Ich kann ja nur für B/Auerbach sprechen. Hier wird lediglich die Sportstätte für die Heimspiele zur Verfügung gestellt, Geld aus dem Stadtsäckel bzw. Mittel aus dem Steuerhaushalt fließen da nicht. Leipzig sollte man die Lizenz verweigern und dann können sie unten wieder anfangen. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht für die Vereine, die ordentlich mit ihren Geldern umgehen.
Zahlt der Verein denn für die Hallennutzung auch eine marktübliche Hallenmiete ? Sei doch froh, wenn B/A ohne Zuschüsse und ohne Verluste/Schulden auskommt und mir wäre das auch 1000x lieber als ein auf Schulden aufgebauter Verein bzw. Erfolge. Leider sieht die Realität in allen (großen) Sportsligen anders aus, von Schulden in anderen Ländern & Sportarten ganz zu schweigen. Es gibt natürlich auch Vereine, gerade im osteurop. Bereich, die werden sogar mit sehr hohen Beträgen aus Steuergeldern unterstützt. So sehr es mich freuen würde, wenn alle Vereine - die keinen Mäzen haben - in der HBF schuldenfrei die Spielzeiten bestreiten würden und vor allem könnten. Es fehlt mir zwar die Zeit dafür, aber wenn ich den Bundesanzeiger nach allen Spielbetriebs-GmbHs durchforsten würde, wie viele würde ich mit einer ausgeglichenen Bilanz und mit vielleicht nur geringen Schulden finden? Nicht viele vermutlich, wenn überhaupt.
Bevor es jetzt aufgrund meiner "Verteidigungen" Missverständnisse gibt: Ich bin sicherlicher der Letzte, der nicht für einen schuldenfreien Ligabetrieb und sauberes wirtschaften wäre, ich halte es nur - abhängig von den jeweils Verantwortlichen - für unrealistisch in der aktuellen Situation des Frauenhandballs in D. Hut ab vor allen Vereinen die das wirklich konsequent und ohne Mauscheleien durchziehen und in der 1.Liga bleiben.