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2. Handball-Bundesliga: TSG Ober-Eschbach siegt in Kirchhof mit 32:27 (16:16)
Team hat „alles bombastisch umgesetzt“
Von Wolfgang Bardong
Kirchhof. Glänzender Rückrundenstart für die Handballerinnen des Süd-Zweitbundesligisten TSG Ober-Eschbach! Mit einem 32:27 (16:16)-Sieg kehrte das Team von Trainer Thomas Zeitz am Samstagabend vom Trip zu dem bis dato mit identischem Punktekonto und gleicher Tordifferenz ausgestatteten Erstliga-Absteiger SG 09 Kirchhof aus der Melsunger Stadtsporthalle zurück. Mit nun 9:17 Zählern konnte der neunte Tabellenplatz nicht nur untermauert, sondern obendrein auch der Abstand zur Gefahrenzone ausgebaut werden.
„Das hat richtig Spaß gemacht“, schnalzte TSG-Trainer Zeitz nach dem Spiel mit der Zunge, „die Mädels haben eine Supermoral bewiesen, exakt das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten – nämlich früh und aggressiv zu stören – und den Gegner vor allem nach der Pause immer wieder zu Fehlern provoziert.“ Gina Duketis, mit 10/4 Toren treffsicherste Ober-Eschbacherin, erhielt von Zeitz ein Sonderlob: „Frech, unbekümmert, selbstbewusst: in Ginas Leistung spiegelte sich am Samstag das Gesicht der kompletten Mannschaft wider, die sich als echtes Team präsentiert hat! Drum wäre es auch unfair, nur sie alleine aus der Mannschaft herauszuheben.“
Allerdings hatten die Ober-Eschbacherinnen zunächst mit Eingewöhnungsschwierigkeiten zu kämpfen, lagen sie doch nach nur 150 Sekunden mit 0:3 in Rückstand. Es war das erwartet kampfbetonte Spiel zweier ob ihres Tabellenstands verständlich nervöser Mannschaften, die zwar viel Kampf und Leidenschaft in die Waagschale warfen, bei allen Qualitäten sich aber auch zahlreiche Fehler leisteten. Besagten Fehlstart hatte die TSG im zweiten Spiel nach dem Weggang von Torjägerin Viktoria Grebe zu Ligarivale HSG Sulzbach/Leidersbach aber in der 10. Minute wieder repariert, als man zum 4:4 ausglich. Bis zum 11:11 (22.) ging es dann mit Ein-Tor-Abständen weiter, ehe sich die Gäste nochmals einen kleinen „Hänger“ leisteten (11:14), aber auch diesen wieder wettmachen und ein 16:16 mit in die Pause nehmen konnten.
„Während der Halbzeit nahmen wir uns dann vor, in der Deckung noch aggressiver als bis dahin vorzugehen. Das haben die Mädels geradezu bombastisch umgesetzt“, strahlte TSG-Trainer Zeitz, der im Angriff keinerlei Kritik anbringen musste: „Da hatten wir in der ersten Hälfte mit 16 Toren unser Soll erfüllt.“ Schnell zog sein Team auf 20:16 davon, und auch auf den Kirchhöfer Zwischenspurt zum 21:20-Anschlusstreffer (41.) wussten die Gäste – trotz zweier Zweiminutenstrafen in jener Phase – eine Antwort: hohen Einsatz und Kampf bis zum Umfallen! Über 26:23 und 30:26 (55.) reifte schließlich die Entscheidung zu Gunsten der bis auf die langzeitverletzte Steffi Haitsch (mit ihrem Comeback ist Mitte Februar zu rechnen), Mariann Nagy (nach Nebenhöhlenentzündung wieder auf dem Wege der Besserung) und Torhüterin Sabine Otto (geschäftlich verhindert) kompletten Ober-Eschbacherinnen heran. „Diese Vier-Tore-Führung erwies sich für uns als psychischer und mentaler Vorteil, dem Kirchhof in der Schlussphase nichts mehr entgegensetzen konnte“, durfte Thomas Zeitz zufrieden konstatieren, der den eminent wichtigen „Zweier“ hinterher als Pflichtsieg wertete: „Nun aber warten auf uns drei Kür-Spiele“, verweist er auf die anstehenden Partien gegen SC Markranstädt (20. Januer, 19.30 Uhr), bei HSG Bensheim Auerbach (27. 1., 17.30) und gegen TuS Metzingen (10. 2., 19.30). Mit Form und Einstellung vom Samstag werde man aber die drei favorisierte Gegner „hoffentlich kräftig ärgern können – und vielleicht ja auch noch ein wenig mehr.“ Eingestreut ist ein Test gegen die deutsche Juniorinnen-Nationalmannschaft, der am 23. Januar (20 Uhr) in Grünberg ausgetragen wird.
TSG Ober-Eschbach: Klaßen, C. Grebe (beide im Tor); Wriedt (5 Treffer), Shcherbakova (3), Neuheiser (4), Dukeitis (10/4), Abramauskaite, Holstein (4), Volk, Jensen (6).
