Bratkartoffeln & andere Rezepte - sinnloser Laber- und Chatthread

Zitat von obotrit

Kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Statt einfach mal zu schreiben, ok, da bin ich übers Ziel geschossen, schwurbelst du ne Begründung für deinen provokanten Beitrag hin.

Wenn man der Mom noch irgendwo einen Bezug zum Spiel einräumen will, ist es die Tatsache, dass Smits für den SCM gegen den BHC ein starkes Spiel gemacht hat und Flensburg seine zukünftige Wirkungsstätte ist. Du greifst dann diesen Seitenhieb auf, um wieder einmal in Richtung Kiel zu provozieren. Und dies hat nun gar nix mehr mit dem Spiel zu tun.

Nö, ich habe nicht geschwurbelt. Das überlasse ich anderen.

Und ich finde es schon amüsant, dass gerade du offtopic anprangerst. So oft wie du hier übers Bügeln oder dergleichen schreibst, frage ich mich schon manchmal, ob du wegen des Bügelns oder des SCM wegen hier schreibst. Es ist wie es ist, jeder polarisiert, du z.B. mit deinen inhaltslosen Postings übers Bügeln, ich mit dem und andere mit dem.

So what.

Ich mag es, wenn ich vor dem Braten der heißen Kartoffeln Knoblauch und Pfeffer in das Öl gebe, es wird viel aromatischer. Es funktioniert auch großartig auf dem Grill. Mein Name ist Frank und ich werde jetzt Kartoffeln braten und Bier trinken. Ich bin seit einem Monat arbeitslos. Hallo an alle.

Dann herzlich willkommen hier auf der Handballecke

Aus dem Olymp. Spiele 2024 - Thread ...

Zitat von SCM-Rambo

...

Werde vielleicht für die Olympischen Spiele demnächst mal ein Monatsabo buchen. Ein "normaler Döner" vom nächsten Imbiss, ca. 100 m Fußweg entfernt, kostet inzwischen 6,50 €. Da sind 3,99 €/Monat ja fast geschenkt im Vergleich dazu.

Zitat von nicnamejue

wo bekommst du noch einen Döner für 6€? Ich erinnere mich dunkel an diese Zeiten...

1. Sorry, Korrektur, "normaler Döner" vom "Imbiss um die Ecke" kostet 6,50 €. Im ursprünglichen Post korrigiert.

2. Keine Ahnung was die Döner sonst in MD kosten. Bei mir nebenan bisher 5,50 €. Wurde jetzt im Juni um 1 € erhöht. Die Einkaufspreise für alle Zutaten steigen und steigen ...

Döner-Nostalgie: Als nach dem Mauerfall die Dönerwelle in den Osten schwappte, war ich regelmäßig in Berlin. Preis damals in Köpenick Nähe S-Bahnhof, 2,50 DM !!!

Zitat von SCM-Rambo

Döner-Nostalgie: Als nach dem Mauerfall die Dönerwelle in den Osten schwappte, war ich regelmäßig in Berlin. Preis damals in Köpenick Nähe S-Bahnhof, 2,50 DM !!!

Als ich 92/93 in Brandenburg beim Bund war, hatten wir einen Stammdöner, der unschlagbare 2 DM gekostet und dazu noch geschmeckt hat.

Selbst auf dem Dorf sind es mittlerweile 6,50 €...

7,-€ ist bei uns Kampfpreis, 9,- Normalpreis.

Standardkampfpreis in Berlin soll lange 1,-€ gewesen sein (wenn ich (selten) da bin, suche ich mir andere Lokalitäten, kann das also nicht verifizieren).

welch herrliche Thread-Entdeckung! Da hat sich der Döner einmal mehr als echte kulturelle Bereicherung erwiesen!

Zitat von kingborka

Ich mag es, wenn ich vor dem Braten der heißen Kartoffeln Knoblauch und Pfeffer in das Öl gebe, es wird viel aromatischer. Es funktioniert auch großartig auf dem Grill. Mein Name ist Frank und ich werde jetzt Kartoffeln braten und Bier trinken. Ich bin seit einem Monat arbeitslos. Hallo an alle.

