Apropo FvB: Der ist wieder im DHB-Team. Das freut mich für ihn, hoffe trotzdem, dass er keinen Angriff mitgeht.

Interview mit ....
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Der wird jetzt langsam vom Bundesheiner wieder aufgebaut um im Sommer 2008 als Europameister nach Minden zu kommen.
gruß Heinrich
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was in konzepten drin steht muss mit der realität nicht immer übereinstimmen.
Es hat dann mit der Reallität zu tun, wenn die Regelauslegungen entsprechend sind. (bis zu bestimmten Jahrgangsgruppen nur offensive Deckungsvarianten, kein Spielerwechsel von Angriff zu Abwehr, keine Manndeckung)
In meinem Verband darf auch keiner unter 16 Jahren 6:0 spielen!! Die Trainerausbildungen (jedenfalls im HVM und HVN) legen sehr viel Wert auf offensive Deckungsvarianten und bei WQeiterbildungsmaßnahmen werden auch immer wieder Übungen dazu vorgestellt (übrigens tw. von einem Franzosen; ehemaliger Nationalspieler, Pascal Mahe´)
Die 6:0 Varianten sind ja in der BuLi nicht wirklich defensiv ausgerichtet. Grundsätzlich kann ich auch mit einer 6:0 Deckung offensiv aggieren und nicht nur defensiv reagieren
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Das will ich doch hoffen! Das würde nämlich bedeuten das GWD nächstes Jahr wieder in der 1. Liga spielt!
Gruß Heinrich
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Im DHB-Pokal könnte FvB auch gegen den Zweitligisten GWD Minden antreten.
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17.10.2007 - Arnulf Beckmann - PM HBL
"Die Champions League kann nicht unser Ziel sein" - Bernd Rigterink im Gespräch
Eigentlich kann Bernd Rigterink rundum zufrieden sein. Als Manager der HSG Nordhorn darf sich Bernd Rigterink über den unerwartet guten Tabellenstand seines Teams freuen. Mit Platz drei und 15:3-Punkten kann Rigterink ein durchweg positives Fazit nach dem ersten Saisonviertel ziehen. Alles wäre gut in der Grafschaft, wäre da nicht das zähe Ringen um eine Vertragsverlängerung mit Weltmeister Holger Glandorf. Die Integrationsfigur der HSG wird seit Monaten von zahlreichen Klubs umworben. Doch noch hat Rigterink den Nationalspieler nicht aufgegeben. Arnulf Beckmann sprach mit dem HSG-Manager.
Als Manager der HSG Nordhorn dürfte Ihnen beim Blick auf die Tabelle gegenwärtig das Herz aufgehen.
Rigterink:
Keine Frage. Platz drei nach neun Spieltagen ist ganz sicher mehr, als wir zu Saisonbeginn erwarten durften. Wir haben daheim gegen Magdeburg und – vor allem – bei den Rhein-Neckar Löwen gepunktet. Das sind Erfolge gegen Teams, mit denen wir uns nun absolut auf gleicher Augenhöhe sehen.Aber es gab auch ärgerliche Resultate. Hätte die HSG daheim gegen Göppingen und in Großwallstadt nicht gepatzt, wären die Grafschafter nun sogar Tabellenführer.
Rigterink:
Erstens haben wir diese Spiele bestritten, als unser Team noch in einer Art Findungsphase war. Wir mussten in der Vorbereitung gleich vier neue Spieler integrieren und hatten zugleich mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. Da braucht es einfach seine Zeit, bis ein Team funktioniert.Und zweitens?
Rigterink:
Zweitens haben wir im Heimspiel gegen Göppingen eine Halbzeit überhaupt nicht stattgefunden, in der zweiten Hälfte aber sensationell gespielt und noch ein Remis erkämpft. Nur bei der Niederlage in Großwallstadt hatten wir einen kollektiven Durchhänger. Ohnehin war der Saisonstart eher holprig. In den ersten Begegnungen konnten wir zwar gewinnen, haben aber noch nicht überzeugt. Wir mussten einen Mittelmann von der Qualität eines Börge Lund ersetzen, der die skandinavische Spielweise unseres Teams voll verinnerlicht hatte. Mit Peter Kukucka haben wir wieder einen internationalen Hochkaräter auf der Spielmacherposition, der allerdings in ganz anderen Spielsystemen groß geworden ist. Aber das wird sich entwickeln. So wie Maik Machulla, der in dieser Saison auf der Mittelposition großartig spielt.Schon erstaunlich, wie Sie Jahr für Jahr mit bescheidenen Mitteln Ihre Mannschaft immer wieder an die Ligaspitze heranführen.
Rigterink:
Das ist in erster Linie das Verdienst unseres Trainers Ola Lindgren, der ein exzellenter Handball-Fachmann ist und einen ausgezeichneten Blick für herausragende Spieler besitzt, die eben noch nicht so populär sind. Schon nach dem Wechsel von Ljubomir Vranjes zur SG Flensburg-Handewitt haben uns viele prophezeit, dass die HSG gewaltig an Qualität verlieren würde. Doch dann zauberte Ola den Norweger Börge Lund aus dem Hut. Gleiches passierte nach dem Bekanntwerden des Wechsels von Lund nach Kiel. Doch siehe da: Wir sind immer noch oben dabei.Schon im vergangenen Jahr schrammte die HSG nur knapp am vierten Tabellenplatz und der damit verbundenen Champions-League-Qualifikation vorbei. Wird es diesmal gelingen?
