DHB: weibliche Nachwuchs- und Eliteförderung

  • Alle sind sich einig: wer früh den Nachwuchs und die Talente fördert kann später auf hochqualitativen Handball hoffen.

    Da schon lange darüber gesprochen und geschrieben wird und die Ergebnisse bis jetzt nicht 100% den Wünschen entsprechen muß weiter daran gearbeitet werden. Habe das Thema erstellt, damit wir diesen Prozess der Nachwuchsarbeit extra begleiten können.


    handball.net - Gaugisch verstärkt Elitekader
    Bundestrainer kümmert sich ab dem 1. Juli gezielt um weibliche Top-Talente
    www.handball.net


    Elitekader
    Informationen zu den Plänen und Zielen der DHB-Eliteförderung in Deutschland und der Vergleich der steigenden Anforderungen im internationalen Spitzenhandball.
    www.dhb.de


    https://www.dhb.de/?proxy=redaktion/DHB-live-/Seitenbaum/00_Nationalteams/Elitekader/DHB-Strukturplan_2021-2028_Final.pdf

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Finde es super was Markus bisher leistet.
    Finde man merkt, dass er mehr und mehr für den Frauenhandball tut, was auch so langsam Früchte trägt.
    Dabei setzt er vermehrt auf die Jugend.

    Siehe alleine die Veränderungen des Kaders, seitdem er da ist.

  • Finde es super was Markus bisher leistet.
    Finde man merkt, dass er mehr und mehr für den Frauenhandball tut, was auch so langsam Früchte trägt.
    Dabei setzt er vermehrt auf die Jugend.

    Siehe alleine die Veränderungen des Kaders, seitdem er da ist.

    Bietigheim wäre auch immer ohne Gaugisch DM geworden ! In der CL hat er nicht geliefert ...


    Was er allerdings beim DHB macht ist sehr positiv, die Veränderungen gefallen mir . Vor allem, dass endlich mal die Jugend eine Chance bekommt .

    Gegen Griechenland wird man sich locker durchsetzen, spannend wird es dann wieder beim nächsten Turnier !

    Die Platzierungen müssen besser werden und man muss erreichen , dass man ein konstantes Level zeigen kann .

    Es kann nicht sein , dass wir ein super Spiel abliefern und dann wieder 3 Bananen Spiele, in denen das spielerische und individuelle Niveau gefühlt Kreisliga ist !

  • Weibliche Nachwuchsförderung

    Da finde ich es schon befremdlich, dass nur vier Erstligisten das Jugendzertifikat erhalten haben. Es ist ja auch billiger und einfacher sich die Talente bei den sog. Ausbildungsvereinen abzugreifen, anstatt selber etwas auf die Beine zu stellen.

    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

  • dann stell ich Mal diesen Link rein.

    Heute sollte die U17/18 um 18:30 gegen/in Frankreich spielen


    Handballtv.fr



    Ergänzung: 18:33 und noch nix tut sich ( we are working)

    Hoffe Mal nicht, das es an meiner italienischen IP liegt ( sitze

    gerade im sonnigen Piemont)

  • Nein, es wurde nicht übertragen. Aus welchen Gründen auch immer.

    Es sol ein Bericht folgen - online sind ja im Gegensatz zu jedem Kreisligaspiel die Länderspiele im Spielbericht (SPO) nicht verfolgbar.


    Aber ihr Medienmacher beim DHB:

    Hauptsache im Vorfeld immer "a große Gosch" haben.

    Genauso wie für die Spielberichte.

    Und dann setzt es deutliche Niederlagen. Wie heute.

  • auf handball-bundesliga-frauen.de tut sich ja auch kaum was

    Vor dem Final4 hat sich schon fast nichts bewegt und dananch stehen auch seit Tagen dieselben Berichte drin.