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Wenn ich eines auf den Tod nicht ausstehen kann, dann (mehr als eine ganz dezente Prise) Knoblauch. Ich erinnere mich, dass ich einmal zu einem Abschlussessen in ein Restaurant eingeladen war, da gab es für alle ein bestelltes Essen, irgendein Fleisch mit Beilage Bratkartoffeln. Problem war, die Bratkartoffeln bestanden zu über 50% aus halbierten Knoblauchzehen. Allein dazwischen die Kartoffelscheiben heraus essen war für mich eine derartige Herausforderung, dass mir noch 30 Jahre später alleine vom Denken an dieses traumatische Erlebnis schlecht wird.

Trotzdem, herzlich Willkommen in der HE, die nach deinen Bratkartoffel-Essen verfassten Beiträge lassen sich ja zum Glück nicht riechen

Zitat von nicnamejue

Wenn ich eines auf den Tod nicht ausstehen kann, dann (mehr als eine ganz dezente Prise) Knoblauch. Ich erinnere mich, dass ich einmal zu einem Abschlussessen in ein Restaurant eingeladen war, da gab es für alle ein bestelltes Essen, irgendein Fleisch mit Beilage Bratkartoffeln. Problem war, die Bratkartoffeln bestanden zu über 50% aus halbierten Knoblauchzehen. Allein dazwischen die Kartoffelscheiben heraus essen war für mich eine derartige Herausforderung, dass mir noch 30 Jahre später alleine vom Denken an dieses traumatische Erlebnis schlecht wird.

Trotzdem, herzlich Willkommen in der HE, die nach deinen Bratkartoffel-Essen verfassten Beiträge lassen sich ja zum Glück nicht riechen

Nette Geste, ebenfalls, aber ob der User kingborka das mitbekommt? Vor einem Jahr hier registriert, zwei Beiträge geschrieben und danach nie wieder eingeloggt. Außer für Bratkartoffeln mit Knoblauch, hat er auch noch ein Faible für Literatur und Videos, wie man dem zweiten Post in der HE entnehmen kann.

Vielleicht habe ich ja Unrecht, aber mich beschleicht so das Gefühl, dass da ein "Spaßvogel" dahintersteckt.

jau, war mir dann auch aufgefallen, dass der Post vom 6.6.23 war, nicht 6.6.24. Aber egal, meine Bratkartoffelgeschichte ist jedenfalls kein Fake und hier in diesem Thread spielt das alles sowieso keine Rolle.

Back to topic. Spaghetti aglio e olio.

Eines der vermeintlich einfachsten Pastarezepte und neben carbonara der Stresstest im ristorante. Und in meinen Augen fallen da viele durch:

- Spaghetti schwimmen in olio.

- Knoblauch braun und/oder in großen Stücken.

- Petersilie nur ganz sparsam verwendet.

- Drei Fingerdicke Streifen peperoncini, die unmöglich viel Geschmack abgeben konnten. Womöglich eingelegt aus dem Glas.

- Alles kurz und schnell gebraten, aglio, olio e peperoncini hatten nie die Gelegenheit, sich ineinander zu verlieben.

- Wenn absolute Amateure am Werk: Salzwasser war kein Salzwasser.

Ehrlich gesagt, in Deutschland hatte ich noch nie anständige aglio e olio. Außer daheim. Eine Portion:

- Spaghetti, Menge im Ermessen des Kochs (vorzugsweise von De Cecco: einmal die Oberfläche streicheln, dann erklärt sich das von allein)

- gern alternativ Spaghettoni oder Linguine oder Bucatini (auch wenn die Puristen aufschreien, klappt auch gut)

- frischer Knoblauch, dann drei oder vier Zehen, weil häufig kleiner (oder im Frühjahr eine halbe Knolle von diesen elendigen Mikrozehen)

- 1 Chilischote (spanischer Pfeffer), die klassischen langen Schoten

- 2 kleine getrocknete Chilis für den Spaß

- Olivenöl (teuer sicher besser, ich hab da noch keine Wissenschaft draus gemacht, schon extra vergine)

- ein paar Stiele glatte Petersilie

- Stück Parmigiano

Großer Pastatopf mit kochendem Salzwasser (Eine Prise Salz ergibt nicht mal salziges Wasser, zwei oder drei auch nicht. Ein einziger unserer Sinne kann klären, ob Salzwasser im Topf ist, Süßwasser, salziges Wasser oder Salzlake. Löffel rein, abschmecken. Das Ergebnis sollte wie eine leicht versalzene Suppe schmecken. Bei der tatsächlich notwendigen Menge kann die norddeutsche Hausfrau schon mal Schnappatmung bekommen.)