Rigterink:
Das kann doch nicht unser Ziel sein. Unser Etat ist nicht einmal halb so groß wie der von Kiel, Flensburg, Hamburg oder den Rhein-Neckar Löwen. Und selbst gegenüber Vereinen wie Lemgo, Gummersbach oder Magdeburg hinken wir hinterher. Es ist toll, wenn wir – wie es gerade passiert – in diese Phalanx einbrechen können, weil es uns eine wirklich hervorragende Arbeit attestiert. Aber um ganz oben anzugreifen, bedarf es viel mehr Geld. Und das haben wir nicht.Mit dem heutigen Gastspiel in Gummersbach und den darauf folgenden Auseinandersetzungen mit der SG Flensburg-Handewitt in Liga und Pokal könnte die zweite Monatshälfte zu den Wochen der Wahrheit werden.
Rigterink:
Das kann man so sehen. Gewinnen wir in Gummersbach, wird unsere Ausgangsposition glänzend sein. Aber selbst wenn wir alle drei Spiele verlieren, liegen wir noch immer über dem Soll. Das ist ja gerade unser Vorteil: Anders als andere haben wir nicht den Druck des Gewinnen-Müssens.Zum Saisonende droht ein weiterer gewaltiger Qualitätsverlust. Holger Glandorfs Vertrag läuft und die halbe Liga jagt ihn.
Rigterink:
Die halbe Liga? Sie haben keine Ahnung, wie viele Vereine aus dem In- und Ausland angefragt haben.Also geht er?
Rigterink:
Das ist noch lange nicht entschieden.Aber Flensburg und Hamburg haben offen ihr Interesse bekundet. Welche Chancen hat die HSG im Kampf um Glandorf?
Rigterink:
Ich sehe uns immer noch vorne mit einer 60:40-Chance.(Quelle:http://www.handball-world.de)
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Gleich zwei Interviews gibt es aus Minden zu vermelden.
Viel Spaß beim lesen
Ciao, Stefan
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Andreas Thiel exklusiv Dienstag, 23. Oktober 2007
"Wer seid ihr überhaupt?"München - Ausgebrannt und kraftlos. Die müden Krieger der großen Klubs klagen über Vielfachbelastung.
"Wir werden verheizt", schimpfte HSV-Nationalspieler Pascal Hens unlängst. Sein Teamkollege Bertrand Gilles schlug in die gleich Kerbe: "Wir werden behandelt wie ein Stück Fleisch."
Zuletzt schaltete sich auch noch HSV-Trainer Martin Schwalb ein und forderte eine Art Spielergewerkschaft.
Einer der als Aktiver nie ein Blatt vor den Mund nahm und zu kritischen Themen immer Stellung bezog, ist Torhüterlegende Andreas Thiel.
Wie die Stars der Top-Klubs von heute sah sich der studierte Jurist während seiner Karriere einer Mehrfachbelastung durch Nationalmannschaft (256 Einsätze), Europapokal und Bundesliga ausgesetzt. SPOX.com sprach mit dem Hexer über die aktuelle Debatte.SPOX: Herr Thiel, Martin Schwalb prangert zu hohe Belastungen an, unter denen die Spieler zu leiden hätten. Müssen sich die Spieler Ihrer Meinung nach zur Wehr setzen?
Andreas Thiel: Wenn die Spieler der Ansicht sind, sich wehren zu müssen, dann ist das ihr gutes Recht.SPOX: Sehen Sie das als nötigen Schritt?
Thiel: Die Frage ist, ob das tatsächlich hilfreich sein könnte. So etwas wie Tarifverträge gibt es nicht. Man muss das alles konsequent zu Ende denken und sich die Frage stellen, ob man sich mit etwaigen Arbeitskampfmaßnahmen einen Gefallen tut.SPOX: Was wäre denn durch eine national gegründete Spielervereinigung international erreichbar?
Thiel: Nichts. Die IHF (Handball-Weltverband, d. Red.) würde glasklar sagen: 'Wer seid ihr überhaupt?' Im Prinzip gelten der deutsche Handballbund, der französische und spanische Handballbund und nicht irgendwelche gegründeten Vereinigungen. Geredet wird letztlich mit den Verbänden.SPOX: Nehmen Sie es dem Generalsekretär des europäischen Verbandes, Michael Wiederer, ab, dass er den Vorschlag von Herrn Schwalb begrüßt?
Thiel: Warum soll ich ihm nicht glauben? Aber man muss auch mal Klartext reden: Die Jungs sind von Beruf Sportler und verdienen gutes Geld. Die wenigsten sind einer Doppelbelastung ausgesetzt. Und wenn ich englische Wochen habe, dann muss ich weniger trainieren. Ich sehe das nicht so kritisch. Ich habe zumindest ein Studium begonnen und zu Ende geführt, was heutzutage auch nicht mehr das Übliche ist.SPOX: Können Sie dennoch die Sorge der Spieler und Trainer nachvollziehen?
Thiel: Ich habe viel Verständnis für die großen Vereine, für die Spitzenvereine in Europa, die das tragende Personal aller Nationalmannschaften, die an großen Wettbewerben wie EM, WM und Olympia teilnehmen, bezahlen und finanzieren. Wenn sich diese Vereine beklagen, dass EHF und IHF mit diesen Veranstaltungen Gewinne machen und gleichzeitig die Vereine im Verletzungsfall nicht von den Gewinnen partizipieren, ist das nachvollziehbar.SPOX: Sie stehen der EHF also eher kritisch gegenüber?
Thiel: Nein. Das wäre ein falscher Zungenschlag. Ich sehe das auch aus Sicht der Vereine: Wenn ihr schon so viele Wettbewerbe ausrichtet, dann lasst uns an den Gewinnen partizipieren, denn wir alimentieren das Personal. Ich habe vielmehr meine Probleme, die Spieler zu verstehen. Immerhin verdienen sie hinreichend Geld und haben ihr Hobby zum Beruf gemacht.SPOX: Sie sehen es also als überzogen, wenn sich ein Pascal Hens über Termine und Doppelbelastung beschwert?
