Beiträge von Handballer2105

    Ich tippe auf einen Sieg von Tunesien. Gegen hart spielende Abwehreihen haben wir schon seit Jahren ein Problem. Insbesondere da in der Bundesliga die Scheidsrichter das auch nicht so durchgehen lassen. Ausserdem ist unsere Abwehr auch gestern nicht sehr überzeugend gewesen. Gegen die körperlich starken Tunesier wird das noch schwerer als gegen die Brasilianer.


    Natürlich hoffe ich auf einen Sieg. Damit dürfte dann die Achtelfinalteilnahme gesichert sein.

    Es wird gemunkelt, sie haben Pevnov ein besseres Angebot gemacht... Ob er sich dort weiterentwickeln kann?


    Wenn Pevnov bei den RNL auftaucht dann wird sicherlich nicht mit Roggisch verlängert. Dann haben wir zwei Spitzenkreisläufer die auch beide Abwehr spielen können.
    Allerdings warte ich schon seit langem auf die Mitteilung, dass die Löwen mit KEDR verlängert haben. Ansonsten wird das nichts mit der Konstanz.

    Bei den Fußballern gab es doch die gleiche Diskussion und wie stehen die jetzt da?


    Die Fußballer standen nicht vor dem gleichen Problem. Sie hatten eine Schwächephase in der NM aber sie hatten nicht das Ausländerproblem. Die stärksten Ausländer sind nach Engand, Spanien und Italien gegangen. Die Bundesligaclubs mussten aus der Not eine Tugend machen und mehr auf die Jugend setzen.


    Wenn man Fußball als Vergleich nehmen will dann sollte man England nehmen. Die Vereinsmannschaften erfolgreich und die Nationalmannschaft kriegt kein Bein auf den Boden.


    Ich glaube Du hast hier einen Gedankenfehler. ;)
    Die wirklich guten, (z.T. Weltklasse), deutschen Spieler haben sich früher auch gegen gestandene ausländische Spieler durchgesetzt und sind trotzdem deutscher Meister geworden. (Also bei den topvereinen gespielt). 8o Da liegt der Hase im Pfeffer.
    Und auch ein Christophersen, Haas, Strobel und Co. bekommen genügend Spielanteile im Verein, sind allerdings nicht gut genug um in Mannschaften zu spielen, die auch Deutscher Meister werden können, Christophersen in Berlin vielleicht mal ausgenommen. Wir haben zur Zeit Zeitz, Glandorf, Kaufmann und Weinhold, die als Rückraumspieler bei einem deutschen Topclub mit Chancen auf die Meisterschaft spielen (Kiel und Flensburg). Einer will nicht mehr, 2 sind verletzt. :rolleyes: (Kraus und Hens lass ich jetzt mal außen vor)
    Der Rest der deutschen Rückraumspieler spielt in Teams ohne Titelchancen, weil sie für die Topclubs nicht gut genug sind. Hier fehlt die Masse an deutschen Topspielern, die es auch bei einem großen Club schaffen (würden oder könnten). Ohne den jetzigen Nationalspielern zu nahe treten zu wollen, aber man muss auch sehen, dass ein Kneer, Strobel, Theuerkauf oder Haas früher nicht in die Nationalmannschaft gekommen wären oder wenn doch, wie Haas, dann nur als dritter Mann/Reserve. :unschuldig:
    Die Qualität der deutschen Spieler/Mannschaft war einfach besser.
    Natürlich gibt es immer noch genügend Talente in Deutschland (Fäth, Dissinger, Lemke, Weber, ..) es ist nur die Frage, ob sie den nächsten Schritt machen und Topspieler werden. Und das hängt nicht davon ab, ob ausländische Spieler ihnen den Platz weg nehmen, sondern davon, ob sie genau so gut oder besser sind/werden wie ausländische Spieler. Dafür sind die jungs in erster Linie selbst verantwortlich. Hier müssen sich die Talente eben durchbeißen und sich die Plätze in den Teams verdienen. Dass das möglich ist hat ja z.B. auch ein Kaufmann, Glandorf oder früher Zeitz bewiesen. Die hatten auch die Konkurenz der ausländischen Spieler. ;)


