25. August 2007, Sa.:
15.00: THW Kiel - MT Melsungen : --:-- (--:--)
THW - Melsungen
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Das sollte eigentlich ein leichter Aufgalopp werden.Aber im ersten Saisonspiel weiß man nie wie es läuft(siehe letztes Jahr Auftaktunentschieden gg. Großwallstadt.).Vond aher muss man erstmal abwarten.
Trotzdem sollte es ein Sieg werden-auch wenn er nicht so klar und eindeutig wird. -
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Naja, es kommt ja immer darauf an, welchen Stellenwert dieses Spiel für Melsungen hat.
Normalerweise würde sich Melsungen wie viele Mannschaften aus der zweiten Hälfte fast kampflos ergeben, doch durch ihre Spielplansituation mit drei Brocken zu Beginn sind sie "gezwungen" auch in der Ostseehalle ihr letztes Hemd zugeben.
Da ich sowieso denke, dass viele Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte Spiele in jener Stadt deutlich erfolgreicher Gestalten könnten, wenn sie es mit ähnlichen Optismismus und Einsatzwillen bestreiten würden mit denen sie gegen teams aus ihre Tabellenregion agieren.
Ausserdem sind der frühe Zeitpunkt sowie die Erwartungshhaltung des Publikums die größten Freunde der Hessen.
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Wie viele Fans aus Melsungen kommen denn in etwa nach Kiel?
Kann mich erinnern,dass ihr in den letzten Spielen in Kiel sehr zahlreich vertreten ward.
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Alles andere als nen Heimsieg wäre nach den ganzen Vorschusslorbeeren, aber auch ohne diese, schon ziemlich peinlich.
Hoffe nur, es wird wieder mehr ein Handballspiel und weniger so ein Handballgeballere wie im Spiel gegen Kronau .... -
Nach gestern wäre wohl jedes Ergebnis unter zehn Toren schon fast als Blamage für den THW zu werten, aber vielleicht spielen sie ja auch mal dosierter Handball und gewinnen nur mit 9
Vielleicht sollte man mal in der HBL eine Handicapregelung einführen.
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Zitat
Original von meteokoebes
aber vielleicht spielen sie ja auch mal dosierter Handball und gewinnen nur mit 9
Ich gehe eher davon aus, daß es das Ziel ist (und auch sein muß) jedes Spiel so hoch wie möglich zu gewinnen. Wie wichtig die Tordifferenz sein kann, hat sich doch in der letzten Saison gezeigt. -
Letzte Saison endeten die Spiele 43:22 und 46:31 für den THW, macht im Schnitt eine Differenz von 18 Toren!...
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Zitat
Original von Schwedenhappen
Letzte Saison endeten die Spiele 43:22 und 46:31 für den THW, macht im Schnitt eine Differenz von 18 Toren!...Kann mir nur schwer vorstellen, das es diese Saison anders sein wird...
;)...lg aida
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Kann Melsungen nur empfehlen, auf eine kompakte und aggressive Abwehr zu setzen, denn dann bekommt Kiel große Probleme. Dies war sowohl letzte Saison, als auch gestern der Fall.
Und Melsungen darf sich nicht von der hektischen kieler Spielweise anstacheln lassen, da würden sie gnadenlos untergehen Motto heißt also: Spielt destruktiv!
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Genau. Melsungen muss mit dem gewissen Hinfahren, dass man nuur gewinnen kann. (Eigentlich eine schande, dass viele Teams in der Buli solche Spiel in die Rubrik "bloss keine Packung kriegen stecken")
Wie joey sagte, wenn man die Schnelligkeit in des Gegners spiel irgendwie verinngert und man vorrallen die Chancen nutzt, die kronau gestern Ende der ersten hz liegen gelassen hat, warum sollten die Hessen dann nicht punkten?
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Zitat
Jetzt geht es los: Samstag kommt Melsungen zum Bundesliga-Start in die Ostseehalle
Kurz war die Zeit zwischen Saisonende und dem Start in die neue Spielzeit, anstrengend die Vorbereitung, erfolgreich der Auftritt beim Supercup am Dienstag. Doch trotz oder gerade wegen dieser Faktoren brennen Verantwortliche, Spieler und nicht zuletzt die Fans des THW Kiel auf den Saisonstart. Zu diesem begrüßen die Zebras am kommenden die sich im Umbruch befindliche MT Melsungen. Anpfiff in der Ostseehalle ist um 15 Uhr.
In Kiel wird sich am Samstag mit den Hessen ein Team präsentieren, das wenig mit dem der letzten Spielzeit gemein hat. Trainer Robert Hedin forciert bei der MT Melsungen den Umbruch, um auch in Zukunft im Konzert der Bundesligisten eine solch gute Geige spielen zu können, wie im letzten Jahr, als sich die Melsunger nach einer verkorksten Hinrunde und einem Trainerwechsel nach der WM-Pause überraschend früh aus dem Abstiegskampf verabschieden konnten. Am Ende belegte die "Melsunger Turngemeinde" wie schon im ersten Jahr ihrer Bundesliga-Zugehörigkeit Platz 12 - mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Eine Platzierung, an der Trainer Robert Hedin kräftig gearbeitet hat. Wohl auch deshalb gilt er in Hessen als "Vater des Erfolges" und durfte nun den Umbruch einleiten.