Thiel: Er muss mit den Konsequenzen leben. Wer A sagt, muss auch B sagen.SPOX: Herr Schwalb sprach von müden Kriegern. Sehen Sie es so, dass die WM-Euphorie ungenutzt ist?
Thiel: Die Halbwertzeit von Titeln ist mittlerweile eine ganz andere als noch vor 20 Jahren, was sicher auch am internationalen Wettkampfkalender liegt. Wenn es alle zwei Jahre eine WM gibt, dann ist das was anderes, als wenn es alle vier Jahre eine gibt. Die WM war eine Momentaufnahme. Der Titel ist aber im Grunde nichts anderes als die Krönung der Arbeit der letzten sechs oder sieben Jahre Arbeit von Heiner Brand. Wir waren bei den letzten Turnieren immer vorn dabei, jetzt haben wir ein Turnier gewonnen. Dass dieser Titel beim Scheitern im Viertelfinale von Peking sowieso nichts mehr wert ist, darüber brauchen wir uns angesichts der Medienlandschaft heutzutage nicht ernsthaft zu unterhalten.SPOX: Plädieren Sie für veränderte Rhythmen von Großveranstaltungen?
Thiel: Wenn Sie mich fragen, ob ein vierjähriger Rhythmus sinnvoll ist, dann sage ich: ja. Ob die IHF und EHF das vorhat? Da sage ich: nein. Und das kann ich auch verstehen, denn die ganzen kleinen Verbände wollen sooft wie möglich eine Chance haben, sich zu präsentieren. EHF und IHF sind Dachverbände, die nicht nur Rücksicht auf die Großen nehmen können. -
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"So etwas wie in Köln kommt wohl nie wieder"
Nach verpasster WM: Frank von Behren kehrt ins DHB-Team zurück
von Arnulf Beckmann
Als alle anderen ausgelassen den Titel feierten, erlebte er einen der bittersten Momente seiner Karriere. Kurz vor der WM hatte sich Frank von Behren in einem Freundschaftsspiel für seinen Verein das Kreuzband gerissen. Beim Supercup (24. bis 28. Oktober) feiert der Flensburger sein Comeback im DHB-Trikot. Das Abwehr-Ass im ZDFonline-Interview.
ZDFonline: Nach mehr als einem Jahr Abstinenz kehrt der Abwehrstratege in die Nationalmannschaft zurück.
Von Behren: Kann man so sagen. Das ist doch besser als nichts.ZDFonline: Wie meinen Sie das?
Von Behren: Ich bin doch nicht nur Abwehrstratege. Aber ganz offenbar werde ich von den Leuten mittlerweile so wahrgenommen.ZDFonline: Aber in diese Mannschaft zurückzukehren freut Sie doch, oder?
Von Behren: Und wie. Ich fühle mich mit diesen Jungs verbunden, habe während der WM immer wieder vorbeigeschaut, mitgefiebert, mitgefeiert. Es tat zwar höllisch weh, nicht mitspielen zu können, aber es war immer noch besser, als ganz weg zu sein. Dieses Team liegt mir am Herzen. Es ist so etwas wie meine Mannschaft.ZDFonline: Das war nicht immer so. In der DHB-Auswahl, in der noch Leute wie Stefan Kretzschmar, Volker Zerbe und Klaus-Dieter Petersen mitspielten, waren Sie nicht so integriert.
Von Behren: Das stimmt nur zum Teil. Ich war in Sydney 2000 dabei, ich war auch beim unglücklich verlorenen EM-Finale in Schweden 2002 dabei und habe zusammen mit den Jungs Olympia-Silber in Athen gewonnen.ZDFonline: Aber mit Ihrer kurzfristigen Absage für die EM 2004 wegen angeblicher Formschwäche hatten Sie sich zunächst einmal selbst ausgebootet.
Von Behren: Jetzt kramen Sie aber ganz tief in der Schublade. Das alles sollte jetzt nicht mehr interessieren, weil Heiner das ebenso vergessen hat wie ich. Ich stehe noch heute zu meiner Entscheidung, weil es die richtige war. Ich habe mich bis jetzt nicht öffentlich dazu geäußert.ZDFonline: Bundestrainer Heiner Brand war damals ziemlich sauer auf Sie.
Von Behren: Es war eine schwierige Zeit für mich. Im Grunde habe ich ihm damals nur eine Entscheidung abgenommen, als ich sagte, ich fahre nicht mit. Jan-Olaf Immel statt meiner mitzunehmen, war definitiv die bessere Wahl. Ich war auch ein wenig sauer, weil ich im Vorfeld so wenig gespielt hatte.ZDFonline: Was sagten denn die damaligen Teamkollegen dazu?
Von Behren: Das Team nahm mir das übel. Kretzsche (Stefan Kretzschmar, Anm. der Red.) sagte, ich lasse die Mannschaft im Stich. Aber das ist doch Schwachsinn. Das Gegenteil war richtig: Ich war immer ehrlich zu Heiner Brand, und es war richtig, dass ich ihm damals abgesagt habe. Für mich ist das heute weit weg. Und für ihn auch. Die Mannschaft hat ohne mich die Europameisterschaft gewonnen. Also haben doch alle alles richtig gemacht. Übrigens: Das war jetzt das erste Mal, dass ich öffentlich darüber gesprochen habe.ZDFonline: Dass Sie bei der WM im eigenen Land nicht dabei sein konnten, dürfte Sie aber mehr geschmerzt haben.
