Narcisse geht in diesem Sommer - Quo vadis, VfL?

  • Der Oberbergische Kreis besteht neben der Stadt GM noch aus den angrenzenden Gemeinden. Die haben nicht alle "so gewirtschaftet" und der Oberbergische Kreis hat auch noch nen eigenen Haushalt. Soo ganz einfach ists dann doch nicht.


    Mal ganz davon ab: Schon mal bei den Finanzen unserer Länder oder des Bundes nachgeschaut und verglichen, was die sich trotzdem alles so leisten?

    Einmal editiert, zuletzt von Wöller ()

  • Zitat

    Original von Wöller
    Der Oberbergische Kreis besteht neben der Stadt GM noch aus den angrenzenden Gemeinden. Die haben nicht alle "so gewirtschaftet" und der Oberbergische Kreis hat auch noch nen eigenen Haushalt. Soo ganz einfach ists dann doch nicht.


    Mal ganz davon ab: Schon mal bei den Finanzen unserer Länder oder des Bundes nachgeschaut und verglichen, was die sich trotzdem alles so leisten?


    :lol: :lol:
    :pillepalle:

    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster ()

  • Nur um es klar zustellen:


    Ich glaube auch nicht, daß die Stadt Gummersbach dem VfL eine Halle hierhin "pflastert" und sich zu min. 50% an den Kosten beteiligt!!


    Wenn man sich jedoch anschaut, was an Bauobjekten so verwirklicht wird trotz bescheidener (bzw nicht vorhandener) Finanzmöglichkeiten, sollte man die Haushaltslage nicht unbedingt als alleinigen Gradmesser nehmen.
    Wenn man sich die Planungen für das Steinmüllerareal in GM anschaut, so werden da wohl auch einige "Milliönchen" verbaut und nicht nur privatwirtschaftlich....

  • Zitat

    Original von Wöller
    Nur um es klar zustellen:


    Ich glaube auch nicht, daß die Stadt Gummersbach dem VfL eine Halle hierhin "pflastert" und sich zu min. 50% an den Kosten beteiligt!!


    Wenn man sich jedoch anschaut, was an Bauobjekten so verwirklicht wird trotz bescheidener (bzw nicht vorhandener) Finanzmöglichkeiten, sollte man die Haushaltslage nicht unbedingt als alleinigen Gradmesser nehmen.
    Wenn man sich die Planungen für das Steinmüllerareal in GM anschaut, so werden da wohl auch einige "Milliönchen" verbaut und nicht nur privatwirtschaftlich....


    Möchte hier nochmal auf:
    http://www.regionale2010.de/de/
    hinweisen. Das Arenal bei Steinmüller ist eine Förderung für speziell Strukturschwache Regionen. Die Stadt Gummersbach hat sich hier gegen mehrere Bewerber durchgesetzt, weil das Konzept am besten passte. Aber Seit 1999 ist die Stadt da dran. Heißt, von der ersten Idee, bis zur Realisierung werden mindestens 11 Jahre vergehen. Solange braucht man auch, um sich über verschiedene Wettbewerbe die passende Förderung zu holen.


    Der VfL hatte ja nageblich ein Konzept vorgestellt mit Finanzierung und Baupartner und so weiter. Die idee ist sicher nicht schlecht nach dem Modell Oberhausen zu arbeiten, und die Halle in das EKZ einzubinden. Nur die ach so sichere Finanzierung ist leider wie eine Seifenblase zerplatzt.
    Und das Konzept für das Arealk ist extrems komplex, so dass eine Halle an dieser Stelle nicht unbedingt passen würde. Neben dem EKZ für die Bewohner der Stadt und der Anhebung des Mittleren Zentrums, soll auch eine Industrie angesiedelt werden, die sich a) ergänzt, und b) auf die Fachhochschule zurückgreifen kann. Das kann man nicht mit 2-3 kleinen Firmen erreichen. Dennoch war von der Stadt auch ein Platz für die Halle vorgesehen, da man ja auch etwas vorrausschauend mal gedacht hatte. Hierbei ist dann zu erwähnen, dass dieser Platz 500 Meter vom Bahnhof weg ist, und seiner Zeit Herr Krämer meinte, dass das einfach für den Fan zu weit zu laufen ist, da ja extremst viele mit dem Zug kommen. Am besten fand er es, wenn man den Bahnhof gleich uinter die Halle gesetzt hätte. Den Platz gibt es immernoch, aber die angestrebte Finanzierung, die Herr Krämer klar machen wollte, gibt es nicht. Keine Fördergelder vom Land, keine Fördergelder vom Bund und auch keine von der EU! Nicht für dieses Konzept, was der VfL vorgelegt hatte.
    Die von dir angesprochenen Nachbargemeinden geht es mehr oder wneiger nicht besser. Ausnahme ist Wiehl. Aber die werden einen Teufel tun, und eine Halle mitfinanzieren, da sie eigene Probleme haben. Der Kreis bezieht seinen Haushalt aus aus Umlagen der Kommune. Somit sind sie auch von diesen abhängig.
    Was passieren muss: Man muss Private Geldgeber für eine reine Ballsporthalle finden, ein Konzept für die Nutzung finden (FH, Vereine, VfL). Schauen, welche Ballsporthallen die Stadt abgeben kann (Verkauf an Vereine oder sonst was) und dann Fördergelder beantragen. Aber wichtig eben die private Finanzierung. Über die Betriebskosten hatte die Stadt auch schon gesgat, sich zu 50% zu beteiligen. Was auch ein 6 bis 7-stelliger Betrag sein wird pro Jahr.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Man muss Private Geldgeber für eine reine Ballsporthalle finden


