Weisheitszähne operativ entfernt - wer hat Erfahrung damit?

  • Meiner Tochter wurden heute die Weisheitszähne auf der rechten Seite operativ entfernt. Im Januar steht die linke Seite bevor :/:
    Ich möchte ihr gern helfen, weiß aber nicht wie :(


    Wer von Euch hat das schon hinter sich? Was gibt es bei der Ernährung zu beachten?


    Danke schon mal für Tips.

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von *Heike* ()

  • Ich hab den Kram auch schon hinter mir, bei mir kamen allerdings alle vier auf einmal raus .... Ich hatte so gut wie keine Probleme, hatte auch so gut wie keine Schmerzen! Gibt ja aber auch viele andere Beispiele, bei denen die Leute die Schmerztabletten nur in sich reinschoben ;) ...


    Zum Thema Ernährung weiß ich nur noch, dass Milchprodukte tabu sind ... naja kauen geht eh kaum in den ersten Tagen ... also schön Flüssignahrung zu sich nehmen ;)

  • Mir geht es so wie Jenny. Aber auf jeden Fall (auch wenn es nicht wehtut): kühlen, kühlen, kühlen.
    Und dann eben möglichst Nahrung, die nicht so doll gekaut werden muss ;) Und ein Strohhalm ist mitunter auch ne ganz gut Hilfe zum Trinken...

    "Alles was man wirklich will
    kann einem auch gelingen",
    sagte sich das Krokodil
    und versuchte sich im singen.

  • Zitat

    Original von Jenny
    Ich hab den Kram auch schon hinter mir, bei mir kamen allerdings alle vier auf einmal raus ....


    Gezogen oder rausgeschnitten und dann die Wunden vernäht?


    Zitat

    Original von Jenny
    Zum Thema Ernährung weiß ich nur noch, dass Milchprodukte tabu sind ... naja kauen geht eh kaum in den ersten Tagen ... also schön Flüssignahrung zu sich nehmen ;)


    Beutelsuppen, HipHipHurra und AletekotzdasKind stehen hier in der Küche.
    Wie sieht es mit Fruchtsäuren bei Getränken aus, also Orangensaft o.ä.?


    PS: So viel Kühlakkus wie sie heute schon gebraucht hat, hat enki in 12 Jahren beim Handball nicht benötigt (zum Glück auch)

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von *Heike* ()

  • Zitat

    Original von *Heike*


    Gezogen oder rausgeschnitten und dann die Wunden vernäht?


    Jap rausgeschnitten und genäht ... bei mir war das Fäden ziehen auch das Schlimmste, danach ging es mir richtig schlecht ... schlechter als die Woche zuvor :D


    Zitat

    Original von *Heike*


    Beutelsuppen, HipHipHurra und AletekotzdasKind stehen hier in der Küche.
    Wie sieht es mit Fruchtsäuren bei Getränken aus, also Orangensaft o.ä.?


    Also ich glaube mir wurde gesagt nur Wasser trinken ...

    Einmal editiert, zuletzt von Jenny ()

  • mein beileid. ich hatte glaub ich drei. unten völlig unproblematisch. oben der horror (zeig den thread nicht deiner tochter) da der bohrer bzw. der meissel, welcher das vieh rausholt quasi direkt aufs trommelfell haut. das tut eigentlich gar nicht mal weh da ja betäubt, aber wenn es ein großer ist, wird er erst mal in der mitte durchgetrennt und dann einzeln rausgeruppt. ich kann mich nur noch erinnern wie mein kopf an den bauch der etwas rundlichen zahnärztin gepresst wurde dann mit macht das ding raus. ich hatte das gefühl die will mein ganzes skelett durch die kopfhaut ziehen. ich bin vom zahnartztstuhl schweissnass und mit zitternden knien aufgestanden. das beste war noch, dass ich diese operation mit 16 hatte. ich hatte nichts besseres zu tun als die op auf den morgen der zeugnisübergabe legen zu lassen. war irgendwann um 7 die op und um 12 war zeugnisübergabe im fdj-hemd. um 12 war ich in der klinik fertig und kam gerade zum schluss der zeremonie. hab mir dann im halbtran das zeugnis abgeholt. zu dem zeitpunkt sah ich noch normal aus. am tag danach stand im spiegel ein zyklop vor mir. nach drei tagen war es aber wieder ok.


    sorry, dass ich dich nicht gerade beruhigen kann, aber bei dem thema hast du bei mir ein trauma aufgerissen.


    essen ist kein problem. einfach milch trinken. oder gemüsebrühe. ich glaub das war damals gekochte möhrensuppe. nach zwei tagen wurde es schon fester, je nachdem wie lang die wunde ist.