    Ich glaube Du hast hier einen Gedankenfehler. ;)
    Die wirklich guten, (z.T. Weltklasse), deutschen Spieler haben sich früher auch gegen gestandene ausländische Spieler durchgesetzt und sind trotzdem deutscher Meister geworden. (Also bei den topvereinen gespielt). 8o Da liegt der Hase im Pfeffer.
    Und auch ein Christophersen, Haas, Strobel und Co. bekommen genügend Spielanteile im Verein, sind allerdings nicht gut genug um in Mannschaften zu spielen, die auch Deutscher Meister werden können, Christophersen in Berlin vielleicht mal ausgenommen. Wir haben zur Zeit Zeitz, Glandorf, Kaufmann und Weinhold, die als Rückraumspieler bei einem deutschen Topclub mit Chancen auf die Meisterschaft spielen (Kiel und Flensburg). Einer will nicht mehr, 2 sind verletzt. :rolleyes: (Kraus und Hens lass ich jetzt mal außen vor)
    Der Rest der deutschen Rückraumspieler spielt in Teams ohne Titelchancen, weil sie für die Topclubs nicht gut genug sind. Hier fehlt die Masse an deutschen Topspielern, die es auch bei einem großen Club schaffen (würden oder könnten). Ohne den jetzigen Nationalspielern zu nahe treten zu wollen, aber man muss auch sehen, dass ein Kneer, Strobel, Theuerkauf oder Haas früher nicht in die Nationalmannschaft gekommen wären oder wenn doch, wie Haas, dann nur als dritter Mann/Reserve. :unschuldig:
    Die Qualität der deutschen Spieler/Mannschaft war einfach besser.
    Natürlich gibt es immer noch genügend Talente in Deutschland (Fäth, Dissinger, Lemke, Weber, ..) es ist nur die Frage, ob sie den nächsten Schritt machen und Topspieler werden. Und das hängt nicht davon ab, ob ausländische Spieler ihnen den Platz weg nehmen, sondern davon, ob sie genau so gut oder besser sind/werden wie ausländische Spieler. Dafür sind die jungs in erster Linie selbst verantwortlich. Hier müssen sich die Talente eben durchbeißen und sich die Plätze in den Teams verdienen. Dass das möglich ist hat ja z.B. auch ein Kaufmann, Glandorf oder früher Zeitz bewiesen. Die hatten auch die Konkurenz der ausländischen Spieler. ;)


    Da gibt es einiges zu erwidern.


    Natürlich haben wir auf der Mitte heute ein Problem; keiner wird behaupten, dass ein Haas oder ein Strobel Weltklasse sind). Steffen Fäth wird seinen Weg machen, hätte er nicht zwei Jahre in Gummersbach und den RNL verschwendet, dann wäre er heute ein Stück weiter.


    Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki waren jeweils MVP bei der Junioren EM/WM. Aber nichts als Außenspieler. Ich bin überzeugt, dass Patrick Groetzki ein sehr guter Mittelangreifer hätte werden können, allerdings nicht bei den RNL. Dort hatte er nur eine Chance auf RA, die er dann auch genutzt hat. Uwe Gensheimer hat HL bei den Junioren gespielt; keine Chaance bei den RNL, also LA.


    Junge deutsche Spieler müssen über die Dörfer, dh. zu Vereinen, die eher im unteren zweiten Drittel der HBL spielen. Nur dort haben sie eine Chance, auch zu spielen. Dann aber nur national.


    Dennoch braucht es auch internationale Einsätze, um zu lernen, mit anderen Spielsystemen und fremden Gegenspielern zu arbeiten. Dies bekommt man aber in Deutschland nur bei den Spitzenvereinen.


    Das wird sich auch so schnell nicht ändern.


    Und wenn man sich anschaut, in welchem Alter ausländische Spieler auf sich aufmerksam machen, dann nachdem sie einige Jahre international gespielt haben.


    Und dann muss man auch sagen, dass die so hochgelobte Mannschaft auch einige Jahre gebraucht hat, um die Erfolge zu erspielen. Wann hat denn ein Markus Bauer begonnen zur Weltspitze zu gehören oder wann war ein Schwarzer auf seinem Höhepunkt?


    Zeitz war in seinen jungen Jahren eine Wundertüte. Er konnte, wenn man ihn ließ, dass Spiel in beide Richtungen entscheiden. Aber eitz war auch ein Ausnahmetalent. Er hat damals Kronau Östringen fast im Alleingang in die Bundesliga geschossen. Danach ist er zum THW gegangen.

    Ich habe generell den Eindruck, das prädikat "Stärkste Liga der Welt" geht langsam aber sicher gen Frankreich...


    Das würde ich wegen eines Vereins nicht gleich behaupten. Montpellier scheint z.B. sparen zu müssen. Welche anderen Vereine in Frankreich rüsten denn stark auf?
    Ich sehe eher, dass es mehr Länder mit starken Vereinen gibt. Aber das ist dann eher ein Verein pro Land. D. die Championsleague könnte etwas ausgeglichener werden. Für die anderen Europapokalwettbewerbe sehe ich das nicht.