    Genau richtig. Da man die aber in GM nicht finden wird muß ein "Großsponsor" her. Die Phantasien eines HPK lassen wir BITTE mal außen vor.
    So ein Sponsor ist aber nicht so einfach zu finden und deshalb gabs auch keine andere kurzfristige Lösung als die Kölnarena (2500 Zuschauer gegen Balingen hin oder her)


    Jetzt "spinn" ich mal ein wenig. Was HPK kann, kann ich schon lange.. ;) :lol: ;)


    Die anzusiedelnde Industrie ist ja schon (bzw. fast)da: Ferchau Fisia, Steinserv, Steinmüller Engineering, Aggerwasser.
    Interessanterweise kommen die alle (mehr oder weniger) aus der Energie und Kraftwerksbranche (mit Kunden wie RWE oder E-on). Übrigens sind einige auch im Buiness Club des VfL zu finden.
    Einer der (angeblich Infrage kommenden) Sponsoren wäre Evonik Industries. Deren Aufsichtsrat besteht u.a. aus dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der E-on, aus Mitgliedern und ehemaligen des RWE-Vorstands. Geld hätten die ja bekanntlich genug. Interessante Geschichte, wenn man jemanden hätte, der die mal irgendwie zusammen............. :baeh:


    Na ja: Ein wenig Träumen wird ja wohl erlaubt sein..... ;)

  • Aus gut informierten Kreisen weiss ich, dass in nächster Zeit Gespräche mit möglichen Partnern geführt werden.
    Das Glas ist halb voll, nicht halb leer.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"


    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Zitat

    Original von Lord Vader


    Vielleicht ist auch nur das Glas zu groß ;)


    Naja, die Wies´n ist gerade aus und so ein Maßkrug fasst halt einen Liter. Da passt ne Menge Kölsch rein. Zumal das durchschnittliche Kölsch-Glas auch nicht wirklich große Mengen fassen kann... ;)

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • ..und Glanz ist an dem Glas auch schon lange keiner mehr....
    Deswegen klappt es auch nicht mit dem Sponsor.....fg

  • ich hab hier ein kölsch-glas ( obwohl es kölschstange heißt ) das faßt 2,0 liter :D
    da passt wirklich ne ganze menge rein ;)

  • Zitat

    Original von Ruebe
    ich hab hier ein kölsch-glas ( obwohl es kölschstange heißt ) das faßt 2,0 liter :D
    da passt wirklich ne ganze menge rein ;)



    ....und poliert ist es bestimmt. ;)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"


    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • steht schön poliert und sauber in meiner vitrine das gute zunft glas

  • 1. schmeckt Kölsch deutlich besser als das "schlabberwasser" aus´m Süden und auch besser als Holsten.
    2. einige andere müßten überhaupt erst mal glanz ans Glas bekommen, damit man welchen verlieren kann.....
    ;) :lol:

  • Zitat

    Original von Snuffmaster


    :lol: :lol:
    :pillepalle:


    Stimme Snuffmaster voll inhaltlich zu´: Es gibt nach meinem Wissen iim Oberbergischen Kreis nur eine Stadt, deren Haushalt nicht der Kommunalaufsicht unterliegt, was letztendlich heißt, das keine sogenannten freiwilligen Ausgaben getätigt werden können. Die Prokopfverschuldung dürfte in den meisten Gemeinden noch höher liegen als in Gummersbach.


