Pressekonferenz des T-Mobile-Teams zum Dopingskandal live im ZDF

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Original von Outsider81

Laut Prof. Franke sind EPO und Wachstumshormone aktuell nicht einwandfrei nachweisbar.

Es gibt bei EPO den mittlerweile berühmten Hämatokrit-Wert von 50, der nicht übertroffen werden darf. Inwieweit dieser Wert aussagekräftig ist, sei dahingestellt, es ist jedoch ein Nachweis möglich. Und es wird jetzt schon sicherlich einige Mittelchen geben, die noch völlig ohne Nachweis sind.

In Spanien gab es wohl bei einem Juniorenrennen Auffälligkeiten hinsichtlich des Hämatokritwertes. Man hat den Verdacht, dass bei den Sportlern in jungen Jahren schon gezielt der Hämatokritwert nach oben getrieben wird, damit sie später dann eine Ausnahmegenehmigung wegen eines "natürlich hohen" Hämatokritwertes bekommen.

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Original von Brummsel
....
Das wird wohl irgendwas in der Tradition von Miraculix gewesen sein. Zaubertränke haben ja bei wallonisch-gallischen Druiden ihren Ursrpung genommen und sind insofern historisches Erbe oder so in der Art (musste Asterix jemals zu einem Doping-Test? Oder Obelix? ;)).

Dann lies Dir mal Asterix bei den Olympischen Spielen genau durch

also bisher waren es meist nur die deutschen Fahrer, die jetzt was gesagt haben. Das scheint ja der komplette Rennstall Telekom zu sein, der auf dem Höhepunkt 1997 die TdF gewann. Was mir fehlt aber sind Geständnisse von Ausländischen. Man kann doch wohl nicht echt behaupten, dass nur Mitgleider deutscher Rennställe gedopt waren. Siehe einen Landys an, dem es nachgewiesen wurde, aber er a) noch nicht verurteilt, und b) auch noch abstreitet. Dann ist da ein Amstrong, der wegen seiner Erkrankung ohne hin viele Medikamente geschluckt hat, und auch da sehe ich, dass er gedopt war, wenn man den Aussagen der bisherigen glauben schenken kann. Für mich ist Radfahren kein Sport mehr, sondern wird nur noch im Labor entschieden.

Am besten ist, die sollten zu den Radfahrern sagen : "Dopingfreigabe für alle!"

Dann gäbs auch wieder Chancengleichheit bei der Tour

Und wer die Wochen übersteht ohne vom Rad zu fallen, der kriegt nen Ehrenpreis

Laut aldag im ZDF ist es nichtmöglich vorne bei der Tour mitzufahren....also alle, die "abgekackt" haben, und früh raus sind, oder nur mit letzter Kraft ins Ziel kamen, könnte man ja fast vom doping ausschließen

So gut ich es finde, dass jetzt endlich mal Klartext gesprochen wird, so sehr ist zumindestens für mich der Radsport damit gestorben. Eine Sportart, in der nur betrogen und gelogen wird, ist keine, die mich mehr interessiert.

Ach so... Danke Ulle

Ich persönlich hab nach der Geschichte noch mehr Respekt vor Ete Zabel als ich es vorher hatte. Während alle anderen das ganze doch relativ unberührt zugegeben haben, konnte man bei ihm mitfühlen, wie schwer er sich mit der Sache getan hat. Wer mal Höllentour, Doku von Pepe Danquart von einer Tour, wo er dicht beim Team war, gesehen hat, weiß, dass Ete ein wirklich authentischer Mensch ist, der in dem Sport komplett aufgeht. Wenn selbst so jemand wie Ete sich dazu gezwungen fühlt es auszuprobieren, dann können wir ja mal schauen, wer da nicht dopt. Ist ja nix neues, dass die Leute eigentlich nur mit Doping vorne mitfahren können, haben ja auch alle geständigen Fahrer gesagt, Telekom fuhr die ersten Jahre hinterher, bis sie dann auch angefangen zu dopen. Umso bewundernswerter finde ich es dann, dass Ete das Ganze nach der einmaligen Probe sein gelassen hat und fortan sauber gefahren ist. Da gewinnen seine vielen knapp verlorenen Spurts nochmal massig an Bedeutung ...

