HC Erlangen - gekommen um zu bleiben!?

  • YouTube-Kanäle....


    Instagram interessiert mich wie Kuh am A... und auf YouTube schau ich mir lieber dies an


    ZxgMGk9JPVA[/quote]



    Da mag ich das Original von Slade lieber :hi:



    Wenn das Fränkische Derby ansteht ist da nix mehr grau[/quote]


    Als Slade damit rauskam, hab ich noch Pittiplatsch, Meister Nadelöhr und den Captain vom Tenkesberg gesehen. 10 Jahre später war jede Disco mein Zuhause. „Metal Health“ schaffte als erstes Heavy-Metal-Album den Sprung auf Platz 1 der US-Charts und Quiet Riot kletterte mit der Coverversion des Slade Hits auf Platz 5 der US-Single-Charts. Wär doch ne geile Einlaufmusik für das Fränkische Derby. Erinnerungen an eine herrliche Zeit. Nichts kostet die Welt - war das Lebensmotto. Schon seltsam, wenn ich so dran denke, fühlte ich mich damals weniger in meiner Freiheit beschnitten, als gerade aktuell :hi:

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)


    AC/DC - Kick You When You're Down

    KALEO - I Walk on Water

    DOROTHY - Gifts From The Holy Ghost

  • Das wäre doch mal ne Idee für einen Off-Topic Thread: Helden meiner Jugend. Aber ich befütchte das auch dort dann der Löschzug anrücken müsste weil es einige einfach nicht geschnallt kriegen. obotrit Wir dürften ungefähr der gleiche Jahrgang sein. Ich hatte nie Westfernsehen und wurde durch Stop-Rock "sozialisiert". Die Augen gingen mir dann auf, als wir mit 15 vom Dorf nach Rostock zogen und ich das MAU entdeckte. Da fand ich meine LIebe zu Bands wie Tausend Tonnen Obst, Herbst in Peking oder auch abgefahrene Geschichten wie Tom Terror und das Beil. Wenn man in den Alter sich in das Lager geschlagen hatte blieb man da. Metal war für mich dann sowas Babylon. War das aus heutiger Sicht eigentlich Glam-Rock oder doch irgendein Metalverschnitt?


  • Erlangen und Melsungen sind für mich unabhängig vom sportlichen (Miss-)erfolg graue Mäuse ohne echte Identität, bei denen es gar nicht auffallen würden, wenn sie plötzlich nicht mehr in der Liga sind. Der TVB Stuttgart gehört für mich auch in diese Riege der Teams mit wenig Strahlkraft.


    Der THW hat seine Titel. Flensburg ist der ewige Rivale. Der SCM hat seine Tradition. Die Füchse polarisieren durch Bob und Kretzsche. Selbst Balingen als Gallier von der Alb und die Eulen mit ihren Nichtabstiegswundern setzen größere Farbtupfer als die drei oben genannten.


    Also ohne Identität sehe ich den HCE nicht. Erlangen hat regional gesehen seit den 80ern eine große Handballtradition.
    In den 80ern war die CSG Erlangen, einer der Vorgänger vom HCE deutscher 2xJugendmeister. Später spielten lange 2 Zweitligisten (CSG und HG) parallel in der 100.000 Einwohnerstadt. Auch die Fanszene war und ist relativ groß. Lange Zeit war die Halle der limitierende Faktor.


    Leider hat aber natürlich der Aufstieg und er Umzug nach Nürnberg vielen Fans nicht gepasst und die regionale Identität ging etwas verloren. Dafür hat der HCE mittlerweile bayernweite Anziehungskraft.


    Hier wurde auch geschrieben das der HCE vom Niedergang des TVG profitiert hat. Das würde ich so nicht stehen lassen. Der TVG ist 200km weg, und nicht der primäre Einzugsbereich von Fans oder Sponsoren des TVG.

    Blau-Weiß CSG....

  • Sag mal bei CSC gab es doch mal einen Spieler Stephan von Pierer. Weiss man ob und in welchen welchem Verwandtschaftsverhätnis zum späteren Siemenschef der steht?