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Zweite Liga Süd 2006/2007
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Ein Haufen Meldungen der HSG Sulzbach/Leidersbach
Bienen nehmen Spitzenplatz ins Visiser
Vergangenen Sonntag hat die HSG Sulzbach/Leidersbach die große Chance verpasst an die Tabellenspitze zurückzukehren. Bereits am Samstag bietet sich die erneute Gelegenheit, denn die „HSG-Bienen“ gastieren beim Tabellenführer TUS Weibern. Den Frauen vom Untermain unterliefen am Sonntag altbekannte Fehler in der Abwehr, sowie nicht gekannte Schwächen im Angriff. Einige Leistungsträgerinnen spielten weit unter ihren Möglichkeiten und einige Spielerinnen standen nicht zur Verfügung. So ist es nicht verwunderlich, dass die HSG gegen den BSV Sachsen Zwickau am Ende einen Punkt abgeben musste. Auf keinen Fall besser ergeht es jedoch derzeit dem Tabellenführer aus Weibern: Zum Jahresauftakt setzte es für das Team von Trainer Jan Reuland eine deftige Niederlage beim SV Allensbach und letztes Wochenende zog der TUS gegen den abstiegsbedrohten TV Mainzlar den kürzeren. Man wird also sehen, welche Mannschaft die bessere Fehleranalyse betreibt.
Das Hinspiel konnte die HSG Sulzbach/Leidersbach in Elsenfeld knapp mit 30:28 für sich entscheiden, im Rückspiel könnte die Lage jedoch etwas anders aussehen: Mit Eivor Pála Bloendal, Elfa Björk Hreggvidsdottir und Steffi Grötsch muss die HSG auf mindestens drei Spielerinnen verzichten. Die beiden Isländerinnen befinden sich immer noch in ihrer Heimat und Steffi Grötsch wird wohl für längere Zeit ausfallen. Ob die an einer Knieverletzung laborierende Rückraumshooterin Aida Jusiene zum Einsatz kommt, ist noch fraglich. Dominika Dolny hat die HSG-Bienen in Richtung Mainzlar verlassen und steht dem Team nicht mehr zur Verfügung. Trotz allem will die HSG Sulzbach/Leidersbach in Weibern gewinnen, auch wenn der Gastgeber als Tabellenführer in eigener Halle leicht favorisiert ist.
Bienen-Trainer Peter David meint im Hinblick auf das Spiel: „Ich möchte am Samstag mit meinen Mädels Wiedergutmachung für den Punktverlust gegen Zwickau betreiben. Weibern ist eine Spitzenmannschaft, die derzeit aber offensichtlich verwundbar ist. Diese Schwächephase wollen wir versuchen auszunutzen.“ Doch auch Gästetrainer Jan Reuland gibt sich optimistisch: „Wenn sich meine Spielerinnen auf ihre eigenen Stärken besinnen, kommen wir aus diesem Tief wieder heraus.“
Die HSG Sulzbach/Leidersbach wird sich auf dieses Spiel akribisch vorbereiten und nichts dem Zufall überlassen, um in der Nacht zum Sonntag als Spitzenreiter das Ortsschild von Sulzbach zu passieren.
TUS Weibern - HSG Sulzbach/Leidersbach
TUS: Alexandra Fink, Heike Stanowski, Elisabeth Herbst; Andrea Pop, Sylvia Strass, Simone Salz, Jessica Oster, Vivi Kazaki, Daniela Salz, Melanie Mannebach, Maren Hoffmann, Sara Grohs, Birgit Engl, Sanja Heldrih, Viktoria Jux, Inga Etheber, Jennifer Schmitt;
HSG: Marion Chilla, Marion Fenn; Raissa Tikhonovich, Laura Schmitt, Christin Wörner, Viktoria Grebe, Aida Jusiene (?), Martina Halasova, Rocsana Negovan, Anna Galinskaja, Inés Duketis, Signa Schjoenning;
Schiedsrichter: Harald Schembs/Markus Weyell (Nackenheim/Nieder-Olm)
Dominika Dolny wechselt zum TV Mainzlar
Die polnische Juniorennationalspielerin Dominika Dolny erhält von der HSG Sulzbach/Leidersbach die vorzeitige Freigabe aus dem laufenden Vertrag. Der noch bis zum 30.06.2007 laufende Vertrag wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Dominika Dolny ist ab sofort für den TV Mainzlar spielberechtigt. Wir wünschen ihr viel Glück bei ihrem neuen Verein.Steffi Grötsch fällt sechs Wochen aus
Beim Bundesligaspiel gegen Sachsen Zwickau erlitt Steffi Grötsch einen Riss am linken vorderen Kreuzband. Bei der heutigen Kernspinduntersuchung vom HSG- Mannschaftsarzt Dr. Petermann wurde die Diagnose bestätigt. Die Verletzung wird nicht operiert. Durch eine konservative Behandlung versucht das Physio-Team der HSG Steffi wieder fit zu bekommen. Sechs Wochen Spielpause ist für die Außenspielerin verordnet worden. HSG-Physio Chef Armin Rubach geht davon aus," dass die Verletzung durch unsere krankengymnastische Maßnahmen gut verheilt". Mit Aida Jusiene, Jurga Jusyte, Steffi Grötsch, Eivor Pala Blöndal und Elfa-Björk Hreggvidsdottir und durch den Abgang von Dominika Dolny fallen sechs Kaderspielerinnen der HSG-Bienen für das Spitzenspiel am Samstag beim TUS Weibern aus, Peter David gehen im Training so langsam die Spielerinnen aus. Im Management der HSG denkt man über eine Kaderaufstockung nach.
Quelle: hsg-damenhandball.de
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Turn- und Sportverein Weibern insolvent??? - Das Ende des Handballs im Provinzclub!!!
