ZitatSechseinhalb Jahre vorher
Das tut weh, auch wenn die Entscheidung richtig sein mag. Ich wünsche Euch, dass Ihr die Situation als Team unbeschadet übersteht.
Lieben Gruß
C.
ZitatSechseinhalb Jahre vorher
Das tut weh, auch wenn die Entscheidung richtig sein mag. Ich wünsche Euch, dass Ihr die Situation als Team unbeschadet übersteht.
Lieben Gruß
C.
Sh** !
*schnieeeeeeeeef*
Die Lücke, die jemand hinterlässt, ersetzt ihn voll und ganz.....
ups... das Wortlimit überschritten:
ZeeBee hat das Problem, dass der Kreis in der Hinrunde keine leistungsgerechte Einteilung vorgenommen hat, sondern bis zu den Weihnachtsferien zwei regionale Staffeln die Rückrundenstaffeln ausspielen werden. Vor seinem geistigen Auge sieht ZeeBee schon horrende Klatschen und null Trainingseffekt. Mit der Staffelleiterin handelt ZeeBee aus, dass sich der TuS die Quali-Runde sparen kann und die Hinrunde als Jungsmannschaft spielen darf. Hiervon verspricht sich ZeeBee wesentlich mehr, als Hecht im Karpfenteich zu spielen.
Die ersten Spiele verliert der TuS mächtig hoch. Der Spielplan beschert den Mädchen die stärksten Gegner zuerst. Dann die ersten Siege. Dann das Spiel gegen den TuS R. Der eigene Verein hat einen B-Jugendlichen ohne jegliche Schiedsrichtererfahrung zum pfeifen abgestellt. Bei R. spielt Klein-Rambo mit und nietet im Minutentakt alles um, was den Ball in der Hand hält. Freiwurf, Freiwurf, Freiwurf, Freiwurf.... Der Nachwuchsschläger darf alles. Trude ist inzwischen mehrfach umgecheckt worden. In ihren Augen funkelt der Hass. Mehrere heulende Mädchen hat ZeeBee schon zur Bank geleitet. Trude steht kurz vor einem Amoklauf. Statt jedoch Revanche zu nehmen, nimmt sie sich jeden Freiwurf und hämmert ihn ins Tor. Etwa ein Dutzend Tore gehen auf ihr Konto, ZeeBee ist mächtig stolz auf ihre Selbstbeherrschung. Die Mädchen gewinnen das Spiel deutlich und können ihre blauen Flecke mit Stolz tragen.
Gegen die Jungsmannschaften gibt es keinerlei Probleme. Gemischte Mannschaften sind schließlich erlaubt. Im Pokal tritt der TuS jedoch als Mädchenmannschaft an. Die Vorrunde wird in Turnierform gespielt. ZeeBees Mädchen sind einer von zwei Favoriten auf den Pokalsieg. Gegen einen schwachen Turniergegner weist ZeeBee Olga und Trude darauf hin, dass er sie nicht wird spielen lassen. Zu einem Massaker will ZeeBee es nicht kommen lassen. "Dürfen wir wenigstens ins Tor?" Sie dürfen, Trude beginnt. Anpfiff, einige Pässe, Pfiff vom Kampfgericht. Der Schieri erkundigt sich. "Beim TuS steht ein Junge im Tor." "Geht das schon wieder los." Die TuS Eltern sind genervt: "Wollt ihr nachgucken?" Eine dicke hässliche Dame will und robbt sich über die Bande. ZeeBee war jahrelang Wrestling-Fan. Er bereitet sich auf einen "running clothesline" vor, dann einen "body slam" (falls die dusselige Kuh zu heben ist) und als "finishing move" den "pile driver". Der Schieri lässt es zum Glück nicht soweit kommen und schickt die Dame zurück auf die Tribüne. Heute keinen "pile driver".
Auch ohne Olgas und Trudes Tore gewinnt der TuS deutlich.
Trudes Launen bleiben unberechenbar. Kommt sie mit schlechter Laune zum Training, kann ZeeBee die gesamte Trainingseinheit abschreiben. Ihre schlechte Stimmung strahlt so sehr aus, dass ein geordnetes Training nicht mehr möglich ist. Erstes "Opfer" ist Talent Johanna, Jahrgang '95. Ende des ersten D-Jugend Jahres verlässt sie den TuS, mit Trude mag sie nicht mehr zusammen spielen. ZeeBee ist geschockt, der Verlauf kommt völlig überraschend und ohne jegliche Vorwarnung. Die eigensinnige extrovertierte Spielerin hat sich gegenüber der eigensinnigen introvertierten Spielerin durchgesetzt.