    Der Kreis wird durch Kreisumlage durch die maroden Kommunen finanziert. Da geht nu wirklich rein garnix.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !


    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Zitat

    Original von Rentner
    Aus gut informierten Kreisen weiss ich, dass in nächster Zeit Gespräche mit möglichen Partnern geführt werden.
    Das Glas ist halb voll, nicht halb leer.


    Ja nee, iss klar.


    Gespräche werden angeblich seit mehr als einem halben Jahr geführt.


    Und was ist dabei herum gekommen???


    :wall:

  • Quelle: http://www.vfl-gummersbach.de


    10.10.2007 - "Gummersbacher Gespräche" heute mit Claus Horstmann

    Claus Horstmann, der neue Aufsichtsratsvorsitzende der VfL Handball Gummersbach GmbH, ist heute Abend Gast der „Gummersbacher Gespräche“. Ab 20 Uhr wird er im Bruno-Goller-Haus an der Brückenstraße OVZ-Sportchefin Andrea Knitter und ihrem Journalistenkollegen Bernd Vorländer Rede und Antwort stehen. Es wird um Horstmanns Spagat zwischen seinen Ämtern beim 1. FC Köln und beim VfL gehen, um die Zukunft des Clubs im Oberbergischen und natürlich auch um die immer noch ungelöste Frage einer neuen Handballhalle.



    Wird´s da heute Neuigkeiten geben?

  • Zitat

    Es gibt nach meinem Wissen iim Oberbergischen Kreis nur eine Stadt, deren Haushalt nicht der Kommunalaufsicht unterliegt, was letztendlich heißt, das keine sogenannten freiwilligen Ausgaben getätigt werden können.


    Wenn ich mir so anschaue, wie und was die auf dem Steinmüllerarenal (vor allem im Eingangsbereich am alten Nordtor) so alles verbauen....
    Ob die Ausgaben alle so notwendig sind? Kommunalaufsicht hin oder her. Da entstehen Kosten.......


    Nur das habe ich gemeint.


    Zu "Gummersbacher Gespräche":


    "Ich bin doch gar kein Kölner"


    Klaus Horstmann zu Gast bei den Gummersbacher Gesprächen


    von MARKUS MICHALAK


    GUMMERSBACH. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende des VfL Gummersbach, Klaus Horstmann, stellte sich am Mittwochabend als Gast der "Gummersbacher Gespräche" den Fragen von OVZ-Sportchefin Andrea Knitter und dem freien Journalisten Bernd Vorländer.


    Auf die Frage, welchem der beiden Vereine denn nun seine wahre Liebe gelte, stellte der 42-Jährige, der zugleich als Geschäftsführer des 1. FC Köln bis 2012 unter Vertrag steht, fest: "Lieben tue ich nur meine Frau."


    Er sei auch "gar kein Kölner", der den VfL Gummersbach vielleicht zum "VfL Köln" machen wolle, wie es leider immer wieder behauptet werde: "Ich bin ein Sauerländer mit einem ziemlich dicken Kopf. Und ich lebe genau an der Grenze zwischen Köln und Gummersbach - bei Much."


    Horstmann präsentierte sich als besonnene Führungskraft, die ihre Aufgabe vor allem darin sieht, den Vorstand des Vereins im Hintergrund optimal zu unterstützen: "Ich habe überhaupt kein Interesse daran, in den Schlagzeilen aufzutauchen."


    Auch werde er keineswegs seine Kontakte zu Kölner Unternehmen nutzen, um finanzstarke Sponsoren für den VfL anzuwerben. "Das ist mit dem Verein im Vorfeld auch klar so abgesprochen", dämpfte er entsprechende Erwartungen.


    Wie er denn überhaupt zum VfL gestoßen sei? "Sie sehen es mir ja an, auch beim Essen kann ich schlecht Nein sagen. So gab es auch einen Moment der Schwäche, als Hans-Peter Krämer und Jochen Kienbaum im April auf mich zukamen."


