Schön ist auch der Kommentar von Klaus Feldmann:
ZitatKlaus Feldmann, Trainer und Referent in der Ausbildung http://www.handball-akademie.de: Diese Regeländerung halte ich für schwierig – Einzelne Regeln kann man nicht isoliert betrachten, denn bei einer Änderung werden immer andere Regeln betroffen, im Handball herrscht diesbezüglich Interdependenz. Im Basketball korrespondiert beispielsweise die Foulregel mit der Angriffszeitbeschränkung. Wenn die Uhr herunter läuft, überlege ich mir ganz genau, ob ich ein Foul begehe, denn wenn es das achte Mannschaftsfoul ist oder ein direktes Foul, dann gibt es immer einen Freiwurf und darüber hinaus auch noch ein persönliches Foul für mich – und nach sechs persönlichen Foul ist für mich Schluss. Was passiert als in diesem Handball-Modell nach 30 Sekunden? Dann gibt es, auf gut Deutsch, mächtig Prügel von der Abwehr, denn im Handball ist das Foul an sich nicht personenbezogen. Außerdem gibt es im Handball eine weitere Regel, die hier entscheidend ist: Wenn ich als Angreifer von der Abwehr bedrängt werde, darf ich den Ball nur fünf Sekunden halten, da belohnt also das Regelwerk die aktive Abwehrarbeit. Für mich macht diese Initiative keinen Sinn, weil die Foulregel im Handball nicht mit der Zeitregel korrespondiert.
Ansonsten haben die Russen mal wieder nur Unsinn vor...
Sie scheiterten damals mit ihren 45sek. und scheitern hoffentlich auch diesmal...