Alles anzeigenSo etwas ist im Versicherungsrecht, wenn es um hohe Summen geht (Unfall-Renten, Berufsunfähigkeit, Bauschäden) leider üblich.
Oft genug verweigern die Versicherer, ausgestattet mit voller Kasse und Rechtsabteilung - wohl wissend, dass sie am langen Ende zahlen müssen - die Leistung und durchlaufen mehrere Instanzen, in der Hoffnung, dass die Privatperson auf der anderen Seite aus wirtschaftlichen, nervlichen oder biologischen Gründen (Alter) einknickt und in einen für diese schwachen Vergleich einwilligt. Nur damit alles ein Ende hat.
Die rechnen vorher aus, dass sich dieses verwerfliche Vorgehen in vielen Fällen im Durchschnitt lohnt, auch wenn einmal ein Einzelfall verloren gehen sollte.
So abwegig ist der Gedanke also nicht.
Ist jetzt offtopic, aber, da ich selbst Jurist bei einer solchen Versicherung im Bereich Schaden bin, kann ich (für eine sehr große deutsche Versicherung sagen): Diese pauschalen Behauptungen stimmen nicht - "Versichererbashing".