Im Sozialgefüge der Mannschaft steht sich Trude jahrelang selbst im Weg. Sie ist Außenseiterin. Die Mädchen haben mächtig Respekt vor ihrer "Wumme", Freundschaften sind jedoch fast undenkbar. Vor ihren Launen und ihrem Jähzorn ist fast niemand sicher. Nur weil Trude und ZeeBee ähnlich handballbekloppt sind, funktioniert die Zusammenarbeit. Nach und nach bemerkt Trude jedoch die Vorzüge von Sozialkompetenz. Sie entwickelt Humor, eine Fürsorge für jüngere Spielerinnen und wird allmählich zum Sprachrohr der Mannschaft. Wenn etwas nicht stimmt, Trude spricht es aus. Wenn gar nichts mehr geht, sitzen ZeeBee und Trude über eine Stunde nach dem Training zusammen und klären alles. Für die ein oder andere jüngere Spielerin wird Trude zum Idol. ZeeBee ist mächtig stolz auf die Entwicklung seines Sorgenkindes.
Der sportliche Erfolg stellt sich ein. E-Jugend Vize-Meister. Vize-Pokalsieger. D-Jugend Kreismeister. Bei der Bezirksmeisterschaft ist alles drin. Im vorletzten Spiel gegen den stärksten Konkurrenten führt die Mannschaft. Gewohnheitsmäßig wechselt ZeeBee durch, der Gegner erreicht so noch das Unentschieden. Nur durch einen sehr hohen Sieg im letzten Spiel gegen einen anderen Kreismeister ist die Meisterschaft zu holen. Vor dem entscheidenden Spiel irrt ZeeBee durch die Halle, sucht seine Mannschaft. Irgendwann findet er sie in der Kabine. Trude hat eine Krisensitzung einberufen und schwört die Mädchen auf die bevorstehende Aufgabe ein. Der TuS überrollt den Gegner und wird Bezirksmeister.
Die direkte Qualifikation für die Landesliga C-Jugend ist geschafft. Nach einer Saison ohne Niederlagen tritt der TuS als jüngste Mannschaft der Liga an. Im ersten Spiel treffen die Mädchen gleich auf einen der Favoriten. Nach wenigen Minuten wird klar, hier gibt es nichts zu holen. Trude kommt mit der Situation nicht klar, wechselt sich selbst aus und verschwindet schmollend im Geräteraum. Die Lehrsaison bekommt Trude zunächst nicht, häufig verlässt sie das Spielfeld ohne Vorwarnung oder agiert völlig lustlos in der Deckung. Sechs Spiele in Folge verlieren die Mädchen deutlich. Im siebten Spiel fehlt die rechte Angriffsseite, ZeeBee übersieht eine kurzfristige Hallenverlegung, die Mannschaft läuft klischeemäßig kurz vor Anpfiff erst ein und der Gegner nimmt den TuS nicht ernst. Trude und Lieschen sind aber in Höchstform. Der Gegner verfügt zwar über einen starken Rückraum, musste jedoch kurz vor der Saison den Abgang der Torhüterin verkraften. Trude bemerkt die Schwachstelle und schießt aus allen Lagen. Einschlag links, Einschlag rechts, Wurf durch die Torhüterin durch - ein spannungsgeladenes Spiel entsteht. Kurz vor Schluss führt der TuS mit zwei Toren, verdaddelt einige Bälle, liegt wieder zurück und schießt den Ausgleich. Der Gegner kann immer noch nicht glauben, was da geschehen ist.
Die Landesauswahl nimmt Trude immer mehr in Beschlag. Jeden Montag Stützpunkttraining statt Vereinstraining, drei Mädchen stehen nur noch einmal die Woche im Verein zur Verfügung. Olga entscheidet sich irgendwann gegen die Auswahl, Lieschen bleibt dabei und Trude definiert ihren Sport immer mehr über die Auswahl statt über den Verein. Sie wird immer unzufriedener mit den Leistungsunterschieden innerhalb der Mannschaft. Statt sporadischer schlechter Laune wird dies nun zum Dauerzustand. Co-Trainer Uwe hat inzwischen ein Aufwärmprogramm im Training entwickelt, das im Spiel die mannschaftliche Geschlossenheit präsentieren soll. Trude nimmt jede Gelegenheit wahr, auszuscheren. Beim Aufwärmen tragen alle grüne Trikots, nur Trude trägt ein schwarzes T-shirt. Beim Warmlaufen lässt sie sich jedes Mal entweder zurückfallen oder rennt vorweg. Jede Mannschaftsbesprechung muss auf sie warten, dann setzt sie sich abseits. Im Training lässt sie sich von ZeeBee nichts mehr sagen und verdreht bei allen Anweisungen die Augen, im Spiel ignoriert sie die Bank. War sie in der Vergangenheit noch über ihren Ehrgeiz wieder "einzufangen", hat ZeeBee mittlerweile den Draht zu Trude verloren. Vereinsintern hat sie sich bereits nach Alternativtrainern umgehört. Die Mannschaft reagiert immer dünnhäutiger auf ihre Eskapaden. ZeeBee fasst den Entschluss, ihr nach der Saison den Vereinswechsel nahe zu legen.
