HSG Düsseldorf und DHC Rheinland vor Fuison?

  • Sind denn überhaupt Fusionen 2er Mannschaften aus verschiedenen Verbänden ( Niederrhein + Mittelrhein) möglich?


    Muss ja nicht eine rechtliche Fusion sein.
    Unsere Sportgemeinschaft mit Ahlen war ja (gott sei dank!) wieder so leicht zu lösen, weil die Stammvereine ja komplett erhalten blieben.
    Die 1. Mannschaft spielte unter dem Namen HSG Ahlen-Hamm mit Lizenz des ASV Hamm in der BL, die 2. wurde zwar als HSG Ahlen-Hamm Youngsters vermarktet, spielte mit der Lizenz der ASG in der RL, wurde in den offiziellen Tabellen aber als Ahlener SG geführt, da Namensänderungen in der RL im Gegensatz zur HBL nicht erlaubt waren (wie es jetzt in der 3.Liga aussieht: kA).
    Alles Geschäftliche, den BL-Spielbetrieb betreffend, wurde über die ASV Marketing GmbH abgewickelt.


    Ob das Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt, zumal das ja alles übers Knie gebrochen wirkt.
    Vielleicht wird es ja auch "nur" eine Kooperation...
    Dienstag abwarten :rolleyes:

  • Ich denke der Ort der PK wurde bewusst im Swissotel in Neuss gewählt.


    Könnte mir gut vorstellen, dass man über diese Fusion versucht, den ganzen Rhein Kreis Neuss vielleicht irgendwie mit einzubinden...


    In jedem Falle - das hat beim BHC gestimmt und (aus meiner Sicht) in Ahlen/ Hamm nicht, braucht man bei so einem Schritt Geduld. Die Anfänge des BHC waren unattraktive Heimspiele vor 800 Zuschauern. Da mussten wir durch. Bei der Wahl der Spielhalle sollte die Hallenmiete eine untergeordnete Rolle spielen. Denn wenn ich die Zuschauer nicht ins Boot hole, ist das eh eine Totgeburt. Da muss man dem Publikum sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite in den ersten Jahren auch einfach mal den Allerwertesten nachtragen. In Solingen und Wuppertal haben die Verantwortlichen das rückblickend wirklich sehr gut gemacht, obwohl Stefan Adam aus meiner Sicht einige Zeit gebraucht hat, zu begreifen, wie die Bergischen ticken!


    Allerdings sollte das Beispiel BHC auch Mut machen. Wenn man es in einer derart von Sturköppen und Kirchtumdenken wimmelnden Region schafft, ein solches Konstrukt zu etablieren, sollte das dem Grunde nach auch im Rheinland möglich sein. Aber bitte nur mit Weitblick und nicht so hoppladihopp wie in Westfalen.

  • In jedem Falle - das hat beim BHC gestimmt und (aus meiner Sicht) in Ahlen/ Hamm nicht, braucht man bei so einem Schritt Geduld. Die Anfänge des BHC waren unattraktive Heimspiele vor 800 Zuschauern. Da mussten wir durch. Bei der Wahl der Spielhalle sollte die Hallenmiete eine untergeordnete Rolle spielen. Denn wenn ich die Zuschauer nicht ins Boot hole, ist das eh eine Totgeburt.


    Geduld war in Hamm nicht möglich. Hätte der ASV nicht die Reißleine gezogen, wären beide Vereine den Bach runtergegangen. Von Ahlen kamen finanzielle Versprechungen, die nicht im Ansatz eingehalten werden konnten, Inkompentenz sowohl im sportlichen als auch im administrativen Bereich, und daran hätte sich auch nichts geändert. Man sieht ja, daß sich die ASG im Sturzflug in Richtung Oberliga bewegt.
    Und das alles auf dem Rücken der ASV-GmbH.
    Bei der Spielstätte gab es eh keine Wahl, die Halle in Ahlen ist mit 1300 Plätzen und zusätzlichen Linien für Basketball, Volleyball und Badminton nicht HBL-tauglich.
    An den Zuschauern hat es nicht gelegen (3000 Schnitt bei 2500 Fassungsvermögen, dank einmal Westfalenhalle), alle Spiele ausverkauft...


    Aber bei der jahrzehntelangen Rivalität zwischen Ahlen und Hamm (schon in den 50ern beim Feldhandball) war die Totgeburt vielen schon vorher klar.


