TuS Ferndorf 2024/25

  • Ja, man kann das Gerechne mittlerweile eigentlich fast lassen. Es ist völlig irre.


    Wichtig sind daher mehr denn je: Geschlossene Reihen. Es braucht Wagenburgmentalität, es braucht eine "Ferndorfer Einheitsfront". Es müssen alle mitziehen. Niemand im Publikum oder auf dem Feld darf ins Negative kippen.


    Die Vereine, wo das aktuell nicht so sehr gegeben ist, sind diejenigen, die die größten Probleme haben. Destruktives Verhalten, wie in der Vergangenheit öfter nach Niederlagen in Internet-Kommentarspalten kundgetan, ist völlig fehl am Platze.


    Die Mannschaft leistet unerhörtes.

  • Was ein komisches Spiel, aber super gekämpft und am Ende noch einen Punkt geholt, auch wenn wahrscheinlich niemand versteht, wie Nordhorn das nicht gewinnt konnte!

  • Ok es kann eh niemand verstehen, das Nordhorn ja so da steht wie sie dastehen.

    Richtig massiv investiert, Spieler geholt ohne Ende, auch richtige Namen.

    Dann ein klares Ziel wo man hin will.

    Und ja dann eher weit unter den Erwartungen spielend.


    Und auch das sich Ferndorf so gut macht.

    Die Liga ist einfach nicht berechenbar, es sei dann du investierst richtig und machst es wie der BHC.

  • Was ein komisches Spiel, aber super gekämpft und am Ende noch einen Punkt geholt, auch wenn wahrscheinlich niemand versteht, wie Nordhorn das nicht gewinnt konnte!

    Es war bis Mitte der zweiten Hälfte ein herausragendes Spiel von Nordhorn. Sie haben das mit den zwei Eisbären am Kreis in der permanenten Überzahl klinisch gut ausgespielt. Der Isländer wird mal wer ;)


    Meine Erklärung: Selbst ein 7-Tore-Vorsprung reicht nicht, um den Faktor Hexenkessel zu "killen". Die Halle war zu dem Zeitpunkt zwar leise gespielt, ja. Aber schon ein 2-3 Tore Lauf für die Ferndorfer Mannschaft, wenn man auf 4 Tore oderso rankommt, heizt das Feuer wieder so richtig an. Hinten raus hat es lichterloh gebrannt. Nordhorn wollte nur noch, dass es aufhört. Mit dem letzten Wurf des Spiels kann Ferndorf sogar noch gewinnen.

  • Es war bis Mitte der zweiten Hälfte ein herausragendes Spiel von Nordhorn. Sie haben das mit den zwei Eisbären am Kreis in der permanenten Überzahl klinisch gut ausgespielt. Der Isländer wird mal wer ;)


    Meine Erklärung: Selbst ein 7-Tore-Vorsprung reicht nicht, um den Faktor Hexenkessel zu "killen". Die Halle war zu dem Zeitpunkt zwar leise gespielt, ja. Aber schon ein 2-3 Tore Lauf für die Ferndorfer Mannschaft, wenn man auf 4 Tore oderso rankommt, heizt das Feuer wieder so richtig an. Hinten raus hat es lichterloh gebrannt. Nordhorn wollte nur noch, dass es aufhört. Mit dem letzten Wurf des Spiels kann Ferndorf sogar noch gewinnen.

    Ich finde eher, dass Nordhorn der Mut verlassen hat.

    Die haben zwei Bälle ins leere Tor bekommen, kein 7:6 mehr gespielt und ab dem Zeitpunkt kam Ferndorf wieder.

    Zugegeben waren dann auch zwei sehr klare falsche Pfiffe für Ferndorf, aber egal, das Glück muss man auch erstmal haben und die Mannschaft hat die ganze Zeit daran geglaubt.

  • Wir sind, als Aufsteiger mit Mini-Etat, das erst siebte Team der Liga, das die magische 30-Punkte-Schallmauer durchbricht! Noch vor dem großen Rivalen aus Hagen! Das muss es gewesen sein!