Die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern. Die Lage scheint bedrohlich, ja, fast aussichtslos. Der Kultverein TuS Weibern ist am Ende, es drückt eine Schuldenlast von einer 6stelligen Zahl!!! Der Clou ist, dass die Damen von der Insolvenz nicht betroffen sind, da der Wirtschaftsrat eingreift. Das Fatale und Unverständliche an der Sache ist, dass der Wirtschaftsrat bestehend aus hochangesehenen Herrn wie Sattler, F. Klein, Schmitz etc. pp es für wichtiger ansehen, die Damen am Leben zu halten und dafür den kompletten Verein im Stich lassen und zuschauen wie er zu Grunde geht und im Umkreis eine riesige Spalte aufreißt! Die Hauptsache ist, dass sich diese werten Herrn profilieren können und den Aufstieg um jeden Preis in die 1. Liga schaffen wollen, damit sie sich das aufs Heft schreiben können „Ja, wir sind aufgestiegen, aber was danach geschah, das interessiert uns dann nicht mehr!“ Wenn die Damenmannschaft Aushängeschild für den gesamten TuS Weibern sein soll, warum sieht man dann zu, wie nebenan alles den Bach runtergeht??? Wieso werden die Damen mit aller Macht am Leben gehalten und im Gegenzug geht der Rest vom Verein kaputt? Wofür wollen die Damen denn noch Aushängeschild sein, für einen bankrotten Verein??? Schleicht euch, aber hurtig!!!!
Gez. Ein schockiertes Ehrenmitglied
Quelle: Gästebucheintrag HSG Sulzbach/Leidersbach
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Hört sich an, als ginge da das Stimmungsbarometer nach oben! Erfreulich.....
und umso bemerkenswerter, weil sicher einige Kritiker das Team nach Weggang vo Grebe schon "beerdigt" hatten.
Warum haben die eigentlich keinen guten Jugendunterbau?? Oder stehen die finanziell so gesichert da, dass man sich immer Spielerinnen einkaufen kann?
Das mit Weibern ist schockierend!
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meine güte. weil ein guter unterbau enorme ressourcen kostet. und man bereits in sachen zweite liga in manpower und struktur an der grenze ist.
abgesehen davon - der restspielplan läßt o-e nicht viel luft zum verschnaufen. die müssen noch ganz schön schaffen.
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Finanziell steht man dank einem vernünftigen Management schon sicher da, aber Platz für große Investitionen ist nicht drin. Eschbach hat in den letzten beiden Saisons keine "fertige" Spielerin verpflichet, und auch zuvor war man auf Spielerinnen aus Hessen (vorzugsweise aus Lützelinden inkl. Ortenberg
) angewiesen. Andererseits ist Viky Grebe auch die einzige etablierte Spielerin (neben P. Vesper beim Bundesligaaufstieg von Mainzlar), die uns in Richtung eines anderen Vereins verlassen hat. Zum Jugendunterbau: Zu Beginn der Saison hat man meines Wissens nach auf eine Kooperation mit Bergen-Enkheim gehofft, die aber durch die Entlassung von Klaus Feldmann (als Initiator der Kooperation) anscheinend auf Eis gelegt wurde. Aber an Entwicklungsspielerinnen fehlt es Ober-Eschbach nicht - wenn man sich mal vor Augen führt, dass im momentanen Kader außer Steffi Haitsch (27), Natascha Shcherbakova (32), Bianca Volk (30) und Jutta Neuheiser (26) keine Feldspielerin älter als 23 ist. Unsere drei für die Halbpositionen verfügbaren und damit voll in die Verantwortung genommenen Spielerinnen (Wriedt, Holstein, Abramauskaite) sind im Schnitt 20 Jahre jung, unsere Stammkeeperin Eva Klaßen ist erst 21! Diese fehlende Cleverness wurde von manchem im Anschluss an die heutige Niederlage gegen Makranstädt als Ursache festgemacht. War auf jeden Fall wieder eine couragierte Leistung, die nach der Halbzeitführung aber leider nicht ganz ausreichte. Aber der Aufwärtstrend geht weiter!
Die heutigen Ergebnisse:
SC Riesa - SG 09 Kirchhof 28:29, BSV Sachsen Zwickau - TV Nellingen 28:21, TSG Ober Eschbach - SC Markranstädt 24:29, TuS Weibern - HSG Sulzbach-Leidersbach 28:35Hochinteressant finde ich die hohe Niederlage von Nellingen und den souveräne Sieg von Sulzbach-Leidersbach. Bin mal auf die Presseberichte und eure Expertenmeinungen gespannt.
Zum Thema Weibern: Interessant zu lesen, aber an der subjektiven Meinung eines Ehrenmitglieds alleine sollte man sich nicht zu sehr hochziehen. Warten wir auf neue Indizien und objektive Berichterstattungen. -
als erstes mal sorry, meine Frage war etwas lax formuliert und aus einfacher Neugier zu spontan aus dem Bauch gehauen. Es sollte auf keinen Fall in die Richtung gehen, dass nur es um den Einkauf von fertigen Spielerinnen ginge, zumal mir da auch einfach noch das background-Wissen fehlt!
Das Thema mit der Nachbar WJA ist wohl auch noch nicht zu Ende, ich denke, es ist nachvollziehbar, dass in OE erst mal das Thema Neuanfang nach Trainerwechsel vorranggig war, und Ruhe ins Team musste. Da wäre es kontraproduktiv gewesen, wenn auch noch die Youngster mit rumgesprungen wären.
Schade ist halt, dass es immer noch nicht möglich ist, ein Zweitspielrecht mit einer Mannschaft, die Jugendregio spielt, umzusetzen.
