EHF European League Frauen 2024/2025

  • Mit so einer grottenschlechten Leistung - das grenzt schon an Arbeitsverweigerung-handelt man sich nun Valcea ein und somit ade Final-4...

    Man hat jetzt den direkten Vergleich gegen Larvik verloren. Da muss man erstmal schauen, dass man überhaupt noch weiter kommt.

  • Man hat jetzt den direkten Vergleich gegen Larvik verloren. Da muss man erstmal schauen, dass man überhaupt noch weiter kommt.

    Direkter Vergleich interessiert nur, wenn beide verlieren.


    Realistisch ist, dass beide gewinnen und dann ist es der 3er-Vergleich. Da kommt der THC weiter.

  • so nicht ganz richtig da Larvik gegen Braila spielt-bei Unentschieden ist der THC weiter , ich setze mal einen Sieg gegen Elche voraus-aber man weiss ja nie.Gewinnt beim anderen Spiel egal wer ist der THC auch weiter. Nur wenn der THC verliert und Braila gewinnt wären sie raus..

  • so nicht ganz richtig da Larvik gegen Braila spielt-bei Unentschieden ist der THC weiter

    Dann müssten beide Unentschieden spielen. Und das ist nicht realistisch.


    Dortmund ohne Chance mehr auf das Viertelfinale. Die Gruppe war offensichtlich zu stark für den BVB.

    Und MKC hat die Blomberg-Gruppe wieder aufgemacht. Alles drin für Blomberg.

  • Und MKC hat die Blomberg-Gruppe wieder aufgemacht. Alles drin für Blomberg.

    bis auf den MKC ist weiter für alle anderen alles offen

    Blomberg braucht aus den beiden Spielen einen SIeg, oder heute einen Punkt
    (noch mal nachgerechnet: insgesamt 1 Punkt müsste sogar reichen)
    aber der Kader für heute Abend ist auch wieder arg dünn,
    und für mich Dijon der stärkster Gegner in der Gruppe

    Einmal editiert, zuletzt von DerMaily ()

  • Immer etwas absurd aus unserer deutschen Sicht: Aufgrund des späten Slots kann man das Blomberg-Spiel übrigens im ungarischen TV auf Sport1 verfolgen. Inklusive Live-Kommentar von zwei Kommentatoren.

  • Ziehe meinen Hut ganz tief vor Blomberg! Was diese Rumpfmannschaft heute wieder geleistet hat, kann man gar nicht genug würdigen. Das war schon fast übermenschlich. Und mit einem Sieg gegen die Ungarinnen am nächsten Wochenende wären sie sogar Gruppensieger. Unglaublich!


    Der THC dagegen in Larvik unterirdisch: 18 TF, 19 Fehlwürfe, Abwehr nicht vorhanden, Torfrauen neben sich (Eckerle 0/12, Lövgren 7/33).

    Mit so einer grottenschlechten Leistung - das grenzt schon an Arbeitsverweigerung-handelt man sich nun Valcea ein und somit ade Final-4...

    Eigentlich ist es egal, ob der THC gegen Valcea oder gegen Ikast spielt - da sehe ich keinen großen Qualitätsunterschied. Beim heutigen Niveau werden sie ohnehin von beiden aus der Halle geschossen. Das war der bisherige Saisontiefpunkt des THC und lässt sich auch nicht mit der Belastung durch die englischen Wochen erklären - wenngleich ich, wie hier schon geschrieben, dafür viel Verständnis habe. Aber so etwas geht gar nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Löwenherz () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ich habe das THC-Hinspiel gegen Larvik kommentiert und da stand es nach einer Viertelstunde 14:2 für Thüringen. Das heutige Ergebnis, gerade in seiner Deutlichkeit, ist wirklich desaströs.

    Die restlichen 47 Minuten im Hinspiel verlor der THC allerdings mit -7. Ohne den nervösen Start hätte Larvik da vermutlich auch eine Chance gehabt.

  • Beitrag von nicnamejue ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Falscher Thread ().
  • Dortmund ohne Chance mehr auf das Viertelfinale. Die Gruppe war offensichtlich zu stark für den BVB.

