Geld aus Bayern wirft Tore in Hessen


  • Is schon klar - also besser: "abgenommen bekommen", aber wir müssen jetzt nicht heulen, oder?


    Das andere kannst Du hier ja mal erläutern ....

  • Das Talente für ein Internat aus der ganzen Republik gesichtet werden und dann in ein Internat kommen, ist normalerweise üblich. Schaut euch mal beim Fussball um, wo dort die Jugendspieler herkommen. Ein bayerisches Handballinternat wird immer mit externen Spielern bestückt werden (müssen ?), genauso wie auch Magdeburg, Eisenach, u. a. immer Sichtungscamps haben, um die besten auszuwählen. Das ist der Sinn von Internaten, dass Spieler in einem guten Umfeld besonders geschult werden und sich auf die (sportliche) Ausbildung konzentrieren können und deshalb das Elternhaus verlassen. :tschau:


    Problematisch wäre ein Leistungszentrum dann, wenn dort ein DHB-Trainer arbeiten würde, der die Sichtung vom Umzug in ein Leistungszentrum abhängig macht und die Spieler dazu zwingt, ihre eigenen Vereine zu belügen, was ihre Zukunftplanung angeht. Hier ginge es dann nur um eigene Interessen. Aber so etwas würde doch sicher von einem gut geführten Verband unterbunden, oder ? ;)


    Aber es ist schlecht, wenn Spieler in ein Internat kommen sollen, dort aber kaum oder keine Betreuung haben. In einigen Handballinternaten haben 16-jährige ein Zimmer im Hotel und keinen Ansprechpartner. Hier werden Jugendliche vernachlässigt und dann wird zusammengekaufter Erfolg als Konzept vermarktet. :wall:


    Zumindest sollten Vereine eine pädagogische Begleitung bieten und an die Zukunft der Spieler denken, die nicht Profi werden. Gestern gab es bei Pro7 einen Bericht über das Fussballinternat des HSV, da wurde als Summer für einen Amateurvertrag 2000 - 3000 Euro genannt. Dass verdienen manche Handballer in der Bundesliga nicht. Die Vereine haben aus meiner Sicht die Pflicht, auch die berufliche Karriere vorantzutreiben, schließlich sind im Gegensatz zum Fussball die Sommercamps mit ehem. Profil auf Mallorca noch selten. ;)

  • Einige Internate haben ohne Zweifel gewaltige Defizite in der persönlichen Betreuung der Spieler. Und für manche Spieler sind Internate auch schlichtweg nicht geeignet, weil sie unter der Trennung vom gewohnten Umfeld leiden.


    Deshalb sollte man auch nicht so tun, als ob ein Internat die einzig mögliche Voraussetzung sei, um talentierte Spieler zu fördern und optimal auszubilden. Der aktuelle Südwestdeutsche Meister der A-Jugend, die TS Steinheim, ist denkbar knapp und mit großem Verletzungspech im Viertelfinale der DM an den Füchsen Berlin gescheitert. Die Steinheimer Spieler trainieren 3 bis 4 mal in der Woche, die Füchse 6 bis 8 mal. Der Unterschied war nicht zu sehen.


    Entscheidend ist die Qualität des Trainings und das TEAM. Beides ist auch ohne Internat zu haben. Ebenso muss das Thema Training und Schule genau betrachtet werden. In einigen Internaten gibt es hier zwar Kooperationen mit Schulen, die sich de facto aber nicht auf den Alltag der Schüler/Spieler auswirken. Heißt: es gibt keine speziellen Stundenpläne, in die das Training integriert ist, sondern nur Freistellungen im Einzelfall.


    Wenn man sich dann noch die Perspektiven der Spieler im Hinblick auf ein mögliches Profitum anschaut, dann sollte man den Internaten noch genauer auf den Zahn fühlen, ehe man ihnen seine Kinder/Spieler anvertraut.


    Dies ist keine grundsätzliche Absage von mir an ein Internats-Konzept, sondern nur an den Hype, der derzeit um dieses Thema veranstaltet wird. Nicht überall wo Internat darufsteht, steckt auch Qualität drin.

  • Noch mal zurück zum Eröffnungsbeitrag


    Ich wollte mir die Dateien noch einmal durchlesen die angehängt waren. Offensichtlich hat ein Mod die entfernt. Welcher LV/RV oder wer auch immer hat denn da Druck auf die HE ausgeübt?