Montag meldet sich Trude vom Training ab, erscheint dann mitten im Training mit beiden Eltern. ZeeBee ahnt den Hintergrund des Aufmarsches. Nach dem Training verkündet Papa Trude den sofortigen Wechsel zum befreundeten MTV im Nachbarbezirk. Das Schicksalsspiel am kommenden Wochenende wird sie nicht mehr bestreiten. ZeeBee ist erleichtert, ärgert sich aber über das Timing. Den Wechsel zu jedem anderen Verein hätte ZeeBee allerdings als Beleidigung aufgefasst.
"Noch zehn Minunten. Ich mach jetzt Schluss. Die Mädchen werden ihre Zeit brauchen." Uwe weiß bescheid, die Mädchen nicht. "Lass sie noch auslaufen, fünf Minuten reichen." ZeeBee denkt halt wie ein Mann. Fünf Minuten vor Trainingsende sammeln in der Hallenecke. ZeeBee schwört die Mädchen auf das Schicksalsspiel am Sonntag ein. "Dann habe ich noch eine gute und eine schlechte Nachricht." ZeeBee will auf die zukünftig sicherere Abwehrformation hinweisen, kriegt dann aber noch die Kurve: "In Zukunft werden unsere Links Außen viel mehr Tore machen, da sie mehr Pässe bekommen werden. Die schlechte Nachricht erzählt Euch jetzt Trude." ZeeBee steht auf und geht.
Als Trude mit - der ersten Runde - Umarmungen fertig ist, kehrt ZeeBee zurück: "Es hat immer viel Spaß mit Dir gemacht. Auch die Streitigkeiten mit Dir waren sehr wertvoll. In den letzten Wochen hat es nicht mehr zwischen uns geklappt. Du hast die richtige Entscheidung getroffen, es ist bei Deinen Zielen eine konsequente Entscheidung. Hier habe ich noch eine Kleinigkeit für Dich. Trotz allem weißt Du, dass ich Dich liebe. Außerdem kannst Du ja ab jetzt wieder nett zu mir sein!" ZeeBee umarmt seine Trude.
Dein
Karsten
zweimal?
Ich habe einige Ergänzungen vorgenommen und war plötzlich über dem Limit. Daher nun geteilt.
Harmi hatte drauf gewartet. Irgendwann musste es kommen. Irgendwann musste der Schiedsrichter doch endlich den Arm heben. 2:50 zeigte die Hallenuhr in der zweiten Hälfte an. Harmis Mädels hatten den Rekord im Dauerpassen ohne ernsthaften Torwurfversuch gebrochen. Gefühlte 50 Pässe und 15 Freiwürfe. Warum ist der Gegner auch so dusselig und hält uns dauernd fest, selbst dann, wenn wir gar nicht Richtung Tor gehen?
Zurück zum Spiel.
2:51 – Der rechte Arm des Schiedsrichters beginnt mit einer langsamen Aufwärtsbewegung.
2:55 – Der rechte Arm des Schiedsrichters hat den höchst erreichbaren Punkt erreicht
2:58 –Der Schiri beginnt, mit dem linken Arm die Pfeife Richtung Mund zu führen
3:01 - Frieda holt nach Harmis Zuruf zum Torwurf aus, die Pfeife erreicht derweil ihren Bestimmungsort zwischen den Lippen des Schiris.
3:03 – Die Ereignisse überschlagen sich. Der Ball verlässt Friedas Hand Richtung Tor, Gleichzeitig holt der Schiedsrichter tief Luft.
3:05 – Friedas Lattenkracher weckt Zuschauer, Spielerinnen und sonstiges Volk in der Halle. Zu spät für den Schiedsrichter, die in diesem Moment zum Ausblasen durch den mit einer Trillerpfeife verschlossenen Mund ausgestoßene Luft noch zum Bremsen zu bringen. Passives Spiel nach 3:06 Minuten.
3:10 – Unser Gegner muss erst aus seiner Lethargie erwachen. Freiwurf, Fehlpass, Frieda schnappt sich den Ball und hämmert bei 3:13 unhaltbar ein. Nicht schlecht, so ein passives Spiel. So schnell kann Handball danach sein. Das waren allerdings auch die einzigen schnellen drei Sekunden im Spiel.
Das Spiel Not gegen Elend endet 14:11 für den Gegner. Harmi ist trotzdem zufrieden, hatten seine Mädels doch tatsächlich mal wieder mehr als 10 Tore geworfen. Acht verschiedene Torschützinnen, acht Tore über die 6:0-Deckung und in der eigenen 6:0-Abwehr nur drei Tore aus dem Feld kassiert. Der Rest leider Tempogegenstöße, es bleibt noch ein wenig Arbeit…
Nach dem Spiel noch netter Smalltalk mit dem Schiri: „Ich war fast eingeschlafen, da hab ich gedacht, jetzt gib mal langsam passives Spiel….“
Szenenwechsel, zwei Stunden nach der torarmen Begenung. Die „Dritte“ spielt. Harmi muss bei seinen alten Weggefährten mindestens dreimal pro Saison Zeitnehmer machen, um die Teilnahmeberechtigung für die jährlich anfallenden gesellschaftlichen Ereignisse wie Weihnachtsfeier, Sommerfest, Kloatscheeten, runde Geburtstage oder Weggen bringen aufrecht zu erhalten.