    Das war aber ein recht gutes Spiel in Valcea, was trotz des eindeutigen Verlaufs unterhaltsam war anzuschauen.


    Für den Tabellenachten der Liga Florilor war es halt auch das Spiel des Jahres vor ausverkauftem Haus, da natürlich zum Handball in Valcea die europäische Ebene einfach dazugehört (für eine Wildcard für Europa müsste man sicherlich zumindest sich für das Viertelfinale qualifizieren).


    Sehr starke Vorstellung übrigens diesmal von Zschocke, die nach den Verletzungen von De Jong und Kovacevic (die herausragende Torjägerin stand nach ihrer Schwangerschaft und schwerer Verletzung diesmal nicht im Kader - Spielpause faktisch jetzt auch schon 1 1/2 Jahre) voll in der Verantwortung steht.


    Ne,, da braucht sich der BVB nicht zu grämen, ordentliche Vorstellung - war halt schwer gegen eine gut aufgelegte und spielfreudige Mannschaft aus Valcea vor heimischer Kulisse.

  • Ich habe das THC-Hinspiel gegen Larvik kommentiert und da stand es nach einer Viertelstunde 14:2 für Thüringen. Das heutige Ergebnis, gerade in seiner Deutlichkeit, ist wirklich desaströs.

    "Desaströs" ist fast noch untertrieben. Der Krebsschaden beim THC ist der Ausfall des Innenblocks (vielleicht der beste der Liga), womit auch die 2. Welle mit Hanfland und Niederwieser im kurzzeitigen 7 gegen 6 nicht mehr funktioniert. Gegen Oldenburg haben das Nooitmeer und Holm hinten noch einigermaßen kompensiert, aber in Larvik hat sich ihre fehlende Abstimmung überdeutlich gezeigt. Ihre Unsicherheit hat sich natürlich auf die Nebenspielerinnen übertragen - die Abwehr hatte keinen Biss, bettelte geradezu um Gegentore. Zu den Leistungen der Torfrauen (die von der Abwehr komplett im Stich gelassen worden waren, aber auch ihren Teil zum Ergebnis beigetragen haben) hatte ich schon etwas geschrieben.


    Es ist klar, dass sich die Unsicherheit in der Abwehr auch auf den Angriff überträgt. wie u. a. die 18 TF zeigen. Die Last des Angriffsspiels liegt viel zu einseitig auf Aizawa und Reichert. Hat Aizawa einen guten Tag (wie gegen Oldenburg), läuft das Spiel, andernfalls ist Ebbe. Reichert trägt eine ungeheure Last: Von den "Halben" des THC entfallen auf sie fast 60% der Tore (einschl. Siebenmeter), das sind 8,2 pro Spiel (Pichl macht 2,8, Kuczora 2,0 und Holm 1,4). Darauf haben sich die meisten Gegner inzwischen gut eingestellt und gehen sie angressiv an (mitunter sehr hart, was von den Schiedsrichtern nicht immer angemessen geahndet wird). Das geht mit der Zeit an die Substanz. Insbesondere von Kuczora hatte sich Müller sicher mehr erwartet. Sie wirkt auf der Platte wenig engagiert (um nicht zu sagen: lustlos) und macht viele Fehler.


    Fazit: Die Leistungen des THC hängen an zu wenigen Spielerinnen. Wenn diese gut drauf sind (wie z. B. in Dortmund oder zu Hause gegen Braila), dann werden das super Spiele. Wenn sie jedoch ihre Leistungen nicht abrufen können oder sogar ausfallen, bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen.

  • Bei einem 10:18 zur Pause von einer ordentlichen Vorstellung zu sprechen fällt mir wirklich schwer. Eines der Probleme, wenn man erfolgreich sein möchte, sind genau solche Bewertungen. Der BVB war chancenlos in diesem Spiel, von Anfang an. Dann ist „ordentlich“ einfach das falsche Wort, um die gebotene Leistung zu beschreiben.

  • Ich halte es für weitaus problematischer, wenn man nach jeder deutlichen Niederlage in Panik und deutlicher Kritik verfällt.


    Beim BVB hatte ich nie den Eindruck, als ob sie sich hängen ließen - und Valcea war nunmal gestern richtig stark und die ungewohnte Atmosphäre kam auch noch dazu...