Von Behren: Das ist allerdings richtig. Ich hatte seit Olympia 2004 auf nichts anderes hingearbeitet. Und als ich mich dann im September vergangenen Jahres verletzte, war das ein richtiger Schock für mich. So etwas werde ich in meinem Leben als Spieler nicht mehr erleben. Dazu müsste ich schon Funktionär werden. Ich war einfach zu viele Jahre auf dieses Ereignis fokussiert.
ZDFonline: Aber Sie haben schon nach dem WM-Gewinn mit der Mannschaft in Köln auf dem Rathausbalkon gestanden.
Von Behren: Ja, aber nur in zweiter Reihe. Aber das haben die anderen, die nicht gespielt haben oder verletzt passen mussten wie Michael Haaß, Michael Hegemann und Oleg Velyky auch. Toll war allerdings, dass Torsten Jansen dort zu mir kam und mir sagte, dass auch ich Weltmeister geworden sei. Gefühlt habe ich mich allerdings nicht so.
ZDFonline: Wie dicht waren Sie denn an der Mannschaft?
Von Behren: Ich habe alles miterlebt und konnte mich sehr gut in die Gefühlslage der Spieler versetzen. Nach der Vorrundenniederlage gegen Polen beispielsweise habe ich mit ganz vielen der Jungs lange Gespräche geführt und versucht, für sie da zu sein. Doch die Initialzündung für das Team kam von außen. Der ohnehin große Druck wurde nach dieser Niederlage so gewaltig. Das hat das Team zusammengeschweißt.ZDFonline: Eine Teilnahme an der Europameisterschaft im Januar in Norwegen - möglichst noch erfolgreich - wäre vielleicht eine kleine Entschädigung?
Von Behren: Das wäre schön. Aber so etwas wie in Köln kommt wohl nie wieder.ZDFonline: Wie sehen Sie denn heute Ihre Rolle in der Mannschaft?
Von Behren: In dieser Mannschaft gehöre ich aufgrund meines Alters zu den Erfahreneren. Da ist man automatisch in einer Position, den Jüngeren etwas mitgeben zu wollen. Vielleicht kommt dieses Turnier um den Supercup unter spielerischen Gesichtspunkten noch ein wenig zu früh für mich. Doch ich wiederhole mich: Es ist schön, wieder dabei zu sein.ZDFonline: Haben Sie die Vergangenheit schon aufgearbeitet?
Von Behren: Es geht doch nicht anders. Nach der ganzen Scheiße mit den Verletzungen in der Vergangenheit kann es doch nur noch aufwärts gehen. Ich habe noch Ziele vor Augen, und es ist ein schönes Zeichen, dass Heiner Brand mich angerufen und eingeladen hat. Alles andere ist auch schon lange her.Quelle: [URL=http://www.zdf.de/ZDFsport/inhalt/10/0,5676,7111786,00.html]zdf.de[/URL]
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Haaß: Ich will mit nach PekingHandball: Der Rückraumakteur spricht über seine bisher bescheidene Saison
Vom 24.10.2007
MANNHEIM Vier Akteure der Rhein-Neckar Löwen stehen im Aufgebot der Deutschen Handball-Nationalmannschaft, die von heute bis Sonntag beim Supercup in der Dortmunder Westfalenhalle und in Halle für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Norwegen testet: Oleg Velyky, Henning Fritz, Oliver Roggisch und Andrej Klimovets. Nicht mit dabei sind Christian Schwarzer, der offiziell zurückgetreten ist, allerdings noch mit einer Teilnahme an Olympia in Peking nachdenkt, Uwe Gensheimer, der als Nachrücker bereit steht, und Michael Haaß.Das Interview
Besonders um Haaß gab es in den vergangenen Wochen einige Spekulationen. Der 23-jährige Rückraumakteur spielt eine eher bescheidene Saison. Bei den Löwen bekam er in der laufenden Runde nicht viel Spielzeit. Eine Tatsache, die dem Weltmeister den Platz im Nationalkader gekostet hat. In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass die Mannheimer Haaß sogar vielleicht zum Aufsteiger Füchse Berlin abgeben. Im Gespräch mit unserer Zeitung äußert sich der 1,95 Meter große Akteur zu den Gerüchten und spricht über seine derzeitige Situation.
Herr Haaß, Sie wurden von Bundestrainer Heiner Brand nicht zum Supercup eingeladen, nicht mal bei den möglichen Nachrückern aufgeführt. Sind Sie traurig?
Michael Haaß: Klar, aber ich akzeptiere die Entscheidung. Ich spiele derzeit nicht viel im Verein. Spieler wie Sebastian Preiß von Lemgo oder Martin Strobel aus Balingen haben im Klub viel mehr Einsatzzeit. Ich habe mit dem Bundestrainer geredet, und er hat mir gesagt, dass er eben nur Spieler nimmt, die in ihren Klubs viel spielen. Und da haben im Moment eben andere die Nase vorn.
Bei den Löwen lief es für Sie bislang nicht so richtig. Es wurde schon spekuliert, dass sie nach Berlin wechseln. Ist da was dran?
Haaß: Manchmal wird viel geschrieben. Ich habe davon das erste Mal gehört, als es in der Zeitung stand. Da ist aber nichts dran. Ich gehe davon aus, dass ich Löwe bleibe.
Gegen Wetzlar hat Coach Iouri Chevtsov Ihnen seit langem wieder mehrere Minuten Spielzeit gegeben. Aber richtig in den Vordergrund konnten Sie sich nicht drängen.
Haaß: Nein, das war kein besonderes Spiel von mir.
Haben Sie das Gefühl, dass der Trainer noch auf Sie baut?
Haaß: Ja, klar. Er vermittelt mir jedenfalls diesen Eindruck.
Was fehlt derzeit?
Haaß: Wenn ich das wüsste. Ich werde jetzt auf jeden Fall in der Supercup-Pause hart arbeiten.