„Dritte“ da, Gegner da, Schiri fehlt. Kurzer Blick auf die Uhr, die Jungs aus dem Emsland wollen irgendwann auch wieder nach Hause, und schon wird ein Ersatzschiri ausgespäht: Harmi! Dazu ein zweiter Handballverrückter, der auch ständig in der Halle rumrennt. Alle einverstanden, Anpfiff, und schon geht es los mit weiteren sechzig Minuten Not gegen Elend.
Kreisliga Männer, 5:5 zur Halbzeit. Man könnte voller Optimismus geneigt sein, von starken Abwehrreihen zu sprechen. Doch es sind eher die kläglichen Bemühungen, gegen tief stehende Abwehren Tore aus sieben Metern über den Block zu werfen. Dazu zwei gut aufgelegte Torhüter.
In der zweiten Hälfte fallen doch tatsächlich 40 Prozent Tore mehr! Die „Dritte“ gewinnt 13:11. Harmi und sein Kompagnon sind mit der eigenen Leistung ganz zufrieden. Niemand hatte großartig gemeckert, das faire Spiel benötigte vier gelbe Karten und zwei Zeitstrafen. Beim Stand von 13:10 beklagt der Gästetrainer allerdings eine für ihn offensichtliche Fehlentscheidung. Vorteil weggenommen. Harmi entschuldigt sich: „Tut mir leid, aber ich hab mich so langsam dem Spielniveau angepasst.“
Gegners Trainer nimmt es mit Humor und Harmis Kompagnon schenkt ihm dafür vier Sekunden vor Schluss einen Strafwurf, wo Harmi locker „Kreis ab“ gegeben hätte. Aber in der Handballecke hatte Harmi ja gelernt, dass das als Feldschiedsrichter nun mal gar nicht geht.
Rache ist süß...
Waldorfhandball wird mit eigenen Mitteln geschlagen!
Fortsetzung folgt....
We wait with bated breath!
Wochenlang hatten die Mädels diesem Spiel entgegengefiebert. 13:4 hatte man das Hinspiel verloren. Nicht wegen schwacher Angriffsleistung, sondern wegen schiedsrichterlicher Waldorfpädagogik, gepaart mit einseitiger Anwendung der Prügelstrafe.
Wortlos und stinkensauer hatte Harmi nach dem Hinspiel die Halle verlassen. Zum ersten Mal in seiner Handballkarriere hatte er weder der gegnerischen Trainerin, noch den Schiedsrichterinnen die Hand gereicht.
Rächen würde er sich. Schreiben an den Staffelleiter, HVN, DHB, Leserbriefe, Einträge ins Gästebuch des Gegners, alle möglichen Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf. Das Vereinsheim würde er mit Parolen beschmieren, bei Günter Jauch auf dem Stern TV Sofa sitzen, alles würde er geben, um diesen Machenschaften ein Ende zu bereiten.
Drei Tage später. Harmi verfasst einen Eintrag ins Handballtagebuch. Soll erst mal reichen....
Die Konzentration gilt der Mannschaft, die sich von Spiel zu Spiel steigert und zu guter letzt sogar den Tabellenzweiten zuhause schlägt. Ob es bei dem Spiel daran liegt, weil Hinnerk kurzfristig absagt und Harmi selbst pfeifen muss?
Harmi pfeift eher wie ein Auswärtsschiedsrichter und erhält prompt Rückmeldung von der Tribüne. Die verletzte Anna coacht wie ein alter Hase und die Mädels parieren. Nur das Team-Time-Out, das sie während des gegnerischen Tempogegenstoßes nimmt, bringt Harmi kurz aus dem Rhythmus. Harmis Sohn konnte mit seinen 12 Jahren auch noch nicht die Zeitnehmerroutine mitbringen, die man in dem Moment seitens des Gegners beklagt.
Beim Tabellenletzten zeigen die Mädels dann plötzlich das Sonntagssyndrom. Abwehr findet nicht statt, Angriff auch nicht, und schon sind wir auf dem Boden der Tatsachen.
Aber das Spiel der Spiele naht! Rache! Verhauen, verkloppen, verprügeln werden wir sie! So die Meinung der Mädels. Harmi freut sich über das Engagement und lässt die Mannschaft sich gegenseitig aufpuschen. Doch Harmis Plan sieht ganz anders aus….
Fortsetzung folgt….
Jetzt spann uns doch nicht so lange auf die Folter! Wenn ich schon so schreibfaul bin, dann muss doch wenigstens harmi das Tagebuch füllen.
Sonntag, 16:30 Uhr, die Mädels treffen in der Halle ein. Heiß wie Frittenfett. Argwöhnisch wird unser Gegner beobachtet, als dieser die Halle betritt. Harmis Mädels diskutieren, wer wen wohl am öftesten und am schlimmsten gefoult hat. Gegners Trainerin murmelt ein kurzes, unfreundliches „Hallo“ und füllt den Spielbericht aus. Beide Mannschaften beobachten sich während des Aufwärmens argwöhnisch. Blanker Hass in einigen Gesichtern.