Kleine Pfanne während des Aufkochens schon auf ganz kleiner Flamme. Olivenöl bedeckt den Boden, dann noch etwas mehr.

Knoblauchzehen schälen, halbieren, ggf. Keim entfernen, in dünne Scheibchen schneiden. Chilischote in kleine Scheibchen, kreisförmig zusammenschieben, getrocknete Chilis in die Mitte (dann fliegen sie nicht so durch die Gegend), ordentlich klein hacken. Sonst bekommt das Öl nie den schönen Geschmack von den Chilis.

Spaghetti in das Wasser, gleichzeitig aglio e peperoncini in das Öl. Das Ganze soll nur leicht brodeln. Während der vollen Kochzeit von rund 12 Minuten hat das Öl die Chance, Geschmack anzunehmen. Gelegentlich umrühren.

Petersilienblätter zupfen/abschneiden und grob hacken. Stiele verwende ich nicht.

Al dente-Test mit den Spaghetti eine Minute vor empfohlener Kochzeit. Bei De Cecco ist das Zeitfenster größer, das Billigzeug wird schnell zu weich. Ab ins Sieb, nicht abtropfen lassen, etwas Wasser rüber zurück mit den Spaghetti in den Topf retten. Olio drauf, etwas olio aus der Flasche dazu, Petersilie dazu (kann auch ganz zum Schluss in die Pfanne), verrühren, auf den Teller (tiefer Pastateller, mit zwei Kellen Wasser aus dem Kochtopf vorgewärmt, dann abgegossen), Parmigiano drüberreiben.

In dem wundervollen Film "Chef" bereitet Jon Favreau eine kleine Portion für die wundervolle Scarlett Johansson zu und richtet die Spaghetti aglio e olio mit einem Bratenspieß an, indem er auf dem Teller in die Mitte hineinsticht und zwei, drei vollen Drehungen zu einem "Nest" anrichtet.

Buon appetito!

Meinetwegen nun wieder Döner...

Zitat von Zickenbändiger

Großer Pastatopf mit kochendem Salzwasser (Eine Prise Salz ergibt nicht mal salziges Wasser, zwei oder drei auch nicht. Ein einziger unserer Sinne kann klären, ob Salzwasser im Topf ist, Süßwasser, salziges Wasser oder Salzlake. Löffel rein, abschmecken. Das Ergebnis sollte wie eine leicht versalzene Suppe schmecken. Bei der tatsächlich notwendigen Menge kann die norddeutsche Hausfrau schon mal Schnappatmung bekommen.)

die Sache mit dem Salz hast du richtig erkannt. Die Sache mit dem großen Topf auch, nur nicht ausreichend betont: es muss der größte Topf auf den Herd, der im Haus zu finden ist. Und wenn in den nur 4L Wasser passen, sollte man lieber erst gar nicht anfangen, Pasta zu kochen (wahlweise langt dann auch die Billignudel vom Penny, aber bitte nur, wenn niemand anderes mitessen können soll). Und wer sich nicht traut, einen 7L Topf für 500g Pasta mit Wasser wirklich auch zu füllen: dito. Entsprechend ist die Dosis Salz anzupassen. Faustformel: die Handfläche nahezu so voll füllen, dass die Ränder des Bergs in die Tiefen des Küchenbodens abzustürzen drohen.

Tipp: wer nach der halben Garzeit im Geschmackstest merkt, dass die Dosis zu gering war, kann durch die Zugabe von ca. 50% der Ausgangsmenge versuchen, das Ergebnis zu retten. Wer jedoch als 2.20m Hühne meinem Dosiertipp gefolgt ist, kann durch Abschöpfen von 2L und Zugabe frischen Wassers Gleiches erreichen.

PS: bei mir mit Tomatensoße stat Aglio et Olio. Für die Schilderung der Ausführung fehlt mir jetzt leider die Zeit, ich muss in 30min noch mal weg. Sowohl A+O wie auch Tomate eignen sich jedoch hervorragend zur entspannenden Unterbrechung eines Fußballabends und lenkt die Sinne zurück auf die wesentlichen Dinge des Lebens, egal, wie das Ergebnis ausgefallen ist. Also das beim Fußball, nicht das beim Kochen.

