Lizenzierung 2015/2016

  • Die HBL sollte ernsthaft überlegen die Hallenstandards zu erweitern. Ein Verein, der seine Heimspiele in den Klitzertempel des Landes austrägt, sollte eine Auslastung von 2/3 garantieren. Watt gibt den das fuer ein bescheidenes Bild ab, wenn im TV ne halb volle Halle präsentiert wird. Mr. B. schreiten Sie ein.


    In der WAH da riecht und spuert man noch Handball. Da bist du nah dran. Leider verliert das der Handball immer mehr. Es gibt keinen Grund dort nicht zu spielen, außer diese hirnrissige Regelung der HBL.

  • Ludwig


    die Dormagener beziehen sich auf die Durchführungsbestimmung, welche vorsehen sollten, dass bei einem wirtschaftlichen Abstieg eines Vereins die Anzahl der Mannschaften auf 20 reduziert werden soll. Allerdings soll diese Durchführungsbestimmung laut den Dormagener nicht in Kraft treten, da es hierfür nicht die erforderlich 3/4 Mehrheit gab und damit dieser Zusatz somit keine Bedeutung für die aktuelle Saison hat. Wenn ich es richtig verstanden hab ...

  • ...sonst dürften Vereine wie Minden, Berlin und Kiel schon lange nicht mehr in der 1. Liga spielen und Leipzig gar nicht erst aufsteigen. In diesen hallen laufen auch genug Subjekte umher.

    Geht's noch? Für diese Aussage müsste Eisenach für die Dauer des Bestehens unserer Galaxie gesperrt werden!


    Fakt ist, dass der ThSV Eisenach nicht nur bezüglich der Halle eine dürftige Außendarstellung betreibt. Fakt ist, dass der ThSV Eisenach in der letzten Saison in der ersten Bundesliga eine Sonderregelung hatte, die dem Verein schließlich schnuppe war. Es ist gegenüber allen anderen Vereinen, die Vorkehrungen treffen, die Regularien zu erfüllen, eine Farce, was der ThSV Eisenach für sich haben will. Die Leipziger müssen beispielsweise eine horrende Miete löhnen, um in der großen Arena anstelle der (uni)eigenen Ernst-Grube-Halle zu spielen. Die kleine Grube (1900 Zuschauer) wär' sicherlich in der ersten Bundesliga stets ausverkauft. Da dürfen dann die Subjekte draußen bleiben.

  • Ich kann wartburger voll verstehen und bin seiner Meinung. Der Unterschied zwischen Eisenach und Balingen und Melsungen ist, dass letzere Vororte von Großsstädten sind, Eisenach ist die Großsstadt selbst. Wenn es keine Halle zum umziehen gibt, dann gibt es nun mal keine. Und nein, ihr als Fan würdet auch nicht 60km einfach zu jedem Heimspiel fahren wollen. So und nicht anders macht man als Liga seine Vereine kaputt.


    Du leidest unter Realitätsverlust.
    Von welcher Großstadt soll Balingen denn bitte Vorstadt sein?
    Und seit wann ist Eisenach Großstadt?
    Eisenach hat 41000 Einwohner, Balingen 34000.

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • Das war vielleicht unglücklich formuliert, Eisenach ist klar keine Großstadt, aber eben halt auch ohne Nähre zu einer größeren Stadt.
    Von Balingen nach Tübingen sind es 30km. Von Eisenach nach Erfurt sind es halt 60km. Da sieht man, dass Eisenach ein wesentlich größerer Magnet für die Region ist als Balingen. Dazu kommt halt das Politikum, dass das Land Eisenach trotz Bemühungen halt einfach keine Halle ermöglicht hat.

  • Geht's noch? Für diese Aussage müsste Eisenach für die Dauer des Bestehens unserer Galaxie gesperrt werden!


    Fakt ist, dass der ThSV Eisenach nicht nur bezüglich der Halle eine dürftige Außendarstellung betreibt. Fakt ist, dass der ThSV Eisenach in der letzten Saison in der ersten Bundesliga eine Sonderregelung hatte, die dem Verein schließlich schnuppe war. Es ist gegenüber allen anderen Vereinen, die Vorkehrungen treffen, die Regularien zu erfüllen, eine Farce, was der ThSV Eisenach für sich haben will. Die Leipziger müssen beispielsweise eine horrende Miete löhnen, um in der großen Arena anstelle der (uni)eigenen Ernst-Grube-Halle zu spielen. Die kleine Grube (1900 Zuschauer) wär' sicherlich in der ersten Bundesliga stets ausverkauft. Da dürfen dann die Subjekte draußen bleiben.


