JBLH mA 23/24 Quali & Saison

  • Dann müssten die Plätze in der BWER doch bitte zumindest quantitativ gleich verteilt sein.


    Beispielsweise Hessen ist als Region bestimmt nicht schwächer als Bayern, im Gegenteil (ich habe schon in beiden Regionen gearbeitet). Der QB von Hessen hatte jedoch weniger Plätze als der von Bayern. Weil Bayern als Anhängsel vom starken Baden-Württemberg bevorteilt ist? Nicht fair. Beispielsweise Dreiburgenland hätte meiner Meinung nach in Q5 die Quali geschafft, hatten aufgrund ihres dritten Platzes in der ersten Runde aber nicht mal mehr die Chance auf die BWER.

  • Dann müssten die Plätze in der BWER doch bitte zumindest quantitativ gleich verteilt sein.

    Sind sie das nicht? 'Jein'.

    Beispielsweise Hessen ist als Region bestimmt nicht schwächer als Bayern, im Gegenteil (ich habe schon in beiden Regionen gearbeitet). Der QB von Hessen hatte jedoch weniger Plätze als der von Bayern. Weil Bayern als Anhängsel vom starken Baden-Württemberg bevorteilt ist? Nicht fair. Beispielsweise Dreiburgenland hätte meiner Meinung nach in Q5 die Quali geschafft, hatten aufgrund ihres dritten Platzes in der ersten Runde aber nicht mal mehr die Chance auf die BWER.

    Hessen und Bayern sind bei den Teamzahlen in etwa gleichauf. Jedoch: Hessen teilt sich einen QB mit RPS, Bayern mit Baden-Württemberg. Die Teamzahlen insgesamt: zuletzt im QB4: 2.907, im QB5: 5.434. Dass der QB5 mehr Plätze für die JBLH erhält, sowohl direkte wie auch für die BWER ist absolut nachvollziehbar. Ich kann nicht erkennen, dass Bayern da bevorteilt würde.


    Problematisch finde ich Modus und Verteilung der Plätze innerhalb des QB4! Teamzahlen: Hessen: 1.957, RPS: 950 (!). Warum die Endrunde im QB4 mit nur 4 Teams stattfindet ist für mich unbegreiflich, zumal (direkte Qualifikation und BWER zusammengerechnet) immer 3 bis 4 Plätze zur Verfügung stehen. Was für mich rational wäre: Endrunde im QB4 mit 6 Teams, davon 2 aus RPS und 4 aus Hessen. Ich denke damit wäre auch gelöst was Du kritisierst.

    Rassismus ist keine 'Meinung'. Rassismus ist menschenverachtend. Faschismus ist keine 'Meinung'. Faschismus ist menschenverachtend. Homophobie ist keine 'Meinung'. Homophobie ist menschenverachtend.

  • Sind sie das nicht? 'Jein'.

    Hessen und Bayern sind bei den Teamzahlen in etwa gleichauf. Jedoch: Hessen teilt sich einen QB mit RPS, Bayern mit Baden-Württemberg. Die Teamzahlen insgesamt: zuletzt im QB4: 2.907, im QB5: 5.434. Dass der QB5 mehr Plätze für die JBLH erhält, sowohl direkte wie auch für die BWER ist absolut nachvollziehbar. Ich kann nicht erkennen, dass Bayern da bevorteilt würde.


    Problematisch finde ich Modus und Verteilung der Plätze innerhalb des QB4! Teamzahlen: Hessen: 1.957, RPS: 950 (!). Warum die Endrunde im QB4 mit nur 4 Teams stattfindet ist für mich unbegreiflich, zumal (direkte Qualifikation und BWER zusammengerechnet) immer 3 bis 4 Plätze zur Verfügung stehen. Was für mich rational wäre: Endrunde im QB4 mit 6 Teams, davon 2 aus RPS und 4 aus Hessen. Ich denke damit wäre auch gelöst was Du kritisierst.


    Anzahl der Teams ist das eine, Qualität das andere Thema.

    Ach was? Und was, ganz konkret bitte, wäre Deine Lösung? Ich bereue es gerade Dir überhaupt geantwortet zu haben. Wird nicht mehr vorkommen. Versprochen.

    Rassismus ist keine 'Meinung'. Rassismus ist menschenverachtend. Faschismus ist keine 'Meinung'. Faschismus ist menschenverachtend. Homophobie ist keine 'Meinung'. Homophobie ist menschenverachtend.

  • Okay, wenn's gleich so persönlich wird, schade...

    Lösung: frühere bundesweite Runden, weniger QBs (im besten Fall nur noch zwei, Nord und Süd)

  • Das ist aber genau, was der ursprüngliche Plan bei Gründung der JBLH war, respektive verhindert werden sollte. Wenn über Halb- oder Gesamt-Deutschland die Teilnehmer ausgespielt werden sollten, kann es passieren, dass manche Regionen (Oberliga-Bereiche) nicht mehr präsent sein könnten. Deshalb werden ja auch auf etwas tieferer Ebene immer die zuvor errungenen Festplätze bei den Landesverbänden angerechnet, damit sie nicht mehr Kandidaten aus ihrem Verband ins Rennen schicken können.

    Deine Vorschlag grenzt schon fast an das Modell der Fußballer mit festem auf- und Abstieg. Ich bin jedenfalls davon kein Fan.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Dreiburgenstadt ist sicherlich stärker als RPS-Vertreter Saarlouis, dass sich ohne Quali für die BWER qualifizieren konnte. Da steckt der Fehler eindeutig im System.