Zitat von nicnamejue

7,-€ ist bei uns Kampfpreis, 9,- Normalpreis.

Standardkampfpreis in Berlin soll lange 1,-€ gewesen sein (wenn ich (selten) da bin, suche ich mir andere Lokalitäten, kann das also nicht verifizieren).

Vor 20Jahren war 99Cent der Kampfpreis bei Döner in Leipzig, hier bekommt man mittlerweile dennoch sehr gute Qualität für unter 6,50Eu wenn man bisschen ausprobiert.

Wen es interessiert hier noch ein Artikel zum Thema: https://www.filemail.com/d/kaendanjgzfzimf

bei allem Verständnis für gestiegene Preise, aber wer heute noch 60% mehr für Strom bezahlt als vor dem Kriegsbeginn, macht etwas grundlegend falsch oder schiebt unlauter etwas vor

Wieso heißt dieser Thread „sinnloser“ Laber- und Chatthread? Bei den wunderbaren Kochrezepten ist der Thread alles andere als sinnlos

Zitat von obotrit

Wieso heißt dieser Thread „sinnloser“ Laber- und Chatthread? Bei den wunderbaren Kochrezepten ist der Thread alles andere als sinnlos

Mit Deiner permanenten Neigung zu OT, müsstest Du hier eigentlich Dauergast sein.

Außerdem gehört der Thread zum Vermächtnis von Ronaldo.

Zitat von SCM-Rambo

Mit Deiner permanenten Neigung zu OT, müsstest Du hier eigentlich Dauergast sein.

Außerdem gehört der Thread zum Vermächtnis von Ronaldo.

Mano Rambo, jedem was ihm beliebt. Mir das OT und dir den Freizeitordnungshüter.

Ich hab an sich gedacht, dass der Winkemann am Satzende Hinweis genug sein sollte, dass es mir nicht um eine Änderung des Threadtitels geht. Ich wollte nur mal ein positives Feedback zu einigen wunderbaren Rezepten geben. Und deinen letzten Satz hättest dir klemmen können. Wer den Thread eröffnet hat, hab ich noch nicht vergessen.

Zitat von Kreisab

Schüsselbrot

https://www.ploetzblog.de/detail/id=64060fb6c46c34729b0c34a3

Brot backen, beliebtes Hobby. Im Netz findet man div. Anleitungen, Erfahrungsberichte, Tipps und so weiter. Mal ganz nützlich, aber auch mal Unsinn.

In den 80ern habe ich mal auf N3 die Hobbythek gesehen mit Jean Pütz. Thema: Sauerteigführung und Brot backen. Das habe ich ausprobiert und backe hin und wieder mal Brot. Da es aber u.U. relativ aufwendig ist, nicht so häufig.

Die Hobbythek, das waren noch ehrliche Formate mit Fernsehonkels, denen man vertrauen konnte.

Obwohl ich bei dem, der immer die Industrieware nachkocht, bzw. bastelt auch hängen bleiben.

Eigentlich weiß man das alles oder ahnt das Ende, aber es ist so schaurig schön, dass ich hinterher denke, ich bin ein besserer Mensch, weil ich jetzt wirklich mal auf Hanuta, Heinz Ketchup oder Magnum Eis verzichte.

Jean Pütz würde es freuen.

Zitat von Flink

Die Hobbythek, das waren noch ehrliche Formate mit Fernsehonkels, denen man vertrauen konnte.

Obwohl ich bei dem, der immer die Industrieware nachkocht, bzw. bastelt auch hängen bleiben.

Eigentlich weiß man das alles oder ahnt das Ende, aber es ist so schaurig schön, dass ich hinterher denke, ich bin ein besserer Mensch, weil ich jetzt wirklich mal auf Hanuta, Heinz Ketchup oder Magnum Eis verzichte.

Jean Pütz würde es freuen.

Du meinst sicher Sebastian Lege (ZDF). Seine Sendungen sehe ich auch gerne, immer unterhaltsam und aufklärend. Wobei ich das wahrscheinlich etwas lockerer sehe durch meine Ausbildung, als andere bzw. normale Verbraucher.