    Die Frage ist natürlich rhetorisch ich erwarte keine Antwort.


    Wenn man so ein paar Jährchen in der HE dabei ist, dann erfährt man so stückchenweise wer da alles mitliest. Und irgendwie beschleicht einen immer mehr das Gefühl das hier so ein wenig "Big Brother ist watching you" abläuft. Und wenns mal nicht genehm ist, wird halt eingegriffen von den hohen Herren. Wieso ist ekelerregend der einzige Begriff der mir dazu einfällt?

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

    Einmal editiert, zuletzt von RolfB ()

  • ... und in dem Zusammenhang mal wieder erstaunlich die Anzahl an HE-Neulingen, die sich hier an dieser brisanten Diskussion beteiligen ... :/:


    ... ein Schelm wer Böses dabei denkt ... ;)

  • Zitat

    ... und in dem Zusammenhang mal wieder erstaunlich die Anzahl an HE-Neulingen, die sich hier an dieser brisanten Diskussion beteiligen ...


    Manche Pseudonyme sind halt nicht mehr anonym genug. :D (Nee, mich betrifft dieser Thread nicht direkt.)


    Das mit den entfernten Anhängen finde ich schon etwas befremdend. Ich habe jetzt gerade nicht mehr parat, woher die stammten. Urheberrechtsverletzung oder was auch immer kann das natürlich rechtfertigen. Aber "zwecks Vermeidung von möglichen Streit"? Genau deswegen hat Klaus die Sache hier reingestellt: Streit! Und das völlig zu Recht.


    Hier noch mal ein Vorschlag an alle Trainer der HE, die durch Willkür der Verbände ausgebremst werden. In der HE tummeln sich auch einige Juristen. Einer davon hat gerade Altenholz vor dem Abstieg bewahrt (Willkür der Verbände, Festspielregeln... nie gelesen). "Vermeidung von Streit" wird dann nicht zum Programmpunkt gemacht.


    Bei uns in der Region Hannover sind gerade erst zwei Trainerkollegen willkürlich für je vier Monate gesperrt worden. Auch denen konnte geholfen werden.

    "The chicken are coming home to roost."

    Malcolm X

    • Offizieller Beitrag

    "Vermeidung von Streit" heißt in diesem Fall, dass wir alle, die ehrenamtlich und in der Freizeit bzw. neben der Arbeit dieses Forum moderieren, keinen Bock auf ellenlange Telefonate, Beantwortung von Mails zu irgendwelchen Sachverhalten haben, in die wir uns erst einarbeiten müssen, um zu entscheiden, ob ein Löschungs"antrag" nun juristisch gerechtfertigt ist oder nicht. Das hatte ich allein in diesem Jahr schon oft genug.


    Das kostet alles Zeit, die wir nicht haben. Deshalb kann es mal (!)passieren, dass wir "zur Veremidung von Streit" vielleicht etwas zu voreilig beim Löschen sind. Aber das ist nach Abwägung aller Argumente - auch wenn es sicher nicht glücklich ist- immer noch besser, als zu spät zu sein.


    Sorry, aber fordert diese Anhänge doch einfach per Mail vom Themanstarter an oder zitiert aus diesen Schreiben ohne sie komplett eingescannthier einzustellen.

  • Die Anzahl der Neulinge könnte auch an der Brisanz des Themas liegen. Verschwörungs-Theorien sind zwar immer interessant, weil spekualtiv, aber so richtig weiter bringen sie uns beim Thema nicht.Oder ist das eigentliche durch?

  • Hallo aus Baden,


    als Vertreter des Badischen Handball-Verbandes nehme ich gerne Stellung zu einem Thema, das uns indirekt mit betrifft. Es stimmt, dass wir darum gebeten haben, unser Schreiben an den DHB bezüglich diverser Vorgänge rund um das HBLZ aus dem Forum zu entfernen. Ich betonte ausdrücklich, dass wir darum gebeten haben und weder Druck noch ein sonstiges Erpressungsszenario aufgebaut haben. Wir bedanken uns auch bei den Moderatoren, dass sie unserem Wunsch nachgekommen sind.