    Und ich kann mir nicht vorstellen wie das in Dormagen/Ddorf klappen soll, gerade in der Kürze der Zeit.
    Gab es im letzten Jahrzehnt eine Fusion auf hohem Level die funktioniert (BHC ausgenommen)?

  • Zitat

    HSG holt einen Punkt, Fans protestieren


    Zitat

    Auf die Fans, die gestern mit einem Plakat mit der Aufschrift „Dormagen – Nein Danke“ protestierten, reagierte Manager Frank Flatten nicht.


    Zitat

    Nach WZ-Informationen soll auch Erwin Schierle die Fusion der beiden Klubs finanziell mit seinem Stahlhandel unterstützen. Der ehemalige Präsident gehört seit Jahren zu den Businesspartnern im Düsseldorfer Handball.



    http://www.wz-newsline.de/loka…ans-protestieren-1.857319

  • Wieso hat der Löwe im Logo der HSG in der rechten Hand eigenltich eine Finanzspritze? :D :D


    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wieso das neue Logo vor dieser Saison vorgestellt wurde... :) :)




    (Nein, ich habe nichts geraucht und auch nichts getrunken... Der Schlossturm vom Rhein sehr ja wirklich so aus im Logo...)

  • Meine Begeisterung hält sich in sehr engen Grenzen. Der Traditionsverein aus Dormagen und der Retortenklub aus Düsseldorf? Wie soll das gehen? :/:


    Wenn die Fusionsmacher glauben, dass jetzt 1500 Dormagener über den Rhein fahren, um zukünftig einen Düsseldorfer HC Rheinland zu unterstützten, geht die Sache 1000%ig daneben.


    Die Wurzeln liegen in Dormagen. Auch mit ganz viel Geld aus Japan (vermutlich der Grund für die Fusion) wird es mit einem neuen Retortenklub aus Düsseldorf nicht funktionieren. Das haben schon Ratingen und Wülfrath (die Vorgängervereine der HSG Düsseldorf) nicht geschafft.


    Ich sehe nur dann eine Chance, wenn "Dormagen" in irgendeiner Form im Vereinsnamen auftaucht und mindestens die Hälfte der Spiele in Dormagen ausgetragen werden.


    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)


  • Geduld war in Hamm nicht möglich. Hätte der ASV nicht die Reißleine gezogen, wären beide Vereine den Bach runtergegangen. Von Ahlen kamen finanzielle Versprechungen, die nicht im Ansatz eingehalten werden konnten, Inkompentenz sowohl im sportlichen als auch im administrativen Bereich, und daran hätte sich auch nichts geändert. Man sieht ja, daß sich die ASG im Sturzflug in Richtung Oberliga bewegt.
    Und das alles auf dem Rücken der ASV-GmbH.
    Bei der Spielstätte gab es eh keine Wahl, die Halle in Ahlen ist mit 1300 Plätzen und zusätzlichen Linien für Basketball, Volleyball und Badminton nicht HBL-tauglich.
    An den Zuschauern hat es nicht gelegen (3000 Schnitt bei 2500 Fassungsvermögen, dank einmal Westfalenhalle), alle Spiele ausverkauft...


    Aber bei der jahrzehntelangen Rivalität zwischen Ahlen und Hamm (schon in den 50ern beim Feldhandball) war die Totgeburt vielen schon vorher klar.

    watfrank,


    ich denke das Thema Ahlen/Hamm wurde an anderer Stelle schon sehr ausführlich diskutiert und wenn es da was neues gibt gehört auch dies an diese andere Stelle. Und nicht hierher.
    Als Beispiel für eine schecht verlaufene Fusion ist das Thema mit sicherheit erwähnenswert. Aber bestimmt nicht in dieser Detailfülle zumal ich im Großteil deines Postings kaum Bezüge zur Rheinischen Fusion lese sondern nur, über die Ahlener geschrieben wird. Wo da der Bezug zum Thema hier ist, ist für mich nicht erkennbar.
    Also ich finds gut, dass du die Fusion erwähnt hast als Beispiel das Hau/Ruck Aktionen nicht funktionieren. Aber damit sollte auch gut sein und ich fänds schön, wenn du deine Statements zur ASG im HSG A/H oder im drittliga Forum tätigen könntest. Denn hier wirken sie sehr sehr störend.