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Metzingen: Brugger und Giehrl hören auf
Manager Peter Brugger stellt zum Saisonende seine Tätigkeit beim Frauenhandball-Zweitligisten TuS Metzingen ein. Er tritt als Gesellschafter der Handball GmbH und Co. KG ebenso ab wie Mitgesellschafter Michael Giehrl. In Neuhausen findet Brugger ein neues Wirkungsfeld. Am Mittwochabend wurde es bei der Gesellschafterversammlung der TuS Metzingen Handball GmbH und Co. KG bekannt: Nach drei Jahren beendet Peter Brugger sein Schaffen bei der TuS Metzingen. Was mit der Tätigkeit beim Förderverein der "TuSsies" begonnen hatte und in der Führung der TuS Metzingen Handball GmbH und Co. KG seinen Gipfel fand, wird am 30. Juni auslaufen. "Ich höre Mitte des Jahres bei der TuS auf. Denn ich bin der Meinung, dass ich allein als Einzelkämpfer dort nichts mehr bewegen kann", macht der 38-jährige Brugger klar.
Seine Argumente klingen nachvollziehbar. "Ich hatte zu viele Dinge bei der TuS am Hals. Ich musste mich um Bandenauf- und abbau in der Öschhalle kümmern, suchte nach 400-Euro-Jobs, Studienplätzen, Wohnungen und Autos für die Spielerinnen. Darunter litten meine Hauptaufgaben, die Suche nach Sponsoren, das Erstellen von Marketing- und Werbekonzepten. Ich habe weder Zeit noch Nerven, um diese Vielzahl an Aufgaben weiterzuführen. Ich habe alles ehrenamtlich gemacht und sogar mein privates Geld in die TuS gesteckt. Bis zum 30. Juni werde ich noch alles für die TuS geben", so Brugger.
Kurt Mende, der 1. Vorsitzende der TuS Metzingen, sieht die Dinge anders. "Peter Brugger steht als Geschäftsführer der Handball GmbH und Co. KG in der Verantwortung. Zwar mag ich ihn und bin in gewissen Dingen ein Fan von Peter. Doch er hat – trotz unbestrittener Verdienste und großem Einsatz – in einigen Bereichen einen äußerst schlechten Job gemacht. Damit hat er die Metzinger Handball GmbH und Co. KG in eine dramatische Lage geführt. Peter hatte Helfer, die ihn entlasten und unterstützen wollten. Doch er hat diese Hilfe leider nicht angenommen."
Auch die Tatsache, dass Brugger nun beim Stadtrivalen TV Neuhausen eine neue Herausforderung sucht, verurteilt Mende. "Ich habe mit den TVN-Verantwortlichen Gebhard Reusch und Andreas Haas mehrfach gesprochen. Zwar behaupten beide, dass sie Peter Brugger nicht abgeworben hätten, doch ich halte die Entscheidung, von der TuS Metzingen in der jetzigen Lage zum TVN zu gehen, für alles andere als glücklich. Dabei hatte mir Haas noch versprochen, dass die Option Brugger vom TV Neuhausen nicht gezogen wird."
Dass es noch ein Nachspiel geben wird, macht Mende unmissverständlich deutlich: "Es ist von Peter Brugger unverantwortlich, zu diesem Zeitpunkt bei der TuS auszuscheiden. Die von ihm genannten Gründe rechtfertigen den Ausstieg nicht. Ich kann Brugger nicht aus der Haftung für die wirtschaftlich angeschlagene Handball GmbH und Co.KG entlassen – auch nicht durch seine Kündigung." Neben Manager Brugger, der sich bei den TVN-Herren ganz auf seine Steckenpferde Sponsorenakquisition und Marketing konzentrieren soll, scheidet auch Michael Giehrl aus der Handball GmbH und Co. KG aus. Giehrl gibt gesundheitliche Gründe für sein Handeln an. "Ich mache aber in anderem Umfang weiter. Für den Metzinger Handball werde ich auch danach tätig sein", erklärt der ehemalige HVW-Präsident und DHB-Vizepräsident. Giehrl scheidet offiziell übrigens schon zum 31. März aus.
Für den später scheidenden Brugger soll ein möglichst hauptamtlicher Geschäftsführer für die TuS Metzingen Handball GmbH und Co. KG gesucht werden. "Wir werden für diese Stelle eine Ausschreibung machen. Zudem verlegt sich die Adresse der Handball GmbH in die Bachstraße 7, wo die Geschäftsstelle des Gesamtvereins TuS Metzingen untergebracht ist", so Giehrl. "Wir stehen vor einer ungewissen Zukunft", drückt TuS-Boss Mende unterdessen seine Bedenken klar aus.
Reaktionen auf Bruggers Ausstieg
Peter Bruggers Entscheidung, die TuS Metzingen am 30. Juni zu verlassen, hat heftige Reaktionen nach sich gezogen. Kritische Stimmen werfen dem 38-jährigen Versicherungskaufmann Versagen in einigen Bereichen vor. Gleichzeitig loben sie aber auch seine Kompetenz. Das Gesicht der TuS Metzingen Handball GmbH und Co. KG wird sich verändern. Die Gesellschaft, deren Anteile der TuS-Gesamtverein zu 51 Prozent laut Verbandsstatuten hält (die übrigen 49 Prozent teilen sich die Gesellschafter Peter Brugger, Michael Giehrl, Siegfried Grabowski und Tilo Dörflinger), benötigt ein neues Zugpferd.