16:55 Uhr. Die Tür geht auf und eine männliche Person betritt die Halle. Harry!
Harry aus der Dritten pfeift heute.
Harry hat mal auf HVN-Ebene gepfiffen.
Harry hat noch die Schiedsrichtertrikots mit dem HVN-Emblem.
Harry hat sich für das knallrote Shirt entschieden.
Harry begrüßt zunächst Gegners völlig verdatterte Trainerin, anschließend Harmi.
Harry kontrolliert die Pässe, die Tornetze und macht alles, was unser Gegner nicht gewöhnt ist, wenn Blondi und Rotbäckchen pfeifen.
Grenzenloses Entsetzen bei den gegnerischen Mädels. „Guck mal Olga, ein angesetzter Schiri vom HVN!“ Harry grinst mit Harmi um die Wette….
Harmi hatte von der HVN-Webseite extra noch Zeitstrafenkärtchen ausgedruckt, natürlich mit HVN-Emblem. Gegners Trainerin hatte die Zettel schon beim Spielbericht ausfüllen argwöhnisch beobachtet. Nervosität beim Gegner, die Trainerin scheint ihre Mädels ein wenig auf die veränderten Gegebenheiten einzustellen.
Harry pfeift an! Spielbeginn. Der Gast spielt erstaunlich fair, dafür sind Harmis Mädels diesmal nicht zu bremsen. Abwehrarbeit findet in den ersten Minuten nur dann statt, wenn jemand auf Tor werfen will. Fünf Strafwürfe und drei Zeitstrafen gegen uns sprechen nach einer Viertelstunde eine deutliche Sprache.
Harry ist gnadenlos! Klar, dass wir zurück liegen. Unser Gegner versucht es jetzt mit der alten Heimtaktik und beginnt, sich zu wehren, wird aber prompt von Harry bestraft. Wilma erweist sich als sichere Strafwurfschützin und haut alle vier Dinger rein. Im Hinspiel hatte es keinen Strafwurf und keine Zeitstrafe gegeben, obwohl das Spiel mindestens doppelt so unfair war.
9:11 zur Halbzeit. 5:4 Zeitstrafen. So viele hatten während der gesamten Saison noch nicht. Die Gegentore fallen fast alle, wenn wir in Unterzahl sind. So kann es nicht weiter gehen! Harmi will auf keinen Fall verlieren und ist stinksauer. Er macht den Mädels klar, dass Teil 1 der Rache gelungen ist und Teil 2 jetzt aus dem Gewinn der beiden Punkte bestehen muss. Harry sollte doch eigentlich nur den Gegner bestrafen und nicht uns. Aber die Mädels wollten sich halt auch persönlich rächen.
Zweite Halbzeit, Spielbeginn. Die Abwehr steht jetzt viel besser, wir kassieren keine Zeitstrafe und keinen Strafwurf mehr. Unser Gegner besinnt sich abwehrtechnisch auch wieder aufs Handball spielen. Schon fallen Tore. 33. Minute, 13:13. Sechs Tore in acht Minuten, ungewöhnlich für ein Spiel in dieser Klasse. Doch plötzlich geht gar nix mehr.
10 Minuten lang scheint Brittas Tor wie vernagelt. Alles, was nicht aus einem Tempogegenstoß heraus aufs Tor kommt, landet bei ihr. Wie ein Magnet zieht sie die Bälle an. Ihr Bruder hat WM geguckt und macht auf der Tribüne Statistik. 80% gehaltene Bälle!
Vorne geht jetzt gar nichts mehr. Das Gästetor muss nicht vernagelt werden, weil sämtliche Würfe maximal das Holz treffen.
43. Minute. Nach zehn Minuten absoluter Torflaute stellt sich endlich wieder ein Torerfolg ein. Wilma trifft nicht nur vom Punkt, sondern auch aus 11 Metern über den Block. Ihre merkwürdige Absprungtechnik macht sie in der Luft mit der perfekten Körperhaltung wieder wett und dröhnt die Pille in den Winkel. Das hatten wir doch beim Training auch noch geübt! Endlich führen wir!
Zwei Auswechselungen bringen den Angriff weiter in Schwung. Anne will Wilma nicht nachstehen und semmelt aus 10 Metern über den Block. 15:13! Der Rückraum ist auf den Geschmack gekommen. Frieda gibt ihre Eins-gegen-Eins-Taktik auf, steigt vor dem Block hoch und trifft ebenfalls! 16:13. Mittlerweile sind wir 15 Minuten ohne Gegentor! Ein Tempogegenstoß beendet diese Serie. 16:14. Noch eine Minute, wir haben den Ball. Frieda bedient Lilly aus dem Parallelstoß heraus. Die lässt sich nicht zweimal bitten und macht unser zweites Saisontor von Außen. Feierabend, Sieg!