  • Wow, da muss ich aber erst mal mit den Augen und Ohren schlackern. Heinrich von Pierer im Aufsichtsrat des HCE. War ja praktisch viele Jahre mein Chef-Chef Chef Chef ...Der ist doch großer Tennisfan. Wird seine Alters(un)ruhe auch mit einigen Mandaten ausfüllen. Also der Aufsichtsrat sieht schon sehr prominent und kompetent besetzt aus, was den wirtschaftlichen Teil anbelangt. Handballtechnisch hat einzig Stefan Adam eine Vergangenheit, oder? Interessant auch, dass Adam bei den Brose Baskets in Bamberg im Aufsichtsrat sitzt.


    Adam ist doch bei der DEG raus. Der wäre doch ein Mann für die sportlichen Belange.

    2 Mal editiert, zuletzt von alter Sack ()

  • Heinrich von Pierer ist nicht nur Tennisfan, er spielt auch mit 80 Jahren noch sehr solide und nimmt regelmäßig an den Punktspielen des TB Erlangen teil. Mit 18 war er bayerischer Jugendmeister.
    Jo, der Handball-Background fehlt etwas im Aufsichtsrat. Geschäftsführer René Selke kommt aus dem Handball und für die nächste Saison soll mit einem sportlichen Leiter zusätzliche Kompetenz ins Boot geholt werden.

  • Stefan Adam war/ist mit der Julia Stoschek liiert. D.h. Fa Brose. Sponsor bei Brose Baskets und denke nach wie vor HC Erlangen

  • Also ohne Identität sehe ich den HCE nicht. Erlangen hat regional gesehen seit den 80ern eine große Handballtradition.
    In den 80ern war die CSG Erlangen, einer der Vorgänger vom HCE deutscher 2xJugendmeister. Später spielten lange 2 Zweitligisten (CSG und HG) parallel in der 100.000 Einwohnerstadt. Auch die Fanszene war und ist relativ groß. Lange Zeit war die Halle der limitierende Faktor.


    Leider hat aber natürlich der Aufstieg und er Umzug nach Nürnberg vielen Fans nicht gepasst und die regionale Identität ging etwas verloren. Dafür hat der HCE mittlerweile bayernweite Anziehungskraft.


    Hier wurde auch geschrieben das der HCE vom Niedergang des TVG profitiert hat. Das würde ich so nicht stehen lassen. Der TVG ist 200km weg, und nicht der primäre Einzugsbereich von Fans oder Sponsoren des TVG.


    Ich sehe das ähnlich. Vielleicht wird Erlangen deutschlandweit als graue Maus wahrgenommen, auf lokaler Ebene sicher nicht. Erlangen ist seit Jahrzehnten sehr handballaffin, wenn ich das richtig im Kopf habe, hatte Erlangen auch lange die Nase vorn in Sachen Jugendarbeit. Das endete erst mit dem HBLZ.
    Das Einzugsgebiet ist sehr groß, in der Metropolregion leben auch einige Leute, die Halle ist ganz gut besucht und bei meinen Besuchen gab es auch gerne mal Überraschungssiege gegen Spitzenteams. Die RNL dürften ein Lied davon singen können.

  • Erlangen hat leider irgendwie nichts, womit man sich als Außenstehender identifizieren könnte. Sie machen Transfers, bei denen sie offenbar nach Spielername gehen, dementsprechend sicher gut bezahlen, aber stehen eher unten in der Tabelle. Sie entlassen überproportional häufig und intransparent ihre Trainer. Sie haben ein Vater-Sohn Geklüngel auf Manager-Spieler Ebene im Kader. Sie spielen wahrlich nicht den attraktivsten Handball. Für mich leider kein wahnsinnig sympathischer Verein.

  • auf lokaler ebene wird doch jeder verein als "von bedeutung" wahrgenommen.


    ich sehe das ähnlich wie beuger- nur nicht ganz so negativ, eher neutral, weil man eher mal negatives liest als positives.
    vlt. so mt melsungen light.


    sie sollten jetzt irgendwann mal den weg in mehr positive ergebnisse und meldungen einschlagen.
    von der besetzung hätte ich mir dies jahr dort mehr erwartet- auch eine attraktivere spielweise, die doch vorher
    oftmals eingefordert wurde udn dann zur trainerentlassung führte.haas hatte doch extra früher übernommen,
    damit er mehr einfluss auf diese saison hat.
    davon kann ich bisher nicht so viel erkennen.

  • Das sehe ich an manchen Punkten anders.


