Bundesliga 2009/2010

  • Zitat

    Original von Seppmaster
    Hier und da wird gewechselt, aber Spielerinnen mit maximaler Fehlerquote spielen durch - aber das tut Techert fast immer. 1 Tor in der ersten Halbzeit, bestimmt 12 Versuche. Absolute Narrenfreiheit.


    Jetzt halt mal den Ball flach, ich weiß nicht was für ein Spiel Du gesehen hast, aber Techert hat 1/3. Sie hat gar nicht häufiger die Chance gehabt zu werfen. Wie oft hat sie die außen frei gespielt. Natürlich hat sie auch Fehler gemacht, aber das sie jetzt so schlecht war. Was war denn in der Abwehr, sie hat gegen eine der besten Halblinken gespielt (Catarius) die regelmäßig über 10 Tore macht und gg. celle hat sie "nur" 5 gemacht. Viele sehen hier immer nur den Angriff...
    Dees hat auch noch gut gespielt, aber wenn nichts aus dem Rückraum kommt, dann braucht die Abwehr auch nicht rauszugehen... Warum haben die Sindelfinger Techert denn in der zweiten Halbzeit, wenn sie in Unterzahl waren auf Mann genommen. Wenn sie so schlecht war, denn hätten Sie doch einfach nur auf Fehler von ihr warten müssen?
    In der zweiten Halbzeit wer hat da Tore aus dem Rückraum gemacht, wer hat Dees oder Nastja frei gespielt? Wie viel Tore sind auf RR gefallen, in der 16. min 1 Tor danach nichts mehr. Wer soll denn Deiner Meinung nach RL spielen? Da sieht man einfach, dass du keine Ahnung von Handball hast. RM total ungefährlich. Zwischen 1 und 2 kann Techert gar nicht mehr durchgehen, da die Außenabwehrspielerin immer zu macht und LA nichts treffen...
    Rühl hat NICHT EINMAL mit der Mannschaft trainiert, danach fünf Fehler gemacht, die, glaube ich, vier Mal zum direkten Tempogegenstoßtor geführt haben. Aber ihr absolute Narrenfreiheit vorzuwerfen halte ich für respektlos...

    Einmal editiert, zuletzt von Lapis ()

  • Narrenfreiheit hatte Techert, schrieb ich. Anders als du über meine vorgeblichen Handballkenntnisse werde ich über deine Sprachkenntnisse trotzdem nicht urteilen.
    Techert hat zusammen mit Robben im Angrif in der 1. HZ zu viel verballert. Und hinten haben sie alle gemeinsam zugeschaut.

  • Sprachliche Kenntnisse? vorgeblich, was für ein Wort...


    Techert hat drei mal aufs Tor geworfen? Ist das zu viel? Wenn sich sonst niemand traut, wie oft wurde auf RR verworfen?


    RM wirft gar nicht?


    Wie viele Tore hat Sindelfingen per Konter geworfen? Ich denke so 5 und denn 10 Tore aus dem gebunden Spiel sind nicht viel. Der Angriff war einfach zu schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lapis ()

  • Ich muss Lapis ganz klar Recht geben. Josi hat gestern eine gutes Spiel gemacht, und wenn gestern jemand zurecht Narrenfreiheit hatte, dann war sie es. Von Renee kam nichts! Lustlose Rückwärtsbewegungen, teilweise merkte sie erst nach Sekunden, dass Celle noch im Angriff war. Robbie hatte auch mal wieder einen schwachen Tag. Katherina war auch schlecht, mit schlechtem Zug zum Tor.
    Eine Leistungsverweigerung war es für mich auch nicht, sondern mehr eine Nervenverweigerung.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass das Elend auch mit der Einwechslung von Tatjana erst so richtig begann. Erste Aktion war ein verschuldeter 7m, weil sie zu spät kam und noch reinfasste, danach vorne viel Engagement, aber in einem Spiel, in dem so viel von den Laufwegen abhängt konnte sie nichts beisteuern, und man merkte auch an den einzelnen Bewegungen den Zahn der Zeit. Als Motivation auf der Bank und um den Spielerinnen Tipss zu geben war das gut, auf dem Feld war sie eine Schwächung.


    Ich würde mir auch wünschen, dass Ina wieder kommt. Scheißegal was passiert ist, und wenn es nur für die 3 Spiele ist, aber wir brauchen mehr Alternativen im Rückraum. Oder mal Nastja auf RM probieren, zumindest im Angriff, denn weniger als Renee kann da nicht bei rumkommen, die steht derzeit völlig neben sich. Nastja hingegen spielt immer erfrischenden Handball.