Die Rache ist gelungen. Die Schmach aus dem Hinspiel ist vergessen, die Wunden sind geleckt, der Feind wurde eine Halbzeit lang mit eigenen Waffen bekämpft, in der anderen Halbzeit mit Handball deklassiert. Der Gegner schleicht aus der Halle. Harry hat sich gefreut, mal wieder pfeifen zu dürfen und war verwundert, wie hart es doch bei den Mädels schon zugeht.
Harmi freut sich schon auf die nächste Saison...
Glückwunsch zum Sieg! Und danke für den tollen Bericht!
Schöne Grüße und vielen Dank an Harry!
C-Jugend: DJK - Handballer erobern punktgleich mit Rang 2 den 3. Tabellenplatz der Bayernliga zurück - 79 Tore in 50 Minuten
Das Spiel gegen den TSV stand unter schlechten Vorzeichen. Hatte man doch das Hinspiel mit 26:36 beim TSV deutlich verloren, so konnten die beiden Trainer in diesem Spiel nur auf einen deutlich reduzierten Kader zurückgreifen. Marius, Moritz und Lukas fielen an diesem Wochenende wegen Grippe aus. Durch das Fehlen von 2 Stammspielern hatte diesmal der junge Philip (Jahrgang 1996) die Chance sich zu beweisen. Dass die Partie gegen die starken Schwaben schwer werden würde, war dem DJK klar, aber dass man mit nur 6 Feldspielern ohne Auswechselspieler und zwei Torwarten ins Rennen gehen würde, damit hatte im Vorfeld keiner gerechnet.
In der ersten Halbzeit gestaltete sich der Spielverlauf über 10 Minuten ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte entscheidende Vorteile für sich verbuchen. Dann dominierte auf Seite des DJK wieder ihr bewährtes Tempospiel verbunden mit einem hervorragenden Abwehrverhalten gegenüber den beiden stärksten gegnerischen Spielern Peter und Alex. So konnte sich der DJK bis zur Pause zum vorentscheidenden 21:18 absetzen. Dabei profitierte der DJK sehr stark von ihrem Auswahlspieler Niklas, der allein in der ersten Halbzeit mit 10 Toren einen neuen Rekord markierte und von Leonard, der im Tor des DJK eine starke Leistung lieferte.
Für die zweite Halbzeit war die entscheidende Frage, ob die Junioren des DJK ohne die Möglichkeit auszuwechseln das hohe Tempo gegen die jetzt stark aufspielenden Schwaben durchhalten konnten. Bis zur 42. Minute verkürzte des TSV den Abstand kontinuierlich, um dann 5 Minuten vor Spielende mit 38:36 mit 2 Toren in Führung zu gehen. Fast zeitgleich wurde auf Seite des DJK durch eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung Bernhard mit der dritten Zweiminutenstrafe disqualifiziert. Das Spiel schien für den DJK damit verloren zu sein. Doch die DJK'ler C-Junioren bäumten sich nochmals auf, mobilisierten die letzten Kraftreserven und der Torwart Hannes musste 2 Minuten vor Spielende als Feldspieler aushelfen. Der TSV wurde nervös und vergab durch zwei Fehlwürfe über das Tor wertvolle Chancen. Beim Spielstand von 39:39, 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff, erhielt nun der Aushilfsfeldspieler Hannes (TW) den Ball. Durch die exzellent stehende TSV-Abwehr waren alle DJK'ler Feldspieler gedeckt und Hannes hatte keine Gelegenheit abzuspielen. Beherzt stürmte er auf das gegnerische Tor zu und versenkte unhaltbar für den gegnerischen Schlussmann durch einen Abpraller vom Innenpfosten den Ball zum siegentscheidenden 40:39 für die DJK'ler im Tor. Der Jubel nach dem spannenden Spiel unter den zahlreichen Zuschauern des DJK und den sichtlich erschöpften Akteuren auf dem Spielfeld war sehenswert. Am kommenden Wochenende geht es für den DJK zum letzten Saisonspiel der Bayernliga zum SC.
DJK'ler–Handball Tempomaschine überrollt den SC und erobert kurzfristig den 2. ten Tabellenplatz der Bayernliga der männlichen Jugend C
Nach der 31:34 Niederlage vom Hinspiel gegen den SC traten die DJK'ler C-Junioren in ihrem letzten Saisonspiel hoch motiviert und konzentriert an. Um in der dicht gestaffelten Bayernliga Tabelle vorne zu bleiben, musste unbedingt ein Sieg im letzten Spiel her. Damit würde, nachdem am nächsten Wochenende noch Spiele der anderen Mitstreiter ausgefochten werden, zumindest der 3. Tabellenplatz sicher sein. Zwischen den jeweils besten beiden Mannschaften der Bayernliga Süd und Nord wird dann in einem Final Four Turnier der bayrische Meister ausgespielt.