    Dass Vereine auf lokaler Ebene kaum wahrgenommen werden, hat man z.B. in Düsseldorf spüren müssen. Und die Schwierigkeiten und die darauffolgenden Diskussionen, die mit einem Wechsel des Spielorts verbunden sind, kann man z.B. an den Beispielen der Traditionsvereine aus Gummersbach oder Großwallstadt ablesen.


    Die Trainerwechsel waren imho auch nicht ganz so intransparent. Wenn ich mich richtig erinnere, hat man Andersson den nächsten Schritt nicht mehr zugetraut und Eyjolfsson hatte einfach aufgehört zu sprechen. Gab eine Kreis ab Folge, in der Christoph Benesch das geschildert hat, vielleicht kann sich Capitano erinnern, ich weiß es nicht mehr genau.


    Beim Thema Bissel sehe ich auch nicht das ganz große Konfliktpotenzial. Bissel ist ein durchschnittlicher BL-Spieler, von der Zahl der erzielten Tore als LA wahrscheinlich eher im unteren Drittel, die Quote ist mit 70% gar nicht so schlecht und dass er viel cap space belegt, kann ich mir nicht vorstellen. Natürlich könnte man argumentieren, dass es (insb. im Vgl. zu RA) zu wenig Konkurrenz auf LA gibt, das stimmt wahrscheinlich sogar.


    Ich sehe viele Erlanger Transfers positiv, anbei eine Reihe von Spielern, die beim HC einen deutlichen Schritt gemacht haben (was imho für das Scouting spricht:
    Rahmel, Firnhaber, Steinert, Metzner, Kellner, Büdel, Link.


    Dazu auch einige erfolgreiche Transfers von fertigen Spielern wie Katsigiannis, Ferlin, Horak, Ivic oder Haaß.


    Man sollte auch bedenken, dass vor 10 Jahren noch eine bessere Studententruppe in Erlangen gespielt hat, der Wandel zum sicheren Bundesligisten ist meiner Meinung nach schon gut gemanagt worden. Was würde helfen die Wahrnehmung als graue Maus abzulegen? Wahrscheinlich Konstanz in den Leistungen, das ist sicherlich immer noch ein Manko.

  • Die Trainerwechsel waren imho auch nicht ganz so intransparent. Wenn ich mich richtig erinnere, hat man Andersson den nächsten Schritt nicht mehr zugetraut und Eyjolfsson hatte einfach aufgehört zu sprechen. Gab eine Kreis ab Folge, in der Christoph Benesch das geschildert hat, vielleicht kann sich Capitano erinnern, ich weiß es nicht mehr genau.

    Erst nach Verkündung des Abschiedes hat Eyjolsson nichts mehr interessiert.
    Ich habe Benesch in Erinnerung, dass er die Mannschaft im Angriff nicht genug weiterentwickelt habe. Abwehr war topp, aber eben Angriff nicht und dann kamen ja auch gleich die Lobpreisungen mit dem Gipfel der in meinen Augen zum Fremschämenden Begründung (Keine Entscheidung gegen Eyjolfsson, sondern für den Menschen Haaß). Das hatte ja keiner verstanden. Vorher Wannenmacher es nicht zugetraut und dann Haaß, der bis dato in der A-Jugend üben durfte.


    Ich habe schon geschrieben, dass es Haaß unter diesen Umständen sehr gut macht. Aber.....


    Für Eyjolfsson war das ein sehr großer Gesichtsverlust. Der HCE hatte ihn in Hüttenberg rausgekauft. Ich denke für ihn war in der Karriereplanung der HCE der Schritt zu einem der Top4 Vereine. Zumal ich mich nicht erinnern kann, dass es aus dem Fanlager Kritik an der Spielweise gab, wobei ich das natürlich auch nur hier hätte lesen können, und hier steht wenig.


    Und die PK als Bissel das sehr empathielos mit irgendwelchen Business as usual abtat gehört zu den weniger ruhmreichen Kapiteln der jüngeren HCE Geschichte.

  • Puuh, das sind schon Ansprüche an das Image eines Vereins, wenn die Empathiefähigkeit des Präsidenten als Kriterium herangezogen wird.
    Bissel ist halt ein Wirtschaftsanwalt, den Rest kann man sich denken.