    Und hört bloß auf euch wegen Nebensächlichkeiten hier so aufzureiben. Wir müssen alle die Stimmung von gestern noch einmal toppen, denn ohne einen Sieg gegen Dortmund sind alle Eventualitäten hinfällig.

  • Was ist da los? Die Saison ist noch nicht gelaufen, meine Lieben. Da ist noch alles drin.


    Den Mädels Leistungsverweigerung vorzuwerfen, ist frech. Wer selbst schon mal Handball gespielt hat und im Abstiegskampf gesteckt hat, weiß wie schwierig es ist schön und erfolgreich zu spielen. Wenn es dann noch um etwas geht (Money, money, money...) für den Verein, wird der Druck nicht weniger. Dass die meisten der Mädels nebenbei noch arbeiten und ein Privatleben haben, vergessen einige Fans wohl. Es ist eine enorme körperliche und psychische Leistung, jeden Tag zu arbeiten, zu trainieren und am Wochenende Spiele auf höchstem Niveau zu absolvieren. Teilweise spielen sie ja auch noch in der Oberligamannschaft mit, wodurch die körperliche Belastung nicht weniger wird. Keine von den Mädels bringt absichtlich schwache Leistungen oder wirft die Torfrau ab, glaubt mir.


    Also bitte, bitte, bitte, habt mal ein bisschen Verständnis für die Mädels und lasst euch gesagt sein, dass alle von ihnen alles geben, sobald sie einen Ball in der Nähe haben.

    :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi: :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von thi.ma ()

  • Zitat

    Original von HellnoH2O
    Wir müssen alle die Stimmung von gestern noch einmal toppen, denn ohne einen Sieg gegen Dortmund sind alle Eventualitäten hinfällig.


    Dem ist nichts hinzuzufügen, außer, das ich bestimmt keine einzelne Spielerin in den Mittelpunkt meiner Kritik stellen wollte. Mich hat das Spiel nur sehr geärgert.

  • Handballerinnen des BVB besiegen Frankfurt/Oder mit 32:24 : Letztes Fünkchen Hoffnung glimmt noch


    Dortmund, 07.03.2010, Christian Menn


    Irgendwie war die Situation irreal. Da spielte und zauberte eine Mannschaft, die bislang zwei kümmerliche Siege (29:25 und 29:28) zustande gebracht hatte, trat souverän auf wie ein Topteam und manchmal sogar brillant.


    Die Abwehr stand ausgezeichnet (zehn Gegentore bis zur Halbzeit!), die Torfrau hielt, was zu halten war und eine ganze Menge mehr, der Angriff zauberte teilweise wie aus dem Lehrbuch und „Daggi (Anm.: Kowalska) verbreitete sogar einen Hauch von Weltklasse”, wie Gustl Wilke anmerkte. Folgerichtig gewannen die Damen des BVB gegen den weit höher eingeschätzten FHC Frankfurt/Oder mit 32:24 (13:10), der zuletzt noch den Meister HC Leipzig an den Rand einer Niederlage gebracht hatte (29:31).


    Beide Trainer waren zunächst fassungs- und sprachlos. Wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Und doch brachten sie genau auf den Punkt, was sie über 60 Minuten gesehen hatten. „Mir fehlen die Worte zu unserem Auftritt. Der BVB hat uns mit seinem leidenschaftlichen Kampf, aber auch mit seiner starken spielerischen Leistung überrascht”, fasste Dietmar Schmidt (FHC) zusammen, „so spielt eigentlich kein Absteiger.” Stimmt: eigentlich...



    „Mir fehlen ebenfalls die Worte, wenn ich auf die Anzeigetafel schaue", entgegnete Gustl Wilke. „Was meine Mannschaft heute gezeigt hat, war - angesichts unserer Situation - beinah sensationell zu nennen.” Was er nicht sagte: er hatte sie bis ins kleinste Detail auf den Gegner vorbereitet. Und so feierten die Spielerinnen, die in dieser Saison noch nicht allzuviel zu jubeln hatten, bei volkstümlicher Polkamusik. Und ließen sich feiern.