Den Traum von Olympia 2008 in Peking träumen Sie noch?
Haaß: Sicher, ich will mit nach Peking und auch zur Europameisterschaft. Alles hängt eben davon ab, ob ich im Verein gute Spiele mache.
Das Gespräch führte Felix Semper.
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Frank Bohmann im Interview
Als Vertreter aller Klubs der TOYOTA Handball-Bundesliga kommt Frank Bohmann dieser Tage nicht umhin, sich mit der allerorten aufkeimenden Diskussion um den voll gepackten Terminkalender und der kaum noch zumutbaren Belastung für die Top-Spieler auseinanderzusetzen.
Der Geschäftsführer der TOYOTA Handball-Bundesliga vertritt dabei eindeutige Standpunkte, die er in einem ausführlichen Interview kommuniziert.Frage: In der November-Ausgabe des Handball-Magazins, die am morgigen Freitag erscheint, äußert sich Hamburgs Guillaume Gille in einem Interview sehr kritisch über die seiner Ansicht nach für die Spieler nicht mehr hinnehmbare Terminhatz.
Frank Bohmann: "Neben Guillaume Gille beklagen sich auch noch viele andere Spitzenspieler, Trainer und Manager, und ich kann ihre Kritik nachvollziehen. Das dicke Ende kommt aber ja erst noch. Der internationale Spielplan der laufenden Saison 2008/09 sieht neben den stark ausgebauten internationalen Klubwettbewerben eine Europameisterschaft, eine WM-Qualifikation, eine Olympiaqualifikation und die Olympischen Spiele vor. Die TOYOTA Handball-Bundesliga bleibt aufgrund der internationalen Vorgaben nichts anderes übrig, als eine Woche nach dem olympischen Finale die Saison 2008/09 zu beginnen. Neue internationale Qualifikationsturniere warten nämlich schon in 2008/09."Frage: Welche Schlüsse ziehen Sie daraus?
Frank Bohmann: "Wir werden mit EHF und IHF über den internationalen Spielplan reden müssen und es müssen Abstriche gemacht werden. Es ist zwingend erforderlich, dass wir die Belange der Spieler verstärkt berücksichtigen. Ob die gerade ausgetragene Champions Trophy, Champions League Vorrunden oder im olympischen Jahr eine weitere Großveranstaltung wirklich ein Mehrwert für den Handball sind oder ob darauf verzichtet werden kann, muss überprüft werden."Frage: Heiner Brand wehrt sich vehement gegen die Änderung des zeitlichen Rhythmus´, sowohl die Europa- als auch die Weltmeisterschaft statt alle zwei lediglich noch alle vier Jahre auszutragen. Er sagt, dass der Handball dumm sei, wenn er die Möglichkeit der internationalen Präsenz halbiere.
Frank Bohmann: "Da stimme ich ihm absolut zu. Die Strahlkraft einer Großveranstaltung wie WM, EM oder Olympische Spiele wird nirgendwo sonst erreicht. Aber nach dieser Logik könnten wir im Frühjahr und im Herbst ein solches Turnier veranstalten. In einem Olympiajahr ist die Belastung für die Spieler und die Klubs unzumutbar. Man darf nicht vergessen, dass die Spieler zu 100 Prozent von den Klubs bezahlt werden aber für rund ein Drittel des Jahres für internationale Maßnahmen freigestellt werden müssen."Frage: Kommt aus Ihrer Sicht eine Reduzierung der Liga in Frage?
Frank Bohmann: "Ich bitte sie, die Liga spielt doch seit mehr als 15 Jahren mit der Anzahl von 34 Spieltagen. Für die Mannschaften ohne Europapokalverpflichtung sind diese 34 Spiele fast ausschließliches Refinanzierungsinstrument und auch die Europapokalteilnehmer erwirtschaften in der Regel mehr als 90 Prozent ihrer Einnahmen aus den Ligaspielen."Frage: Werden EHF und IHF denn überhaupt mit Ihnen sprechen? Die EHF hat auf Ihrem Kongress in Rom ja soeben die Mitsprache von Klubs mit großer Mehrheit abgelehnt.
Frank Bohmann: "Ich kann nur hoffen, dass bei den Handballverbänden die Einsicht reift, dass ihre eigene Weiterentwicklung ohne Klubs und Ligen nur schwer möglich ist. Bei allem Respekt: Es ist nicht hinnehmbar, dass die Handballverbände von Malta, Moldawien oder Georgien ablehnen, sich mit den Interessen der Klubs Europas auseinanderzusetzen. Sollte die EHF zu keinen weiteren Schritten bereit sein, werden die europäischen Profi-Ligen eigene Wege gehen müssen, wie es beispielsweise die europäischen Basketballer gemacht haben, die die europäischen Klubwettbewerbe in Eigenregie durchführen. Ich hoffe aber nach wie vor, dass wir unsere Hauptprobleme bezüglich des internationalen Spielplans, der Vermarktung und der Abstellprämien im Dialog mit den großen Verbänden lösen. Falls nicht, werde ich dem HBL-Vorstand hierfür alternative Strategien vorschlagen."Das Gespräch führte Arnulf Beckmann.
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Sport1.de hat mit Sport-Direktor Stefan Kretzschmar über die aktuelle Situation der "Gladiators", die Saisonziele und die mittelfristige Perspektive des SCM gesprochen.
Sport1: Steckt Magdeburg nach der Pleite gegen Melsungen in einer Krise?
Stefan Kretzschmar: Da muss ich einiges relativeren. Bis auf dieses eine Spiel ist die Sache durchaus noch im grünen Bereich. Es wäre doch vermessen zu sagen, die Punkte gegen Hamburg, Kiel, Lemgo und Nordhorn hätte man holen müssen. Klar, wie wir in Lemgo und gegen Hamburg verloren haben, war natürlich nicht so toll. Entscheidend war das Spiel gegen Melsungen, da haben wir die ersten zwei Punkte liegen gelassen, die wir eigentlich auf der Plusseite haben müssen.Sport1: Wie konnte es dazu kommen?
