SG Wallau - Regio-Team 2005/2006


  • "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Also, ich muß schon sagen, daß ich es unglaublich finde, wie man es immer wieder schafft, die Knallpresse mit Negativschlagzeilen zu füllen.


    Ich bin seit 1981 bei der SG, anfangs als mittelmäßiger Spieler in der Jugend und 3. Mannschaft, dann seit 1983/84 Dauerkarteninhaber.
    Man bekommt ja beruflich auch so einiges mit über Menschenführung und Außendarstellung, aber was bei der SG seit einigen Jahren abgeht, das toppt noch die schlimmsten Zeiten bei Eintracht Frankfurt.


    Lieber Gott, bitte schicke uns doch einen besonnenen Menschen a la Heribert Bruchhagen, aber wahrscheinlich sind die Sg ler in der Lage, auch so jemanden rauszumobben - unglaublich.


    Trotzdem bin ich so blöd und kaufe mir wieder ne Dauerkarte, bin halt ein treuer Esel.

  • Jetzt haben sie es auch in die FAZ geschafft. Keine neuen Erkenntnisse, aber der letzte Absatz trifft es wohl ganz gut.


    Mal ne Frage. Ist der Scherer, der zurückgetreten ist der gleiche, welcher letztes Jahr die A-Jugend trainiert hatte?


    Doch so war es im Dorf Wallau schon immer: Jeder will etwas gehört, gesehen oder zugetragen bekommen haben, man spricht über-, aber nicht miteinander. Die miserable interne Kommunikation rügt auch der ehemalige Assistenztrainer Tritscher, speziell in der Causa Bengs senior. Nur von einem hat man im aktuellen Personalvakuum noch nichts gehört: von Bodo Ströhmann. Der frühere Manager und Ehrenpräsident wird wissen, warum.



  • Zitat

    Original von Wieland
    Mal ne Frage. Ist der Scherer, der zurückgetreten ist der gleiche, welcher letztes Jahr die A-Jugend trainiert hatte?


    Nein, der Trainer der letztjährigen A-Jugend und des jetzigen Landesligateams ist Thomas Scherer.
    Zurückgetreten ist nun Bernd Scherer, der auch zu Bundesligazeiten schon mal in Wallau aktiv war. Interessant auch, dass er von seinem Amt als Vorstandsmitglied zurück getreten ist. Dafür hätte er wohl auf der letzten Jahreshauptversammlung gewählt werden müssen, dachte ich zumindest, aber anscheinend ist dies bei der neuen SG nicht so. Wobei existiert diese noch, nachdem es anscheinend schon wieder einen Führungswechsel gab?


    Mal schauen, welche Entwicklungen es nach der Jahreshauptversammlung am Sonntag gibt.

  • in einen vereinsvorstand kann man auch berufen werden - dann muß bei der ausfüllung eines amtes bei der nächsten mitgliederversammlung eine wahl stattfinden.



    und zum besagten letzten absatz - schulze hatte carsten bengs als trainer im auge, nicht aber manfred bengs als berater.

  • Verkorkster Start
    Von Volker Eckhardt
    Vom 20.06.2006

    Das fängt ja gut an! Noch ehe die Handballer der SG Wallau/Massenheim einen neuen Anlauf zur Zweiten Bundesliga nehmen, verlassen die Steuermänner, die gerade erst an Bord gekommen sind, wieder das Schiff. Die SG hat eine Mannschaft aufgebaut, die noch stärker ist als in der vergangenen Saison, doch ein Team ist immer nur so gut wie seine Führung. Kapitän Bernd Scherer, der neue Manager Holger von Kathen, Trainer Carsten Bengs und sein sportlich-väterlicher Berater Manfred Bengs wissen, wie das Handball-Geschäft läuft, zumal Bernd Wagenführ, der zuvor die Strippen im Hintergrund gezogen hat, auch nicht aus der Welt ist. Aber diese Crew weiß offenbar nicht, wie und wann man miteinander spricht. Co-Trainer Frank Tritscher warf deshalb zuerst die Brocken hin.