    Zuzana Porvaznikova gab Bundesligatorschützenkönigin Franziska Mietzner (151) kaum Raum und Zeit, um zu ihren gefürchteten Sprungwürfen anzusetzen, Gesine Paulus' Rückkehr stabilisierte die gesamte, offensiv ausgerichtete Abwehr, im Tor stellte die phantastisch haltende Inge Roelofs mit 23 Paraden einen BVB-Saisonrekord auf. Und vorne brannte die Borussia ein Feuerwerk ab wie schon seit langem nicht mehr. Dagmara Kowalska schoss dabei mit zehn Toren (bei zwölf Versuchen) und fünf „Assists” den Vogel ab, aber auch Zuzana Porvaznikova wirkte beweglich und im Abschluss konzentriert wie selten. Julia Kunze, die in der Vorwoche reaktivierte Nicola Scholl und Stella Kramer trafen von außen neunmal, wobei Kunze mit Kunstwürfen glänzte. Kramer hatte viele hervorragende Aktionen und Zug zum Tor, ging mit ihren Chancen im Abschluss aber noch zu fahrlässig um. Zum Schluss, als Frankfurt mit offener Deckung alles riskierte, kam auch noch Tessa Cocx auf eine angemessene Torquote. Sie war lange Zeit zugestellt. Fiel aber nicht weiter ins Gewicht, weil der Rückraum zum Tanz bat und Dagmara Kowalska und Zuzana Porvaznikova ihre Gegenspielerinnen auswackelten als seien sie aus Pappmaschee´.


    Dem hatte der FHC im Angriff nur eine Friederike Gubernatis (8) und ab und an Susann Schneider (4) entgegenzusetzen, während die Nationalspielerinnen Mietzner (6/4, Christine Beier (4) und Mandy Hering (2) frustriert den Platz verließen.


    Dabei müsste der Frust beim BVB größer sein. „Soll ich mich nun über dieses tolle Spiel freuen - oder mich ärgern, dass meine Mannschaft nicht häufiger so gut gespielt hat?" fragte Trainer Gustl Wilke und erwartete gar keine Antwort. Denn die Abstiegsgefahr ist immer noch ungleich höher als die Rettung.


    BVB: Roelofs, Roch, Trodler; Kowalska (10/1), Köhler (1/1), Paulus (2), Schäfer, Porvaznikova (7/2), Kramer (4), Busch, Cocx (3), Kunze (4), Scholl (1).


    INFO:


    Ein "Hauch von Weltklasse": Dagmara Kowalska. Foto: Bodo Goeke


    Richtig gut eingelebt haben sich Dagmara Kowalska und ihre Familie in Dortmund. Sie spiele zwar lieber in der ersten, sei aber auch bereit für den BVB in der zweiten Liga anzutreten und beim Neuaufbau zu helfen: „Ganz abgesehen davon, dass es mit bei der Borussia und in Dortmund sehr, sehr gut gefällt, bin ich es auch leid, ständig umzuziehen.” Die 33-Jährige, die 105 Länderspiele für Polen absolvierte, würde ihre Karriere gerne in Dortmund ausklingen lassen.


    Die Vierte der Bundesligatorschützenliste (133 Treffer) soll mit Zuzana Porvaznikova, die ebenfalls in Dortmund heimisch geworden ist und eine Stelle als Lehrerin angetreten hat, der enorm verbesserten Julia Kunze und Steffi Glathe das Gerüst für den „neuen BVB” bilden.


    Im Tor hält nach den letzten Leistungen Inge Roelofs die besten Karten in der Hand. Seit Jörg Fähmel regelmäßig neben Tanja Missner, die aber beruflich nur am Montag abkömmlich ist, an drei weiteren Tagen mit den Torhüterinnen arbeitet, sind die Leistungen besser und stabiler geworden. Isabell Roch hatte ihren großen Auftritt gegen Bayer Leverkusen, Inge Roelofs zeigt seit Wochen konstante Form (gegen Trier, in Sindelfingen, gegen Frankfurt).


    Alle anderen stehen - mehr oder weniger - auf dem Prüfstand, „nach dem Preis-/Leistungsverhältnis” (Andreas Heiermann). Die Gespräche laufen derzeit, erste Ergebnisse sollen nach dem Spiel gegen Leipzig bekannt gegeben werden. Ein starkes Gerüst soll's geben, darum herum viele Talente. Oder müssen sie doch für die erste Liga planen? Trotz des Sieges immer noch höchst unwahrscheinlich. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


    INFO 2:


    Dem Druck, vom ersten Spieltag an der Musik hinterher zu laufen, war der auf die erste Liga völlig unvorbereitete Lückenbüßer BVB, der erst im Juni den freigewordenen Platz der Rhein-Main-Bienen übernahm, offensichtlich nicht gewachsen.