    Liebe Geige ich glaube du weist ganz genau auf welche Leute ich da in Leipzig anspreche diese Diskussion hatten wir bereits und ich bin wirklich froh das diese Leute nicht mehr bei euch vertreten sind das macht den DHFK ein ganzes stück Sympatischer.
    Schnuppe war dem ThSV allerdings diese Sonderregelung mit der HBL nicht denn sie wurde in Absprache mit dieser gegen eine Strafzahlung gesprochen. Hätte hier die HBL auf dieses 3te Spiel gepocht wäre dieses eben auch in Coburg oder Buxtehude ausgetragen worden ....

    [size=8]Spieler komm'n und Spieler geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Gegner komm'n und Gegner geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Schulden komm'n und Schulden geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Egal was kommt und was geht Eisenach bleibt bestehn ....


    http://harlekins-eisenach.jimdo.com/

  • Das ist sicherlich schade für Eisenach, dass da keine bundesligataugliche Halle vorhanden ist. Nur sollte die Reaktion darauf sein, den ThSV in einer Halle spielen zu lassen, die nicht den Standards entspricht? Damit würdest du Balingen dafür bestrafen, dass sie eine größere Stadt (auch Tübingen ist keine Großstadt) in der Nähe haben...

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker


  • Du leidest unter Realitätsverlust.
    Von welcher Großstadt soll Balingen denn bitte Vorstadt sein?
    Und seit wann ist Eisenach Großstadt?
    Eisenach hat 41000 Einwohner, Balingen 34000.


    Liebe Geige ich glaube du weist ganz genau auf welche Leute ich da in Leipzig anspreche diese Diskussion hatten wir bereits und ich bin wirklich froh das diese Leute nicht mehr bei euch vertreten sind das macht den DHFK ein ganzes stück Sympatischer.
    Schnuppe war dem ThSV allerdings diese Sonderregelung mit der HBL nicht denn sie wurde in Absprache mit dieser gegen eine Strafzahlung gesprochen. Hätte hier die HBL auf dieses 3te Spiel gepocht wäre dieses eben auch in Coburg oder Buxtehude ausgetragen worden ....


    Das Argument kam doch schonmal auf, dass es abgesprochen war, gegen Strafe in der Werner-Aßmann-Halle zu spielen. Man hat sich damals nicht an die Auflagen gehalten, und das hatte die HBL bei der Entscheidung sicher im Hinterkopf. Wie soll denn diese Absprache ausgesehen haben? "Du HBL, wir halten uns nicht an die Auflagen, dafür bekommt ihr bisschen Geld, OK?" "Klar, Eisenach, freut uns. Könnt ihr nächstes Mal gerne wieder so machen!"
    Wenn ich mit meinem Kumpels saufen gehen will, und das mit meiner Freundin abspreche und sie sagt "Es ist ja deine Entscheidung, aber ich finde das nicht gut", hätten wir das auch abgesprochen. Brauch mich aber dann nicht wundern, wenn sie zickig ist, wenn ich besoffen nach Hause komme.

  • Egal was man hier liest, der Fakt bleibt der gleich: Eisenach hat keine Halle, die ausreicht, um die HBL-Bestimmungen zu erfüllen. Welche Gründe es dafür gibt, ob man gerade in Gesprächen ist oder was auch immer, das spielt doch alles exakt gar keine Rolle. Die WAH erfüllt nicht die Bedingungen, um in der ersten Liga als Halle anerkannt zu werden. Da istes auch egal, wie oft bzw. eher selten das Fernsehen vorbei kommt. Es spielt auch keine Rolle, dass man den Handball da noch riechen kann. Und es spielt auch keine Rolle, dass im Umkreis keine andere Halle zur Verfügung steht. Der Verein würde gerne in dieser Halle spielen. Das geht aber höchstens in der zweiten Liga. Egal wie man es also dreht: Entweder der Verein passt die WAH den Bedingungen an oder muss sich eine andere Halle suchen. Da kann man diskutieren, wie man möchte. Aber man kann nicht für 17 Vereine Regeln aufstellen und beim 18. Verein dann sagen, ach ja komm, scheiß drauf, wir lassen die einfach mitspielen. Und nein, die Halle in Solingen ist kein Schmuckkästchen. Aber sie erfüllt die Bedingungen. Von daher ist auch das egal. Wenn die HBL dauerhaft professionell werden möchte, dann muss es diese Regeln geben und die sind auch absolut sinnvoll. Dass andere Hallen auch längst nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, das mag sein, aber das kann dem ThSV herzlich egal sein, dann das hat mit der eigenen Halle nichts zu tun.