Mit gleich sieben Neuzugängen geht Melsungen in die neue Saison. "Wir werden 2007/2008 über eine konkurrenzfähige Mannschaft verfügen", ist sich der neue MT-Geschäftsführer Claus Schiffner sicher, als Ziel der MT für die kommende Spielzeit ist Platz elf angegeben. Ein Etat von 2,9 Millionen Euro und Trainer Robert Hedin sollen dies möglich machen. Jener Schwede also, der seit seinem Amtsantritt im Januar 2007 die stark abstiegsbedrohten Melsunger Stück für Stück wieder auf Erfolgskurs brachte.
Hedin leitete den Umbruch einer Mannschaft ein, die für die Zukunft gerüstet sein soll. Mit Predag Kontic und Benedikt Hütt (beide zur HSG Gensungen/Felsberg), Torwart-Oldie Zoran Djordjic und Giorgios Chalkidis (beide zur HSG Wetzlar), dem Ex-Kieler Karsten Wöhler (ThSV Eisenach) und Sead Kurtagic (Ziel unbekannt) mussten gleich sechs Profis der Melsunger "Verjüngungskur" weichen. Im Gegenzug holte Hedin eine Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten, die im Nordhessischen zu einem weiteren Aufschwung beitragen sollen. Hierzu gehört auch ein bekanntes Gesicht: Dennis Klockmann, von 2004 bis 2006 mit Zweitspielrecht auch in Diensten der Zebras und mit dem THW Kiel zwei Mal Deutscher Meister, soll nach seinem kurzen Gastspiel bei Zweitligist Post Schwerin nun wieder in der Beletage des Handballs für Furore sorgen. "Dennis ist mit seinen 2,10 Metern im wahrsten Sinne des Wortes ein sehr großes Talent und ein junger, hungriger Spieler, der darauf brennt, sich in der ersten Liga zu etablieren", ist MT-Sportchef Alexander Fölker überzeugt von den Talenten des 24-jährigen Schlussmannes, der die Nachfolge von Zoran Djordjic antreten soll. Vor ihm und dem weiteren Torwart-Neuzugang Mario Kelentric (kam von St. Marcel-Vemon aus Frankreich) setzt Hedin in Zukunft auf den 1,95-Meter-Kreisläufer Thomas Klitgaard als wichtiges Pfund neben Defensiv-Chef Spyros Balomenos. "Mit ihm haben wir einen weiteren Spieler zur Stärkung unserer Abwehr", sieht Melsungens Coach den dänischen 100-Kilo-Neuzugang von Aab Aalborg aber nicht nur im Zentrum der 6-0-Abwehr, "im Angriff ist er sehr schnellkräftig und setzt sich gut am Kreis durch."
Der 28-jährige Savas Karipidis kam aus Wetzlar nach Melsungen während für Linksaußen Wöhler gleich zweifacher "Ersatz" kommt: Der 26-jährige Andreas Blank, der schon für Kronau, Gummersbach und Pfullingen auf Torejagd ging, wechselt vom Zweitligisten TV Emsdetten nach Melsungen, soll unter anderem in der 5-1-Abwehrvariante auf der vorgezogenen Position das Aufbauspiel des Gegners stören. Ein wahres Kronjuwel entdeckte Robert Hedin in seiner schwedischen Heimat: Daniel Tellander gilt als kommender Linksaußen der schwedischen Nationalmannschaft. Der 1,91-Meter große 23-Jährige, der zuletzt bei Alingsas HK (SWE) spielte, soll von Top-Clubs aus Schweden, Spanien und Deutschland umworben gewesen sein. "Ich habe nicht nur mit Ystads gegen ihn gespielt, sondern beobachte ihn schon seit einigen Jahren. Seine zuletzt immer rassantere Entwicklung hat mir imponiert", sagt der Coach über seinen Schützling, der aufgrund seiner Größe nicht nur auf Außen, sondern auch auf der Königsposition im linken Rückraum einsetzbar ist.
Eine weitere Verstärkung fand Hedin sogar direkt in seiner Heimatstadt Ystad: Anders Jacobson hat zuletzt aber nicht für den ehemaligen Hedin-Club Ystads IF gespielt, sondern für den Lokalkonkurrenten IFK Ystad. "Mit seiner Größe ist Anders Jacobson prädestiniert für die Besetzung des Deckungszentrums", erklärt der Coach, warum er den 2,01-Meter-"Riesen" verpflichtet hat.