  • Ein ähnliches (offenes) Szenario gab es früher in der Regionalliga als zwischenzeitlichem Vorläufer der heutigen 3. Liga, da einige die Bremse zogen. Zuvor verschob sich die Tendenz der teilnehmenden Mannschaften wohl in teilweise unerwünschte Richtungen.

    Hier ein Auszug aus dem entsprechendem Wiki-Eintrag: "Von 2000 bis 2005 existierte zusätzlich die Regionalliga Mitte. In diesen Jahren wurden die sechs Staffeln gemeinsam von den fünf Regionalverbänden als eine Liga organisiert und es war dadurch möglich, dass einzelne Vereine die Staffel wechselten. Nachdem der Nord- und Westdeutsche Handballverband (die als einzige Verbände übrigens keinen der dort spielenden Vereine stellten) den entsprechenden Vertrag gekündigt hatten, wurde die Regionalliga Mitte zum Ende der Spielzeit aufgelöst und die dort spielenden Vereine nach ihrer Verbandszugehörigkeit auf die restlichen Regionalligen verteilt. "

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Das ist dann eben die Grundsatzfrage, ob man den Hauptfokus auf Qualität oder auf Regionalität setzt

    Das ist aber dann doch von der Formulierung her sehr zugespitzt auf schwarz-weiß.


    Quervergleich: mit der Logik müsstest Du im Ligenübergang immer eine komplette Relegation spielen. Es könnte ja theoretisch sein, dass sich die 2. Liga so entwickelt, dass auch Platz 3 - X besser sind als Platz X - 16 in der 1. Liga, aber eben max. 2 raufkommen.


    Es ist ja nicht so, dass in der JBLH keine Qualität wäre, der Qualimodus stellt diese ja sicher. Durch den Kompromiss zwischen Qualität und Regionalität kommt es eben nur (leider) zum Risiko, dass in einem Bereich ein Team nicht reinkommt und aus einem anderen Bereich ein schwächeres Team reinkommt. Mit der übergreifenden Vergabe der letzten Plätze ist auch dieses Risiko schon reduziert.


    Mir stellt es sich dar, als ob man ein kleines Restrisiko bei der Qualität in Kauf nimmt um ein größeres Risiko eines völligen Untergehens eines regionalen Bereiches auszuschließen.

  • Ich betrachte es mehr aus Sicht der Spieler.

    Sobald es in einer Region keinen Bundesligisten gibt muss ich als sehr guter Spieler mich entscheiden. Nehme ich viele weite Fahrten in Kauf oder Wechsel ich in ein Internat oder spiele ich keine Bundesliga?

    Für mich sieht das besser aus, als zu versuchen, die 40 besten Mannschaften zu finden.

    Außerdem können sich noch weitere gute Spieler sich dem Verein anschließen.

  • So richtig zu funktionieren scheint das aber trotzdem nicht. In der drittgrößten Stadt Deutschlands gibt es nächste Saison keinen Bundesligisten, ja in ganz Südbayern nicht. Und das trotz 3+3 Plätzen für den Q5.

  • So richtig zu funktionieren scheint das aber trotzdem nicht. In der drittgrößten Stadt Deutschlands gibt es nächste Saison keinen Bundesligisten, ja in ganz Südbayern nicht. Und das trotz 3+3 Plätzen für den Q5.

    Dies ist aber auch kein Argument für deinen bevorzugten Modus.

  • Sollte es auch nicht sein. Es sollte lediglich aufzeigen, dass die Zielsetzung des aktuellen Modus nicht funktioniert und man damit die von pko, wolferl und Ronaldo beschriebenen Nachteile aller möglichen Varianten vereint.

    Wenn man viele Regionen repräsentiert haben möchte, ist darüber hinaus logischerweise auch zu hinterfragen, ob es dahingehend zielführend ist, dass sich mindestens die Hälfte der Mannschaften direkt qualifizieren.

  • Q5 hat in der Bundesweiten immer sehr gut abgeschnitten und dies lag nicht an der Quantität!


    Könnt ja mal die Vergangenheit sortieren.


    Es ist unsinnig über den Modus zu jammern. Der ist so und er hat sich bei 48 und 40 bewährt.


    Lg aus Südbaden



    Und seit froh dass die bundesweite Qualität auf Nord und Süd aufgeteilt wurde. Den in Ahlen kam der Q5 Bereich noch mehr zur Geltung.

  • Ich jammere nicht, ich bin ja nicht persönlich betroffen. Bin schon der Meinung, dass ich konstruktive Kritik formuliert habe. Korrigiert mich, wenn es anders ist.

  • So richtig zu funktionieren scheint das aber trotzdem nicht. In der drittgrößten Stadt Deutschlands gibt es nächste Saison keinen Bundesligisten, ja in ganz Südbayern nicht. Und das trotz 3+3 Plätzen für den Q5.

    Hallo, evtl. lag es da dann an der fehlenden Qualität von HT, Allach & Co.?

  • Richtig, und genau deswegen ist das ja auch völlig OK dann und man muss sowas nicht durch künstliche Modi zu verhindern versuchen, meiner Meinung nach.

  • Die "künstlichen Modi", wie du meinst beruhen nach meiner Erinnerung auf den alten, inzwischen aufgelösten Regionalverbänden, und da waren die drei BW-Länder und Bayern (die übrigens drei Oberliga-Bereiche repräsentieren, im Gegensatz zu RPS und Hessen, welche nur zwei darstellen) zusammen im RV Süd, haben später noch Sachsen für einige Zeit "adoptiert".

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

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