    Mitleid mit Eyjolfsson habe ich aber auch nicht. Er hatte in den letzten 20 Jahren 10 Vereine, wenn ein Vertrag dann nach drei Jahren endet von einem Gesichtsverlust zu sprechen, finde ich schon schwierig. Weiß noch jemand, ob der Vertrag zum Saisonende ausgelaufen wäre?


    Kritik an der Spielweise wurde schon auch geäußert, z.B. in den Beiträgen #290 und #291. ;)

  • Natürlich nachvollziehbar, dass man von Bissel so etwas nicht erwarten kann. Trotzdem hat er sich damit sehr unbeliebt gemacht und es gab ja da auch auch noch irgendwann mal eine Episode als es zwischen Coburg und dem HCE gekracht hatte. Da kam er auch nicht gut weg. Es steht aber ausser Frage, dass so ein Mann für den Verein wie ein Sechser im Lotto ist. Das ist ja auch nicht nur irgendein Anwalt, sondern auf seinem Gebiet einer DER Anwälte,


    Nochmal zur Vita von Eyjolfsson. Seine Stationen in Deutschland waren Weibern (Frauen), MES Kassel, Eisenach, Hüttenberg,Erlangen.
    Macht genau vier Vereine. Weibern machte glaube ich finanziell den Sittich. Kasssel mit dem schillernden Unternehmer ebenso. MIt Eisenach war er aufgestiegen, dann wieder runter. Dort wurde er entlassen als sich abzeichnete, dass der Wiederaufstieg nicht klappte. Wie der Weg von Eisenach nach der Entlassung ging in Bezug an Anzahl Trainer/Platzierung, kann jeder selbst sehen. Von daher oute ich mich hier schon als Fan von Eyjolfsson und stelle richtig, dass es eben nicht 10 Vereine waren. Was nicht heisst, dass der Mann perfekt ist. Kenne ihn ja ja nicht und es wird schon so gewesen sein, dass die Entwicklung beim HCE vielleicht auch stagnierte, weil er als Typ mit der Mannschaft nicht 100 pro auf eine Linie schwamm. Ist wohl sehr detailversessen, aber das ist Hörensagen.


    Fan von Eyjolfsson bin ich, da ich live mitgekriegt hatte wie der Hüttenberg aus Liga 3 per Durchmarsch in die 1. Liga geholt hatte. Eine historische Glanzleistung mit dieser Halbprofitruppe.


    Jetzt ist er in der Schweiz bei den Kadetten. Hat ja noch 20 Jahre als Trainer. Vielleicht sehen wir ihn noch mal in der Bundesliga.


    Und was das Graue Maus Image angeht. Wie hier schon geschrieben wurde: Als Fan wäre mir doch relativ egal ob das Image grau oder bunt ist. Erlangen ist ein Handballverein mit ner 2ten Mannschaft in Liga 3. Gute Jugendarbeit. Die Halle ist gut gefüllt. Kann man sein Bier trinken und Bundesliga genießen. Alles andere ist doch egal.


    Einzig die Besetzung des Aufsichtsrat, welchem ich in dieser Besetzung mit Bissel, Fackelmann, von Pierer, als den qualitativ hochwertigsten der Liga bezeichnen würde, ist zu entnehmen, dass gerade diesen Wirtschaftskapitänen ein Platz an der Sonnenseite der Liga und damit der Berichterstattung wichtig ist. Einfach nur dabei statt mittendrin dürfe denen zu wenig sein. Ich werfe mal ne These in den Raum. Wenn ich mich in deren Kosmos bewegen würde, wäre doch das Minimalziel der Familie Braun zu zeigen, wie man ohne exorbitanten Cashburn auch auf einen CL Platz kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack ()


  • Nochmal zur Vita von Eyjolfsson. Seine Stationen in Deutschland waren Weibern (Frauen), MES Kassel, Eisenach, Hüttenberg,Erlangen.
    Macht genau vier Vereine.


    Dazu kommen halt noch vier isländische und ein Schweizer Verein.
    Wenn man nur die deutschen Vereine zählt, kommt man auf 5 Vereine ( ;) ) in 13 Jahren. Da ist die Halbwertszeit in Erlangen ziemlich nah am Schnitt.