    Als Bernd Scherer dann auch noch öffentlich eine Auf- und Abrechnung forderte, weshalb Kirchzell die SG zweimal entzaubern konnte, musste sich die Mannschaft herausgefordert fühlen, zumal sie immer noch nicht den Abschied ihres Trainers Jörg Schulze verwunden hat. Der große Knall mit Scherer und von Kathen kam also nicht ganz aus heiterem Himmel. Da die SG nur starke Männer, aber keinen gewählten Vorstand hat, ist es höchste Zeit, Struktur in den Handball-Laden zu bringen, soll vermieden werden, dass Wallau/Massenheim bald dort steht wie beim Bundesliga-Lizenzentzug vor einem Jahr: am Anfang vom Ende.



    Manager tritt vom Rücktritt zurück - Von Kathen lässt sich in Wallau umstimmen
    Vom 21.06.2006

    möx. Salto rückwärts von Holger von Kathen. Der Manager des Handball-Regionalligisten SG Wallau/Massenheim ist von seinem Rücktritt zurückgetreten, ließ sich von der Mannschaft nach vielen Einzelgesprächen umstimmen. Der erst im April in Wallau eingestiegene 56-Jährige hatte gemeinsam mit dem bis dato führenden Vorstandsmitglied Bernd Scherer sein Amt niedergelegt, nachdem zwölf Spieler in einem Schreiben ultimativ den Rücktritt Scherers gefordert hatten. Scherer hatte wiederholt die Arbeit von Ex-Trainer Jörg Schulze in Frage gestellt, ihm und auch den Spielern Unprofessionalität vorgeworfen. Er sei aus Loyalität zum Vorstand zurückgetreten, erklärte von Kathen. "Es kann nicht sein, dass in einer Firma, als solche sehe ich die SG Wallau/Massenheim, die Mitarbeiter gegen ihren Chef vorgehen. Ich werde der Mannschaft noch einmal verdeutlichen, dass es so mit mir nicht geht."


    Letztendlich habe ihn aber die Mannschaft überzeugt, dass die ganzen Querelen nichts mit seiner Person zu tun hätten, sagte von Kathen. "Es geht schließlich auch um die wirtschaftliche Existenz der SG Wallau/Massenheim." Dazu müssen auch die beiden Trägervereine TV Wallau und TuS Massenheim bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag (11 Uhr) für neue Strukturen sorgen. "Ich erwarte, dass dort Wegweisendes passiert", zeigt sich von Kathen hoffnungsvoll. Neuigkeiten gibt es in Sachen Ländcheshalle. Statt einer millionenschweren Generalsanierung streben Hofheims Stadtväter nun ein Neubau in der Nähe der neuen Umgehungsstraße an. Einziges Problem: Geplant ist eine Kapazität von 1000 Zuschauern, nur unwesentlich mehr als in der alten Ländcheshalle. Der nach dem Abgang von Frank Tritscher vakante Posten des Co-Trainers soll trotz des Einstiegs von Manfred Bengs als Sportlicher Berater neu besetzt werden.



    Bald Licht im Wallauer Vorstands-Dunkel?
    Führung und Spielbetriebs-GmbH im Aufbau

    Vom 22.06.2006
    Von Volker Eckhardt


    WALLAU/MASSENHEIM Die Handball-Zukunft der SG Wallau/Massenheim ist ungewiss. Bernd Scherer, der nach dem Abtritt von Bernd Wagenführ das Sagen hatte, ist zurückgetreten und wird auch nicht wiederkehren. Team-Manager Holger von Kathen gab dem Drängen der Regionalliga-Mannschaft nach und besorgt, wie berichtet, auch weiter die Geschäfte auf dem Marketing- und Sponsoren-Sektor. Er hat das Ziel, möglichst schnell in die Bundesliga zurückzukehren, doch wie die Struktur der zukünftigen SG aussieht, weiß auch er nicht.


    Von Kathen hätte es sich auch einfach machen und es den beiden Trägervereinen TV Wallau und TuS Massenheim überlassen können, wie sie mit den in den vergangenen Wochen vom Zaun gebrochenen Problemen zurechtkommen. Die Gefahr bestand, dass die Spieler sich in alle Himmelsrichtungen zerstreuen.