Klar, dass bei der Vielzahl an Neuzugängen die Vorbereitung eher wechselhaft verlief. Nach einem Trainingslager in Ystad, einer Gegend, die sich laut Hedin "hervorragend für Dauer-Läufe eignet", schlug Melsungen zunächst überraschend den in Bestbesetzung angetretenen TBV Lemgo mit 31:30, beim Sparkassen-Cup setzte es hingegen Niederlagen gegen den TuS N-Lübbecke (27:31) und Absteiger HSG Düsseldorf (25:31), während EHF-Pokal-Teilnehmer Großwallstadt mit 33:25 besiegt werden konnte. Die gute Frühform unterstrich die MT dann mit dem Gewinn des Linden-Cups, der durch einen knappen 31:30-Sieg gegen Hessen-Rivale HSG Wetzlar eingefahren wurde. Zuletzt sorgte Melsungen mit einem 30:29-Erfolg gegen den spanischen Erstligisten BM Granollers für Aufsehen.
Auch außerhalb des Feldes wurde in der jüngeren Vergangenheit die Weichen gestellt: So wurde mit dem Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel eine "strategische Partnerschaft" auf den Weg gebracht, die unter anderem zu einer besseren Vermarktung beider Klubs führen soll. Außerdem gilt es als sicher, dass Melsungen neben den Kassel Huskies ab 2009 in einer von VW gesponserten neuen, sich noch in Planung befindlichen Multifunktionshalle in Kassel spielen soll.
Für Melsungen ist der Bundesliga-Auftakt nach eigenem Bekunden wie "eine Reise in eine andere Welt". Dennoch plädiert Hedin an einen sportlichen Urinstinkt seiner Spieler: "Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Ansonsten bräuchten wir ja gar nicht erst anzutreten." Gleichwohl: In Bestbesetzung wird Melsungen am Samstag nicht antreten, da mit dem noch nicht vollständig genesenen Vladica Stojanovic und Grigorios Sanikis zwei wichtige Leistungsträger fehlen werden. Auch Stojanovic fällt aus. "Mit Lübecke habe ich den THW in einem Heimspiel sogar mal geschlagen", hofft der MT-Coach auf ein Fortbestehen seiner kleinen Serie. Um topfit auf die Platte gehen zu können, reisen die Hessen sogar bereits am Freitag an, werden in Rendsburg nächtigen, um sich dann am Samstag "ausgeschlafen" zu präsentieren.
Dass man in einem Auftaktspiel bereits einhundertprozentig konzentriert zur Sache gehen muss, wissen die Zebras spätestens seit der letzten Saison, als man zum Auftakt gegen den TV Großwallstadt nur ein 26:26-Unentschieden holen konnte. Deshalb werden die Kieler am kommenden Samstag auch nicht davon blenden lassen, bisher eine lupenreine Weste gegen die MT zu haben. In bisher vier Aufeinandertreffen gewannen die Zebras jeweils mit mehr als fünf Toren Unterschied. Die Kieler Fans, die heiß auf ein Wiedersehen mit ihren Helden der letzten Saison sind, würden sich über eine Fortsetzung dieser Serie am Samstag mit Sicherheit nicht ärgern, schließlich haben sie und der THW Kiel auch in dieser Saison wieder Großes vor...
Die Schiedsrichter der Partie am Mittwoch sind Colin Hartmann und Stefan Schneider (Magdeburg/Barleben).
Quelle: http://www.thw-provinzial.de/thw
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THW-Artikel:
Zitat..."Mit Lübecke habe ich den THW in einem Heimspiel sogar mal geschlagen", hofft der MT-Coach auf ein Fortbestehen seiner kleinen Serie...
Eine etwas 'eigenwillige' Definition von Serie in dem ansonsten guten Artikel.
Ist aber auch nicht ganz einfach in Kiel jeden Spiel als 'interessant' erscheinen zu lassen.
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Moin Moin,
also wenn Kiel 60min. ernst macht, sehe ich ein debakel auf Melsungen zukommen. Der Unterschied zwischen den Mannschaften ist schon enorm.
Man sollte realitisch sein in Melsungen, von daher könnte ich es gut verstehen, wenn die Parole lautet: Bloß keine Packung abholen...Gruß
Schmiddy -
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Ich wäre ja mal dafür den THW noch nicht in den Himmel zu jubeln. So gigantisch war das gegen Kronau jetzt nun auch nicht, auch wenn man durchaus gesehen hat, was möglich ist, wenn diese Mannschaft erstmal richtig eingespielt ist, aber noch fehlt es da hin und wieder schon noch an der Abstimmung.
Ich gehe auch von einem Heimsieg aus, aber an ein Debakel für Melsungen kann ich nicht glauben ... -
Zitat
Original von Schmiddy
Man sollte realitisch sein in Melsungen, von daher könnte ich es gut verstehen, wenn die Parole lautet: Bloß keine Packung abholen...Dann wären die hessen aber keine aufrichtigen Sportler...
Es ist schwierig aber bestimmt nicht unmöglich für Melsungen dort zu Punkten... -
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19:17 zur Halbzeit. Melsungen scheint gut mitzuhalten. Da ist bestimmt was drin.
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Scheint das befürchtete Gewürge zum ersten Spieltag zu sein. Erste Spieltage sind immer mit Vorsicht zu genießen.
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Noka hat offensichtlich die passenden Worte bzgl. des Auftretens im ersten Durchgang gefunden.
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Kiel gewinnt mit 39:28
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