Gesundes Selbstvertrauen oder schon Größenwahn?

Habe ich in Facebook gelesen. Wenn er meint, dass er es schafft, soll er den Schiedsrichterschein machen und mal richtig Wettbewerbsspiele leiten. Danach kann er gerne nochmal dazu sich äußern.

Ich schlage vor, den Videobeweis erst mal auszusetzen. Stattdessen werden Schorle und Schwalbe angerufen. Die müssen sofort sagen, wie es weitergeht.

Schon allein, weil sie....

Zitat

als Trainer manche Situationen besser einschätzen, weil du sie schon so oft erlebt hast

Zitat von Pro Handball

https://www.handball-world.new…r/news-1-1-63-155847.html

Das im obigen Artikel ausgerechnet zwei ausgewiesene Regelallergiker für sich in Anpruch nehmen, die besten Schiedsrichter zu sein, zeigt mal wieder den Unterschied zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Nur weil man meint, Situation besser einschätzen zu können, heißt das noch lange nicht, dass man die Regeln auch entsprechend anwenden kann. Gerade die zwei Rumpelstilzchen, die Entscheidungen nur akzeptieren, wenn sie ihnen auch gefallen, die bei jedem Spiel wie gedopt an der Linie auf- und abspringen und selbst klarste Entscheidungen nicht verstehen, hauen so einen Klotz raus.

Rumpelstilzchen, korrekter hätte man es nicht ausdrücken können!!

Wie gesagt, er soll mal selber Spiele leiten und dann nochmal reden.

Lol, dann hätte man ja gar keine Vergleichbarkeit mehr.

Wenn ein Heiner Brandt pfeift, gibt es 30 Schrittfehler, und 7-Meter gibt's nur, wenn der Abwehrspieler schon fast im Tor steht.

Und bei Andy Schmid ist alles ab sieben Schritten "schritteverdächtig".

In meinen Augen spiegelt das die ungefilterte Respektlosigkeit gegenüber dem Amt des Schiedsrichters wider, welches er auch während den Spielen auslebt.

Dass ein 61-jähriger der Meinung ist, er könne, und das alleine, ein Bundesligaspiel besser pfeifen als ein erfahrenes Bundesligagespann, ist an Überheblichkeit nicht zu überbieten.

Als Referenz nimmt er die Tatsache, dass er als Trainer seine Spieler, er selber in einer ausgewiesenen Machtposition befindend, jeden Tag im Training pfeift 🙈. Das ist schon absolut vergleichbar mit einem Spiel, wo Du beiden Teams egal bist und zusätzlich noch tausende Menschen Lärm machen und Dich beleidigen .

Ich würde mich gerne davon überzeugen, dass er es wirklich kann, aber nehme mal stark an, dass es nie zu einer praktischen Probe kommen wird. Da er vermutlich keinen gültigen SR-Schein hat, darf er in Punktspielen eh nicht ran, aber mir würde schon ein Testspiel zweier Teams ab der 3.Liga reichen (das wäre mir sogar das Eintrittsgeld für den guten Zweck wert 👍). Wenn die Mannschaften ernst machen, dann wird er vermutlich, ob der unterschätzten Komplexität, noch vor der Halbzeitpause die Flinte ins Korn werfen. Leider werden wir das nie erfahren, aber Populisten haben ja gerade Hochkonjunktur 🤷‍♂️.

Zitat von Pro Handball

https://www.handball-world.new…r/news-1-1-63-155847.html

Das im obigen Artikel ausgerechnet zwei ausgewiesene Regelallergiker für sich in Anpruch nehmen, die besten Schiedsrichter zu sein, zeigt mal wieder den Unterschied zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Nur weil man meint, Situation besser einschätzen zu können, heißt das noch lange nicht, dass man die Regeln auch entsprechend anwenden kann. Gerade die zwei Rumpelstilzchen, die Entscheidungen nur akzeptieren, wenn sie ihnen auch gefallen, die bei jedem Spiel wie gedopt an der Linie auf- und abspringen und selbst klarste Entscheidungen nicht verstehen, hauen so einen Klotz raus.

Freundschaft!

Michael Roth könnte im Notfall sicher auch ein Flugzeug landen. Gut, der Mann!

Da hilft eigentlich nur noch Fremdschämen, wenn man den Beitrag in der handballworld liest,

Ich traue einem Schwalb und einem Roth schon zu, die Eier zu haben, in Magdeburg und Flensburg und Kiel nach 5 Minuten ne rote Karte gegen die Heimmannschaft zu geben.

Sollte selbstverständlich sein, aber das alleine reicht natürlich nicht.

Und die Argumentation mit dem Trainingsspiel (hab ich schon öfter von Bundesligatrainern gehört) find ich albern. Zwischen Training und Wettbewerb liegen Welten.

Wenigsten hast du dein Trauma wieder mal im Thread untergebracht.

Zitat von bernhard R.

Wenigsten hast du dein Trauma wieder mal im Thread untergebracht.

Wenn hier zig Nachteile der "Trainer-Schiedsrichter" stehen, dann darf auch der eine Vorteil nicht fehlen.

