-Podcast; für mich der beste Sport-Podcast.

    Die kritisieren z.B. immer wieder die DEL. Und sie machen das hervorragend und sprechen die richtigen Dinge an!

    Wie sollte das denn gehen, wenn die für die Liga arbeiten würden. :?: :?: :?:


    Und auch DYN hätten die ganz sicher von Anfang an ausführlich besprochen, wenn die DEL da wäre.

    Geht natürlich auch nicht, wenn man parallel da arbeitet.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rheiner ()

  • Richtig, Shorthanded News basiert darauf, dass zwei Journalisten im Eishockey tätig sind und meistens miteinander sprechen, nicht mit anderen. Auch das verändert die Dynamik eines Podcasts. Da kann automatisch viel mehr Meinungsmache betrieben werden.

    Das ist doch genau Rheiners Ding.

  • Das wird oft negativ verstanden, ich finde das aber gut. Man darf auch eine starke Meinung haben und die muss, gerade in solchen Formaten, nicht immer mehrheitsfähig sein.

    Solange wie jemand der "Meinungsmache" betreibt trotzdem auch andere Meinungen akzeptieren kann ist alles OK.

  • Ich selbst verstehe Meinungsmache auch nicht automatisch als negativ, daher wollte ich es einmal einordnen können.


    Ich vermisse tatsächlich die Kritik an der HBL im Podcast nicht, kann aber natürlich jeder anders sehen.


    Für mich sind da eher die Haupt Probleme EHF und IHF mit den Themen Super globe in Handball desinteressierten Ländern und perspektivisch das gleiche mit WM. Darüber hinaus die über Dosis an internationalen Turnieren inklusive Vergrößerung der Teilnehmer Zahl.


    Das Interview mit Jens Birkle fand ich recht tiefgründig und auch vielschichtig, es wurde teilweise auch in die Tiefe gefragt (zum Beispiel ob Runar S. beim Hbw verantwortlich war für den schlechten Trainings Zustand der Spieler)

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