Jörg Plankenhorn(einst Zweitligatrainer der "TuSsies", bisheriger Jugendkoordinator der TuS Metzingen, ab der neuen Saison Trainer des derzeitigen Frauen-Regionalligisten VfL Sindelfingen):
"Ich denke, dass sich Peter Brugger keinen Gefallen mit seiner Entscheidung getan hat. Er hat in Metzingen einiges aufgebaut. Das wird dadurch wieder eingerissen. Der Handball in Metzingen wird somit ernsthaft gefährdet. Meiner Meinung nach ist Peter Brugger kein Teamspieler. Er riss im Eifer alles an sich, wollte überall mitmachen. Hilfen anderer Leute hat er nicht angenommen. Hinzu kam, dass Brugger die Bodenhaftung verloren hat und sich von einer Euphoriewelle überrollen ließ. Er bekam einen regelrechten Höhenflug. Ich habe nun große Angst wegen der Finanzen in Metzingen. Denn es ist schwierig, wenn einer alles an sich reißt und dann geht. Ich finde Bruggers Gründe lächerlich. Leider konnten auch meine Hoffnungen im Nachwuchsbereich nicht erfüllt werden. Daher gebe ich mein Amt auf und wechsle als Frauentrainer zum VfL Sindelfingen."Siegfried Grabowski(Handball-Abteilungsleiter TuS Metzingen und Mitgesellschafter der Handball GmbH und Co. KG):
"Ich wasche keine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit. Peter Brugger ist in Sachen Sponsoring der Beste seines Fachs im gesamten Großraum Reutlingen/Tübingen. Ich wünsche ihm viel Glück für seine Aufgabe beim TV Neuhausen. Allerdings sind natürlich Mängel vorgekommen. Doch mit dem Handball in Metzingen wird es weitergehen. Man muss eben neue Leute finden, die mitarbeiten. Vor Brugger war Dieter Rösler als Abteilungsleiter der Alleinunterhalter, dann hat Peter Brugger diese Rolle gespielt. Vor drei Jahren hatten wir eine ähnliche Finanzmisere wie heute. Damals war ich dafür, dass wir uns binnen zwei Jahren wirtschaftlich konsolidieren und notfalls sogar gegen den Zweitligaabstieg spielen. Von der 1. Bundesliga hätte ich nicht gesprochen. Eine unangenehme Lage wie derzeit habe ich schon drei oder vier Mal in Metzingen erlebt. Ich bin sicher, dass wir auch diesmal überleben werden."Emir Hadzimuhamedovic (Trainer der Zweitligahandballerinnen der TuS Metzingen):
"Ich wurde informiert, möchte aber über die Sache noch nichts sagen. Zuerst soll die Mannschaft unterrichtet werden.(gestern Abend informierte Peter Brugger die Spielerinnen der "TuSsies" offiziell von seiner Entscheidung, die Red.).Gebhard Reusch (stellvertretender Abteilungsleiter des TV Neuhausen):
"Ein Thema muss erst abgeschlossen werden, dann kann man das nächste beginnen. Wir werden uns zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zur Personalie Peter Brugger detailliert äußern."Quelle: http://www.handball-world.com
Sieht wohl danach aus, dass es in der Führung der "TuSsies" (was für ein Name
) einigen Zoff gab...
Nach außen hin, auch mit den Berichten von den Finanzproblemen vor der Saison im Hinterkopf, hat das ganze für mich den Anschein, als ob der Spruch "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" hier irgendwie zutrifft...
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Bienen zurück auf Platz eins!
Überragender Auswärtssieg der HSG in Weibern15. Spieltag, 2. Bundesliga Süd Frauen:
TUS Weibern - HSG Sulzbach/Leidersbach 28:35 (14:17)Die „Bienen“ der HSG Sulzbach/Leidersbach konnten am Samstag Abend den bis dahin zuhause ungeschlagenen Tabellenführer mit 35:28 in die Knie zwingen. Grund dafür war insbesondere eine überragende Leistung in der zweiten Halbzeit.
Raissa Tichonowitch brachte die Bienen schnell in Führung, doch bis zum Stande von 5:5 in der 10. Minute war alles ausgeglichen. Danach legte der Tabellenzweite einen Zahn zu und konnte sich durch gute Abwehrarbeit und durch einen Doppelschlag von Signa Schjoenning und Anna Galinskaja mit vier Toren absetzen. Auch Marion Fenn im Tor zeigte erneut eine überragende Leistung. Danach ruhten sich die HSG-Bienen etwas auf ihren Lorbeeren aus und so war TUS Weibern beim Stande von 13:15 (26.) wieder dran. Beim Stande von 14:17 wurden dann die Seiten gewechselt.
In der Halbzeit schien Peter David die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Bienen legten nach der Pause los wie die Feuerwehr. Doch in der 38. Minute drohte das Spiel noch einmal zu kippen. Im entscheidenden Moment kochte jedoch Marion Chilla im Tor beim Stande von 17:20 einen Siebenmeter von Andrea Pop ab. Im Gegenzug verwandelte Anna Galinskaja ihrerseits einen Strafwurf. In der 40. Minute führten die Bienen dann erstmals mit fünf Toren und die mitgereisten frenetischen HSG-Fans sorgten in der ausverkauften Weiberner Sporthalle für Heimspielatmosphäre. Die Abwehr stand zur Abwechslung mal wieder wie ein Bollwerk und der Angriff traf nach Belieben. Beim Stande von 22:30 in der 54. Minute war das Spiel entschieden. Eine beachtliche Leistung im Trikot des neuen Tabellenführers zeigte Laura Schmitt, die aufgrund der Verletztenmisere fast durchspielen musste. Auch die Dänin Signa Schjoenning zeigte auf Rückraum Mitte, dass sie durchaus eine Alternative ist. Immer wieder Rocsana Negovan und Anna Galinskaya zeigten durch blitzschnelles Tempospiel und glänzende Tore aus dem Rückraum dem TUS Weibern die Grenzen auf. Am Ende siegte die HSG Sulzbach/Leidersbach in dieser Höhe hochverdient mit 35:28 in Weibern.
