WM 2017 - Frankreich


  • Und die eine Ungerechtigkeit macht die andere unwichtig? Oder was willst du damit sagen?

  • Und die eine Ungerechtigkeit macht die andere unwichtig? Oder was willst du damit sagen?


    Nein, aber ich weiß noch, dass die Argumente bzgl. des unfaires Spieplanes hier letztes Jahr überhaupt nicht gelten gelassen wurden.
    Da wollte man nichts von wissen.


    2 zu 3 Tagen find ich auch noch halbwegs verkraftbar.
    Die Dänen hatten bei der EM nicht mal einen ganzen Tag Pause.

  • ... dann würde man nicht soviel blödsinn über SR hier lesen.
    Als basketballer bin ich vor ein paar jahren mit handballfieber infiziert worden. Ein wesentlicher grund dafür, ist die tatsache, dass trotz der unglaublichen härte, die spieler nur sehr selten SR Entscheidungen kommentieren. Klar sind die Regeln gut gemacht, und die Spieler haben einfach keine zeit zum motzen. Trotzdem merkt man den Spieler gegenseitiges Respekt an.
    Was hier abgeht ist was ganz anderes. Wie wenn Fußballer schreiben würden[size=10]

  • Wieso Götz und Semrau aus Dinart jetzt schon den Toptrainer machen, ist mir etwas schleierhaft. Der hatte einfach auch das Glück, bei einer Heim-WM starten zu dürfen. Mit der immer noch individuell besten Mannschaft. Wenn vielleicht ein paar Stars zurücktreten, wird er in der Zukunft zeigen dürfen, dass er auch ein absoluter Toptrainer ist. Dann ziehe ich gerne auch meinen Hut.


    Nun, auf der Basis kann ein französischer Trainer sich im Grunde ja selten als guter Trainer auszeichnen. Es ist für meine Begriffe mit bloßem Auge sichtbar, dass Frankreich im gesamten Turnier ganz anderes aufgetreten ist als 2016. Nicht nur hat der Trainer die Breite des Kaders viel besser ausgenutzt, so war auch der Positionsangriff viel weniger reiner Krafthandball. Leute wie Karabatic und Narcisse waren viel weniger essentiell, obwohl gerade ersterer natürlich wieder exzellent war. Die jungen Spieler scheinen angekommen zu sein....davon kann man schon vieles dem Trainer zuschreiben.



    Vergleich das mal mit Dänemark, wo die genau gegenteilige Entwicklung zu beobachten ist und der Löwencoach dann erstmal vor der Aufgabe stehen wird eine Mannschaft zu bauen, wie es einst Wibeck hingekriegt hat. Das ist gerade bei so ausgezeichneten Kadern durchaus eine Leistung.

  • Gratulation an Frankreich zum Weltmeistertitel und an Norwegen zu einem Super-Turnier!
    Die erste Halbzeit war wohl das Beste, was es bei diesem Turnier zu sehen gab.
    Die Schnelligkeit und Kaltschnäutzigkeit der Norweger in den ersten 25 Minuten. Aber fast noch mehr, dass dadurch Frankreich zu seiner stärksten Turnier-Leistung getrieben wurde.
    Interessant finde ich die verwunderten Ausrufe, dass Karabatic MVP geworden ist. Wer hätte es sonst werden sollen? Es gab in den letzten Jahren glänzendere MVPs, aber für mich war er über das ganze Turnier und insbesondere in den engen Phasen gegen Schweden und Norwegen der Kopf der Franzosen.
    Ja, der Modus ist unglücklich. Das er von vorne herein, wenn das Turnier normal läuft immer Frankreich, in praktisch jedem Spiel bevorzugt. Das muss man sagen dürfen. Es bleibt ein Geschmäckle.
    Auch muss man sagen dürfen, dass die beiden Dänen pro Frankreich gepfiffen haben - 7-Meter Linie, Zeitpunkt des Handhebens bei Zeitspiel...
    Das war aber durch die klare Dominaz der Franzosen in Halbzeit 2 nicht spielentscheidend.
    Und das die Norweger das klaglos hingenommen haben, kann man auch nicht sagen. Die haben sich mit Recht schon deutlich beschwert. Die Dänen haben das aber ignoriert, scheinbar war ihnen das auch bewusst.


    Nichts desto trotz - Frankreich ist verdienter Weltmeister!

  • Nun, auf der Basis kann ein französischer Trainer sich im Grunde ja selten als guter Trainer auszeichnen. Es ist für meine Begriffe mit bloßem Auge sichtbar, dass Frankreich im gesamten Turnier ganz anderes aufgetreten ist als 2016. Nicht nur hat der Trainer die Breite des Kaders viel besser ausgenutzt, so war auch der Positionsangriff viel weniger reiner Krafthandball. Leute wie Karabatic und Narcisse waren viel weniger essentiell, obwohl gerade ersterer natürlich wieder exzellent war. Die jungen Spieler scheinen angekommen zu sein....davon kann man schon vieles dem Trainer zuschreiben.



    Vergleich das mal mit Dänemark, wo die genau gegenteilige Entwicklung zu beobachten ist und der Löwencoach dann erstmal vor der Aufgabe stehen wird eine Mannschaft zu bauen, wie es einst Wibeck hingekriegt hat. Das ist gerade bei so ausgezeichneten Kadern durchaus eine Leistung.

    Ich behaupte mal, bei einer WM in Dänemark wären sie nicht im Achtelfinale raus. ;)


    Dinart hat einfach die Lehren aus dem Olympischen Turnier gezogen. Dort fehlte am Ende die Kraft. Außerdem war es bei den Fanzosen schon immer so, dass sie kurz vor einem Generationswechsel Talente heranführen.


    Ja, es war nicht nur dieser Krafthandball der letzten Jahre (wobei es da auch immer wieder Ausnahmen gab, siehe EM-Finale mit 41 Toren gegen Dänemark), aber gestern war wieder zu sehen, als Karabatic auf der Bank saß, tat man sich im Positionsangriff schwer. Er kann immer noch Lücken reißen, den Kreis anspielen, Narcisse bringt immer noch seinen Wackler.


    Ich wollte Dinart nicht die Klasse absprechen, aber ich mache jetzt die Bewertung nicht von einem Turnier abhängig. Zumal Gille sicher in taktischen Fragen genauso wichtig ist. Der wurde gestern von Götz und Semrau aber kaum gewürdigt.

  • Tabula rasa bei den Kroaten, Babic, Balic, Metlicic und Losert müssen gehen.
    Und bis zur Heim- EM ist es nicht mehr lange hin.

  • So, nun ist der Herr Prokop der neue Bundestrainer und ich bin heilfroh, dass sich da nicht die Fraktion mit dem Moos auf dem Buckel durchgesetzt hat, Baur bleibt der Nati erspart. Gott sei Dank.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Für die Leipziger tuts mir ein bisschen leid, aber es gibt immerhin ein gutes "Schmerzensgeld".

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