Torwart Manuel Poch hatte in 13 Spielen keine gültige Spielberechtigung

  • JohannesB


    Wenn der Einspruch durch geht (noch mal...ich glaube nicht dran, nur mal angenommen) dann ist Essen faktisch nicht aufgestiegen...da Dormagen dann auf Platz 1 stehen würde.


    Das hat dann auch nichts damit zu tun: die habens verdient und die nicht weil sie in der Relegation ja schon ausgestiegen sind.
    Das ist eine rein rechtliche Angelegenheit. Und die besagt das dann nicht nur Essen nicht Erster ist, sondern auch die Relegation nichtig ist. Da neue Relegationstermine einfach nicht mehr machbar sind, aus meheren Gründen, müssten ganz einfach alle Beteiligten, die am Auf- bzw Abstieg in oder aus der 1. Liga in der Saison 2006/2007 involviert waren, in die neue Saison im Oberhaus integriert werden.


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht was daran so schwer so sein soll...das mans nicht kappiert. :pillepalle:


    So...das wars dann erstmal von mir^^ Am besten wir warten die Ergebnisse ab.

  • Ich glaube, Ihr könnt es Euch sparen, das ganze noch weitere 50 mal zu erklären... ein paar wenige WOLLEN es einfach nicht bekapsen.


    Wer es nach dem 50. mal nicht bekapst, der steigt auch nach dem 75. mal nicht durch... also schont Eure Finger und lasst uns das Ergebnis abwarten...


    Ronald, ich teile Deine Meinung auch ;)


    Nur interessant, wie einige Essener immer von sich ablenken und denken, dass Essen ja automatisch in der 1. Liga sein muss... aber gut... bei manchen hilft eben gar nichts...

  • grins Göppinger wie wahr wie wahr....und der johannes kennt mich eben nicht wenn ich wirklich "aufdrehe"..ich bin ganz ruhig glaub's mir. einige wenige hier vor allem aus dem badener land wissen das *grins* echt ;).., ich bin ruhig...weil ich weiß was phase ist und mir natürlich auch keinerlei illusionen mache.wir schaffen es hoffentlich sportlich im nächsten jahr und gut ist...

  • Essen ist ja auch automatisch in der 1. Liga, da man sie spieltechnisch kaum noch mal herunterstufen kann, um eine neue Relegation auszuspielen. Zudem haben sie einen gewissen Vertrauensschutz wegen der bereits getätigten Transfers, etc.


    In meinen Augen sieht das ganze folgendermaßen aus:
    Essen und die Füchse sind sicher oben. Wenn der Kirchzell Einspruch durchgeht, dann ist Dormagen auch automatisch oben und Stralsund müsste noch einmal aktiv werden, um auch nach oben gepackt zu werden.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • Man wird das ganze ablehnen, da bin ich ziemlich sicher.
    Auf jeden Fall sollte eine schnelle Entscheidung fallen, damit alle Planungssicherheit haben.

    Mit jedem wag ichs, dem ich kann ins Auge fassen.

  • 20.06.2007 - Matthias Kornes - handball-world.com
    Sportgerichtstermin im Einspruchsverfahren Kirchzell noch offen - Keine Ausschlußfrist


    Foto: Christian Ciemalla
    Der Einspruch des TV Kirchzell gegen die Spielwertung der Niederlage gegen den TV Willstätt-Ortenau am 10. November 2006 wird vor dem Bundessportgericht des DHB verhandelt. Ein Termin für das Verfahren steht allerdings noch nicht fest. Der zuständige Richter Karl-H. Lauterbach erteilte allerdings Spekulationen, ein Verfahren müsse in jedem Fall vor dem 30. Juni 2007 durchgeführt werden, eine Absage.