    Jedesmal, wenn Hoffnung aufkam, versagten die Borussinnen. Und erst jetzt, da die Würfel gegen sie gefallen zu sein scheinen, spielen sie locker auf. Es gehört zu den wichtigen Qualitäten im Leistungssport, Druck aushalten zu können. Es gibt Teams, die ihn genießen...


    Mittwoch geht es gegen den HC Leipzig (19.30 Uhr), am 27. März muss der BVB nach Celle, ehe der Thüringer SV am 10. April nach Dortmund kommt. Die letzten drei Chancen für die Borussinnen zu zeigen, dass auch sie mit Druck fertig werden.


    Quelle: http://www.derwesten.de/sport/…limmt-noch-id2687834.html


    Das was Dortmund diesmal zeigte, wäre die ganze Saison in etwa möglich gewesen. Man muss halt die Spielerinnen aufs Feld schicken, die da hin gehören...... :mad:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !


    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer ()

  • Zitat

    Original von tausendfeuer
    Das was Dortmund diesmal zeigte, wäre die ganze Saison in etwa möglich gewesen. Man muss halt die Spielerinnen aufs Feld schicken, die da hin gehören...... :mad:


    ...den Satz verstehe ich irgendwie nicht... ?(

    This signature is under construction...

    Einmal editiert, zuletzt von Dortmundsson ()

  • BVB-Damen im Enspurt
    Bei Klassenerhalt wird Polka getanzt
    Von Gerd Strohmann am 8. März 2010 15:04 Uhr
    DORTMUND Dagmara Kowalska hatte mächtig Spaß. „Wenn wir wirklich nicht absteigen, dann tanze ich mit unserem Trainer Gustl Wilke auf dem Feld Polka.“


    »Großen Sport« attestierte BVB-Trainer Gustl Wilke der Polin Dagmara Kowalska (Mitte). Die möchte sich bei ihm im Falle des Klassenerhalts mit einem Polka-Tänzchen für das Kompliment bedanken.


    Einen Moment spielte der 65-Jährige den Erschrockenen, dann musste er herzhaft lachen. Zumal ihm die Polin versicherte, sie werde schon die Führungsarbeit leisten und außerdem habe sie doch nach dem 32:24-Sieg der Handballerinnen von Borussia Dortmund gegen Frankfurt/Oder gesehen, wie der Trainer vor der Bank schon ein paar Schritte gewagt hätte.


    Es scheint, als habe der doch überraschende Erfolg gegen die Ostdeutschen nicht nur in den Beinen, sondern auch im Kopf so manche Blockade gelöst. Nach der Niederlage in Sindelfingen noch im tiefen Tal der Tränen, sieht der BVB wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels.


    Voreilig abgeschrieben


    Und das kommt offenbar plötzlich und unerwartet. Denn sonst hätte Abteilungsleiter Andreas Heiermann im Vorwort des Programmheftes sicher nichts „über die Enttäuschung über den erneuten Abstieg“ geschrieben und schon mal vorab vermerkt, dass man niemandem (egal ob Spielerin, Trainer, Betreuer oder Vorstand) einen Vorwurf machen könne.


    Es ist noch nicht soweit, der BVB kann sich noch retten, auch wenn er die rote Laterne mit sich herumträgt. Wilke registriert sehr wohl, dass sich die Mannschaft offenbar zusehends findet, dass endlich das passt, was in einem packenden Abstiegskampf passen muss.


    Roelofs rechtfertigt Wilkes Vertrauen


    Endlich einmal konnte er seine Torfrau Inge Roelofs uneingeschränkt loben, gerade das war in der Vergangenheit eher die Ausnahme. „Eine gute Torfrau ist die halbe Miete“, meint der Trainer, gegen Frankfurt/Oder wurde sie mit einem Schlag überwiesen. Und die Niederländerin zahlte das Vertrauen zurück, das sie sich im harten Training in den Wochen zuvor verdient hatte.


    Der zweite Teil der halben Miete sind die Leistungsträgerinnen Zuzana Porvaznikova und Dagmara Kowalska. Gerade jetzt, in der Endphase der Meisterschaft, beeindrucken die „älteren Damen“ mit Nervenstärke, mit körperlicher Präsenz.