    Wie es nun weitergeht, werden die beiden Trägervereine am Sonntag ab 11 Uhr im Fußballerheim des TV Wallau den Mitgliedern bekanntgeben. Karl Krestan vom TuS Massenheim will dann auch zukünftige Entscheidungsträger vorstellen. Da die SG keine Spielbetriebs-GmbH gründen kann, soll dies wohl über die Trägervereine geschehen, auf dass die Gemeinnützigkeit nicht gefährdet wird. Krestan betont, die SG müsse in ruhigeres Fahrwasser gelenkt werden, ohne die Ziele der beiden Vereine dadurch aufzugeben.


    Wie die aktuellen Ziele der Trägervereine aussehen, darüber weiß bei der SG keiner etwas. Auch über Gesellschafter einer möglichen neuen Spielbetriebs-GmbH oder zukünftige SG-Vorstandsmitglieder ist bis auf Horst Zölls nichts bekannt. Manager Holger von Kathen fühlt sich daher nicht ganz wohl in seiner Haut: "Wir haben auf die Besetzung der Ämter keinerlei Einfluss. Es gab auch keine Möglichkeit, im Vorfeld über neue Strukturen zu reden. Ich kenne auch nicht die Leute, die von den Trägervereinen vorgestellt werden. Vielleicht bin ich ja am Montag gar nicht mehr gefragt."


    Reichlich merkwürdig die Geheimniskrämerei rund um die SG Wallau/Massenheim, zumal es kein Überangebot an Kandidaten gibt, die mit ausreichend Erfahrung darüber gesegnet sind, wie das Handball-Geschäft läuft und wie das bei der SG im Speziellen in der Vergangenheit gelaufen ist. Die Gruppe um den ehemaligen Vorsitzenden Hans-Dieter Großkurth und Rose Deger zu aktivieren, wäre nicht die schlechteste Lösung, wäre doch so am ehesten des Feld des Regionalliga-Teams sowie des Spielbetriebs der unteren Mannschaften und des Nachwuchsbereichs zu bestellen.
    Quelle: Wiesbadener Kurier

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Im Wallauer Bauerntheater geht es 1. Klassig im Richtung Abgrund.
    Das einzig schöne dank der Vetternwirtschaft ist, dass nun endlich die Querlanten der ersten Liga in das Licht gerückt werden. :pillepalle: Erst fliegen sie wegen stänkerei und dann....... ist das hoffendlich nicht das Ende.


    Zitat

    Nur von einem hat man im aktuellen Personalvakuum noch nichts gehört: von Bodo Ströhmann. Der frühere Manager und Ehrenpräsident wird wissen, warum.


    Warum ..... der große Macher will nur im zusammenhang mit Erfolgsmeldungen seinen Verein Präsentieren gelle oder was denkste.



    :(Schade ich sehe nicht Blau Weiss sondern ein Tief- Schwarzes- Ende

    Nichts ist zuverlässiger als die Missgunst der anderen zu Ernten.

  • Was ist das denn für ein unqualifiziertes Gequatsche. Wegen Stänkerei ist noch niemend irgendwo rausgeflogen.
    Mach Dich doch bitte erstmal mit den Fakten vertraut.

  • Früher war alles besser... ;)


    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • So neues von der Jahreshauptversammlung


    Einmal editiert, zuletzt von Mini ()

  • Hans-Dieter Großkurth wieder da und beauftragt
    Wallau sucht eine neue SG-Führung

    V.E. WALLAU Karl Krestan, Vorsitzender des TuS Massenheim und Handlungsbevollmächtigter für die Handballer der SG Wallau/Massenheim, sowie Hans-Dieter Großkurth sind von der SG-Jahreshauptversammlung gestern beauftragt worden, Konzepte und Strukturen sowie ein neues Führungsteam für die SG zu suchen. Großkurth, schon einmal Chef der SG, hat nach dem Zwist vor Jahresfrist seinen Groll überwunden und ist bereit, dazu beizutragen, dass die SG ein neues Gesicht erhält, nachdem Bernd Scherer als bisheriger Lenker der Geschäfte zurückgetreten ist. "Vorrangig ist jetzt, dass wir eine Vorstandsmannschaft zusammenstellen, die an einem Strang zieht. Ich habe Namen im Kopf, muss aber erst mal mit den Leuten reden", sagt Hans-Dieter Großkurth, der durchaus die Chance sieht, eine Crew zusammenzubringen, "die miteinander und füreinander arbeitet, weil sie alle die SG nach oben bringen wollen."