    Könnte z.B. Kiel mit 8 deutschen Topspielern auflaufen, würde Kiel das auch tun, sofern diese die Besten auf dem Markt sind. Zur Zeit ist es eben so, dass ausländische Spieler in der Spitze einfach besser sind. Schwarzer, Stephan, Zerbe, Bauer, Zeitz um nur einige zu nenen, mussten auch besser als ausländische Spieler sein, um im Verein zu spielen. Diese Generation hatte einfach die Qualität dazu. Ich halte auch nichts davon, dass junge deutsche Hoffnungsträger ins Ausland wechseln, um sich zu entwickeln. Junge Spieler müssen sich eben in der Bundesliga dank ihrer Qualität durchsetzen (können), damit die Nationalmannschaft davon profitieren kann. Und Stammspieler wird man auch bei den Topclubs nur durch Leistung, unabhängig von der Nationalität.


    Du hast einen Gedankenfehler in Deiner Argumentation. Die jungen deutschen Spieler konkurrieren nicht mit den jungen ausländischen Spielen sondern gegen die gestandenen ausländischen Spielern. Ausnahmen wie Duvnjak oder Palmarsson wird es immer geben.


    Die gestandenen ausländischen Spieler haben auch in jungen Jahren in ihren Ligen gespielt, weil die älteren guten und sehr guten im Ausland (oft Deutschland und Spanien) gespielt haben. Diese Möglichkeit fehlt den jungen deutschen Spielern und damit Jahre an Spielerfahrung.


    Eine Hoffnung ist, dass Handball in anderen Ländern auch besser finanziert wird, und damit weniger ausländische Topspieler nach Deutschland kommen. Dies bedeutet natürlich im Umkehrschluss, dass die deutschen Vereine nicht mehr automatisch zu den Top Favoriten in den Europapoaklen gehören. Aber mittelfristig eine bessere deutsche Nationalmannschaft.


    Guter Nachwuchs ist da; man muss sich nur die Erfolge der letzten Jahre bei den Jugend und Juniorenmeisterschaften (EM und WM) ansehen.

    Beutler wäre ja auch bescheuert, wenn er sich zu einem vorzeitigem Wechsel drängen lassen würde. Das Gehalt, was er in HH bekommt, wird er in Schweden nicht mal annähernd erhalten. Somit wird sich HH wohl am Gehalt beteiligen, wenn sie ihn schon 2013 loswerden wollen.


    Ich kenne die Gehälter beim Hndball in Schweden nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Abstand zur deutschen Bundesliga für die Spitzenspieler nicht so groß ist; denn immerhin sind ja die Lebenshaltungskosten in Schweden deutlich höher als bei uns. Ausserdem muss man auch die Abggabenbelastung berücksichtigen (Steuer, SV).
    Es kann also sein, dass der Unterschied nicht so sehr beim Brutto liegt, sondern mehr beim Netto und dem was man zurücklegen kann.


    Vielleicht hat hier einer mehr Infos.

    Eines vorneweg. Der DHB und seine Vertreter sollten die Entscheidung Glandorfs akzeptieren und an Lösungen für die Zukunft arbeiten.


    Die ganze Situation ist natürlich durch unterschiedliche Interessen geprägt. Dabei ist vielen Vereinsvverantworlichen klar, dass der langfristige Erfolg des Handballs stark von der Nationalmannschaft geprägt wird. Allerdings sind die Vereine am kurzfristigen Erfolg (Gewinn des nächsten Spiel, Championsleague Qualifikation, Gewinn eines Pokals, ...) interessiert.


    Der DHB will natürlich eine erfolgreiche Nationalmannschaft mit den besten Spielern. Und da zählt dann immer die nächste WM, EM, Qualifikation, ...


    Ein Spieler, der beiden Herren dienen will, und der bei einer Spitzenmannschaft spielt, kann das körperlich kaum durchhalten. Ein Nationalspieler, der bei z.B. Balingen spielt, hat deutlich weniger Belastung.


    Wenn man sich jetzt Flensburg anschaut. Sie spielen in der Championsleague und wollen möglichst ins Final4. In der Bundesliga wollen sie sich mindestens wieder direkt für die Championsleague qualifizieren. Im DHB Pokal wollen sie natürlich auch ins Final4. Und alles das ist wahrscheinlich notwendig, um das nötige Geld in die Kasse zu bringen, damit man sich diesen Kader leisten kann. Dies wrd man natürlich den Spielern auch so mitteilen. Und die Spieler wollen natürlich auch die sportlichen Erfolge und gutes Geld verdienen solange sie es denn können.


    Und alle agieren unter der Grundannahme, dass um mehr Geld einnehmen zu können, man mehr Wettbewerbe und mehr Spiele braucht.
    Sollte diese Annahme richtig sein, was ich nicht unterschreiben würde, dann können nur die Spieler (Gewerkschaft, Boykott) oder die Bundesligavereine (keine Spieler mehr zu Nationalmannschaften abstellen) etwas ändern.