Für mich nur Geschwätz mit dem Zusatz nicht besonders clever.

Also man kann von M. Roth ja halten was man will, ich bin auch ganz sicher nicht sein größter Fan, bei weitem nicht

(auch seine Selbstwahrnehmung in Sachen Schiedsrichterei halte ich für eindeutig verzerrt! - habe übrigens die Podcast Folge komplett gehört, um hier auch mitschreiben zu können und um nicht nur 2 oder 3 Sätze aus dem Podcast in der Luft zu zerreißen!!!)

Aber wenn man sich hier manche Kommentare durchliest, dann bekommt man den Eindruck der Mann wäre das Enfant Terrible unter den Bundesliga Trainern schlechthin

Da muss ich euch aber enttäuschen, das ist er bei weitem nicht (mehr), er sammelt zwar kräftig gelbe Karten (außer beim gestrigen Spiel) aber ansonsten hat er schon einen Punkt wenn er von sich selbst sagt, dass er mit 61, bald 62 Jahren schon definitiv ruhiger geworden ist.

Sicher an der Seitenlinie nicht ein all zu großes Vorbild oder der beste Schwiegersohn, den man sich vorstellen kann während den 60min (aber dafür wird er auch nicht bezahlt!), aber auch weit entfernt davon ein dauerhaftes/60-minütiges Rumpelstilzchen zu sein, zumindest Anno 2023.

Spontan fallen mir da gewisse Trainer in Magdeburg, Balingen, Eisenach, Hagen, Dresden, Ludwigshafen, Potsdam etc. ein, die allesamt auch nicht durch dauerhafte Mediatation an der Seitenlinie oder permanente Schiedsrichter Lobpreisungen auffallen.

Deren Rumpelstilzchen Level 2023 würde ich also mindestens auf dem Roth`schen Niveau sehen!

Denen muss man aber natürlich zu Gute halten, dass sie nicht kürzlich in einem Podcast behauptet haben, dass sie sich durchaus zu den besten Schiedsrichtern des Landes zählen

Also Roths Aussagen in dem Podcast (und zum Teil auch die von Schwalb) kann man sicherlich je nach Sichtweise definitiv(!) kritisch sehen (finde seine Argumentation äußerst theoretisch, denn in einem echten Spiel stehen nicht 14 Mannschaftskameraden auf dem Feld und es schauen nicht 3 Leute zu wie im Training sondern vielleicht 13.000 plus noch Trainer, Hallensprecher etc., die einen beeinflussen wollen, insofern reden wir da über ein extrem anderes Stresslevel), aber da sollte man schon noch differenzieren können und jetzt nicht gleichzeitig so tun als sei Roth an der Linie mit Abstand der Schlimmste von allen in diesem Lande

Roth hat höchstwahrscheinlich Recht. Die bisherigen Kommentatoren in diesem Thread scheinen Handball nur vom Sofa aus zu betrachten.

Trainer sind Vollzeit mit Handball beschäftigt, höchst professionell und müssen minütlich das Regelwerk auslegen, anwenden und auch beurteilen.

Schiedsrichter gehen einem normalen Job nach und machen das ganze ehrenamtlich. Da KANN gar nicht das gleiche Level an Kompetenz für den Sport rauskommen.

Und wer meint, dass Trainer nicht mit Drucksituationen umgehen können: Wer denn sonst?

Zitat von Beuger

Roth hat höchstwahrscheinlich Recht. Die bisherigen Kommentatoren in diesem Thread scheinen Handball nur vom Sofa aus zu betrachten.

Trainer sind Vollzeit mit Handball beschäftigt, höchst professionell und müssen minütlich das Regelwerk auslegen, anwenden und auch beurteilen.

Schiedsrichter gehen einem normalen Job nach und machen das ganze ehrenamtlich. Da KANN gar nicht das gleiche Level an Kompetenz für den Sport rauskommen.

Und wer meint, dass Trainer nicht mit Drucksituationen umgehen können: Wer denn sonst?

Da hast du aber ne ziemlich verzerrte Wahrnehmung vom Schiedsrichterwesen und von den Kommentatoren in diesem Thread.

Die Schiedsrichter sind bestens ausgebildet und kommen meistens aus der Basis heraus, waren in den meisten Fällen selbst Aktive und werden für ihre Leistung auch entsprechend entlohnt.

Natürlich sind Trainer in der Lage, das Spielgeschehen einzuordnen. Aber - wie hier schon festgestellt wurde - sind es zwei Paar Schuhe, ein Trainingsspiel zu leiten oder ein Bundesligaspiel.

Die Aussagen von Herrn Roth sind einfach überflüssig, anmaßend, respektlos und wahrscheinlich unüberlegt.

Zum Glück kann man das von den Aussagen hier im Thread meistens nicht behaupten, hier stimmt das Niveau!

Ich fande die Reaktion von Jutta Ehrmann Wolf witzig und treffend.

Das mit dem Zwilling war tatsächlich witzig

Aber sie kann dadurch nicht wegreden, dass in dieser Saison bisher so viel über die Schiedsrichter geredet wird wie seit Jahren nicht.