    Der bisherige Manager Bernd Wagenführ hatte ein gut bestelltes Feld mit einer starken Regionalliga-Mannschaft und keinerlei Schulden hinterlassen. Alles gute Voraussetzungen, um jetzt Gespräche mit Sponsoren aufzunehmen und mit ihnen gemeinsam erneut das Ziel Zweite Bundesliga anzusteuern. Team-Manager Holger von Kathen, der auch für Marketing und Sponsoren verantwortlich ist, war bei der Jahreshauptversammlung nicht anwesend. Ihm fehlt möglicherweise die Legitimation, um seine Aufgabenstellung zu erfüllen. Die SG hat die Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), deren Gesellschafter die beiden Trägervereine TV Wallau und TuS Massenheim sind.
    main-rheiner

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Hier ein Kommmentar aus der FNP, dem ich mich zu
    100 Prozent anschließe:



    H.D. Großkurth ist der richtige Mann
    Am 26.06.2006 10:11 von Hermann Stark
    H.D. Großkurth ist der richtige Mann, weil er diese Arbeit in den Jahren zuvor aus meiner Sicht zu aller Zufriedenheit bewältigt hat.
    Ich kann das sehr wohl bestätigen, da ich mit ihm fast fünf Jahre sehr erfolgreich zusammen gearbeitet habe. Dass die SG Wallau Massenheim eine so gute Jugendarbeit hat, ist alleine ihm zu verdanken. Er hat sich sehr intensiv um die Jugendarbeit und um den Amateuerbereich gekümmert.Außerdem möchte ich seinen großen Anteil an dem Entstehen des Juniorenteams erwähnen. Ohne seine Unterstützung hätte ich damals dieses Team nicht aufbauen können. H.D. war für den Amateuerbereich die Seele dieser Abteilung. Er hatte für jeden ein offenes Ohr, war sehr kommunikativ und hat immer versucht, die Probleme sofort zu erledigen. Ich kann mich nicht errinneren, dass er Fragen nicht beantwortet hat. Ihm ist es heute zu verdanken, dass überhaupt noch Handball im Ländchen gespielt wird.
    Heute sind wir alle froh, dass damals die Jugendarbeit so intensiviert wurde. Ich habe nur einen Teil von der großartigen Arbeit des H.D. Großkurth aufgezählt. Deshalb ist er aus meiner Sicht der richtige Mann für den Vorsitz.
    Ich wünsche ihm viel Glück und Kraft, um den Verein in die richtige Richtung zu führen.
    Viel Erfolg und viel Gesundheit aus der WM Stadt Frankfurt am Main
    Hermann Stark

    • Offizieller Beitrag

    Großkurth der richtige Mann - aber sind das die richtigen Strukturen?


    Eine GbR mit den Vereinen als Gesellschafter halte ich für eine sehr unglückliche Konstruktion für eine Spielbetriebsgesellschaft. Abhängig von den Vereinssatzungen muss jede Entscheidung der GbR (oder von Herrn Großkurth in Person) durch die Vorstände der beiden Gesellschafter abgesegnet werden.


    Ist nur zu hoffen, dass die Wandlung in eine gGmbH schnell vollzogen wird, diese Gesellschaft kapitalisiert und Herr Großkurth als Geschäftsführer handlungsfähig wird. Ansonsten tut er sich wirklich keinen Gefallen.

  • Zitat

    von den strohmännern hört man immer noch nichts?


    hoffentlich bleiben Sie weiterhin ruhig, es wurde doch in der letzten Zeit genug Mist verzapft :/: :/:

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Großkurth hat sein Team zusammen


    Wallau. Die SG Wallau/Massenheim hat seit dem 5. Juli eine neue Rechtsform: Die Trägervereine TV Wallau und TuS Massenheim gründeten eine neue gemeinnützige GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung), die die bisherige Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR) ablösen soll. Was mit der GbR passiert, die mehr als 30 Jahre lang die Rechtsform der SG Wallau/Massenheim war, muss noch das Finanzamt klären. Sie ruht und ist für uns nicht mehr existent“, betont Hans-Dieter Großkurth, einer der Geschäftsführer der neuen



    GmbH, der für die sportliche Leitung und das Marketing zuständig ist. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Haftungsrisiko für die Trägervereine und ihre Mitglieder ist wesentlich kleiner.