    Ich denke aber, dass für die EHF und die IHF das gleiche Geld herausspringen würde, wenn die EM und die WM nur alle 4 Jahre stattfinden würde. Solch eine Meisterschaft läasst sich doch viel besser vermarkten; der Meistertitel ist einfach mehr wert.


    Dann wäre noch das Problem der Championsleague. Hier liegt die Ursache des Übels, dass übertrieben gesagt, die Handball Bundesliga die einzige Liga ist, in der richtiger Wettbewerb herrscht. In den anderen Ligen (bis auf ganz wenige Spiele) können die Vereinspräsidenten die Zuschauer mit Handschlag begrüßen. D.h. die Spitzenvereine brauchen die Championsleague ganz massiv um ihren Etat auf die Beine zu stellen. D.h. je mehr Heimspiele in der Championsleague um so besser, darum die Vorrunde mit 6 Mannschaften.


    Vielleicht wäre es hier ein Einsatz, Europa in Zonen einzuteilen und Zonenmeisterschaften durchzuführen. Eine Zone köntte Frankreich, Spanien und Portugal sein, eine andere Zone die nordischen Länder, Deutschland wäre eine eigene Zone, ...


    Aber wer glaubt denn daran, dass dies alles passieren wird?


    Deutschland mit der grössten wirtschaftlichen Macht im Handball ist in den internationalen Verbänden bedeutungslos und damit ohne Einfluss.

    Als Löwenfan konnte man dieses Spiel doch einfach genießen. Egal wie das Spiel ausgeht, irgendwie kann man sich das Ergebnis schon so deuten, dass es besser nicht hätte laufen können.


    Die Löwen können Anfang Februar im Pokal zeigen, ob sie gegen die starken Flensburger mithalten können.


    Bis Februar sind die Löwen jetzt erst einmal Spitzenreiter und Kiel ist der erste Verfolger.

    HSG Wetzlar - HBW Balingen-Weilstetten
    Rhein-Neckar Löwen - MT Melsungen
    Füchse Berlin - TV 1893 Neuhausen
    SC Magdeburg - TuSEM Essen
    TV Großwallstadt - HSV Hamburg
    VfL Gummersbach - TSV GWD Minden
    TSV Hannover-Burgdorf - TuS Nettelstedt-Lübbecke
    SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel
    TBV Lemgo - Frisch Auf Göppingen

    Anspucken und "am Kragen packen" geht gar nicht und ist nicht zu akzeptieren. Es passt nicht zu meiner Erwartung von sportlich fair. Kampf ja, Emotion ja, Einsatzwille ja; Anspucken und "am Kragen packen" gehört aber eindeutig nicht dazu. Egal, ob die Gegenspieler das provoziert haben oder nicht. Und auch das weiß ich noch nicht einmal.


    Ich hoffe, das das wenigstens intern aufgearbeitet wird, und das es ncht noch einmal passiert.

    TV 1893 Neuhausen - SC Magdeburg
    Rhein-Neckar Löwen - Frisch Auf Göppingen
    HSV Hamburg - HSG Wetzlar
    TuS Nettelstedt-Lübbecke - TBV Lemgo
    MT Melsungen - TV Großwallstadt
    HBW Balingen-Weilstetten - TSV Hannover-Burgdorf
    THW Kiel - VfL Gummersbach
    TuSEM Essen - SG Flensburg-Handewitt
    TSV GWD Minden - Füchse Berlin

    Die wirtschaftliche Basis der Vereine ist die BL - die NM ist wichtig aber nur tragbar, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.


    Die wirtschaftliche Basis der Vereine wird aber auch stark durch die Erfolge der Nationalmannschaft beeinflusst. Man schaue nur auf die Etatentwicklung seit der WM2007 an.


    Aber, und das habe ich auch schon mehrfach geschrieben, heißt das nicht, dass die Spieler dafür ihre Gesundheit ruinieren sollen/müssen.


    Eine Reduizierung der Belastung ist absolut notwendig.


    Hier wäre es mal gut, wenn die Bundesliga und der DHB mal geschlossen agieren und z.B. eine Nachwuchsmannschaft zur Meisterschaft schickt und allen Spielern der 1. Bundesliga die Teilnahme an der Meisterschaft verweigert. Dann könnte auch der Spielplan der Bundesliga entzerrt werden. Dies sollte solange fortgesetzt werden bis der Rhythmus auf 4 Jahre geändert wird.


    Dies wird aber nicht passieren, da das Wort Solidarität in der Bundesliga nichts zählt.


    Dann merken vielleicht IHF und EHF das etwas getan werden muss. Dies würde auch die Chancen erhöhen, dass eine deutsche Mannschaft die Championsleague gewinnt.

Anzeige