  • Mir graut auf jeden Fall davor das Eisenach und Großwallstadt den Weg über das Schiedsgericht gehen könnten. Das sollte nicht der prinzipielle Weg werden und auch wenn mir klar ist das Hamburg hier einen Präzedenzfall geschaffen hat, der diesen Weg für beide Vereine mehr als nur rechfertigen würde, macht es das ganze Lizenzverfahren doch zu einer Farce. Es gibt bestimmte Bedingungen und alle Vereine bemühen sich sie zu erfüllen. Wenn jeder Verein der das nicht schafft immer davonkommt, wird seriöses wirtschaften und Einhalten von Vorgaben nicht mehr ernst genommen werden.

  • Das Problem bei Hamburg war ja dass sie die Lizenz verweigert bekamen, obwohl eig. eine Lizenz unter Bedingungen gerechtfertigt gewesen wäre. Hieraus hat die HBL gelernt und dem TVG Bedingungen gestellt. Die hat er nicht erfüllt. Das Schiedsgericht wird hier wohl auch nichts ändern.
    Im Falle von Eisenach dürfte der HBL auch keine Fehlentscheidung nachzuweisen sein. Der Gang vor das Schiedsgericht dürfte somit für beide vergebliche Liebesmüh sein.

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • Doch, doch, doch, es spielt alles eine Rolle. Es ist sehr wohl wichtig, wofür es eine Regelung gibt und ob diese mit aller Macht anzuwenden ist. Denn entgegen landläufiger Meinung gibt es im deutschen Rechtssystem keine Regel die der Regel selbst willen zu beachten ist. Nennt sich Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Über Recht brauchen wir hier nicht zu reden, da dominiert leider Halbwissen.


    Und wenn ich hier nochmal lese, der ThSV war bockig wie ein Kind und ist überhaupt nicht auf die HBL zugegangen... Der ThSV hat der Stadt eine Gymnastikhalle, die sonst für Schul- und Breitensport genutzt wird, abgerungen, damit dort ne schöde Kamera steht, die die HBL nie in Anspruch genommen hat. Dahinter ist nämlich noch eine weitere kleinere Turnhalle, die durch diese Maßnahme so gut wie nicht mehr nutzbar ist. Dazu hat der ThSV die Halle aus eigenen Mitteln mit einem mittleren fünfstelligen Betrag fit gemacht. Wenn ich lese, dass andere Vereine viel mehr Geld in ihre Hallen gesteckt haben, könnte ich ausflippen. Von den Vereinen hat KEINER seine Halle auf eigene Kosten umgebaut. Das sind alles Nutznießer liquider Städte oder Mäzene gewesen, die das mal eben gestemmt haben. Erzähl mir doch einer, dass die MT die Messehalle in Kassel ausgebaut oder Gummersbach unter Nutzung einer Ausnahmegenehmigung für die Bauzeit eine neue Halle auf eigene Kosten errichtet hat?! Selten so einen Mist gelesen. Sich jetzt großkotzig hinzustellen: "Warum macht ihr das nicht auch?" macht mich kollossal wütend.


    Und Ihr Baumeister, dort, wo ach so einfach eine Gegentribüne hin soll, ist eine tragende Wand, die das ganze Dach hält. Mal eben ein paar Sitzreihen hinzuzaubern, heißt das Dach abnehmen: Kosten von 5 Mio EUR. Sorry, hab letzte Woche etwas viel Reisekosten gehabt, sonst.... Genau das soll jetzt passieren, aber das ist keine ambulante Behandlung!


    Zum Schluss nochmal an die Rotenburg- Verfechter: Die Halle ist NICHT BUNDESLIGATAUGLICH!!! Polizeilich maximal mögliche Kapazität 2244 Zuschauer, genau 6 zu wenig. Wenn mir jetzt einer kommt mit, da hätten wir ja ne Ausnahme machen können,... :wall:


    Und zum Ende nochmal: Die HBL war nicht unglücklich, dass das dritte Spiel nicht auswärts gespielt wurde. Bob Hanning hat in der WAH verloren, ich wette nen Hunderter, dass hier die Erkenntnis einer Wettbewerbsverzerrung gereift ist. Nicht auszudenken, wenn sich Eisenach stabilisiert hätte, und 1 Verein im Meisterschaftskampf, nur ein solcher bringt am Ende die Zuschauerzahlen, kann am Ende die Punkte einfacher mit nach Hause nehmen.