Nächsten Samstag erwartet der Spitzenreiter um 19 Uhr in der Main-Spessart-Halle Sulzbach auf den SV Allensbach.TUS Weibern - HSG Sulzbach/Leidersbach
TUS: Alexandra Fink, Heike Stanowski, Elisabeth Herbst; Andrea Pop 6/3, Sylvia Strass 2, Simone Salz 2, Jessica Oster 1, Vivi Kazaki 7/2, Melanie Mannebach 5, Birgit Engl 2, Sanja Heldrih, Viktoria Jux 3, Inga Etheber, Jennifer Schmitt;
HSG: Marion Chilla, Marion Fenn; Raissa Tikhonovich 7, Laura Schmitt 3, Christin Wörner, Viktoria Grebe 3, Martina Halasova 5, Rocsana Negovan 6, Anna Galinskaja 8/3, Inés Duketis, Signa Schjoenning 3;
Siebenmeter: TUS 5/4 (Chilla hält gegen Pop), HSG 3/3
Zeitstrafen: TUS 0, HSG 2 (Tikhonovich, Halasova), Zuschauer: 400 (ausverkauft)
Spielfilm: 0:1 (3.), 4:2 (6.), 5:5 (10.), 6:10 (15.), 9:11 (18.), 10:14 (22.), 13:15 (26.), 14:17 (Halbzeit), 17:20 (37.), 17:23 (42.), 20:27 (50.), 23:30 (55.), 28:35 (Endstand)
Schiedsrichter: Harald Schembs/Markus Weyell (Nackenheim/Nieder-Olm)
Pressestimmen zum Spiel Tus Weibern – HSG Sulzbach/Leidersbach
Peter David (Trainer HSG Sulzbach/Leidersbach): „Heute bin ich bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mädels. Es wurde von A bis Z alles umgesetzt was wir geplant hatten. Marion Fenn im Tor hat einen sehr guten Tag erwischt, die Abwehr hat hervorragend gearbeitet und im Angriff lief nach der kleinen Durststecke von letzte Woche auch wieder alles wie üblich. Ich hoffe, dass es nächste Woche gegen Allensbach so weiter geht.“
Jan Reuland (Trainer TuS Weibern): „Ich muss gestehen, dass ich im Moment ziemlich ratlos bin. Das heute gezeigte kann ich mir eigentlich nicht erklären. Unsere Krise hat sich im Herbst schon angedeutet, doch konnten wir dieser Zeit unsere Spiele noch knapp gewinnen. Jetzt muss ich mir was für die Psyche meiner Spielerinnen einfallen lassen, um aus diesem Tal wieder herauszukommen. Der HSG Sulzbach/Leidersbach gratuliere ich zu diesem klaren und auch verdienten Sieg.“
Quelle: HP - HSG Sulzbach/Leidersbach
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Zitat
Original von orsi
Turn- und Sportverein Weibern insolvent??? - Das Ende des Handballs im Provinzclub!!![...]
Gez. Ein schockiertes Ehrenmitglied
Quelle: Gästebucheintrag HSG Sulzbach/Leidersbach
Und hier die Antwort von der Vereinshomepage des TuS Weibern
Zitat
Stellungnahme des Wirtschaftsrats zu den Äußerungen im GästebuchBesondere Situationen bedingen besondere Reaktionen: Daher weichen wir (der Wirtschaftsrat) jetzt einmalig und ausnahmsweise einmal von unserem Grundsatzbeschluss ab, keine Kommentare zu anonymen Beiträgen im Gästebuch zu geben.
Wir gehen davon aus, dass Präsidium und TuS-Vorstand hierzu ebenfalls Stellung beziehen werden. In seinem Beitrag vom 17.01. wirft uns ein selbst ernanntes „schockiertes Ehrenmitglied“ bzw. „Ehrenmitglied“ u. a. vor, dass wir unter allen Umständen den Erstligaaufstieg der Damen I realisieren möchten, ohne Rücksicht auf Verluste, selbst dann, wenn der gesamte TuS zu Grunde geht.Hierzu möchten wir zunächst einige grundsätzliche Feststellungen machen:
Im März/April des Jahres 2005 ist der Vorstand bzw. das Präsidium des TuS an uns herangetreten mit der Bitte helfend mitzuarbeiten, da der Verein zum damaligen Zeitpunkt in einer deutlichen finanziellen Schieflage war. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten auf eine solche Bitte zu reagieren: Eine ist es, die Ärmel aufzukrempeln und mitzuarbeiten, eine andere man setzt sich an den PC wie „Ehrenmitglied“ und sein „Fanklub“ und versucht alles schlecht zu machen, dieses natürlich anonym, damit man seine Meinung nicht in der Öffentlichkeit verteidigen muss.