Kretzschmar: Der Grund liegt doch auf der Hand: Es hat ein großer Umbruch stattgefunden; Leitwölfe haben aufgehört. Im Prinzip findet sich unsere Mannschaft gerade neu, das ist nicht einfach. Viele Spieler, die in den letzten Jahren im zweiten Glied standen und sich an den Alten orientiert haben, müssen jetzt nach vorne und zeigen, was sie können. Da sind einige überfordert.Sport1: Und dann entfacht auch noch eine Diskussion über den Trainer. Belastet das die Spieler?
Kretzschmar: Die Spieler haben einen Vertrag und sollten sich überhaupt keine Gedanken darüber machen. Dieses Jahr gibt es einen Trainer und der heißt Bogdan Wenta. Wir müssen jetzt nicht über das nächste Jahr nachdenken, was eventuell dann kommt. Die Spieler müssen jetzt gut spielen. Das ist das Mindeste, was man von Profis erwarten kann.Sport1: Sind wenigstens die Finanzen mittlerweile in Ordnung?
Kretzschmar: Da bin ich nicht involviert. Das ist die Aufgabe von Holger Kaiser.Sport1: Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk haben schon neue Verträge bei einem anderen Verein in der Tasche. Nun können diese Zwei in Magdeburg ja die Beine hochlegen…
Kretzschmar: Bisher haben sich die beiden Polen nichts vorzuwerfen. Sie erwecken den Eindruck, dass sie bis zum Schluss das Beste geben wollen für den SCM. Ich hoffe, dass das auch so bleibt. -
29.10.2007 - Markus Hausdorf
"Auf Dauer ist es nicht befriedigend nur in der Deckung zu spielen" - Michael Hegemann im GesprächMichael Hegemann spielte von 2001 bis 2005 bei der HSG Düsseldorf, war vier Jahre lang der Top-Torjäger der Blau-Gelben. Er entwickelte sich zum Leistungsträger, wurde Führungsperson und wurde im November 2004 dafür belohnt: Er wurde von Heiner Brand mit der Nominierung in die Nationalmannschaft belohnt. 2005 wechselte "Hege" zum VfL Gummersbach, wo er allerdings unter Coach Velimir Kljaic wenig Chancen erhielt sich zu präsentieren. 2006 verließ er die Oberbergischen und fand beim TBV Lemgo seine neue Heimat. HSG-Pressesprecher Markus Hausdorf sprach mit Michael Hegemann in der Bundesliga-Pause und noch vor seiner Verletzung, eine Mittelgelenks-Luxation zieht vermutlich eine sechswöchige Pause nach sich.
HSG-LIVE: Mit 12:8 Punkten steht ihr derzeit im oberen Mittelfeld – wie beurteilst Du Eure Situation ?
Michael Hegemann:
Ich denke, dass wir bisher einfach einen sehr holprigen Start hingelegt haben. Wir sind, wenn man sich nur die Punkte ansieht, nur zwei Punkte hinter unserem Soll. Die Heimniederlage gegen Melsungen durfte nicht sein. Schade ist nur, dass für uns in einigen Spielen noch viel mehr drin war. Wir schaffen leider noch nicht über einen großen Zeitraum ein hohes Niveau zu halten. Unser Spiel unterliegt noch zu großen Schwankungen.HSG-LIVE: Bislang spielst Du in den Planungen von Peter Meisinger vor allem in der Deckung eine große Rolle – aber im Angriff bekommst Du eher selten die Chance Dich zu beweisen...
Michael Hegemann:
Das ist richtig. In der Deckung bekomme ich viel Vertrauen und Einsatzzeiten. Im Angriff ist das leider nicht so, aber ich hoffe, dass ich mich durch gute Trainingsleistungen auch für den Angriff empfehlen kann. Auf Dauer ist es für mich nämlich nicht befriedigend nur in der Deckung zu spielen.HSG-LIVE: Welches Ziel hast Du Dir in dieser Spielzeit mit dem TBV Lemgo gesetzt ?
Michael Hegemann:
Das ist nicht so leicht zu beantworten. Wir haben in dieser Saison ein ganz neues Team und müssen uns schnellst möglichst finden. Unser Ziel sollten schon die Europapokal-Plätze sein, aber eine genaue Platzierung habe ich mir nicht als Ziel gesetzt.HSG-LIVE: Die Nationalmannschaft hat gerade beim Supercup in Dortmund und in Halle/Westfalen gespielt. Du selbst warst – ebenso wie Michael Haaß – nicht dabei. Wie siehst Du Deine Zukunft in der DHB-Auswahl ?
Michael Hegemann:
Ich hoffe, dass ich mich durch gute Leistungen in Lemgo wieder ins DHB-Team spielen kann und dann noch einige Länderspiele bestreiten kann.HSG-LIVE: Der Gewinn der Weltmeisterschaft im eigenen Lande liegt nun rund neuneinhalb Monate zurück. Du kamst leider nicht selbst zum Einsatz, warst aber ganz nah dran. Wie hast Du dieses Turnier und den großen Triumph erlebt ?
Michael Hegemann:
Es war natürlich ein unglaubliches Erlebnis. Diese Euphorie im Lande war überragend und wir sind davon durch das Turnier getragen worden. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und haben das mit Abstand beste Kollektiv gestellt.HSG-LIVE: Hält der Boom, der durch die Handball-Weltmeisterschaft ausgelöst wurde, aus Deiner Sicht noch immer an ?