    Der Grund für unsere Bitte lag darin, dass dieses Schreiben ein (noch) internes Papier ist, das vom Präsidenten des Badischen Handball-Verbandes mit der Bitte um Klärung, Behandlung und Rückmeldung an das DHB-Präsidium gesandt wurde. Da wir vom DHB zwischenzeitlich eine Antwort erhalten haben, dass unsere Anfrage an ein zuständiges Gremium weitergeleitet wurde - das seither aus verständlichen Gründen aber noch nicht getagt hat - und um etwas Geduld gebeten wurde, wollen wir diesem Wunsch nachkommen. Wir werden zu gegebener Zeit aber nachhaken, wenn dies notwendig sein sollte. Wir würden es aber als schlechten Stil empfinden, wenn die Inhalte dieses Schreibens schon öffentlich diskutiert werden, bevor der DHB die Möglichkeit hat, hier Stellung zu beziehen.


    Um was es bei dem Schreiben ging, kann ich hier aber in kurzen Worten wiedergeben:


    Zum einen haben wir um Klärung bestimmter Vorfälle rund um die DHB-Sichtung 92 männlich in Heidelberg in Zusammenhang mit dem HBLZ gebeten. Da dies auf einer persönlichen Ebene läuft, möchte ich dieses Thema hier nicht weiter vertiefen.


    Das zweite Thema passt sehr wohl in den Zusammenhang und kann hier auch gerne diskutiert werden. Es geht um die Rolle der HB-Leistungszentren im allgemeinen und wie sich der DHB auch zu den Leistungszentren stellt. Es ist ein allgemeiner Trend festzustellen, dass LZs enormen Zulauf erhalten, vor allem auch, wenn ein DHB-Trainer mit eingebunden ist. Die Spieler erhoffen sich dadurch, sich regelmässig präsentieren und auch empfehlen zu können und damit ihre Chancen zu verbessern - eigentlich ein nachvollziehbarer Gedankengang. Diese Wechsel an die HBLZ vollzieht sich aber immer früher - i.d.R. nach der DHB-Sichtung (1.B-Jugend-Jahr) oder sogar noch früher. D.h. dass zum Länderpokal die Kräfteverhältnisse zwischen den Verbänden mit LZ und ohne LZ sich durch die Wechsel massiv verändern. Nun ist aber das Abschneiden beim Länderpokal ein gewichtiges Kriterium bei der Einstufung der Sportart Handball bei den Landessportbünden und damit auch für die Vergabe der Fördermittel - in Kurzform: Erfolg beim Läpo = hohe Einstufung = viel Fördermittel // kein Erfolg = niedere Einstufung = weniger Fördermittel = weniger Möglichkeiten, Auswahlmassnahmen zu finanzieren = längerfristig auch keine Chance das Niveau zu steigern und wieder in eine höhere Förderstufe zu kommen.


    Was heisst das in der Konsequenz - in diesen Verbänden haben Talente mangels finanzieller Mittel nicht die Entwicklungs- und Förderungsmöglichkeiten wie in anderen Verbänden und nehmen damit vielleicht nicht die Entwicklung die sie nehmen könnten - im Endeffekt schadet sich der Handball somit selbst.


    Es muss also - wenn die Entwicklung der HBLZ so gewünscht ist - ein neuer Modus zur Leistungs-Einstufung der Handball-Verbände gegenüber den Landessportverbänden entwickelt werden, der eine Chancengleichheit ermöglicht bzw. Ungleichgewichte ausgleichen kann.


    Auf diese Diskussion wäre ich gespannt...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Kacid
    Vorauseilenden Gehorsam nennt man das, oder?


    Ich glaube, ich habe die Gründe für meine Entscheidung dargestellt. Das alles hier läuft für uns nebenher und es gibt eben Phasen, in denen man beruflich so eingespannt ist, dass man sich mit solchen Themen wie hier nicht so eingehend beschäftigen (alles lesen, nachvollziehen usw.) kann, um beurteilen zu können, ob ein "Löschungsantrag" gerechtfertigt ist oder nicht. Die juristischen Folgen, einen gerechtfertigten Antrag unbeachtet zu lassen sind im Zweifel weitaus größer als die Folgen, wenn man vielleicht (!) einmal zu schnell löscht.