Wir haben uns damals für die erste Alternative entschieden und mit Hilfe weiterer positiv denkender Personen dem Gesamtverein einen sehr hohen Betrag zur Verfügung gestellt. Weiterhin haben wir mit dem Präsidium die folgende Vereinbarung getroffen:
Zur Entlastung des Präsidiums und des TuS-Vorstandes übernimmt der Wirtschaftsrat ab dem 01.07.2005 finanziell und organisatorisch die Geschäfte der 1. Damenmannschaft. Wir stehen gerade für alle finanziellen Belange ab diesem Zeitpunkt. Die Damenmannschaft kostet den Hauptverein nicht einen einzigen Cent mehr.Diese Vereinbarung ist von unserer Seite zu 100 % erfüllt worden, alle finanziellen Verpflichtungen gegenüber Spielerinnen, Trainer, Betreuern und Geschäftspartnern sind in vollem Umfang und absolut termingerecht erfüllt worden. Der TuS Weibern hat seit diesem Zeitpunkt nicht einen einzigen Cent in die Damen-Mannschaft investiert.
Das Einhalten dieser Vereinbarung ist allerdings ein Geschäft, das man nicht im Vorbeigehen erledigt. Dahinter stehen unzählige Stunden von Arbeit und nicht zuletzt auch eigene finanzielle Mittel.
Nun wirft man uns weiterhin vor, dass wir das ausschließlich als Ego-Trip organisieren und der Rest des TuS uns egal ist. Hierzu nur folgendes: Wir zählen zu den wenigen treuen Besuchern der Herrenmannschaft, was mit Sicherheit nicht auf alle Gästebuchschreiber zutrifft, wir besuchen auch Spiele der Jugendmannschaft, unsere eigenen Kinder spielen in Mannschaften des TuS Handball. Wenn der TuS Weibern den Bach runtergeht, dann mit allen Mannschaften, die angesprochene Möglichkeit, dass die Damenmannschaft durch eine andere Organisationsform hiervon nicht betroffen sein würde, ist schlicht und ergreifend totaler Blödsinn. Von daher sollten alle Mitglieder des TuS ein vitales Interesse daran haben, hier mitzuarbeiten. Sprücheklopfer haben noch keinem Verein geholfen, aber offensichtlich gilt auch hier: Wer etwas macht, ist der Depp. Warum mithelfen, wenn man so schön aus der Ferne unter einem obskuren Pseudonym („“Ehrenmitglied“ hat hier mindestens noch 10 weitere, siehe seine IP) alles kritisieren kann?
Hierzu noch ein Zitat unseres Innenminister anlässlich des Neujahrsempfangs in Weibern: „Wer nichts für andere tut, tut auch nichts für sich!“
Diese Kampagne ist für den gesamten Verein alles andere als dienlich, potentielle Unterstützer und Sponsoren können hiervon durchaus abgeschreckt werden. Aber vielleicht ist das ja die wahre Absicht hinter vielen Beiträgen im Gästebuch.
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Deutlicher 33:20-Erfolg gegen den SV Allensbach
Handball-Zweitligist HSG Sulzbach/Leidersbach hat die Hürde SV Allensbach locker gemeistert: Gegen den Tabellenachten feierte der Ligaprimus einen souveränen 33:20-Erfolg.
Der Sieg der David-Schützlinge war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. In den ersten 30 Minute konnten die Gäste vom Bodensee noch einigermaßen mithalten, doch im zweiten Durchgang war die HSG-Tormaschine dann warmgelaufen. In der Schlussphase feierte Madeleine Giegerich ihr Zweitligadebüt im Bienen-Trikot. Einen ausführlichen Bericht zu dieser Partie sehen Sie am Montag im TV touring Sportjournal.
Video: HSG Sulzbach/Leidersbach - SV Allensbach
Quelle: tv-touring.de
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SC Riesa - HSG Bensheim-Auerbach 22:26 (11:10)
BSV Sachsen Zwickau - SC Markranstädt 37:26 (20:11)
TV 05 Mainzlar - HSG Sulzbach/Leidersbach 27:34 (11:18)
TSG Ober-Eschbach - TuS Metzingen 28:29 (13:14)
TuS Weibern - SG 09 Kirchhof 32:23 (16:13)Was die beiden Schiedsrichter beim Spiel von Ober-Eschbach gegen Metzingen geleistet haben, ist der zweithöchsten deutschen Frauenhandball-Spielklasse in keiner Weise würdig. Von dem fehlerhaften Spielbeginn bis zur spielentscheiden Fehlentscheidung zugunsten des TuS blieb kein Fettnäpfchen vom Schiri-Gespann ungenutzt. Egal ob Metzingen oder Eschbach - die Aufregung über die fast durchweg falschen Entscheidungen der Herren endete in der Disqualifikation Femke Verbovens und der Verwarnung Emir Hadzimuhademovics. Ich befürchte, dass die Herrschaften nicht mit Konsequenzen rechnen müssen.
Schlagt mich für die folgende Aussage, aber: Das war das erste Spiel, in dem ich wirklich Viktoria Grebe im Rückraum vermisst habe. Mit einer "fertigen" Rückraumspielerin hätte man die schwache Metzinger Leistung und die starke Sabine Otto in unserem Tor in einen Sieg ummünzen können.