Der DJK trat an diesem Sonntag in seiner Bestbesetzung an, da ihre krankheitsbedingten Ausfälle der vergangenen Spiele auskuriert waren. Vom Spielbeginn weg dominierte das schnelle Angriffsspiel der DJK'ler, das von anderen Vereinen in ihren Berichten oft als Tempomaschine bezeichnet wurde. Gleichzeitig war der sehr gut aufgelegte DJK'ler Torwart Hannes kaum zu überwinden. Bereits das Halbzeitergebnis von 16:11 für den DJK zeigte, dass es für den SC in heimischer Halle nicht viel zu holen gab.
Nach der Pause zogen die DJK'ler durch ihr schnelles Kombinationsspiel bereits in den ersten beiden Minuten auf 19:12 davon. Die Gegenwehr des SC erlahmte. Letztendlich endete das Spiel mit einem klaren 38:24 Sieg für die DJK'ler.
Die Trainer waren mit der Leistung ihrer Schützlinge in diesem Spiel und auch mit dem Saisonergebnis hoch zufrieden. Zu Saisonbeginn hatten sie das Ziel für die noch sehr junge Mannschaft dahingehend definiert, dass man gut in der unteren Tabellenmitte der Bayernliga mitspielen wolle. Dieses Ziel wurde bei weitem übertroffen und man darf gespannt sein, welche Erfolge in der nächsten Saison unter den Erfolgstrainern noch möglich sein werden.
Zudem besteht noch die Chance auf das Final Four um die bayerische Meisterschaft, wenn der Tabbelndritte Ihr letztes Heimspiel am kommenden Sonntag (15.02.) nicht gewinnt. Das Hinspiel haben sie noch mit einem Tor verloren.
Heute habe ich mal ZickenHandball angeschaut ... war gar nicht schlecht und sah wirklich nach Handball aus. Und zumindest das zweite Spiel war spannend ... eine Meisterleistung des Trainers sicherte nach fast aussichtslosem Spiel wenigstens noch einen Punkt!
Schauen wir mal, was der besagte Coach zu berichten weiß
Und mal wieder Frustbewältigung
Meine B-Mädelmannschaft wird immer kleiner. Die Konkurrenz mit dem größeren Ball auf dem grünen Rasen wird größer und größer.
Ein echtes Highlight (im negativen Sinne) meiner Karriere durfte ich am Samstag erleben. Bis zu diesem Spieltag hatten wir bereits eineinhalb Spiele in Unterzahl absolviert. Dennoch standen wir überraschend gut in der Tabelle sa da- in der Mannschaft stimmte es, die Zicken waren gebändigt und soeben hatten wir mit 22:6 den höchsten Saisonsieg gelandet.
Mein Durchrechnen in der Woche endete bei dieses Mal bei 9- man könnte also bei zwei Auswechselspielerinnen von echtem Luxus reden.
Zwar hatten die C-Mädchen eine Spielverlegung zu beklagen, und in meiner Mannschaft spielen zwei Spielerinnen, die für beide Teams auflaufen.
Leider legte unsere C-Mädeltrainerin das Spiel genau in das letzte Spielviertel unseres B-Mädchen-(auswärts) Spiels. Sie war sich dessen aber bewusst und wollte auf einige D-Mädchen zurückgreifen, und bat mich alles für einen pünktlichen Beginn und möglichst weniger Unterbrechungen zu sorgen, so dass die beiden Spielerrinnen in der zweiten Hälfte des C-Spiels dabei sein könnten. Alles geklärt sollte man also meinen.
Beim Treff angekommen zählte ich durch: Eins , zwei, drei, ..... acht. Acht? Natürlich M. fehlte. Sie ist zwar nicht die Zuverlässigkeit in Person, aber bisher hatte sie es zumindest immer geschafft sich aus was für Gründen auch immer abzumelden. Naja, als sie zehn Minuten nach dem vereinbaretn Treffzeitpunkt immer noch nicht anwesend war....musste uns allen klar sein- wir haben nur einen Auswechselspieler.
Während der Fahrt rief ich noch schnell bei M an.... sie dürfte nicht kommen. Auf die Frage warum sie sich dann nicht meldete, gab es dann keine Antwort mehr. Entsprechend gelaunt kamen wir dann am anderen Ende des Kreises an. Der Gegner hatte uns im Hinspiel eine ganz bittere Niederlage beigefügt und ich war heiß auf Revanche, und auch bei einigen meiner Spielerinnen war dieses Gefühl zu erkennen. Ob mit acht oder neun Spielerinnen war also egal....
Dieses Gefühl sollte sich bei mir aber ganz schnell legen. Denn als ich auf der Bank über meine Qual der Wahl (wen lasse ich zunächst draußen?) grübelte, nahm mich unsere Zeitnehmerin zur Seite. "Du weißt das A. und K. um Punkt 16 Uhr zur C fahren.?" Ich überlegte habe ich mich verhört? Ich rechnete: Anpfiff 15.15 Uhr..... Halbzeitende gegen 15.45 Uhr. Wiederanpfiff 2.HZ frühestens 15.55 Uhr. ICH MUSSTE MICH VERHÖRT HABEN, und fragte nochnmal nach.