    Es gab Neuverpflichtungen, Länderspiele stehen an - es gibt doch so viel Berichtenswertes. Nix passiert....da ist die Liga anscheinend auch nicht besser wie der Verband...

    doubleXX

  • Hat jemand den Strukturplan 2021 - 2028 des DHB, den Link habe ich oben eingefügt, schon gelesen?


    Da steht in Bezug auf die weibliche Nachwuchsförderung auf Seite 64 geschrieben:


    " Geplante Bundesstützpunkte


    Das Ziel ist es eine Zentralisierung von Trainings
    prozessen im weiblichen Bereich zu erreichen.
    Dazu sollen über Deutschland verteilt mehrere DHB
    Leistungszentren für ein Hochleistungstraining in
    entsprechender Ausstattung und in dem zeitlich not
    wendigen Umfang zur Verfügung gestellt werden. Damit
    soll gewährleistet werden, dass ein tägliches regel
    mäßiges Training der Kaderbereiche PK bis NK2 unter
    der Leitung von höchst qualifiziertem Trainerpersonal
    festgeschrieben wird und die vorgegebenen individuel
    len Trainingspläne im Detail umgesetzt werden (siehe
    auch B 3.3).

    Die Spielerinnen können für ihre ursprünglichen Vereine

    weiter die Spiele bestreiten, befinden sich aber während

    der Woche in den jeweiligen DHBLeistungszentren. Es

    ist angedacht, diese Zentren auf einzelne Regionen in

    Deutschland zu verteilen. Diese geplanten Bundesstütz

    punkte sollen nach Möglichkeit an HBF Zentren ange

    gliedert werden."


    Wie in einem Artikel geschrieben wurde sollen vier Leistungsstützpunkte in folgenden Städten entstehen: Hanover, Dortmund, Leipzig und Stuttgart. Diese sollen spätestens 2024 eingerichtet und in Betrieb sein. Das Ganze dürfte ähnlich wie die Akademien in Holland oder der Schweiz sein nur-an Deutschland angepasst-gleich viermal. Bin gespannt wann es los geht.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von siebenberger ()

  • Ich halte von diesen gewählten Orten gar nichts.

    Hier oben an der dänischen Grenze z.B. gibt es mit dem Handewitter SV einen Verein, der im Viertelfinale der A-Jugend-Bundesliga steht (und im Hinspiel Blomberg schlug) sowie mit der B-Jugend ebenfalls um die Deutsche Meisterschaft spielt.

    Der TSV Nord Harrislee hat ähnliche Ambitionen.

    Und diese Mädchen sollen unter der Woche in Hannover trainieren und beschult werden? Und dass, wo die Aufarbeitung der Causa Fuhr, freundlich ausgedrückt, stagniert und im DHB bis auf ihn noch Alle da sind, die mindestens wussten, was da abging?

    Es sollte in jedem Bundesland so ein Zentrum geben, das wäre besser.

    Zumal zwei Stützpunkte (Dortmund/Hannover) gerade mal 200km voneinander entfernt sind. Das ist doch Quatsch!

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Es sollte in jedem Bundesland so ein Zentrum geben, das wäre besser.

    Ich stimme dir zu, dass man mehr Stützpunkte braucht; allerdings nicht für jedes Bundesland eines. Saarland und Rheinland Pfalz und eventuell Teile von Baden-Württemberg könnten zusammen eins haben. Und bei Bremen, Hamburg und Berlin ist es ähnlich.

  • Meine Hauptkritik gilt hauptsächlich der Tatsache, dass 15-jährige Mädchen einer Organisation anvertraut werden sollen, die noch nichts aufgearbeitet hat.

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Es sollte in jedem Bundesland so ein Zentrum geben, das wäre besser.

    Zumal zwei Stützpunkte (Dortmund/Hannover) gerade mal 200km voneinander entfernt sind. Das ist doch Quatsch!