    Nimm es als "Tatsachenentscheidung" eines Mods, gegen die keine Rechtsmittel möglich sind, auch wenn sie möglicherweise falsch war... ;)

  • [quote]Original von Team Baden


    Es muss also - wenn die Entwicklung der HBLZ so gewünscht ist - ein neuer Modus zur Leistungs-Einstufung der Handball-Verbände gegenüber den Landessportverbänden entwickelt werden, der eine Chancengleichheit ermöglicht bzw. Ungleichgewichte ausgleichen kann.


    Das ist genau die spannende Frage: Welche Entwicklung ist mit den Leistungszentren gewünscht, welche Rolle sollen sie zukünftig im Jugend-Handball spielen? Dazu muss sich der DHB mal erklären. Klar ist: Die LZ's bieten, bei richtiger Ausgestaltung, einen guten Rahmen zur Spitzenförderung. Klar ist aber auch: wenn man die Entwicklung so weiter laufen lässt wie bisher, werden künftig mehr und mehr Vereine die qualifizierte Jugendarbeit einstellen. Landesmeisterschaften bzw. die Deutschen Meisterschaften werden zu reinen Leistungsvergleichen zwischen den Zentren. Was dann entsteht nennt man Mono-Kultur.


    Der Handball muss m.E. versuchen einen eigenen Weg der Spitzenförderung zu finden. Wir können nicht einfach das Internats-Prinzip aus dem Fußball adaptieren. Kicker gibt es wie Sand am Meer. Wenn sich da die besten in Zentren konzentrieren, sind die Dorfvereine noch lange nicht gefährdet.


    Handballer gibt es weitaus weniger. Weswegen z.B. im HBLZ nicht nur Hochtalentierte spielen. Wie sinnvoll ist das? Und welchen konstruktiven Ausweg gibt es?

    Einmal editiert, zuletzt von halbhoch ()

  • Das Thema "Leistungszentren" ist nicht neu: Vor ca. 12 Jahren gab es eine Arbeitsgruppe (u.a. mit dem damaligen Landestrainer von Baden), die dem damaligen DHB-Sportdirektor Ehret ein Konzept für "Regionale Leistungszentren" vorgelegt hat. Diese wären einerseits regional flächendeckend gestreut und andererseits unabhängig gewesen (d.h. nicht an einen BL-Verein angebunden). Dafür hätte man investieren müssen ...
    Diese Investition überläßt der DHB den BL-Vereinen - aber er überläßt ihnen damit auch die Steuerung und Kontrolle!


    Inzwischen wird ein Hype um die Leistungszentren der BL-Vereine gemacht, der durch unvernünftige Trainer und Eltern noch angeheizt wird: Von Flensburg geht ein Spieler nach Kronau; dafür geht ein Spieler von Oftersheim/Schwetzingen nach Großwallstadt; ... das grenzt an Meschenhandel mit 16-Jährigen.
    Die Leistungszentren wollen möglichst früh möglichst viele talentierte Spieler an sich binden - egal woher diese kommen. "90 % der Absolventen spielen später mindestens in der RL" - mit solchen "Argumenten" wirbt das Internat in Eisenach. Dabei wird zum einen nicht ausgesprochen, wieviele Nicht-Absolventen (= Abbrecher) es pro Jahrgang gibt. Zum anderen wird die zwischenzeitlich aktive Konkurrenz aus Gummersbach, Großwallstadt, Kronau, etc. nicht bedacht. Einfach ausgedrückt: So viele Talente gibt es in Deutschland nicht und auch nicht so viele Plätze in den Spitzenclubs.


    Kleine Geschichte am Rand: Das Fussball-Internat des HSV wurde schon mehrfach Ziel nach Brandanschlägen. Man vermutet enttäuschte Abgänger als Täter.



    Die fehlende Kontrolle über die Leistungszentren der BL-Vereine wird dort besonders deutlich, wo auch noch DHB-Trainer ihren Status für das LZ ausnutzen. Im Fall von Alexander Lemke (HG O/S) ist dies mit Sicherheit der Fall gewesen. Schon vor der DHB-Sichtung war der Wechsel zum HBLZ Großwallstadt vertraglich fixiert - verbunden mit dem Hinweis von Frank Hansel, "im Verein und Verband über den Wechsel nicht zu berichten" (Zitat aus dem Schreiben des BHV an den DHB). In der aktuellen Einladung für den Jahrgang 92 taucht der Bub dann im DHB-Kader auf ...