    Der § 4, Absatz (3), der Rechtsordnung des Deutschen Handball-Bundes legt fest, dass in „Verfahren, die spieltechnische Folgerungen zum Ziele haben - z. B. Wiederholungsspiele, Herausgabe einer neuen Tabelle, Ermittlung der Auf- oder Absteiger“, die Entscheidungen „nur für die laufende Meisterschaftssaison (…) wirksam“ sind. Weiter heißt es dort: „Hat die neue Meisterschaftssaison oder die neue Pokalrunde bereits begonnen, sind spieltechnische Folgerungen nicht mehr möglich.“


    Der Begriff „Meisterschaftssaison“ ist allerdings nicht mit dem „Spieljahr“ gleichzusetzen. Das Spieljahr beginnt jeweils am 1. Juli und endet am 30. Juni des Folgejahres. Damit ist allerdings nicht gesagt, das nach dem 30. Juni keine spieltechnischen Folgen mehr entstehen können, der Zeitrahmen ist erheblich weiter gefasst. „In diesem Fall wäre das alles sehr eng“, meinte Lauterbach. „Darüber hinaus ist das Bundessportgericht ja noch nicht einmal die letzte Instanz, es gibt ja auch noch das Bundesgericht“, so Lauterbach weiter.


    Der entsprechende Paragraph 9 der Spielordnung des DHB besagt in Absatz (1): „Die Spielsaison beginnt für eine Mannschaft mit ihrem ersten Meisterschafts- oder ersten Pokalspiel und endet, wenn sie sämtliche Meisterschaftsspiele – einschließlich der Auf- und Abstiegsspiele sowie der aufgrund von Entscheidungen der Spielleitenden Stellen oder rechtskräftigen Urteilen der Rechtsinstanzen durchzuführenden Entscheidungs- oder Wiederholungsspiele – ausgetragen hat.“


    Somit wäre theoretisch ein Szenario denkbar, nach dem unmittelbar vor dem Beginn des ersten Spieltages der neuen Saison durch sportgerichtliche Entscheidungen aus der alten Saison die Zusammensetzung der neuen Liga noch geändert werden könnte. Dies sei allerdings eine sehr theoretische Vorstellung, auch wenn es in der Vergangenheit bereits Verfahren gegeben habe, in denen es zeitlich „sehr eng“ wurde, so Lauterbach. Im Falle des Einspruchs vom TV Kirchzell wird aller Voraussicht nach ein Gericht zusammentreten, damit würde auch die Zulässigkeit des Einspruchs manifest.

  • Nach dem das ganze sich ja schon ein bißchen hinzieht, hätte man ja wenigstens mal einen Termin festlegen können :rolleyes:
    Ich hab das ganze ja schon öfter thematisiert, vielleicht ist es auch eine subjektive Warnehmung.
    Aber beim DFB, oder auch bei Eishockey und Basketball werden solche Streitigkeiten schneller verhandelt.

    Mit jedem wag ichs, dem ich kann ins Auge fassen.

  • Nehmen wir mal an, dem Einspruch wird stattgegeben, Essen genießt Vertrauensschutz und um die Sache rund zu machen, Steigt der SHV gleich mit auf - mit 20 spielt es sich besser als mit 19.


    Wann sollen diese Spiele stattfinden? Neben der EM ist nächstes Jahr noch Olympia und ein paar Mannschaften sind dieses Jahr auch noch international tätig. Gibt es dann nur noch englische Wochen und wem ist mit dem damit verbundenen Mehraufstieg gedient? Bei vier Absteigern und dem Fünften in der Relegation haben die Nachrücker doch fast keine Chance eine Mannschaft zusammenzustellen, die gute Chancen auf den Klassenerhalt hat.

  • Warum der TV Kirchzell wieder hoffen darf


    25.06.2007


    Kirchzell. Der 19. Mai war einer der schwärzesten Tage in der Geschichte des TV Kirchzell. Nach der 28:29-Niederlage gegen die TSG Friesenheim war der Abstieg des Handball-Zweitligisten besiegelt. Die Odenwälder trugen nicht lange Trauer, sondern griffen nach einem letzten Strohhalm.


    Die Verantwortlichen des TVK legten Einspruch gegen die Partie vom 10. November 2006 gegen den TV Willstätt ein, weil Willstätt einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt habe.