    EDIT: ups, deine tochter hat ja schon den zahn entfernt. ich hatte einfach mal drauf losgetippt. naja, die linke seite wird dann ja wohl nicht so schlimm. warum keine milch?

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack ()

  • Zitat

    Original von Wieland
    essen ist kein problem. einfach milch trinken. oder gemüsebrühe. ich glaub das war damals gekochte möhrensuppe. nach zwei tagen wurde es schon fester, je nachdem wie lang die wunde ist.


    Milch trinken? Äh nein auf keinen Fall ...

  • Viel kühlen, keine Milchprodukte und alles am besten vorgekaut servieren. Ich hatte zwar selber keine Probleme, aber stell es mir ganz schön übel vor, wenn es richtig dick wird.

    La bella vita


    It’s a beautiful life, so let it in your heart


    My bella vita


    It’s a beautiful life, no matter who you are

  • Zitat

    Original von Jenny


    Milch trinken? Äh nein auf keinen Fall ...


    wieso, damals hat man mir das nicht verboten. wo liegt der grund? schlechte keime?

  • Zitat

    Original von Wieland


    EDIT: ups, deine tochter hat ja schon den zahn entfernt. ich hatte einfach mal drauf losgetippt. naja, die linke seite wird dann ja wohl nicht so schlimm. warum keine milch?


    Milchsäurebakterien --> Entzündungen
    Milchprodukte erst, wenn die Wunde geschlossen ist bzw. die Fäden gezogen worden sind ...

  • Außer Kühlen (und das ohne Ende und Pause) und Tapfersein kann man gar nicht so viel machen. Jeder reagiert eben anders darauf. Bei starken Schmerzen ruhig auch vom Arzt Schmerzmittel verschreiben lassen, denn damit muss man sich nicht zu langer herumquälen und über einen kurzen Zeitraum kann man auch unbedenklich die Höchstdosis nehmen.


    Zum Essen: Milchprodukte nicht, das wurde oft genug gesagt.
    Und meistens ergibt sich bei starken Schmerzen das Problem eh: da wird nur eine Suppe geschlürft und ein wenig Wasser getrunken, mehr gequält als andere... ;)
    Aber keine Sorge, das geht alles wieder vorrüber.

  • Zitat

    Nach einer Operation im Mundraum darf in den ersten Stunden nur Wasser getrunken werden. Daraufhin sollte für etwa drei Tage nur Flüssignahrung oder Brei gegessen werden. Auch Alkohol und Kaffee sollten gemieden werden, damit die Wunde nicht gereizt wird. Der Mund sollte nach den Mahlzeiten ausgespült werden. Beim Zähneputzen ist besondere Vorsicht geboten. Nach dem Eingriff sollte für einige Wochen nicht geraucht werden, weil dadurch Wundheilungsstörungen gefördert werden. Kälteanwendungen (allerdings ohne Eis) sind förderlich für die Heilung, Wärme ist eher schädlich.


    Quelle: http://www.chirurgie-portal.de



    Quelle: http://www.portal-der-zahnmedizin.de


    Keine Milch trinken lässt sich für mich nur dann erklären, wenn Antibiotika im Spiel ist.

    Gemeinsam sind wir stark!

    Einmal editiert, zuletzt von InesK ()

  • Zitat

    Original von Wieland
    ...das tut eigentlich gar nicht mal weh da ja betäubt, aber wenn es ein großer ist, wird er erst mal in der mitte durchgetrennt und dann einzeln rausgeruppt.


    Bei dem unteren war es so, das bereitet ihr auch die größten Probleme. Schmerzen und die Seite ist total angeschwollen.


    ines: Sie raucht nicht und trinkt ganz selten mal Alkohol - da haben wir schon mal eine Sorge weniger.