  • "Sehr sehr störend" wirken nur Oberaufseher, die sich über durchaus zum Thema passende Beiträge mokieren. Das Thema ist die Fusion, und da ist es nicht unangebracht, sich auf andere Beispiele zu beziehen. Und dies auch gerne im Detail.
    Was den vermeintlich höheren Publikumszuspruch in Dormagen gegenüber dem ungeliebten Nachbarn angeht, braucht man sich linksrheinisch auch nicht so aufzuplustern. Die offizielle Zuschauerzahl von knapp 1400 gestern beim Friesenheim-Spiel wurde mal mindestens um 400 nach oben geschönt. Und von Stimmung war nur ansatzweise etwas zu hören, als der DHC mal auf ein, zwei Tore Rückstand aufholte. Sonst absolute Stille. Kein Vergleich mit dem Spektakel früher in der Konrad-Adenauer-Halle. Aber diese Trauerspiele mit dem Fluch der modernen stimmungstötenden Arenen erleben wir ja auch anderswo, siehe Trier...

  • Nachdem ich der "Entwicklung" in Dormagen schon länger skeptisch gegenüber stehe ist die Fusion für mich der endgültige Killer.
    Ich werde mich vom Handballsport in Dormagen nach fast 30 Jahren verabschieden. In meinen Augen wird diese "Fusion" über kurz oder lang eh den Bach runtergehen. Egal wo gespielt wird. Machts gut :hi:

  • Sinola:


    Ich muss dir in dem Punkt Arena/Sportcenter widersprechen. Besonders in den Zweitliga-Jahren bis zum Aufstieg 2008 platzte das TSV Bayer Sportcenter regelmäßig aus allen Nähten und wir durften dabei eine überragende Stimmung in Dormagen erleben. Sicherlich war die Konrad-Adenauer-Straße auch toll, doch der Umzug ins Sportcenter hat der Stimmung sicher nicht geschadet...


    Leider ist nichts mehr von der alten Heimstärke unter Coach Kai Wandschneider übrig gebleiben. Vom 8.4.2005 (30:26 gegen Gensungen) bis zum 3.5.2008 (35:23 gegen Bietigheim) waren Nils Meyer & Co. in 55 Heimspielen in Folge ohne Niederlage !!


    2.550 Zuschauer (damals das offizielle Fassungsvermögen) wurden in der Auftstiegssaison 6 x gemeldet - 13 von 17 Heimspielen haben mehr als 2.000 Fans besucht...geil wars !!!


    Fusion? Da bin ich aber gespannt, wie das Konstrukt aussehen soll...Glück Auf!

  • Scheinbar steckt der DHC ja auch wieder in Schwierigkeiten und bestreitet nicht wirklich erfolgreich den Weg der Gesundung.
    Kann mir nicht vorstellen, dass die "Führungsetage" sonst auf die Idee einer Fusionierung kommen würde.

  • Davon habe ich auch schon gehört. Naja, zwei mit Schulden ergibt, ... weiß nicht. Bin mir nicht sicher ob das wirklich für beide die beste Lösung ist, zumal man in Dormagen, selbst bei den Verantwortlichen oft heftig gegen die Düsseldorfer wetterten. Lassen wir uns überraschen. Auf alle Fälle tun mir die Dormagener Fans leid, die erst im Vorjahr für ihren DHC gespendet haben und sich nun von dem großen Macher wieder vera... lassen müssen.


    Was passiert, wenn am Ende beide auf einem Abstiegsplatz stehen? Geht es dann fusioniert in Liga drei?

    • Offizieller Beitrag

    Bei einem Vorhaben mit solcher Tragweite muss man auch die Details im Auge haben:
    Gibt es jetzt Alt und Kölsch in der Halle? Oder helles Alt bzw. dunkles Kölsch? Oder beides gemixt namens "Költ"? ;)


    Spaß beiseite: Das ist ein Unterfangen, was die Vereine da vorhaben. Sowas bedarf normalerweise einer Vorlaufzeit von mindestens anderthalb Jahren. Jedenfalls muss aber von anfang an klar sein, wer "den Hut aufhat", denn wenn alle reinsprechen, wird das nichts (vgl. Ahlen/Hamm). Das heißt aber auch, dass einer die Macht komplett abgeben muss... Ob das hinhaut?