  • Zum Schluss nochmal an die Rotenburg- Verfechter: Die Halle ist NICHT BUNDESLIGATAUGLICH!!! Polizeilich maximal mögliche Kapazität 2244 Zuschauer, genau 6 zu wenig. Wenn mir jetzt einer kommt mit, da hätten wir ja ne Ausnahme machen können,...


    Quelle? Letztes Jahr waren es noch 2400 (http://www.solinger-tageblatt.…-erste-sahne-3965744.html), zu Zeiten als Melsungen da noch spielte waren es auch 2400...

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • Denn entgegen landläufiger Meinung gibt es im deutschen Rechtssystem keine Regel die der Regel selbst willen zu beachten ist.

    Ja, das stimmt. Aber liegt das nicht daran, dass im deutschen Rechtssystem garkeine Regeln gibt? Da gibt's Verordnungen, Gesetze, Paragraphen und so anderes komisches Zeug, für das wir ja alle zu dumm sind. Ich hab noch nie sowas wie "Angeklagter, sie haben gegen die Regeln verstoßen!" gehört.


    Und vielleicht liegt da auch das Problem: wir reden hier nicht von Gesetzen sondern von Durchführungsbestimmungen. Ich ich hab den schweren Verdacht, dass das einen Unterschied macht - entschuldigung für mein Halbwissen.


    Abschließend: in diesen Durchführungsbestimmen steht nichts von "falls das technisch möglich ist", "falls der Verein/Eigentümer es sich leisten kann", da steht auch nicht "falls die Halle TV tauglich ist, gibt es auch garantiert TV-Übertragungen".

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Das Problem bei Hamburg war ja dass sie die Lizenz verweigert bekamen, obwohl eig. eine Lizenz unter Bedingungen gerechtfertigt gewesen wäre. Hieraus hat die HBL gelernt und dem TVG Bedingungen gestellt. Die hat er nicht erfüllt. Das Schiedsgericht wird hier wohl auch nichts ändern.
    Im Falle von Eisenach dürfte der HBL auch keine Fehlentscheidung nachzuweisen sein. Der Gang vor das Schiedsgericht dürfte somit für beide vergebliche Liebesmüh sein.


    Nein, das Problem bei Hamburg war, dass man formal eben keine aufschiebend bedingte Lizenz, wie bei Großwallstadt, erteilt und den Eintritt der Bedingung erlaubt hat. Damit war dieser Bescheid falsch. Man hätte Hamburg sagen müssen, wenn Du das erfüllst, kannste bleiben. Die Lizenzierungskommission ist keine Strafkommission. Sie hat das Delta zwischen Ist und SOll zu benennen und dann den Weg aufzuzeigen. Die HSV-Lizenzverweigerung ist an einem formalen Fehler gescheitert.


    Eisenach wird hier sicher vor Gericht gehen und die Frage aufwerfen: Darf eine Liga etwas vorschreiben, ohne dass es am Ende irgendwo zum Tragen kommt. Wenn eine Regelung einzig für die Fernsehtauglichkeit von Relevanz ist, dann kann die Folge nur sein, dass es dort einfach keine Übertragung gibt. Da dies bei 80 % aller Spiele ohnehin der Fall ist und jede Saison 2-3 Vereine nicht ein Heimspiel übertragen bekommen, hat diese Rechtsfolge nicht mal Einfluß auf die Liga.


    Je mehr ich durch den Lizenzierungskram durchsteige, verstehe ich die Entscheidung. Die Lizenzierungskommission hat klare Vorgaben, wann sie eine Lizenz erteilen darf. Und nach dem Desaster des letzten Jahres war die Kommission peinlichst bemüht keinen Fehler zu machen und ihre Kompetenzen zu überschreiten. Die Regelung steht, wenn man eine Abweichung möchte, dann entweder politisch, Beschluss durch HBL, oder gerichtlich. Das ganze ist mit ein wenig juristischer Begeisterung ein Paradebeispiel für die gelebte Gewaltenteilung in der Gesellschaft.