    "Großer Sport"


    „Großen Sport“ bescheinigte Wilke der Polin, die in der Liste der besten Torschützinnen der Liga längst einen Platz unter den Besten fünf gefunden hat. Und sie verspricht, auch am Mittwoch gegen Leipzig bis zur „letzten Sekunde“ zu kämpfen. Weil sie ja auf das Tänzchen mit dem Trainer freut.


    Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/…mund/sport/art2105,841354


    Merke: Dortmund hat eigendlich keine Chance, aber vielleicht können sie die nutzen.
    Das da aber nahezu hemmmungsloser Optimismus verbreitet wird, ist schon erstaunlich bis vermessen.
    Aber vielleicht zeitigen die laufenden Gespräche ja Folgen, die sich positiv auf die Spielerinnen auswirken. :cool: :cool:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !


    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer ()

  • Sowohl Celle, wie auch Dortmund stehen da unten, weil sie unter Druck ihr Potential nicht abrufen konnten. Sindelfingen hat nun in Dortmund, Trier und in Celle gewonnen. Rechnet einfach mal, was das für Big Points waren - Die haben ihre Hausaufgaben für die entscheidenden Spiele gemacht, wenn man mal von Happys Miezenpremiere in Sindelfingen absieht.


    "Wir müssen endlich davon wegkommen, dass für Trainer, Spieler und auch Vereinsfunktionäre die wichtigste Frage vor einem bedeutendem Spiel ist: `Welche Schiesdrichter wurden nominiert?` " - Lino Cervar in Handballwoche 03/2011

  • Für Celle kann ich nicht sprechen, aber Dortmund steht aus anderen Gründen dort unten.... und auch nicht mangels Potential.... :hi:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !


    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer ()

  • Zitat

    Original von tausendfeuer
    Für Celle kann ich nicht sprechen, aber Dortmund steht aus anderen Gründen dort unten.... und auch nicht mangels Potential.... :hi:


    Mein Gott, Dein Rechtsaußen hat aber bisher nur schlechte Trainer gehabt oder war schon 'mal ein guter darunter??

  • 27:30 gegen Leipzig
    BVB-Frauen nahe an der Sensation
    Von Dirk Krampe am 10. März 2010 22:20 Uhr
    DORTMUND Sie drohten abgeschossen zu werden, dann kämpften sich die Handball-Frauen des BVB gestern Abend bravourös zurück ins Spiel und boten dem Deutschen Meister über 60 Minuten die Stirn. Leider reichte es am Ende nicht ganz.


    Das 27:30 (13:13) vor 500 Zuschauern in Wellinghofen wird in den Geschichtsbüchern des HC Leipzig keine großartige Erwähnung finden. Borussia Dortmund aber durfte sehr wohl stolz sein nach einer Niederlage, die die Chancen auf den Klassenerhalt auf ein Minimum reduzierte. „Kompliment für den Riesenkampf“, meinte Trainer Gustl Wilke, der so erschöpft war wie sein Team.

    Wilke sauer


    Zuvor hatte er seinem Unmut über ein schwaches Schiedsrichter-Gespann Luft gemacht, das ohne Linie pfiff und mit der Regelauslegung große Probleme hatte. „Zwischendurch“, so Wilke, „hatte ich das Gefühl, die Leipziger hätten die beiden mit nach Dortmund gebracht.“


    Ausschließlich daran konnte man die Niederlage aber nicht festmachen. 12:5 führte der Gast nach 17 Minuten, da steuerte der BVB einem Debakel entgegen – Leipzig bestrafte in dieser Phase konsequent das zaghafte und wenig koordinierte Dortmunder Abwehrverhalten.

    Große Löcher


    Riesengroß waren die Löcher in der Deckung, besonders über Rechtsaußen Mette Ommundsen enteilte der HCL mit Lichtgeschwindigkeit.


    Warum genau beim Gast dann der Faden riss, wird wohl ein Geheimnis der Leipzig-Sieben bleiben – bemerkenswert aber, dass der BVB die sich plötzlich bietenden Chancen nutzte, Tor um Tor aufholte, aus drei Überzahlsituationen fünf Treffer erzielte und kurz vor der Pause plötzlich führte (13:12). Leipzig blieb elf Minuten ohne Feldtor und musste sich in der Kabine erst einmal sammeln.