    Was für ein Tag für das rot-weiße Siegerland! Die Fußballer aus Siegen steigen nach einem gefühlten Jahrhundert wieder in die Regionalliga auf und der TuS Ferndorf schraubt die Klassenerhalts-Wahrscheinlichkeit auf 98% hoch. Einfach sensationell!

  • Was für ein wichtiger Sieg in Lübeck.

    Ich halte zwar generell wenig von Wahrscheinlichkeitsrechnerei, aber ich hoffe einfach weiterhin. 😉


    Und so wie sich die Mannschaft in den letzten Partien präsentiert, steigen die Chancen.

    Jetzt könnte ausgerechnet im nächsten Heimspiel gegen den neuen 2. Liga- Meister auch rechnerisch alles klar gemacht werden, aber wir wollen ja nicht übermütig werden.


    Eine wieder einmal sehr gute Abwehrleistung bringt den Erfolg. Feiert schön und kommt gut heim!

  • Mit dem Ergebnis aus Hamm gestern ist es amtlich:


    Der TuS Ferndorf kann morgen (!) zuhause (!!) im Südwestfalenderby (!!!) den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.


    Welch Fügung des Schicksals, dass es ausgerechnet dieses Spiel ist. Als wäre es vorbestimmt gewesen.


    MÄNNER, HOLT DAS DING!!! :love: :love:

  • Das heutige Spiel hat eindrucksvoll bewiesen, dass man auf diesem Niveau ohne Linkshänder im Rückraum nicht mehr viel zu melden hat.


    Kompliment an Klatt und Kevic für die ausgetüftelte Variantenvielfalt, um diese Problemzone in den Griff zu kriegen. Leider war es zum Scheitern verurteilt.

  • Der TuS ist, sofern ich korrekt gezählt habe, die einzige Mannschaft aller Zweitligisten, in der fünf Spieler die 100-Tore-Grenze geknackt haben. Das Kollektiv bestand aus individuell starken Spielern und war hervorragend eingespielt - das war diese Saison unser Faustpfand. Nico Schnabl, unser neuer Spielmacher, wird in immense Fußstapfen treten müssen. In einer Milchmädchenrechnung muss er zunächst einmal die die 107 Tore und 73 Assists von Kevic kompensieren - aber noch mehr, denn der drittletzte Pass taucht in keiner Statistik auf.


    Meine These ist, dass der Grund dafür, dass ausgerechnet der TuS das einzige Team mit fünf "Einhundertern" war, in Janko Kevics Spielsteuerung gelegen hat. Er hat seine Mitspieler so "stark gemacht" und diese Art zu Lenken auch Schritt für Schritt Fanger "vererbt". Die Bewegungen und die darin enthaltenen Gedanken sind oft unheimlich ähnlich, nahezu identisch. Für Fanger wird das in den nächsten Jahren eine unschätzbare Ressource sein, der Kerl ist ja noch blutjung. Solange wir ihn haben, bleibt auch Kevics Geist in Ferndorf.


    Aber Kevic war das geniale Moment. Ich hatte vor einiger Zeit schon mal einen längeren Text dazu geschrieben; seine Fähigkeit des wortwörtlichen Inszenierens hat mMn in der 2. Liga ihresgleichen gesucht und war der goldene Schlüssel zum Klassenerhalt und dazu, dass alle seine drei etatmäßigen Nebenmänner in der Starting 7 (Mundus - Hideg/Fanger) jeweils ihre +100 Buden gemacht haben. Ich bin sehr gespannt auf den Spielertyp Schnabl, muss aber leider zum Ende dieser Saison konstatieren:


    Janko Kevic war einmalig, so einen Spieler gibt es nicht nochmal. Er reiht sich ein in die Liste der großen Ferndorfer Spielmacher Alex Koke und Julius Lindskog-Andersson. Hoffen wir, dass der Abgang der "Den Laden lenkenden Führungsperson" nicht die gleichen Auswirkungen auf den TuS hat, wie Titos Tod damals auf Kevics (Ex-)Heimatland. Aber es gibt viele Gründe zum Optimismus und einige davon heißen Julius Fanger.