    Das zitierte Schreiben vom BHV an den DHB-Sportdirektor (Eingang 08.03.2008) wurde vom DHB-Präsidium an die Leistungssport-Kommission weitergeleitet (17.03.2008) - dort liegt es seit März diesen Jahres!

    Zitat

    Original von Team Baden
    Da wir vom DHB zwischenzeitlich eine Antwort erhalten haben, dass unsere Anfrage an ein zuständiges Gremium weitergeleitet wurde - das seither aus verständlichen Gründen aber noch nicht getagt hat - und um etwas Geduld gebeten wurde, wollen wir diesem Wunsch nachkommen. Wir werden zu gegebener Zeit aber nachhaken, wenn dies notwendig sein sollte.


    Aber in Baden scheint man ja einen langen Geduldsfaden zu haben ..

  • Wir Badener haben vielleicht einen langen Gedulsfaden, aber der ist sehr hartnäckig. Nicht umsonst haben wir uns den Spitznamen "die Badischen Rebellen" erworben.


    Neben den guten Ausführungen von "Team Baden" möchte ich noch einen Punkt hinzufügen.
    Wenn die Abwerbemaßnahmen der LZ immer früher beginnen und die Landesverbände immer wenige Zuschüsse bekommen, werden die Verbände auch ihre momentan noch sehr gute Ausbildungsarbeit immer mehr einstellen. Das Ergebnis ist, dass sich die LZ selbst die Möglichkleit nehmen, auf Talente aufmerksam zu werden, da sie nicht mehr in Auswahlmannschaften präsentiert werden können und weiter in den kleinen Vereinen vor sich hin schlummern. Und sie dort aufzufinden, wird für die LZ ein richtiges Problem werden.


    Auf gut Deutsch: sie schießen sich selbst ins Knie !!!

  • Und wie sieht der Lösungsvorschlag aus?


    Einführung einer Ausbildungsentschädigung
    (ähnlich wie bei internationalen Wechseln)


    Einführung einer Altersgrenze mit Blick auf Transfers
    (war beim Fußball auch schon mal angedacht)


    Festgelegte Förderprogramme, die für alle LV gleich sind.
    (Gute Leistungen mit noch höheren Prämien zu belohnen ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss. So verliert man vielleicht gerade in den schwachen Verbänden einen Haufen von Talenten.)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • aslo ich denke, wenn man die vereine die gute bzw. sehr gute Jugendarbeit bieten, finanziell mehr unterstützen würde( auch seitens der verbände)könnten die noch bessere vorraussetzungen schaffen, damit es nicht unbedingt dazu kommt, dass talente zu den hblz`s abwandern...dafür ist eigendlich nicht viel zu tun...es müssten tainingsmöglichkeiten, medizinische betreuung und gute trainer her, damit die talente in ihrer gewohnten umgebung bleiben können...leider sind, wie im falle der sg zwehren, die jungs zu spielbällen geworden...in zwehren versucht man seit einigen jahren mit talenten aus der region gute jugendarbeit zu machen und das mit erstaunlichem erfolg...nun hat man in kassel(zwehren ist ein stadtteil)die sogenannte handballakademie gegründet(mit großer finanzieller unterstützung der mt melsungen)mit dem ziel talentierte spieler aus den vereinen abzuwerben...melsungen hat selber kaum jugendarbeit(mbj-bezirsoberliga) und will erreichen, dass man in zukunft nicht die strafabgabe an den dhb zahlen muss(siehe auch jugendzertifikat)...babei bedient man sich auch des bezirks kassel-waldeck, der offensichtlich partei ergriffen hat und einiger bekannter trainer, wo einer beim sportamt direkt oder indirekt auf die vergabe der hallenzeiten einfluß nehmen kann...
    ein schelm, der böses dabei denkt...!!!!
    dies nur am rande dieser diskussion...ihr seht, der manipulation ist in handballdeutschland ist keine grenze gesetzt, denn gerade verbandstrainer sollten sich an diesen machenschaften nicht beteiligen...wenn es dan tariner wie frank hansel dann doch in ein hblz zieht, dann muss er seine tätigkeit beim verband(bhb) aufgegeben....