    Natürlich kam auch die Frage nach der Zukunft einer neuen Sporthalle für Gummersbach, und die Moderatoren wollten wissen, wie Horstmann die Entscheidung, ab dieser Saison alle Heimspiele in der Kölnarena auszutragen, bewertet: "Ich stehe voll hinter der Entscheidung. Wir müssen langfristig im Schnitt vier bis fünftausend Zuschauer für den VfL begeistern. Das geht zurzeit nur in Köln." Trotzdem müsse "es schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir in Gummersbach keine Ballsporthalle realisieren könnten." Die Bedingungen in Gummersbach seien ähnlich optimal wie damals in Köln vor dem Bau des RheinEnergie-Stadions.


    Der anwesende Gummersbacher Sportdezernent Peter Thome bestätigte, dass die Stadt dem VfL ein Areal für eine Sporthalle zur Verfügung stellen werde: "Das ist so völlig richtig verstanden."


    Ein zentrales Anliegen ist es Horstmann, den Dialog mit den Fans zu intensivieren und das Produkt VfL Gummersbach künftig besser zu vermarkten. "Wir sollten die Tickets nicht zu Niedrigpreisen anbieten, und auch nicht mit Freikarten um uns werfen." Leistung habe ihren Preis.


    Der aktuell fehlende Hauptsponsor beim VfL ist für Horstmann nicht das zentrale Problem: "Die Etats der Unternehmen sind jetzt am Ende des Jahres einfach erschöpft. Und wir werden das Hauptsponsoring nicht unter Preis vergeben." Der Hauptsponsor habe im Handball auch nicht die Bedeutung wie im Fußball.


    Zurückhaltend schätzte Horstmann die sportliche Zukunft des Vereins ein: "Langfristig werden immer die Vereine oben mitspielen, die finanziell am stärksten sind. Mit Kiel, Flensburg oder Kronau können wir da nicht mithalten." Umso wichtiger sei die Nachwuchsarbeit beim VfL. Horstmann setzt voll auf Erfolgstrainer Alfred Gislason. "Gislason traue ich zu, auch mal einen Überraschungskandidaten als Spieler aufzubauen." Und sein Ziel für die laufende Saison? "Wenn wir einen internationalen Wettbewerb erreichen, dürfen wir sehr stolz sein."


    Das uneingeschränkte Vertrauen in die sportliche Leitung des Vereins unterstrich Horstmann schon mit seiner bloßen Anwesenheit im Bruno Goller Haus: Zeitgleich spielte der VfL in Hamburg.


    (Quelle:OVZ-Print vom12.10.2007)


    Claus Horstmann will dem VfL Gummersbach den Weg ebnen, ohne selbst am Steuer zu sitzen


    (ls/11.10.2007-14:00) von Leif Schmittgen


    Gummersbach - Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gummersbacher Gespräche" stellte sich der neue VfL-Aufsichtsratsvorsitzende im Bruno-Goller-Haus. Horstmann sieht oberbergischen Traditionsverein noch für Jahre nicht unter den Top 3 der Bundesliga.


    "Ich bin kein Kölner, sondern Sauerländer und habe einen dicken Kopf", hatte der seit acht Wochen im Amt befindliche VfL-Aufsichtsratsvorsitzende Claus Horstmann auf die Frage geantwortet, ob er sich denn nach acht Jahren in Köln auch als Domstädter fühle. Mit diesem dicken Kopf hat Horstmann den 1. FC. Köln, bei dem er als kaufmännischer Geschäftsführer tätig ist, zu einem der liquidesten Clubs im Profifußball gemacht.


    Auch seine neue Aufgabe beim VfL Gummersbach wolle er mit vollem Einsatz wahrnehmen, allerdings in einer anderen Rolle als beim FC Köln, wo er auch für die Gewinnnung neuer Sponsoren zuständig ist. "Ich möchte eine starke, verantwortungsvolle Geschäftsführung schaffen, mich aber nicht ins operative Geschäft einmischen", sieht der ehemalige Zeitsoldat und Centerparks-Geschäftsführer seine Aufgabe als Hilfestellung für die Schaffung klarer Strukturen im VfL Gummersbach. Für die Gewinnung neuer Sponsoren seien andere zuständig. So schloss Horstmann kategorisch aus, dass er Partner seines Hauptarbeitgebers auch für den VfL gewinnen könnte. Der neue Aufsichtsratschef kündigte an, dass man Geschäftsführer Stefan Hecker "in den nächsten Wochen" einen kaufmännisch versierten Mitarbeiter zur Entlastung an die Seite stellen werde.