    Kowalska gibt alles


    Weil der Gast einige Stars in dieser Phase schonte und Dortmund auf der anderen Seite ohne die doch nicht spielfähige Zuzana Porvaznikova im Rückraum rechts wirkungslos blieb, war aber auch klar, dass es ganz schwere zweite 30 Minuten werden würden.


    Und so reichte es zur ganz großen Sensation dann auch nicht, obwohl die nicht zu stoppende Dagmara Kowalska alles in die Waagschale warf, sich die beiden Torfrauen Inge Roelofs und Isabell Roch in einen Rausch spielten und Dortmund streckenweise auch spielerisch zu überzeugen wusste.


    Entscheidung vom Punkt


    Unglaubliche 13 Tore der Polin und fünf von Tessa Cocx am Kreis hielten Dortmund im Spiel, leider aber traf Kowalska vom Siebenmeterpunkt nicht, als der BVB auf zwei Tore hätte herankommen können (52.). Das war die Vorentscheidung.


    BVB: Roelofs, Roch – Kowalska (13/2), Cocx (5), Kramer, Paulus, Kunze (je 2), Schäfer, Busch, Scholl (je 1), Koopmann, Köhl


    Quelle:http://www.ruhrnachrichten.de/…r-Sensation;art933,844005


    Leipzig auf der Durchreise. Ohne Zuzanna Dortmund trotzdem ohne echte Chance. Aber ich denke Leipzig hat einfach nur das Notwendigste getan. Wäre Dortmund stärker gewesen hätten Sie einfach etwas mehr Leistung abrufen müssen - und können.
    Nicht das es irgendwas geändert hätte, aber: Neue Schiris braucht das Land.
    Und es war natürlich eine starke Leistung der Dortmunder Spielerinnen :Hail:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !


    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer ()

  • Leipzig hat nach der 12:5 Führung einen Gang zuviel zurückgeschaltet und damit die bis dahin völlig chancenlosen Dortmunderinnen wieder ins Spiel zurückgebracht. Und wenn es dann nochmal eng wird, ist es erfahrungsgemäß auch schwierig, den Schalter noch mal umzulegen. Nichtsdestotrotz hat der BVB Moral gezeigt, immer an seine Chance geglaubt und auch spielerisch Akzente gesetzt.


    Nur, wenn Trier am Sonntag Göppingen schlägt, war´s das mit dem Klassenerhalt.


    Zu den Schiedsrichtern: Gustl Wilke hat Ihnen "zuviel Respekt vor dem deutschen Meister" unterstellt. Sein Leipziger Kollege hat dies dann richtigerweise etwas relativiert, sie wären insgesamt schwach gewesen. Ich habe in der Tat auch einige Entscheidungen contra Leipzig nicht nachvollziehen können. Wenn jemand zuviel Respekt vor dem Meister hatte, waren es die BVB-Damen in der ersten Viertelstunde.

    This signature is under construction...

  • Zitat

    Original von Dortmundsson
    Nur, wenn Trier am Sonntag Göppingen schlägt, war´s das mit dem Klassenerhalt.


    Jaja, es könnte langsam eng werden für Dortmund ;) ;) ;)


    Mich würde interessieren, wie denn die Torhüterin(nen) auf Dortmunder Seite so war(en)?

  • Steht doch da in dem Bericht:


    Zitat

    Und so reichte es zur ganz großen Sensation dann auch nicht, obwohl die nicht zu stoppende Dagmara Kowalska alles in die Waagschale warf, sich die beiden Torfrauen Inge Roelofs und Isabell Roch in einen Rausch spielten und Dortmund streckenweise auch spielerisch zu überzeugen wusste.


    Ich lese das so, als ob beide gute Leistungen gezeigt haben ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • Genau, einfach mal mitmachen ohne zu wissen, was vorgefallen ist. Man stelle sich vor, dass die Gute eventuell wegen triftiger Gründe suspendiert wurde...

  • Zitat

    Original von Steinar
    ... sich die beiden Torfrauen Inge Roelofs und Isabell Roch in einen Rausch spielten ...


    Ich lese das so, als ob beide gute Leistungen gezeigt haben ;)


    Könnte man auch anders interpretieren ;) :D


    Ne sorry, ich hab das "Dortmunder Geschwätz" nur überflogen und mich auf den HBVF-Bericht konzentriert ;)
    Also haben sich wohl beide für einen Verbleib in der Bundesliga empfohlen...?!