  • Quelle: Dormagener Handballforum :



    Es fehlen noch ein paar Genehmigungen der Verbände


    Es wurde ein DHC Rheinland e.V gegruendet, der TSV wollte laut Lieven raus aus der GMBH


    TSV Bayer nicht mehr Stammverein, sondern der DHC Rheinland EV


    SG DHC Rheinland e.V. wird als DDHC spielen.


    Ziel: Starke erste Mannschaft, soll um den Aufstieg 2012 / 2013 spielen.


    Lieven zum Thema: Wo finden die Spiele statt. Die Spiele finden in Dormagen und Düsseldorf statt. Aber nicht im Burgwächter-Castello, sondern in der Ex-Philipshalle


    Jetzt sagt er: Es geht zur neuen Saison los. War wohl etwas missverständlich. Das Sportinternat Knechtsteden besteht weiterhin.

    Spiele abwechselnd in DDorf (Philips Halle!!!!) und Dormagen.

  • Klingt ja toll. Beide haben die Klasse längst nicht sicher, die Kohle noch nicht im Sasck, wollen gemeinsam aber in der neuen Saison den Aufstieg anpeilen? Träum ich?

    • Offizieller Beitrag

    Quelle: Dormagener Handballforum :
    TSV Bayer nicht mehr Stammverein, sondern der DHC Rheinland EV


    Und wie soll dann die Spielklassenzugehörigkeit gesichert werden? Über den (im Insolvenzverfahren befindlichen) HSV Düsseldorf e.V.?
    Der DHC Rheinland e.V. wäre ja Kreisklasse....

  • Es kommt die SG: "Zukunft des Spitzenhandballs in Rheinland? Ja, bitte!"



    Auf einer Pressekonferenz in Neuss luden die HSG Düsseldorf und der DHC Rheinland zur Information, Gegenstand des Treffens war die angestrebte Fusion der beiden Zweitligisten. Was zuletzt intensiv spekuliert wurde, handball-world.com berichtete, ist nun bestätigt worden, die beiden Verein streben einen Zusammenschluss an.


    "Es gilt die Voraussetzungen zu schaffen, um dieser Region Handball-Bundesliga zu bieten", leitete DHC-Sprecher Detlev Zenk die Veranstaltung ein. Das Ziel der Zusammenarbeit soll hoch gesteckt sein – mittelfristig will man in Dormagen und Düsseldorf um den Aufstieg in die erste Liga mitspielen. Die Hintergründe erläuterte Heinz Lieven, Geschäftsführer des DHC: "Wir werden mitnichten eine Fusion mit der HSG Düsseldorf eingehen. Aber wir haben uns aus wirtschaftlichen und sportlichen Gründen entschieden, dass wir eine Spielgemeinschaft führen werden."


    "Handball in der Region überlebensfähig zu machen", sei das Ziel, sagte auch HSG-Geschäftsführer Fank Flatten. Das Ziel sei neben den Rahmenbedingungen auch eine Leistungsfähigkeit im sportlichen Bereich: "Eine starke Mannschaft, die in der kommenden Saison um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mitspielen soll", sei laut Flatten das Ziel.


    "Die ersten Gespräche habe ich mit Herrn Schierle bereits im November des vergangenen Jahres geführt", berichtete Lieven über die weiteren Hintergründe, "es ist sinnvoll, weil wir durch Etatzusammenlegungen Synergieeffekte erzielen können. Wir sind in Dormagen bei der Sponsorengewinnung an einer Grenze angelangt. Die Synergieeffekte werden uns in die Lage versetzen, sportlich den Aufstieg in die 1. Liga anzuvisieren. In der Außendarstellung wird einen gemeinsamen Verein vertreten sein. Es wird unter dem Namen DDHC Rheinland gespielt."


    Vorbehaltlich einer Verständigung mit den betroffenen Verbänden soll das neue Konstrukt im Handballverband Mittelrhein angesiedelt werden. Die Vorarbeiten laufen bereits seit geraumer Zeit. "Vor vier Wochen haben sieben Personen den DHC Rheinland e.V. gegründet", erläuterte Heinz Lieven. War vorher die Lizenz der Dormagener bei der DHC Rheinland GmbH und dem TSV Bayer Dormagen angesiedelt, ist dieser nun der geplante neue Lizenznehmer. "Eine Woche später wurde eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Bayer Dormagen gegründet. Das ganze muss noch auf Kreisverbandsebene, HV Mittelrheinebene und Westdeutscher Handball-Verbandsebene abgeklärt werden", so Lieven weiter. Die Düsseldorfer hingegen wollen einen neuen Verein gründen, der dann dieser Spielgemeinschaft beitreten wird.