    Ein weiterer Geschäftsführer ist Karl Krestan, der sich um die Verwaltung der neuen Gesellschaft kümmern soll. Krestan ist zudem Vorsitzender der TuS Massenheim. Knapp zwei Wochen nach seiner Ernennung zum Geschäftsführer hat Großkurth nun die Vorstands-Mannschaft zusammen, die mit ihm die anstehenden Aufgaben bewältigen soll. Die Jugendleitung liegt in den Händen von Günter Arnold und Axel Sturm, die diese Funktion schon seit Jahren inne haben. Stefan Schweizerhof und Klaus Pasternack kümmern sich um die Spielorganisation, Rose Deger und Jasmin Daske werden die Geschäftsstelle besetzen. Um die Kasse und die Finanzen wird sich Udo Pflugmacher kümmern, die Pressearbeit wird in den Händen von Armin Luft bleiben. Für das Schiedsrichterwesen ist Norbert Schulze verantwortlich.


    Großkurth freut sich über diese Besetzung: „Das sind die Leute, denen ich zutraue, dass wir die anstehenden Aufgaben lösen können und von denen ich weiß, dass sie zusammenhalten. Dazu sind sie bewährt, und ich weiß, dass sie mögliche Querschüsse von außerhalb auch an sich abprallen lassen.“


    Die oberste Priorität für Großkurth hat erst einmal, den erheblich gewachsenen Etat zu decken. Auf exakte Zahlen lässt sich der Geschäftsführer nicht festlegen, doch benennt er den Etat auf eine Höhe, die „über 300 000 Euro“ liegt. Damit ist er erheblich gestiegen, dem Vernehmen nach waren es 250 000 Euro, mit denen die SG Wallau/Massenheim im vergangenen Jahr auskommen musste. „Diesen Etat zu erreichen, wird ein stolzes Ziel werden“, macht sich Großkurth keine Illusionen, dass vor ihm schwere Wochen liegen. Doch schöpft er aus ersten Gesprächen Hoffnung: „Die Tendenz ist nicht schlecht, es laufen gute Gespräche, und ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind.“ Um die Sponsoren weiter an den Verein zu binden, möchte er einen Beirat gründen, in dem sich unter anderem auch Sponsoren wiederfinden. „Leute, die Geld geben, sollen in diesem Gremium regelmäßig über Abläufe im Verein informiert werden. Sie können zudem auch beratende Funktion haben“, beschreibt Großkurth die Funktion des Beirats, dem auch verdiente Mitglieder angehören könnten. „Ich werde auch einen Bernd Wagenführ fragen, ob er dort dabei sein möchte“, spricht Großkurth seine Vorstellungen aus.


    Noch einmal stellt der Geschäftsführer auch den Schritt der Mannschaft, ultimativ den Rücktritt eines Bernd Scherer zu fordern und damit den Wechsel an der Spitze des Vereins einzuleiten, als im Nachhinein richtig dar, denn nur so wurde der Wechsel an der Spitze möglich: „Die Mannschaft hat erkannt, dass einige Werte in diesem Verein verloren gegangen sind. Die Spieler haben ihren Beitrag geleistet, wir sind bestrebt, ihnen diese Werte zurückzugeben.“


    Dass der Anfang holprig war, musste auch Hans-Dieter Großkurth knapp ein Jahr nach seinem Abschied von der Abteilungsspitze der SG Wallau/Massenheim erkennen. Seit zwei Wochen versucht er erfolglos, den ehemaligen Verantwortlichen Holger von Kathen zu erreichen, um Informationen über Unterlagen zu erhalten. „Er hat seit der Jahreshauptversammlung sein Handy nicht abgenommen. Ich weiß nicht, ob er im Urlaub oder zu Hause ist. Ich konnte nicht mit ihm sprechen“, war Großkurth verwundert. (vho)

  • Gibt aber trotzdem eine Ausnahmeregelung am 1. +2. Spieltag, da darf nicht gewechselt werde, gilt auch für u 23 Spieler.

  • Ich dachte, Makowka käme zur SG, heute steht aber in der handballwoche,daß er nach Düsseldorf geht .
    Ist das korrekt ?


    Gruß
    Christof

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