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Original von SilverSurfer
Ich persönlich hab nach der Geschichte noch mehr Respekt vor Ete Zabel als ich es vorher hatte. Während alle anderen das ganze doch relativ unberührt zugegeben haben, konnte man bei ihm mitfühlen, wie schwer er sich mit der Sache getan hat. Wer mal Höllentour, Doku von Pepe Danquart von einer Tour, wo er dicht beim Team war, gesehen hat, weiß, dass Ete ein wirklich authentischer Mensch ist, der in dem Sport komplett aufgeht. Wenn selbst so jemand wie Ete sich dazu gezwungen fühlt es auszuprobieren, dann können wir ja mal schauen, wer da nicht dopt. Ist ja nix neues, dass die Leute eigentlich nur mit Doping vorne mitfahren können, haben ja auch alle geständigen Fahrer gesagt, Telekom fuhr die ersten Jahre hinterher, bis sie dann auch angefangen zu dopen. Umso bewundernswerter finde ich es dann, dass Ete das Ganze nach der einmaligen Probe sein gelassen hat und fortan sauber gefahren ist. Da gewinnen seine vielen knapp verlorenen Spurts nochmal massig an Bedeutung ...

Wenn es denn so stimmt.... Ich glaube nach dem Outing von heute rein gar nix mehr....

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Original von Brummsel

Das wird wohl irgendwas in der Tradition von Miraculix gewesen sein. Zaubertränke haben ja bei wallonisch-gallischen Druiden ihren Ursrpung genommen und sind insofern historisches Erbe oder so in der Art (musste Asterix jemals zu einem Doping-Test? Oder Obelix? ;)).

Es hat Zabel sichtlich mitgenommen, dass er vor allem seinen Sohn belogen hat. Und ich traue ihm auch nicht zu, dass er jetzt nur die halbe Wahrheit gesagt hat oder sowas in der Art. Dazu ist der Schritt, Doping überhaupt gestanden zu haben, zu groß gewesen, als dass er das jetzt nur partiell gemacht hätte.

Man darf gespannt sein, was Fahrer anderer Teams aus anderen Nationen gestehen - oder eben nicht gestehen. Nach den Aussagen von Bert Dietz konnte man wohl ohne EPO kaum in dem Bereich fahren, in dem man fahren musste, um einen Radklassiker oder gar eine Rundfahrt zu gewinnen. Oder aber Leute wie Lance Armstrong, Jan Ullrich oder Ivan Basso waren auch ungedopt noch besser als die Fahrer, die nur mit EPO ihren Leistungszenit erreicht hatten. Und daran glaube ich nicht mehr wirklich.

Was auch spannend sein wird: Was taucht in 2, 3 Jahren als "neues Doping-Mittel" auf, von dem man davon ausgehen kann, dass es schon heute benutzt wird, nur nicht nachweisbar ist?

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Ich glaube auch, dass Zabel nicht die halbe Wahrheit sagen würde. Aber die enormen Erfolge, die er gehabt hat, soll er als einer der wenigen, die nicht gedopt haben/dopen, geschafft haben? Ich weiß nicht, was ich da so richtig glauben soll. Zabel kommt ja auch nie schlecht über die berge rüber. Vielleicht würde er wenn keiner dopt vorne mitfahren?
Wie stark ist der Einfluss von Doping auf die Leistung?

Hat Basso nicht irgendetwas in Richtung Doping zugegeben? Zwar nicht direkt, dass er gedopt hat, aber irgendetwas in der Art?

Ich finde es toll, dass T-Mobile sagt, wir wollen den Sport jetzt endlich sauber machen. Letztendlich waren sie nichtt mehr unter Druck als der Rest der Radsportwelt. Jetzt müssen auch andere Teams vernünftig sein und zugeben.

die Frage ist halt, warum sollte d´Hont in seinem Spiegelinterview, wo er fast keine Namen nennt, ausser meiner Erinnerung nach Riis und Ulrich, sowie Zabel da Lügen und auch sagen, dass Zabel es nur einmal gemacht habe und ihm danach gesagt, ich brauche das nicht, mein Kopf ist dann nicht frei. Dem D´Hont kann das andere ja egal sein, wenn er ihn schützen will hätte er auch sagen können, dass Zabel nie gedopt habe und hätte ihn nicht der Lüge bezichtigt, dass er es mal ausprobiert hat.

Aber es stimmt natürlich schon, eigtl. müsste man da nach den letzten Tagen überall ein wenn und vielleicht einfügen

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Original von Meikel
So gut ich es finde, dass jetzt endlich mal Klartext gesprochen wird, so sehr ist zumindestens für mich der Radsport damit gestorben. Eine Sportart, in der nur betrogen und gelogen wird, ist keine, die mich mehr interessiert.