    In Zukunft sollen dann die Düsseldorfer dieser Spielgemeinschaft beitreten. "Wichtig ist uns, dass die Idee Sportinternat Knechtsteden weitergeführt und dass die bestehenden Kooperationen sowie in Düsseldorf wie in Dormagen weitergeführt werden", gab Lieven weitere Details bekannt und äußerte sich auch zur umstrittenen Frage nach dem neuen Spielort der SG: "Wir werden abwechselnd die Heimspiele in der Düsseldorfer Mitsubishi-Arena und in Dormagen austragen. Wir werden unseren Trainingsschwerpunkt weiterhin in Dormagen haben."


    Die beiden Klubs, die seit langer Zeit um Ressourcen in der Region Niederrhein und Dormagen buhlen, hatten sich mit Jürgen Steinmetz auch den Vertreter des Landrats ins Boot geholt. "Wir haben ein großes Interesse an einer starken Sportregion und an einem starken Handball in der Region. Das geht nur, wenn nicht jeder auf seinen eigenen Kirchturm schaut, sondern zusammenarbeitet", sagte Steinmetz: " Die wirtschaftliche Seite könnte nicht besser abgebildet werden, als durch einen Neusser Unternehmer wie Erwin Schierle, der sich seit Jahren in Düsseldorf engagiert. Wenn es langfristig gelingen soll, hier eine Identifikation zu schaffen, wenn es langfristig gelingen soll, die Kräfte zu bündeln, dann muss langfristig auch eine neue Multifunktionshalle entstehen. Ich weiß, dass Fans dies kritisch sehen, aber ich denke, dass die Verantwortlichen gut beraten sind, diesen Weg einzuschlagen, denn es geht hier nicht um kurzfristige Ziele, sondern langfristig Ziele umzusetzen."


    Richard Ratka, derzeit Trainer des DHC Rheinland, sagte zu den Planungen: "Die Mannschaft soll Sprungbrett für junge Spieler werden. Die Bestrebung wird sein, Spieler so zu fördern, dass sie den Sprung in die erste Liga schaffen." Ratka sah das Ganze positiv, "die Voraussetzungen sind gegeben, weil schon jetzt junge Aktive aus der eigenen Jugend spielen." Allerdings werde man sich auch weiter verstärken müssen, um den Weg nach ganz oben schagfen zu können. "In der ersten Liga werden international erfahrene Spieler dabei sein müssen, wenn man den Nichtabstieg oder einen Mittelfeldplatz anstrebt."


    Nun wird viel Arbeit für die Verantwortlichen anstehen – nicht zuletzt auch um die Fans und Sponsoren zu überzeugen. Trainer der ersten Mannschaft soll Richard Ratka werden, für die zweite Mannschaft laufen Gespräche mit Ronny Rogawska,derzeit Coach der Düsseldorfer. Lieven soll zunächst bis zum 30.6. Geschäftsführer werden, dann soll ihm Frank Flatten folgen und Lieven wechselt in den Aufsichtsrat. "Wir haben Gespräche über Wechsel noch nicht begonnen, aber es ist eine Idee und hätte den Vorteil, dass die Mannschaft bereits für die kommende Saison ausgerichtet wird", wollte Flatten nicht ausschließen, dass es bereits frühzeitig eine Neuorientierung beider Teams geben wird, was auch Ratka gut heißen wollte: "Der Start soll zur neuen Saison sein, ich würde mich freuen, wenn dies bereits im Januar losgehen würde." Ein erstes Signal hat "Burgwächter" gesetzt – der Düsseldorfer Sponsor wird ab Januar auf der Spielkleidung der Dormagener werben, als Zeichen, dass man den Weg der beiden Klubs mitgehen wolle.



    Na, dann macht mal :hi::hi::hi:

  • Klingt ja sehr abenteuerlich. Vor allen der Zwang zum bau einer neuen Halle, wo in beiden Orten Top-Hallen (mehr und weniger), aber auf alle Fälle Bundesligatauglich, schon stehen.


    Also werden die verbliebenen Spieler der HSG im Februar in Dormagen auflaufen, die bereits verprelletn noch mehr verärgert und die Klasse damit automatisch gesichert. Häh?