    Ich denke, dass Hannover für den Norden, Leipzig für den Osten, Dortmund für den Westen und Stuttgart für den Süden gedacht waren. Es wurden auch die vorhandenen Strukturen berücksichtigt. Damit die Spielerinnen möglichst kürzere Strecken zu fahren haben, hat man sich für vier statt einem Stützpunkt entschieden.


    Wenn jedes Bundesland ein eigenes Leistungszentrum hätte wären das 16 Stück-eventuell 13, weil man Hamburg mit Schleswig-Holstein, Bremen mit Niedersachsen und Saarland mit Rheinland-Pfalz vereinen könnte. Vielleicht wäre das doch zu viel des Guten für den DHB. Wobei es hier um eine Eliteförderung geht. Ich habe jetzt nur diesen Teil des Strukturplanes herausgenommen.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Auf Seite 67 wird die Eliteförderung beschrieben:


    "DEUTSCHER HANDBALLBUND • STUKTURPLAN 2021 – 2028

    Eliteförderkonzept

    Für die geeigneten Spielerinnen und Spieler greift das
    umfassendste und intensivste Betreuungsprogramm des
    DHB: das Eliteförderkonzept. Hierbei werden die Spieler/
    innen mit den aussichtsreichsten Chancen, zu künftige
    A-Kaderathleten des DHB zu sein, im Dualen System
    umfassend über einen Mentor betreut und unterstützt
    mit der Maßgabe, möglichst alle relevanten Aspekte in
    der Karriereplanung zu berücksichtigen und im sport
    lichen wie auch im außersportlichen Umfeld (Schule,
    Ausbildungsbetrieb, ...) relevante Weichenstellungen
    vorzunehmen. Diese Systeme ermöglichen eine intensi
    vere, längere und damit nachhaltigere Betreuung durch
    ausgewählte Spezialisten aus der Nachwuchsförderung
    – nicht nur von DHBKadern (DOSB), sondern auch von
    Perspektivkadern. Damit wird gewährleistet, dass ent
    wicklungsbedingte Verzögerungen besser aufgefangen
    werden können. Außerdem können Quereinstiege deut
    lich vereinfacht werden (weitere Details siehe
    Pkt. B 5.2.2, Eliteförderung)."


    Mir ist nicht ganz klar, ob mit der Einführung der vier Leistungszentren, alle dort beteiligten Spielerinnen am Eliteprogramm teilnehmen.


    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Ich frage mich, warum man seinen Lebensmittelpunkt in einen Stützpunkt verlegen soll und dann z.B. 300 km am Wichende zu fahren, um beim Heimatverein zu spielen. 🤔

    Da wird man sich dort bedanken (Ironie).

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Das hier von Seite 50 muss ich auch noch einfügen: Ziele für den Frauenhandball. Die Ziele sing ganz schön hoch:


    "Ziele für den Frauenhandball

    • Für den Handballsport in Deutschland ist es
      zweifelsfrei sowohl ein wichtiges Ziel als auch
      eine große Chance, den Frauenhandball in
      Qualität und Popularität zu entwickeln.

    • Spitzensport im Frauenhandball muss tragende
      Säule des Handballsports und des DHB werden.

    • Frauenhandball soll für viele Sportfans (auch
      außerhalb des Handballfans) interessant sein.


    • Mädchen und Frauen in Deutschland sol
      len Idole aus dem Frauenhandball haben.


    • Deutsche Nationalspielerinnen sollen sport
      liche und gesellschaftliche Idole sein.


    • Die deutsche Frauenhandballnational-
      mannschaft soll regelmäßig interna-
      tionale Medaillen gewinnen.


    • Die Deutsche Bundesliga (HBF) soll sich zu
      einer europäischen Top-Liga
      entwickeln.


    • Deutsche Vereinsmannschaften in interna
      tionalen Wettbewerben sollen sich regelmäßig
      für Finalturniere (Final
      Four) qualifizieren.