  • In diesem Thread verliere ich das Ziel etwas aus den Augen. Worum geht es jetzt noch: ?(


    - Kritik am HBLZ und vor allem an F. H., der seine Funktion im DHB nutzt, um Jungs für das HBLZ anzuwerben :wall:


    - Kritik am HBLZ, weil sie die Satzung für sich optimal ausgelegt haben, was aber auch als Wettbewerbsverzerrung gesehen werden kann :mad:


    - Kritik am aktuellen LZ-Wahn (jeder Bundesligist will ein Internat) und Vereine bluten deshalb aus :tschau:


    - Kritik am DHB, weil er kein dauerhaftes Jugendkonzept hat und momentan mehr die Bundesligisten durch seine Arbeit als die Breite unterstützt :schlaf:


    Und vor allem - Wo ist der Gegenvorschlag zum jetzigen Modell ?


    Konzept ändern oder Konzept beibehalten und nur andere Personen ?


    Wer rettet uns aus der Verwirrung ? :Hail:

  • nach einem Gegenvorschlag zu fragen ist falsche:


    gute Leute suchen Ihren Weg und werden natürlicherweise auch aktiv abgeworben; natürlich nicht von den Stützpunkttrainern. Wenn man weiß, dass sich ca. 20% der Jugendnationalspieler im Erwachsenenbereich durchsetzen, so nimmt man die großen Vereine, wie das HBLZ nicht so ernst.
    Die Verbände und ihre Stützpunkttrainer müssen konsequent die kleinen Vereine unterstützen. Die Vereinsmeierei wird man nicht per Dekret abschaffen können. Insofern wird es immer Vereine mit dauerhaft schlechten Ergebnissen geben. Kleine Vereine überleben nur, wenn sie in Zukunft die Zusammenarbeit mit den Schulen und Spielgemeinschaften nutzen.

    In jedem Fall braucht das System Geld.
    So einfach ist das.

  • Zitat

    Original von winner007
    nach einem Gegenvorschlag zu fragen ist falsche:


    Nein, so etwas nennt sich konstruktive Kritik. Maulen ist einfach, aber man muss auch mit entsprechenden Gegenkonzepten ankommen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • Schwaniwolli :
    Langer Geduldsfaden oder letztlich eher "Angst" vorm DHB ? ;)
    Man kann doch bei der ganzen Sache nicht verleugnen, dass der DHB seine kompletten Aufgaben bzw. seine Schuldigkeiten an die HBLZ´s entweder gewollt abgibt oder sich abnehmen lässt !!!!
    Das ist in meinen Augen Fakt ... und bei möglichen Konsequenzen, die zukünftig daraus resultieren, wird mir wirkich Angst und Bange, um die Talentförderung in Deutschland !!!!
    Viele Vereine/Spieler/Eltern/Trainer haben bereits in der heutigen Situation den Eindruck einer "Mafia" des Verbandes, allerdings wird durch diese Entwicklung diese "Mafia" immer noch mehr personenbezogen, was mir auch wirklich Sorgen bereitet !


    ... Was mich weiterhin an der ganzen Sache ärgert ist, dass den Jugendlichen und deren teilweise sorry aber "verblendeten" Eltern suggeriert wird, dass ein HBLZ DIE EINZIGE und DIE EINZIG WAHRE Alternative ist, um in den Spitzensport zu gelangen ... Sorry, dann muss Alles, was bisher im Bereich der Talentförderung gelaufen ist für die Füße gewesen sein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Somit müssen sich alle Bezirke/Landesverbände die Frage stellen, ob Ihre Arbeit noch von Nöten ist bzw. inwieweit sie geschätzt wird !!!!????


    Zu guter letzt ist ebenfalls noch die Frage, welceh Personen trainieren die talentierten Jugendlichen in diesen HBLZ´s ? Ist die Qualität der Trainer dort gewährleistet bzw. was kommt zuerst : Die talentierten Jugendlichen und daraufhin die guten Trainer oder muss man nicht erst gute Trainer installieren, um dann die talentierten Jugendlichen zu ziehen ???????????


    Also ...

    Wer Andern eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät !


    ALFRED GISLASON is n leckrer Bursche ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Donna ()