    Ich kenne ihn auch nicht, aber vielleicht ist genau der Schritt vom Trainer einer überperformenden Truppe am Leistungslevel wie Hüttenberg zum Trainer einer unterperformenden besser veranlagten Mannschaft wie Erlangen der, den er eben auch noch gehen muss.


    Zitat

    Ich werfe mal ne These in den Raum. Wenn ich mich in deren Kosmos bewegen würde, wäre doch das Minimalziel der Familie Braun zu zeigen, wie man ohne exorbitanten Cashburn auch auf einen CL Platz kommt.


    Damit dürftest du nicht so weit weg liegen. Es war relativ klar, dass der Umzug nur als besserer Bundesligist Sinn macht und den Plan hat man recht konsequent verfolgt. Vielleicht reicht aber auch erstmal die EL.

    Einmal editiert, zuletzt von Kacid ()

  • Puuh, das sind schon Ansprüche an das Image eines Vereins, wenn die Empathiefähigkeit des Präsidenten als Kriterium herangezogen wird.
    Bissel ist halt ein Wirtschaftsanwalt, den Rest kann man sich denken.


    Mitleid mit Eyjolfsson habe ich aber auch nicht. Er hatte in den letzten 20 Jahren 10 Vereine, wenn ein Vertrag dann nach drei Jahren endet von einem Gesichtsverlust zu sprechen, finde ich schon schwierig. Weiß noch jemand, ob der Vertrag zum Saisonende ausgelaufen wäre?


    Kritik an der Spielweise wurde schon auch geäußert, z.B. in den Beiträgen #290 und #291. ;)

    Naja, das empathische Image trägt ja Bissel jr. auf das Feld weiter. :irony:


    Die Transfers der Erlanger in den letzten Jahren fand ich weitestgehend gelungen, wenngleich man auch einiges an Verletzungspech hatte, siehe Fäth. Das war bei anderen Vereinen aber nicht anders. Momentan ist der HCE für viele Spieler auch ein Sprungbrett zu Vereinen mit höheren Ambitionen (Steinert damals zum SCM, Overby zum THW?) bzw. genau der richtige Entwicklungsschritt, um Spielzeit zu bekommen, wenn es ganz oben (noch) nicht klappt (Firnhaber, Jeppson).

  • @Capitano: Du provozierst gerne um Traffic für Deinen Podcast zu generieren.


    Nein, ich bin einfach nur meinungsstark. Und der aktuelle HC Erlangen ist für mich eine graue Maus. Man holt Leute wie Ferlin, Jeppsson und Fäth und wo steht man? Bei einem negativen Punktekonto. Man spielt in einer sterilen Halle (aufgrund einer architektonischen Minusleistung, gilt ja nicht nur für den Handball), die noch dazu nicht in der eigenen Stadt steht. Für mich spricht das sehr für meine These.


    @Capitano: Christoph Benesch war nonstop im Verteidigungsmodus und hat sich gut geschlagen.


    Richtig, und wer sportlich so dasteht wie Erlangen, der muss auch kritisiert werden dürfen. Wenn ständig die Spieler verletzt sind, dann ist das kein Verletzungspech. Es gibt ja auch kein Gesundheitsglück. Eventuell ist der Kader dann einfach nicht gut aufgestellt. Nicht ohne Grund holt man einen neuen Sportdirektor.

  • Also, was die Transfers des HC Erlangen angeht, ist es für mich sehr ambivalent. Sie haben mit Metzner, Firnhaber, Ferlin oder Ivic in der Tat tolle Transfers getätigt, die auf gutes Scouting oder zumindest den richtigen Riecher schließen lassen. Andererseits hatten sie mit Sellin, Fäth, Mappes oder Schröder auch den ein oder anderen Transfer dabei, bei dem man den Eindruck bekommt, sie zahlen überteuerte Preise und gehen nur nach Namen. Ihre Kaderzusammenstsllung ist auch insgesamt etwas verwunderlich, insbesondere auf den Außenpositionen. Auf rechts leisten sie sich zwei wirklich gute Leute, auf links kommen sie mit einem dahergelaufenen Managersohn daher, der bei keinem anderen Bundesligisten in der Startaufstellung stehen würde. Das ist schon ein ganz besonders bayerisches Geklüngel nach CSU-Manier. Auffällig ist auch, dass sie sich immer wieder bei Coburg bedienen. Sehr verwunderlich war im Übrigen auch die Episode mit Brack.

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