DHB bemüht sich um die Männer-WM 2019

  • Das Problem am Standort München dürfte es sein dort die Handballbegeisterung zu entfachen ohne Auftritte der deutschen Mannschaft. Ob beispielsweise Frankreich, Spanien oder Kroatien dem Münchner Sportpublikum genügen um in großer Zahl in die Halle zu strömen? Das wäre an einem etablierten HBL-Standort leichter.


    Zitat

    B.Z. erfuhr: Die Hauptstadt, mit der Mercedes-Benz-Arena (14.800 Plätze), soll das Eröffnungsspiel bekommen und auch die deutsche Vorrunden-Gruppe wird komplett in Berlin ausgespielt. Dafür soll dann der deutsche Weg über die Hauptrunde nach Köln (Lanxess-Arena, für 19.500 Fans) weitergehen. Ein mögliches und hoffentlich deutsches Halbfinale soll in Hamburg (Barclaycard-Arena, 14.000 Fans) steigen. Das Endspiel war schon vorab für die handball-verrückten Dänen in Kopenhagen (Royal Arena, 14.500 Plätze) reserviert.


    Quelle: B.Z.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh ()

  • Nun ist es offiziell:


    Die Spielorte im Überblick:


    Kopenhagen:
    Royal Arena - Kapazität: 13.500 Zuschauer


    Herning:
    Jyske Bank Boxen - Kapazität: 15.000 Zuschauer - Handball-Erfahrung: 2010 EHF Women´s Euro, 2014 EHF Men´s Euro, 2015 IHF Women´s Handball World Championship


    Berlin:
    Mercedes-Benz Arena - Kapazität: 14.800 Zuschauer - Programm: Eröffnungsspiel und Vorrunde mit Deutschland


    München:
    Olympiahalle - Kapazität: 12.000 Zuschauer. - Handball-Erfahrung: HBL-Supercup 2005 bis 2012. - Programm: Vorrunde ohne Deutschland


    Köln:
    LANXESS Arena - Kapazität: 19.250 Zuschauer - Handball-Erfahrung: 2007 IHF Men"s Handball World Championship (Final Round), EHF Champions League Final Four (seit 2010) - Programm: Hauptrunde und President"s Cup


  • Hamburg: Barclaycard Arena - Kapazität: 13.300 Zuschauer. - Handball-Erfahrung: HSV Hamburg (2002 bis 2016), Final4 DHB-Pokal (seit 2003), 2007 IHF Men´s Handball World Championship, 2017 IHF Women´s Handball World Championship (Finalrunde) - Programm: Halbfinals

  • Bevor ich es vergesse: Wunsch war es, dass das deutsche Team nicht allzu reisen muss während des Turniers. Berlin, Köln, Hamburg, Dänemark. Das Maximum an Reisen, was also möglich ist bezogen auf die Anzahl an Standorten. Schade, dass Berlin umbedingt durchgedrückt werden musste. Die Lösung mit Köln/Arena Düsseldorf (im Vergleich zu Lille) hatte durchaus Charme.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass man die Spiele des Presidents Cup dann vor den Hauptrundenspielen stattfinden lässt - ich meine so wurde das auch 2007 gemacht. Sicherlich wird das bei den meisten Spielen dann recht trostlos wirken, aber ob mehr Zuschauer kämen, wenn man in kleineren Hallen spielt, kann man auch bezweifeln. Sieht dann halt nicht mehr so leer aus, aber das ist man ja von einer WM (Katar) gewohnt.

  • Naja, es wurde in Frankreich ja schon kritisiert, dass sich die Franzosen ihren Spielplan auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten haben. Ich fände es eigentlich seltsam, wenn das bei Deutschland dann plötzlich in Ordnung wäre. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wer darüber recht oft gesprochen hat. ;)


    Zu den Standorten...wie gesagt die vier Metropolen halt. Da steckt für mich sportlich kein Konzept hinter. Das ist so als wenn ich bei vier Städten aus den USA Los Angeles, New York, San Francisco und Chicago nehmen würde. Weder ist es systematisch nach der Überlegung entstanden zu Standorten zu gehen, wo man den Sport Handball stärken will, noch nach der umgekehrten Logik in Handballhochburgen zu gehen.

  • Paul: Man kann den Spielplan den eigenen Bedürfnissen anpassen, wenn man es gleichzeitig hinbekommt andere nicht schlecht aussehen zu lassen. Das wäre meines Erachtens beides problemlos möglich gewesen. Man wollte halt nicht.


    Die Franzosen haben die anderen nicht schlecht aussehen lassen, sie haben sich selbst nur besser behandelt als alle anderen. Ich glaube nicht das die Extrawurst Gastgeber von irgendwem so geplant werden würde, dass niemand einen Nachteil hat. Die Natur der Sache ist es dem Gastgeber einen Vorteil zu verschaffen. Gut das man das nicht macht...aber nun ja...wie gesagt hätte es dabei wohl generell ein Konzept bei der Vergabe gebraucht und das spreche ich dem ganzen wie erwähnt ab. ;)

  • Warum ist die Anzahl der insgesamt verwendeten Arenen im Vergleich zur WM 2007 eigentlich so zurückgegangen?


    Warum wohl?
    2007 fand die WM in der BRD statt, dieses Mal in der BRD und in Dänemark. Da muß eben geteilt werden.
    Mumpitz- Veranstaltung, und Hanning ist der Größte

  • Meine Frage zielt eher darauf ab, warum es INSGESAMT (also GER und DEN ZUSAMMEN) weniger Spielorte gibt, als vor zehn Jahren? Damals waren es nämlich 12 Hallen. Jetzt sind es nur noch 6. Wie kann das sein? Das entspricht doppelt so vielen Spielen pro Halle! Unnötig und undruchdacht.

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    Friede, Freude, Eierkuchen.
    Lies Dir all die Kommentare der Offiziellen durch, es interessiert nur die Kohle, neue Zuschauerrekorde usw. usw.


    " Wir hatten die Chance auf die WM nur im Verbund mit Dänemark."
    Mein Gott, dann hätte man eben noch gewartet.


    Und die Journalisten sind alle ruhig, keine Fragen, kritische schon gar nicht, es geht seinen Gang.

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