"Ja, K.´s Mutter hat gesagt die verlassen um Punkt 16.00 Uhr die Halle."
Die Fragezeichen auf meinem Kopf wurden größer?
1. Wann sollte mir das gesagt werden? (Denn mir hatte bis dahin NIEMAND etwas von diesem Vorhaben gesagt)
2. Auf wessen Mist ist das gewachsen?
3. Was tun?
Bei der Mannschaftsbesprechung dann eine deutliche Ansage, dass alles mit
S. (Trainerin der C-Mädchen) abgesprochen sei, und daher niemand vorzeitig das Spiel verlassen muss. Ein Nicken der Betroffenen. Dass das aber noch längst nicht klar war, war mir klar- dazu kenne ich meine Spielerinnen insbesondere diese zwei, die ich seit fünf Jahren trainiere, zu gut.
Das weitere Warmmachen fand in zwei Gruppen statt. Die beiden abwanderungswilligen (plus eine Freundin) liefen auf der einen Hallenseite der Rest auf der anderen. Tolle Vorraussetungen für dieses wichtige Spiel.
Und meine Ansage zeigte Wirkung, aber in die falsche Richtung. Zwei total unmotivierte Spielerinnen auf der Platte, die mir nun auf ihre Weise zeigten was sie wollten.... Dennoch stand es zur Halbzeit Unentschieden.
Durch einige Verzögerungen sollte dann wie vorher ausgerechnet gegen 15.55 die zweite Hälfte angepfiffen werden. In der Kabine, die Ansage dass wie personell so weiter spielen wie bisher, (also mit den beiden "Abtrünnigen"). Keine gegenteilige Antwort war zu vernehmen. Doch da war ja noch die Mutter K.´s, die wie eine Furie über die Platte gestürmt kam und mir mitteilte dass sie mit den beiden Spielerinnen um Punkt 16 Uhr die Halle verlassen würde. Auch der Hinweis, dass das anders abgesprochen sei interessierte sie nicht. Im Gegenteil sie behauptete auch noch gerade mit der C-Mädchen-Trainerin telefoniert zu haben... und es sei angeblich so abgesprochen gewesen.
Noch einmal Fragezeichen: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag traf ich jeweils S., die C-Mädchen-Trainerin. Nie war die Rede von so einem Himmelfahtskommando, oder war ich vollkommen verblödet?
Wie dem auch sei, Inzwischen war ich auf 180 und entschied mir diesen Ärger sofort vom Hals zu halten und teilte der Mutter mit, die könne mit den beiden Mädels sofort mitnehmen, fünf weitere Minuten muss ich mir das nicht antun.
Dass am Ende eine Zehntoreklatsche zu Buche stand ging an mir fast vorbei. Noch in der Kabine, die erste Krisensitzung. Fünf der sechs Mädels fühlten sich vera..... von ihren Kolleginnen, eine (die beste Freundin) verständlicherweise total fertig. Torhüterin A. fasste ihre Meinung über das Verhalten mit dem Wort sch..... zusammen. Dabei beließ ich es dann auch zunächst, ich musste erst einmal selbst wieder herunterkommen.
Gegnertrainer und SR versuchten beim gemeinsamen Bier mich etwas zu beruhigen, allerdings ohne nennenswerten Erfolg.
Noch auf der Rückfahrt telefonierte ich mit Abteilungsleitung und Jugendobfrau um ihnen mitzuteilen, dass ich etwas Zeit brauche um mir darüber klar zu werden ob ich weiterhin dieses Amt ausführen möchte.
Am Abend folgte dann ein Gespräch mit der C-Mädeltrainerin, die mir noch einmal bestätigte, dass unsere Absprache anders war, und sie sehr überrascht war dass die beiden Spielerinnen plötzlich pünktlich beim C-Mädchen-Spiel waren. Außerdem hatte sie niemand angerufen, um das zu hinterfragen.
Es war also eine alleinige Entscheidung zweier Spielerinnen (und einer Mutter). Das machte die Sache zwar nicht besser, zeigte aber zumindest dass wir Trainer uns einig waren, und bis zu dem Zeitpunkt zehn Minuten vor Spielbeginn dachten wir ja .... die Spieler wären es auch, denn niemals haben auch sie eine andere Lösung des Problems angesprochen.
Schon toll so ein Traineramt......
ZitatOriginal von TuS-Benjamin
Inzwischen war ich auf 180 und entschied mir diesen Ärger sofort vom Hals zu halten und teilte der Mutter mit, die könne mit den beiden Mädels sofort mitnehmen, fünf weitere Minuten muss ich mir das nicht antun.
Ich hätte anders reagiert. Entweder die beiden bleiben und die Mutter zieht sofort ab oder die beiden brauchen nie mehr wieder zu kommen, mögen sie auch noch so wichtig für die Mannschaft sein.
Schick mir die drei mal ins boot camp.