    Es gibt nunmal Tage, da gibt es einfach verdammt gute Gegner.....(deutsche Mannschaften sind halt nicht immer die 'verhinderten' größten Europas - sorry, das war polemisch)

  • "Desaströs" ist fast noch untertrieben. Der Krebsschaden beim THC ist der Ausfall des Innenblocks (vielleicht der beste der Liga), womit auch die 2. Welle mit Hanfland und Niederwieser im kurzzeitigen 7 gegen 6 nicht mehr funktioniert. Gegen Oldenburg haben das Nooitmeer und Holm hinten noch einigermaßen kompensiert, aber in Larvik hat sich ihre fehlende Abstimmung überdeutlich gezeigt. Ihre Unsicherheit hat sich natürlich auf die Nebenspielerinnen übertragen - die Abwehr hatte keinen Biss, bettelte geradezu um Gegentore. Zu den Leistungen der Torfrauen (die von der Abwehr komplett im Stich gelassen worden waren, aber auch ihren Teil zum Ergebnis beigetragen haben) hatte ich schon etwas geschrieben.


    Es ist klar, dass sich die Unsicherheit in der Abwehr auch auf den Angriff überträgt. wie u. a. die 18 TF zeigen. Die Last des Angriffsspiels liegt viel zu einseitig auf Aizawa und Reichert. Hat Aizawa einen guten Tag (wie gegen Oldenburg), läuft das Spiel, andernfalls ist Ebbe. Reichert trägt eine ungeheure Last: Von den "Halben" des THC entfallen auf sie fast 60% der Tore (einschl. Siebenmeter), das sind 8,2 pro Spiel (Pichl macht 2,8, Kuczora 2,0 und Holm 1,4). Darauf haben sich die meisten Gegner inzwischen gut eingestellt und gehen sie angressiv an (mitunter sehr hart, was von den Schiedsrichtern nicht immer angemessen geahndet wird). Das geht mit der Zeit an die Substanz. Insbesondere von Kuczora hatte sich Müller sicher mehr erwartet. Sie wirkt auf der Platte wenig engagiert (um nicht zu sagen: lustlos) und macht viele Fehler.


    Fazit: Die Leistungen des THC hängen an zu wenigen Spielerinnen. Wenn diese gut drauf sind (wie z. B. in Dortmund oder zu Hause gegen Braila), dann werden das super Spiele. Wenn sie jedoch ihre Leistungen nicht abrufen können oder sogar ausfallen, bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen.

    Pichlmeier ist vom Halbprofi ( Oldenburg ) auf Vollprofi ( THC ) umgestiegen, was hat es gebracht ? Richtig, nichts!Im Gegenteil


    Soviel zum Thema Vollprofi und dann würde sich bei den Damen alles ändern

  • Ich halte es für weitaus problematischer, wenn man nach jeder deutlichen Niederlage in Panik und deutlicher Kritik verfällt.


    Beim BVB hatte ich nie den Eindruck, als ob sie sich hängen ließen - und Valcea war nunmal gestern richtig stark und die ungewohnte Atmosphäre kam auch noch dazu...


    Es gibt nunmal Tage, da gibt es einfach verdammt gute Gegner.....(deutsche Mannschaften sind halt nicht immer die 'verhinderten' größten Europas - sorry, das war polemisch)

    Das Gerede mit der ungewohnten Atmosphäre kann ich nicht mehr hören. Da stehen Spielerinnen auf der Platte, die fast alle vergangene Saison in Braila gespielt haben. Etliche haben auch 2023 den Sprung bis ins Final Four nach Graz geschafft. Abbingh hat den entscheidenen Siebenmeter in einem WM-Finale verwandelt. Und, und, und. Nochmal, der BVB war chancenlos. Und nein, das heißt nicht automatisch, dass man sich hat hängen lassen. Den Willen spricht sicher niemand ab. Aber die Vorstellung war nicht „ordentlich“. Denn das Hinspiel hätte man eigentlich auch gewinnen müssen und das zeigt ja auf, dass man sich mit Valcea auf sportlicher Augenhöhe befindet.

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