Michael Hegemann:
Ich denke, dass dieser Boom schon noch anhält. Gerade wenn man die Fernsehzeiten sieht, haben wir deutlich zu gelegt und sind viel präsenter als vorher. Das birgt aber auch das Problem, dass viele Spiele auch nicht zur traditionellen Anpfiffzeit beginnen und es häufig zu Verschiebungen kommt. Das ist natürlich ein Problem für die Zuschauer, die in die Halle wollen. Deshalb, so glaube ich, sind die Zuschauerzahlen zur Zeit auch etwas hinter den Erwartungen zurück. Aber mit der Zeit, hoffe ich, dass es sich wieder einpendelt. Ansonsten glaube ich, dass der Handball auch für Sponsoren wieder deutlich attraktiver geworden ist und wir den Schub, der durch die WM entstanden ist gut mitgenommen haben.HSG-LIVE: Im Sommer kam mit „Projekt Gold“ die Dokumentation zur Handball-Weltmeisterschaft in die Kinos. Was war es für Dich für ein Gefühl, Dich auf der Kinoleinwand zu sehen ?
Michael Hegemann:
Der Film hat mir sehr gut gefallen und es war schon komisch sich selbst auf einer so großen Leinwand zu sehen.HSG-LIVE: Vier Jahre lang hast Du bei der HSG Düsseldorf gespielt, hast Du noch immer eine besondere Verbundenheit mit der HSG ?
Michael Hegemann:
Natürlich habe ich noch viel Kontakt zur HSG. Ich hatte dort vier wunderbare Jahre und habe dort noch viele Freunde.HSG-LIVE: Wie hast Du dann die letzte Saison und den Abstieg Deines Ex-Vereines erlebt ?
Michael Hegemann:
Ich bin direkt nach unserem Spiel raus und habe Frank Flatten und Erwin Schierle angerufen um zu erfahren wie die HSG gespielt hat. Als ich dann hörte, dass sie verloren hatten und damit abgestiegen waren, war ich schon sehr traurig und niedergeschlagen.HSG-LIVE: Innerhalb der nächsten zwei Jahren soll der Aufstieg realisiert werden – wie schätzt Du die Chancen ein, dass es tatsächlich klappt ?
Michael Hegemann:
Ich bin mir sicher, dass Erwin Schierle und Frank Flatten die HSG zusammen wieder in die Bundesliga bringen. Auch wenn der Start bisher etwas holprig verlief, bin ich mir sicher, dass die HSG am Saisonende aufsteigt.HSG-LIVE: Im Sommer läuft Dein Vertrag in Lemgo aus... wie siehst Du Deine Zukunft ?
Michael Hegemann:
Zur Zeit mach ich mir darüber noch keine Gedanken. Aber zu gegebener Zeit werde ich mich mit den TBV-Verantwortlichen zusammen setzen und dann werden wir weiter sehen.HSG-LIVE: In Düsseldorf wirst Du immer wieder als mögliche Verstärkung gehandelt – könntest Du Dir noch einmal vorstellen zur HSG zurückzukehren ?
Michael Hegemann:
Ich habe der HSG so viel zu verdanken, dass die HSG für mich immer eine Option ist.HSG-LIVE: Damals haben viele gesagt, dass Du die HSG hättest nie verlassen sollen – war es ein Fehler nach Gummersbach zu wechseln ? Oder würdest Du diesen Schritt immer wieder gehen ?
Michael Hegemann:
Ich würde diesen Schritt immer wieder gehen. Ich war in Düsseldorf an einem Punkt angelangt, wo ich das Gefühl hatte, dass ich mich nicht mehr weiterentwickeln konnte und ich eine neue Herausforderung brauchte. Ich wollte im Europapokal spielen und konnte mir in Gummersbach diesen Traum erfüllen. Deshalb war es richtig den Schritt zu wagen.HSG-LIVE: Wie sieht es mit Deinem Studium aus ? Wann wirst Du eine Schulklasse unterrichten und in welchen Fächern ?
Michael Hegemann:
Ich stehe kurz vor meinem ersten Staatsexamen, wann ich aber eine Schulklasse unterrichten werde weiß ich noch nicht. Meine Hauptfächer werden dann Mathe, Sport und Deutsch sein.HSG-LIVE: Was macht Michael Hegemann, wenn er mal nicht Handball spielt ?
Michael Hegemann:
Da ich und meine Freundin seit einigen Wochen einen jungen Hovawartwelpen haben, beansprucht er meine ganze noch verbleibende Zeit.HSG-LIVE: Vielen Dank für das Gespräch und Dir weiterhin viel Erfolg.
(Quelle:http://www.handball-world.com)
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Interview mit Holger Glandorf
"Ich wollte ein Signal setzen"
Sport1: Herr Glandorf, sind Sie froh, dass Ihre Entscheidung nun endlich bekannt ist?
Holger Glandorf: Ja klar, dadurch ist es schon einfacher geworden. Ich hoffe, jetzt habe ich erstmal für längere Zeit Ruhe.
Sport1: Weshalb bleiben Sie bei der HSG?
Holger Glandorf: Weil ich vom Konzept dieses Vereins überzeugt bin. Ich musste der HSG noch eine Chance geben. Ich hoffe, dass die Truppe, die wir zusammen haben, auch zusammen bleibt. Man sieht, dass wir eine eingespielte Mannschaft sind, dass wir zusammen viel Spaß haben. Das war für mich ein wichtiger Grund. Und ich hoffe, dass wir uns weiter oben in der Spitzengruppe etablieren können.
Sport1: War es eine Entscheidung zwischen Nordhorn und Flensburg?