    Enttäuschend war sicherlich für manchen Gast bei der vom Kirchenkreis an der Agger, dem katholischen Bildungswerk und der Volkshochschule organisierten Veranstaltung, dass Horstmann nicht damit rechnet, den VfL in kurzer Zeit auf das Niveau von Clubs wie Kiel, Flensburg, Hamburg oder den Rhein Neckar-Löwen hieven zu können. "Die Tabelle ist immer ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Situation eines Vereins", weshalb der Aufsichtsratsvorsitzende auch das diesjährige Saisonziel wieder in der Champions-League zu spielen, als "sehr optimistisch", bezeichnete.


    Wichtig sei es aber, an Trainer Alfred Gislason festzuhalten, der bereits in der Vergangenheit viele Talente zu herausragenden Spielern geformt habe, sprach sich Horstmann indirekt für eine rasche Verlängerung des bis 2009 laufenden Vertrages mit dem Isländer aus. Genauso müsse das geschlossene Auftreten des Aufsichtsrates zukünftig gelingen. "Feuer" habe es in den zwei Sitzungen seit seinem Amtsantritt natürlich gegeben, aus denen man am Ende aber mit einer gemeinsamen Meinung herausgekommen sei.


    Betrübt zeigte sich Horstmann über die, laut Meinung einiger Besucher, fehlende Identifikation der Fans mit dem Verein und mangelhafte Plakatierung, was er zu ändern versprach. In der Vergangenheit habe man die Halle mit vielen Freikarten gefüllt, was es in Zukunft nicht mehr geben werde. Die Gewinnung von mehr Zuschauern liege viel mehr in der sportlichen Kontinuität und dem Vermitteln des Gefühls, dass beim VfL ehrlicher, kampfbetonter Sport geboten werde. Horstmann zeigte sich optimistisch, dass es gelingen kann, in Gummersbach eine bundesligataugliche Halle zu bauen, um so auch die Bindung zur Region wieder zu verstärken. Die Entscheidung, derzeit ausschließlich in der Kölnarena zu spielen "war und ist absolut richtig".


    Der konkreten Frage der Moderatoren Andrea Knitter (OVZ) und Bernd Vorländer (Oberberg-Aktuell), wo er den VfL in einigen Jahren sportlich und wirtschaftlich sehe, wich der neue VfL-Boss ein wenig aus. Es gebe zu viele Unsicherheitsfaktoren, als dass man darüber spekulieren dürfe. Horstmann zeigte sich aber zuversichtlich, dass die angestrebten Pläne, die Gewinnung neuer Spieler für den Bundesligakader über die Handball-Akademie wie auch die Akquise eines neuen Hauptsponsors, in absehbarer Zeit erreicht werden könnten.


    (Quelle:oberberg-aktutell.de)


    Der gefällt mir immer besser. Endlich mal realistische Ziele!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Wöller ()

  • Zitat

    Und sein Ziel für die laufende Saison? "Wenn wir einen internationalen Wettbewerb erreichen, dürfen wir sehr stolz sein."


    Aha, also nach derzeitigem Stand ist das Minimalziel Platz fünf. ?(


    Zitat


    weshalb der Aufsichtsratsvorsitzende auch das diesjährige Saisonziel wieder in der Champions-League zu spielen, als "sehr optimistisch", bezeichnete.


    Oh, sowas aus vereinsinternen Kreisen zu hören ist ja mal ganz neu. ;)


    Zitat

    Betrübt zeigte sich Horstmann über die, laut Meinung einiger Besucher, fehlende Identifikation der Fans mit dem Verein und mangelhafte Plakatierung, was er zu ändern versprach.


    Darüber haben wir ja an dieser Stelle schon gesprochen. Gut, dass es auch oben angekommen ist.

  • Zitat

    Aha, also nach derzeitigem Stand ist das Minimalziel Platz fünf.


    Würde das eher als Maximalziel verstehen, so wie er es beschreibt:


    Zitat

    "Wenn wir einen internationalen Wettbewerb erreichen, dürfen wir sehr stolz sein."

  • Off topic (gehört ja eigentlich alles nicht in den Narcisse-Threat).


    O-Ton Horstmann:


    Ein neuer Hauptsponsor ist auf absehbare Zeit nicht zu bekommen!


    Mein Reden.


    Der Mann ist Realist.


    Ich sehe ziemlich schwarz für den VFL.