  • Quelle? Letztes Jahr waren es noch 2400 (BHC liefert „erste Sahne“ | Bergische Löwen), zu Zeiten als Melsungen da noch spielte waren es auch 2400...


    Doch, das stimmt - sagt der Eigentümer selbst: Seite 11, unten links


    Vielleicht könnte man sich aber nochmal mit Polizei und Eigentümer zusammensetzen und die fehlenden 6 Plätze finden - müssen ja keine Sitzplätze sein?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Baden68 ()

  • Da seh ich nichts von "polizeilich maximal möglich". Fakt ist dass die Halle bei Handballspielen immer mit 2400 Plätzen angegeben ist. Wenn die Halle nicht tauglich sein sollte scheitert es hieran wohl nicht.

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • Halten die Hallenstandards einer ordentlichen Gerichtsprüfung aus? Eher nicht würde ich meinen - willkürliche Regelungen, die den sportlichen Wettbewerb verzerren. Kleine Vereine ohne wirtschaftlichen Hintergrund werden diskriminiert, nur weil ihre Halle dem Modell A nicht entspricht. Wo, wie, warum ist die Durchführung von Spielen der HBL durch den aktuellen Zustand der WAH gefährdet?

    woo woo woo - you know it, bro

  • @ Baden68


    Meines Wissens hat man das diskutiert, aber sofort verworfen. Man darf nicht vergessen, 6 reichen nicht. Denn die Zuschauer nach Hallenstandard sind die zahlenden Zuschauer. Medienvertreter usw sind da nicht mit drin. Die müssen aber auch sitzen. Ich sag jetzt mal, da hätte es knapp 100 Plätze mehr gebraucht, aber spielen wir es mal durch:
    Die Halle ist Privateigentum. Hier müssen 3 (eigentlich 4) Parteien perfekt in Windeseile zusammenarbeiten.


    1. Der Eigentümer muss den Antrag stellen. Dieser ist weder abhängig noch verpflichtet, hier irgendetwas zu machen. Wir gehen mal davon aus, er hat ein Interesse. Hat er eine schon länger gültige Genehmigung, die noch Bestandsregelungen beinhaltet, öffnet er die Büchse der Pandora. Ein Änderungsantrag kann dann wie ein Boomerang zurückkommen und plötzlich bekommt er eine Änderung, die mal schnell 100.000 EUR und mehr kostet. Und das für einen Verein, der nicht mal im gleichen Bundesland sitzt? Für 3 (damals) oder 17 (jetzt) Tage?


    2. Die zuständige Behörde muss innerhalb kürzester Zeit alle Genehmigungen und Stellungnahmen der beteiligten Behörden einholen. So ein Verfahren kann Ruck Zuck 6-9 Monate dauern. Klar, machen hier Behörden gern Speed, aber für einen Verein aus dem Nachbarbundesland? Das verstehe ich sogar. Man kann da nur Fehler machen und löst nur die Probleme der anderen. Mal abgesehen von den Folgekosten. Wenn ich der Landkreis wär, würde ich jeden Knüppel werfen, den ich hätte. Ich schmeisse Geld und Kapas raus, damit ein Ortsfremder am Ende ein paar Mal kommt und dann darf ich noch die Kosten für die Polizei usw. tragen.


    3. Die HBL: Die muss das Ding am Ende abnehmen und überhaupt erst einmal damit einverstanden sein, eine Halle ein paar Monate im Voraus zu planen, für die die Genehmigungen noch in der Schwebe sind. EIn teuflisches Unterfangen. Geht das schief, schütteln alle nur den Kopf.


    4. Der Verein selbst. Irgendeiner muss den Scheiss bezahlen. Der Eigentümer wird sagen: wenn Du ne andere Nutzungsgenehmigung brauchst, ich zahle für die 100 Plätze nicht das Verfahren. Dazu eine Miete, die sich gewaschen haben wird. Das Ganze mit dem Wissen, dass 800 Zuschauer weniger in die Halle passen, als zu Hause. Das Gegenteil braucht man. Wenn ich schon raus muss aus meiner Halle, muss ich wenigstens mehr unterbekommen, damit ich überhaupt mit Zuschauereinnahmen kalkulieren kann. Es ist nicht wie im Fussball, die Zuschauereinnahmen sind elementarer Bestandteil des Etats.


    Selbst wenn der ThSV das hätte stemmen können, es wäre ein Himmelfahrtskommando gewesen.

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