    Ich hoffe mal das sie die Nacht einigermaßen schlafen kann

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von *Heike* ()

  • zwei tage. schmerztabletten haben bei mir gut geholfen. kühlung ist ja wohl eher für die schwellung. wenn sie zu hause bleiben kann und nicht unter leute ist das doch halb so wild. ich bin zwei tage im bett geblieben und hab vor der glotze gehockt. am dritten sah ich wieder halbwegs normal aus. zumindest in der erinnnerung. ich glaub man hat da im unterbewusstsein eher den schock, dass sich das gesicht derart verformen kann. zieht sich aber wieder gerade. zumindest ist das meine theorie.

  • Als erstes mal: Hat der Zahnarzt euch nicht gesagt was sie essen soll und darf?


    Bei mir sind damals alle 4 gleichzeitig gezogen worden. Mussten aber nicht geschnitten werden, sondern "nur" gezogen. Und alles andere ist im Prinzip ja schon geschrieben worden. Ich habe glaube ich nach 3 Tagen wieder relativ normal gegessen. Ist aber wahrscheinlich unterschiedlich. Je nachdem wieviel geschnitten werden musste und wie schnell die Wundheilung abläuft. Deswegen würde ich sagen, einfach schauen wie es ihr geht und was sie essen kann und dann entsprechend Nahrung anpassen.


    Achja Wieland: Wie konntest du damals noch wo hin gehen? Ich hatte nur örtliche Betäubung, war aber froh als ich danach zu Hause war und auf der Couch vor mich hin vegetieren konnte. Die ersten paar Stunden waren sie schlimmsten, weil der Mist geblutet hat wie Schwein. Vielleicht auch deswegen, weil bei mir nicht genäht wurde...

    Einmal editiert, zuletzt von Zwetschge ()

  • Ich hatte auch alle 4 auf einmal..bei der Vorbesprechung sagte mein Doc mir, dass ich mir schonmal Eiswürfel aus Milch machen solle, da man diese dann sehr gut lutschen kann und auch einen guten Geschmack hat. Hab ich dann auch gemacht und hatte keine Probleme..Durch die Kühlung war die Schwellung nach 2 Tagen weg.


    Hm..woher kommt nur das mit der Milch..hört man ja scheinbar immer wieder, dass man keine Milch zu sich nehmen solle..

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

    • Offizieller Beitrag

    Hatte nur einen Weisheitszahn und der ist seit zwei Jahren raus - übrigens ohne Betäubung, damit ich danach wieder arbeiten konnte. Betäubungen kann ich nicht ausstehen.


    Dafür aber vor rund sieben Wochen eine große Kiefer-OP, nettes dreieinhalbstündiges Programm... Vor Milch hat mich niemand gewarnt, absolut nicht. Kannte das von früheren OPs vor zehn Jahren, aber bei Weisheitszahn und auch jetzt der großen Kiefer-OP wurde mir Milch nicht verboten und ich habe mich zwei Tage von Pudding und Joghurt ernährt.


    Gewarnt wurde nur vor den "Klassikern" Kaffee, Nikotin, Alkohol.

  • Wir gehen jetzt noch mal zur Kontrolle, geschlafen haben wir jedenfalls die Nacht nicht sehr viel :nein:

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.

  • Bei mir hat das damals ein KIeferchirurg erledigt. Erst die eine Seite, vier Wochen später die andere. Immer schon mit schneiden und nähen ´... ausserdem immer noch ein paar andere Massnahmen. Durfte die ersten Tage nichts Festes essen.... Das schlimmste waren die Kopfschmerzen nach dem Absetzen der Schmerztabletten. Aber ich glaube, da gibts heute verträglichere Substanzen...
    Gute Besserung.... :hi:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !


    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Hatte ich ein Glück, dass ich die 2 die bis jetzt raus mussten (vorm 3. drück ich mich noch) ganz einfach gezogen werden konnten. Mit gaaaannnzzz viel "tutNichtWeh". Und zu Hause dann gleich ne Schmerztablette nachgeworfen!
    Außer, dass mir von Kaffee, Nikotin, Alkohol und Sport wurd mir nichts gesagt!
    Naja und an das, dass man erst wieder essen darf wenn die Betäubung aufhört hab ich mich auch nicht gehalten :D Der Hunger war zu groß...