    Nach Meinung des TVK war der Willstätter Spieler Manuel Poch unberechtigt eingesetzt worden. Laut Stefan Schwab, dem Vorsitzenden des TV Kirchzell, besteht für Poch eine Spielberechtigung des Hessischen Handballverbandes für den TV Flieden vom 13. Januar 2006, nicht jedoch für den TV Willstätt.


    Bundesliga-Spielleiter Uwe Stemberg machte die Hoffnungen der Odenwälder zunächst einmal zunichte. Es gebe eine Spielgenehmigung, ausgestellt am 7. Juli 2006. Laut Spielordnung könne gegen Spielgenehmigungen innerhalb von drei Monaten Einspruch eingelegt werden. Geschehe dies nicht, sei die Spielgenehmigung gültig, erklärte Stemberg.


    Der TV Kirchzell konterte, dass die von der spielleitenden Stelle angeführte Begründung an der Sache vorbeiginge: Dass Manuel Poch eine ordnungsgemäße Spielberechtigung für den TV Flieden habe, werde vom TV Kirchzell nicht angefochten. Jedoch sei die Spielberechtigung für den TV Willstätt-Ortenau als nichtig zu erklären. Heute sieht es für die Odenwälder wieder besser aus.


    »Wir haben wirklich gute Karten. Ich bin guten Mutes, dass wir doch kommende Saison in der Zweiten Liga spielen können«, sagt Trainer Gottfried Kunz.


    Anlass zu dieser Annahme bietet ein Schreiben des Vorsitzenden des Bundessportgerichts Karl-Heinz Lauterbach. Er erklärt darin, dass das Bundessportgericht in der Sache beraten und entscheiden werde. Den Beteiligten wurde eine Frist zur Stellungnahme bis 2. Juli eingeräumt. Nach Eingang dieser Unterlagen wird die Spruchinstanz entweder umgehend eine abschließende Entscheidung treffen oder kurzfristig einen Verhandlungstermin anberaumen.


    TVK-Vorsitzender Stefan Schwab ist voller Zuversicht: »Es sieht wirklich so aus, als ob wir mit unserem Einspruch Erfolg haben. Wir wollen auch nur unser Recht. Nicht mehr und nicht weniger.«
    mars

  • Das bedeutet wohl, dass bis zu einer endgültigen Entscheidung noch mindestens eine Woche vergeht....

    Mit jedem wag ichs, dem ich kann ins Auge fassen.

  • Ganz ehrlich und wenn ich da verkehrt liege lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen aber ist die Vorgehensweise von Kirchzell nicht armselig. Sportlich abzusteigen und in der Hinterhand das Wissen der Möglichkeit eines Protestes. ?(

    Einmal editiert, zuletzt von JohannesB ()

  • Warum armselig? Legitim würde ich sagen. Wenn dein Verein absteigen würde, würdest du es nicht gutheißen, wenn man nach jedem letzten Strohalm greift?!

    "Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter." (Max Merkel)

  • Zitat

    Original von JohannesB
    Ganz ehrlich und wenn ich da verkehrt liege lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen aber ist die Vorgehensweise von Kirchzell nicht armselig. Sportlich abzusteigen und in der Hinterhand das Wissen der Möglichkeit eines Protestes. ?(


    Ruhe da auf dem 2. Platz! :baeh:

  • Seltsamerweise hat Dormagen nicht nach diesem Strohhalm gegriffen, oder wurde es nur Kirchheim gesteckt? Von alleine sind sie ja nicht auf die Idee gekommen.
    Und wenn sie es gewusst haben, dann finde ich das auch ganz link von Kirchzell. Warum dann nicht sofort protestiert? Möglicherweise haben sie bewusst abgewartet, ob nicht ein Verein aus der Abstieszone trotz Ploch Einsatz gegen Willstätt gewinnt.
    Dann hätten sie noch einen Trumpf in der Hand.
    Vor allen Dingen frage ich mich, wieso Fllieden nicht protestiert hat, wenn Poch plötzlich für Willstätt spielt, obwohl er noch einen Vertrag mit ihnen hatte.
    Darüber muss doch geredet worden sein.

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