Holger Glandorf: Nein, definitiv nicht. Bis zuletzt war Lemgo im Rennen. Ich war angetan von dem, was der TBV vorhat. Hamburg hatte sich ja von selbst erledigt. Aber auch die Rhein-Neckar Löwen sind ein interessanter Verein, dort hat man viel vor.
Sport1: Sie bleiben aber bei dem Verein, der die geringsten wirtschaftlichen Möglichkeiten hat. Kann Nordhorn in Zukunft mit den Top-Klubs mithalten?
Holger Glandorf: Unsere Siege gegen Flensburg zeigen ja, dass das geht, so lange die Mannschaft zusammenbleibt. Wir haben Möglichkeiten, vielleicht nicht für ganz oben, aber direkt dahinter. Die Gespräche mit den anderen Spielern laufen ja. Ich hoffe, dass sie verlängern. Ich wollte ein Signal setzen.
Sport1: Sie haben aber eine Ausstiegsklausel für 2009. Geht das Wechsel-Wirrwarr der vergangenen Wochen in der nächsten Serie wieder los?
Holger Glandorf: Keine Ahnung. Vielleicht kommen dann Anfragen, aber jetzt ist es erstmal kein Thema mehr.
Sport1: Nordhorn ist Dritter in der Bundesliga, im Pokal und EHF-Cup noch dabei. Was ist möglich?
Holger Glandorf: Da muss man abwarten. Die Saison ist noch jung. Klar, wie haben wichtige Punkte geholt, vielleicht auch ein paar nicht unbedingt gedachte Punkte. Wir haben unsere Möglichkeiten, in allen drei Wettbewerben. Aber für Prognosen ist es noch zu früh.
Das Gespräch führte Michael Schwartz
http://www.sport1.de -
Zitat
Olympia 2008 ohne Baur?
München - Markus Baur sitzt auf gepackten Koffern.
Im Interview mit Sport1.de spricht Markus Baur über die Gründe für den Wechsel zum TBV, das Werben um Holger Glandorf und seine Zukunft in der Nationalmannschaft.
Sport1: Herr Baur, Sie haben turbulente Tage hinter sich. Erst Verhandlungen mit Magdeburg, dann Lemgo. Nebenbei der Supercup. Und schließlich Ihre Entscheidung, Trainer beim TBV zu werden.
Markus Baur: So etwas gab es in meiner Karriere noch nie. Bisher habe ich immer alle Verträge bis zum Schluss erfüllt. Es gab einmal eine Trennung in Niederwürzbach, das aber hatte andere Gründe. Ich habe mich entschieden, nicht nach Magdeburg zu gehen. Unmittelbar danach kam die Anfrage aus Lemgo.Sport1: Wieso haben Sie sich für den TBV entschieden?
Baur: Weil Lemgo eine super Perspektive hat, viele junge deutsche Nationalspieler hat. Wir als Familie kennen die ganze Umgebung. Und im Verein bestimmen Leute mit, mit denen man jahrelang zusammen gespielt hat. Dadurch weiß ich, wie sie denken und arbeiten. Mein Ziel ist es, Lemgo Stück für Stück wieder nach oben zu bringen.Der ganze Artikel:
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1877584.html -
Zitat
01.11.2007 - Christopher Monz - handball-world.com
"Wenn man redet, findet man immer eine Lösung" – Bogdan Wenta im InterviewFast eine Stunde nahm sich Bogdan Wenta heute die Zeit für ein exklusives Interview mit handball-world.com. Christopher Monz sprach mit dem Magdeburger Trainer über die Lage in Magdeburg, den gestern veröffentlichten Brief an Manager Holger Kaiser, die Zukunft und auch über die Vorwürfe hinsichtlich des Supercups. Bogdan Wenta gewährt mit offenen Worten einen Einblick und rückt einiges gerade, was in den letzten Wochen aus seiner Sicht verfälscht dargestellt wurde. "Ruhe wünsche ich mir im Umfeld, und ich möchte mich gemeinsam mit der Mannschaft auf das Sportliche konzentrieren", so Wenta zum Abschluß des Gesprächs.
zum Interview:
http://www.handball-world.com/…s.php?GID=1&auswahl=11411 -
Leute, ich/wir stellen uns wirklich nicht an mit dem Posten von Interviews. Aber nun steht das Interview in voller Länge hier und auch im SCM-Forum. Das Projekt handball-world.com ist in der derzeitigen Form nur über zwei Säulen finanzierbar, das eine ist die IG Handball, das andere ist die leider derzeit nicht vermeidbar die Werbung. Daher sind Seitenaufrufe und vor allem aufgerufene Werbebanner für hw.com wichtig.
Mir wäre daher lieb, wenn zukünftig, ein kurzer Anriss des Interviews gepostet würde und dann ein Link, wo das komplette zu finden ist. Soll keine kleinliche Anstellerei sein, nur auch mal die Sicht von der anderen Seite, das Interview und generell die Erstellung der News kostet wirklich Arbeit und ist daher aus meiner Sicht nicht als Free-Content zu betrachten. Dies gilt aus meiner Sicht übrigens nicht nur für die Interviews und Artikel von handball-world.com sondern generell für alle, die sich die Arbeit machen über Handball zu berichten. Die sollten auch dafür belohnt werden, dass das Interview auf ihren Seiten gelesen wird.....
Am Rande: Kiki, Respekt wirklich ein klasse-interview!
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Ok, in Zukunft machen wir es eben so!
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Wiegesagt, war kein Vorwurf oder dergleichen, nur eine Anregung von mir, auch nicht nur auf handball-world.com bezogen, sondern auch für die einzelnen Vereinsseiten oder die vielen kleinen Seiten. Wenn sich da jemand die Mühe macht, dann finde ich sollte er am Abend bei einem Blick in seine Statistik auch mit den entsprechenden Besuchen belohnt werden ...