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Am Ende souveräner Sieg
„Bienen“ gewinnen beim TV Mainzlar 34:2717. Spieltag, 2. Bundesliga Süd Frauen:
TV 05 Mainzlar - HSG Sulzbach/Leidersbach 27:34 (11:18)Am Samstag trat die HSG Sulzbach/Leidersbach beim abstiegsgefährdeten TV Mainzlar an. Die Frauen von Trainer Peter David kam am Anfang nur schwer in Gange. Beide Abwehrreihen gaben sich einen bissigen Kampf, so dass sich bis zur 7. Spielminute keine Mannschaft Vorteile erspielen konnte. Danach konnte sich die HSG durch einen kleinen Zwischenspurt auf 4:9 (16. Minute) absetzen. Die beiden jungen Außen Laura Schmitt und Christin Wörner kamen vor der Pause zu je zwei sauberen Treffern, so dass die Mannschaft von Trainerfuchs Dr. Jürgen Gerlach bis zur Halbzeitpause nicht mehr auf Tuchfühlung kam. In der Halbzeit schien jedoch der „Doc“ die besseren Worte gefunden zu haben, denn die Staufenbergerinnen verkürzten Tor um Tor. Beim Stande von 21:19 in der 42. Minute war die Begegnung wieder völlig offen. Coach David zog die Notbremse und damit seine grüne Karte. Angepeitscht von zahlreichen, frenetischen HSG-Fans legten die Unterfranken wieder einen Zahn zu und binnen kürzester Zeit war die Vorentscheidung beim Stande von 29:22 in der 51. Minute gefallen. In dieser Phase zeigte sich erneut die Ausnahmestellung von Shooterin Anna Galinskaja, die den TV Mainzlar quasi im Alleingang erlegte. In der Vollgezeit spielten die Bienen die Zeit herunter und kamen am Ende zu einem ungefährdeten 34:27-Auswärtssieg.
Stimmen zum Spiel:
Dr. Jürgen Gerlach (Trainer TV Mainzlar): Eigentlich bin ich mit dem Spiel und der Einstellung meiner Mannschaft zufrieden. So langsam sieht das alles wieder nach Handball aus. Bei einer neutralen Schiedsrichterleisung wären wir sicher besser ins Spiel gekommen. Unsere Vorbereitung gilt auch nicht dem übermächtigen Gegner Sulzbach, sondern den eher lösbareren Aufgaben.Peter David (HSG Sulzbach/Leidersbach): Bis auf die Schwächephase nach der Halbzeit kann ich über die Leistung meiner Frauen nicht klagen. Wir haben von Anfang an mit einer harten Ganghart gerechnet und mussten folglich auch frühzeitig Martina Halasova in der Abwehr schonen. Auch heute hat sich wieder gezeigt, dass jede Spielerin jederzeit einsetzbar ist. Am Ende haben wir, denke ich, verdient gewonnen.
HSG Sulzbach/Leidersbach – SV Allensbach
TVM: Nicole Dauth; Anna Lisowska 7, Andrijana Atanasoska 2, Dana Kläring 1, Anna-Lena Leib, Daniela Wolff 2, Dominika Dolny 3, Nina Hess 8, Lena Klein, Zsofia Mozsi 3, Sophia Bepler, Svenja Jänicke 1, Olivia Reeh;
HSG: Maerion Chilla, Marion Fenn; Raissa Tikhonovich 5, Laura Schmitt 3, Elfa Björk Hreggvidsdottir, Christin Wörner 2, Viktoria Grebe 2, Eivor Pála Blöndal (n.e.), Martina Halasova 4, Rocsana Negovan 6, Anna Galinskaja 9/1, Inés Duketis 1/1, Madeleine Giegerich (n.e.), Signa Schjoenning 2;
Siebenmeter: HSG 3/2 (Galinskaja scheiter einmal an Dauth), TVM 8/7 (Hess scheitert einmal an Fenn)
Zeitstrafen: HSG 6 (zweimal Halasova und Duketis, einmal Schmitt und Galinskaja), TVM 3 (Lisowksa, Kläring, Jänicke)
Spielfilm: 1:0 (1.), 3:5 (8.), 3:8 (14.), 6:12 (22.), 9:14 (25.), 11:18 (Halbzeit), 13:18 (32.), 14:20 (36.), 17:21 (39.), 19:21 (42.), 21:28 (49.), 23:31 (54.), 27:34 (Endstand)
Zuschauer: 400 (ausverkauft).- Schiedsrichter: Martin Franz/Hartmut Gentes (Mommenheim/Kirkel)
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Hier gibt es ja noch keine Rückmeldung zu den diversen Trainer-Wechseln, die sich jetzt oder zum Saisonende vollziehen sollen. Weiss da jemand mehr?
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Wieso braucht Ihr in Ober-Eschbach schon wieder einen Neuen ?
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Helau
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Nee, wir sind zufrieden. Bei anderen Teams sieht das aber anders aus...
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Zitat
Original von Aeppel222
Helau!
Nee, wir sind zufrieden. Bei anderen Teams sieht das aber anders aus...
Dann pack doch mal Butter bei die Fische: bei welchen denn?
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Ich spreche von den Trainerwechseln in Kirchhof und Riesa, die für den nötigen Schub zum Klassenerhalt sorgen sollen.
Außerdem hat Heiko Fleisch vom TVN angekündigt, den Trainerjob in Nellingen abzugeben um sich neu zu orientieren.
Mich wundert es halt bloß, dass davon niemand berichtet.
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wieso? auf http://www.hbvf.de war über alle drei trainerwechsel doch etwas zu lesen.
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Ich hatte ja ganz heimlich still und leise auch auf neue Grüchte gehofft