Ach so... Danke Ulle

Volle Zustimmung..nur nach dem, was so gesagt wird, glaub ich net, dassüberhaupt niergends mehr gedopt wird...An scheinend scheinen ja wirklich ausnahmslos alle Fahrer gedopt zu haben...Die, die wirklich nicht gedopt haben, haben sogesehn eine Arschkarte, weil sie alle jetzt übern Kamm geschwert werden, wobei mir das ehrlich gesgat moemntan etwas egal ist. Traurig, dass alle Gewinner der Tour seit mindestens der 90er Jahre gedopt waren! Noch trariger, dass Leute, die überführt sind, sind hinter scheinheiligen Argumenten verstecken, und versuchen immer noch die heilige Jungrau zu spielen...Ein landys und Ullrich und allen anderen, die überführt wurden, gehören wegen betrugs angeklagt und von den Veranstaltern, von denen sie kohle bekommen haben (Sei es wegen dem Sieg bei der TdF oder sonst wo) auf Schadensersatz verklagt! Aber sowas soll nicht nur im Radsport passieren, sondern generell...auch sollten sich alle Verantwortlichen mal überlegen, ob sie noch tragbar sind. Ein Scharping kann doch nicht ernsthaft behaupten, dass es alles ein Schoclk ist, und er von nichts wusste....

Ich will ja auch glauben, dass Zabel jetzt endlich komplett die Wahrheit gesagt hat...

Mal schauen, was Bjarne Riis nun morgen zum Besten gibt. Er gilt ja auch als einer der Zielväter von Jan Ullrich, an dessen Unschuld nun selbst die treuesten Fans kaum mehr glauben dürften....

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Original von Snuffmaster
Ein Scharping kann doch nicht ernsthaft behaupten, dass es alles ein Schoclk ist, und er von nichts wusste....

Er kann nicht so viel gewusst haben in den 1,5 Jahren, die er jetzt in seiner Position ist.

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Original von Meikel
Ich will ja auch glauben, dass Zabel jetzt endlich komplett die Wahrheit gesagt hat...

Mal schauen, was Bjarne Riis nun morgen zum Besten gibt. Er gilt ja auch als einer der Zielväter von Jan Ullrich, an dessen Unschuld nun selbst die treuesten Fans kaum mehr glauben dürften....

Wenn du mich damit meinst? Ja, für mich steht auch fest das Jan Ullrich gedopt hat, aber nicht erst seit dieser Woche. Trotzdem bleibe ich dabei, Danke Ulle

Ich warte auf den ersten, der aufgrund einer als verloren gewerteten Sportwette klagt, das verjährt so schnell ja nicht ...

Helge: Lässt sich da was machen?

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Original von Mister Bösi

Wenn du mich damit meinst? Ja, für mich steht auch fest das Jan Ullrich gedopt hat, aber nicht erst seit dieser Woche. Trotzdem bleibe ich dabei, Danke Ulle

Schon mal überlegt, das eigene Geltungsbedürfnis zurückzustellen...?
Danke Mister Bösi...

Macht mal bitte die Augen zu. Bitte. Stellt euch vor die Deutsche Fussball Nationalmannschaft hätte bei der WM gedopt. Nich unbedingt EPO, sondern irgendein anderes Mittel, welches aber auch auf der Liste steht. (wer das Spiel gegen Schweden live gesehen hat, kanns sich vielleicht noch besser vorstellen) Also alle Spieler der Deutschen Mannschaft waren gedopt und haben mit unfairen Mitteln gearbeitet.

Jetzt meine Frage. Würdet ihr die Mannschaft hassen oder ihnen danken für die Zeit die ihr vom 9. Juni bis zum 9. Juli und vielleicht davor und bestimmt danach erlebt habt??

Ich weiß nicht, wie ihr das Sommermärchen erlebt habt, aber ich denke, die meisten genauso wie ich, egal ob im Stadion, beim Public Viewing, auf der Fanmeile, bei Freunden, im Biergarten oder in Berlin.

Ich würde ihnen trotzdem danken, denn das war ein Erlebnis, dass werde ich in meinem Leben niemals vergessen. Hoffe ich zumindest. Die WM war das NonPlusUltra. Aber auch die Tour de France Zeit von Jan Ullrich, ganz besonders 2003 war für mich unvergesslich, zwar nicht ganz so extrem wie die WM, aber trotzdem für mich ein Erlebnis, wofür ich Jan Ullrich danke.
Wenn ich ihn nun verachten würde, würde ich auch die Tour Zeiten verachten. Dann wären die Minusstunden auf der Arbeit für nichts gewesen, nur um die Bergetappen ab 10.00 Uhr von Anfang an zu sehen. Oder die Fahrten nach Frankreich um live bei der Tour dabei zu sein.

Zur Zeit wünsche ich mir nichts mehr, als dass Jan sein Vergehen zugibt.
Aber solange er seine Anwälte und Berater behält sieht das schlecht aus.

Tut mir Leid, dass ich wieder erneut OT werde. Denkt was ihr denken wollt. Ich bleibe dabei.

Der Anwalt von Ullrich, der heute morgen noch verlauten ließ, dass von Ullrich kein Geständnis zu erwarten sei, ist inzwischen nicht mehr Ullrichs Anwalt. Ulle hat ihm heute das Mandat entzogen.
Ob das was zu bedeuten hat und auch von Ullrich in den nächsten Tagen was kommt?