    • Gewinnung und Bindung von Mädchen
      und Frauen im Handball dienen der Mit
      gliederentwicklung des DHB


    • Nach Nachwuchsfördermodell für den Spit-
      zensport Frauenhandball soll einvernehm-
      lich durch alle Stakeholder (ohne Limitierung
      von Eigeninteressen) zur Erreichung dieser
      gemeinsamen Ziele gestaltet werden.


    • Das Nachwuchsfördermodell soll sport
      artübergreifend als Vorbild dienen („Wir
      nehmen die Zukunft in die Hand“)


    • Frauenhandball kann als Vorbild für alle
    • Sportarten dienen, den Frauensport
      „attraktiv“ zu machen.


    • Notwendige Ligenstrukturreformen
      sollen der Zielerreichung dienen.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von siebenberger ()

  • Ich frage mich, warum man seinen Lebensmittelpunkt in einen Stützpunkt verlegen soll und dann z.B. 300 km am Wichende zu fahren, um beim Heimatverein zu spielen. 🤔

    Da wird man sich dort bedanken (Ironie).

    Weil dieses Konzept sich in Holland z.B. als erfolgreich bewiesen hat. Wem das nicht zusagt kann ja was anderes machen. Niemand wird gezwungen mit zu machen.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Ich frage mich, warum man seinen Lebensmittelpunkt in einen Stützpunkt verlegen soll und dann z.B. 300 km am Wichende zu fahren, um beim Heimatverein zu spielen. 🤔

    Da wird man sich dort bedanken (Ironie).

    Es geht um die Eliteförderung !

    Bitte nochmal im Thema " einarbeiten" !


    Dazu empfehle ich ggf mal den Heimatkomplex abzulegen und die Umstände im Leistungssport zu berücksichtigen !

  • Xenia Smits:

    "Also habe ich die nächsten zwei Jahre unter der Woche im Internat trainiert und am Wochenende in meinem Heimatverein gespielt."


    Quelle: https://www.handball-world.new…d.r/news-1-2-1-47881.html"

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • 1. ich denke mal die Situation in Belgien ist nur bedingt vergleichbar.


    2. so wirklich erschließt sich mir das Konzept der Bundesstützpunkte nicht, wie soll das denn mit dem Spielrecht für den Heimverein praktisch funktionieren, wenn die ganze Woche kein gemeinsames Training stattgefunden hat ? Oder kann man sich dass eher als Lehrgangsmaßnahme vorstellen?

    auch das Verhältnis zu den DHB-Stützpunkten bleibt da vage. Viele Stützpunkte haben ja bereits heute ihre eigenen Internatsstrukturen und führen die Spielerinnen an die Bundesliga heran.

  • 1. ich denke mal die Situation in Belgien ist nur bedingt vergleichbar.


    2. so wirklich erschließt sich mir das Konzept der Bundesstützpunkte nicht, wie soll das denn mit dem Spielrecht für den Heimverein praktisch funktionieren, wenn die ganze Woche kein gemeinsames Training stattgefunden hat ? Oder kann man sich dass eher als Lehrgangsmaßnahme vorstellen?

    auch das Verhältnis zu den DHB-Stützpunkten bleibt da vage. Viele Stützpunkte haben ja bereits heute ihre eigenen Internatsstrukturen und führen die Spielerinnen an die Bundesliga heran.

    Hier ist es kurz und bündig erklärt wie die Akademie in der Schweiz funktioniert. Deine Fragen werden beantwortet:

    "Die Spielerin ist von Montag bis Freitagmittag an der Akademie und profitiert von professionellen Trainingsbedingungen um sich weiterzuentwickeln. Am Freitag absolviert sie im Verein das Abschlusstraining und die Vorbereitung auf das Meisterschaftsspiel vom Wochenende. Die Folge ist eine Win-Win-Win-Situation (Spielerin, Verein, Verband)."


    Um das Spielrecht mache ich mir keine Gedanken. Hier ist ein kurzes Video über die Schweizer Akademie:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

    3 Mal editiert, zuletzt von siebenberger ()

Anzeige