Der SC Magdeburg-Thread

  • Die Stadt wird die nächsten Jahre weder eine neue Halle bauen, noch die Getec umbauen können.

    Da bin ich gar nicht mal so sicher. In den letzten Jahren konnte man den Tunnel und die Brücken bauen und die im Vergleich zu den Verkehrsprojekten relativ günstige Halle am Lorenzweg, das Projekt "Schule am Uniplatz" steht jetzt in den Startlöchern. Und das sind nur die Dinge die mir Spontan eingefallen sind.

    Ja: Es wird morgen nicht losgehen mit Bauarbeiten, ich denke aber schon das die Stadt zeitnah zumindest mit Vorplanungen anfangen könnte um dann vllt. 2026 fertige Pläne in der Schublade zu haben. Und wie dann der Haushalt der Stadt aussieht, weiß heute noch keiner...

  • Die Volkswagen-Halle in Braunschweig, würde von der Kapazität her als Ausweichspielstätte passen. Sind dann aber für die treue Gefolgschaft aus MD selbst, immer jeweils 2 x ca. 90 km für An- und Abreise. Einige würden vielleicht auch darauf verzichten und gingen gänzlich verloren. Außerdem hält man in BS wahrscheinlich nicht die Halle frei, damit der Club dort irgendwann Asyl findet. 17 Heimspiele HBL + eventuell DHB-Pokal + EC-Spiele müssen dann untergebracht werden. Die Basketballer dort, haben auch einen netten Spielplan. Dazu der restliche Tingeltangel ...

    Bei den alten Ausbauplänen gab es immer mal wieder unterschiedliche Angaben, die so bei einer Kapazität zwischen 11.000 ... 12.000 Zuschauern lagen. Der Einbau von Oberrängen Ost und West wurde da wohl präferiert. Für die Südseite im Unterrang, gab es wohl auch Überlegungen zum Einbau von Logen, die allerdings Sitzplätze gekostet hätten. Ob der Umbau Ost und West soviel zusätzliche Plätze gebracht hätte, weiß ich nicht. Aber vielleicht hat man auch wie damals üblich, mit 5er-Reihen bei den Stehplätzen kalkuliert.

    Na ja, alles Planspielchen die uns hier beschäftigen, aber kurzfristig die augenblickliche Situation nicht ändern.

    Mein Vorschlag, mal Karl Gerhold ins Boot zu holen, fand hier ja kein Gehör. Dabei hat der bereits Zugriff auf potentielle Flächen für einen Neubau am westlichen Stadtrand von MD und mit der GETEC Immobilien GmbH, auch das passende Unternehmen.

    Wenn ich mich recht erinnere, ist ja gefühlt schon ewig her, hätte es eine riesige Seitentribüne (hinter den Teambänken) gegeben und die 4 Ecken wären mit Sitzplätzen versehen wurden. Damals hatte die Bördelandhalle eine Kapazität von 8050 oder so ähnlich und wäre dann auf 11000 angestiegen.

    Solche Leute müssen rechnen, dass mit 'Schaffner' so geht nicht. Ich weiß, ich weiß, das ist nicht populär.

  • Da bin ich gar nicht mal so sicher. In den letzten Jahren konnte man den Tunnel und die Brücken bauen und die im Vergleich zu den Verkehrsprojekten relativ günstige Halle am Lorenzweg, das Projekt "Schule am Uniplatz" steht jetzt in den Startlöchern. Und das sind nur die Dinge die mir Spontan eingefallen sind.

    Ja: Es wird morgen nicht losgehen mit Bauarbeiten, ich denke aber schon das die Stadt zeitnah zumindest mit Vorplanungen anfangen könnte um dann vllt. 2026 fertige Pläne in der Schublade zu haben. Und wie dann der Haushalt der Stadt aussieht, weiß heute noch keiner...

    Ich denke, da liegst du irgendwo falsch. In den Schubladen wird definitiv was liegen, aber das nicht.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • speedylsa, klar so ein Neubau zieht einen ganzen Rattenschwanz anderer Projekte nach sich bzw. es müssen überhaupt erst Voraussetzungen für eine Ansiedlung geschaffen werden. Bei dem prognostizierten Wachstum der Stadt, wird der Flächenverbrauch zwangsläufig an den Stadträndern zunehmen. Ob nun direkt westlich bzw. doch eher in südwestlicher oder nordwestlicher Richtung, ist eher nebensächlich. Am Ende muß es in ein Zukunftskonzept passen, das universell alles berücksichtigt, Wirtschaft, Verkehr, Wohnraum, Umwelt, Freizeit usw.. Erst zukünftige Generationen, werden wirklich etwas davon haben.


    Bei der gegenwertigen Situation mit den Veranstaltungsorten, mehr oder weniger direkt nebeneinander im Osten (Stadion, Halle, Messegelände, Elbauenpark, Galopprennbahn, Nemo), tangieren alle Verkehrsströme von der Westseite ausgehend das Stadtzentrum, um sich dann über 2 Brückenzüge zu zwängen. Entweder man greift zu radikalen Maßnahmen und unterbindet den Individualverkehr, alles rein in Busse und Bahnen. Oder bei Neubau, zieht man den Verkehr aus der Stadt heraus.

  • Bei unserem Manager hat der Topzuschlag auch mehr mit einer kreativen Herangehensweise als mit dem Tabellenstand zu tun. Gegen Eisenach gibts bestimmt auch Topzuschlag.

    Den früher als Top bekannten Zuschlag gibt es doch nicht mehr. Bei 17 Heimspielen sind es heute acht (???) Preise. Als Kleinsponsor habe ich heute nur einmal den Preis gesehen, dann waren sie verschwunden. Und Marc Henri hat Wort gehalten. Der Kartenpreis beim Pokalspiel war nicht höher als der beim Punktspiel (38:44).

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Im Westen, Nordwesten und Süden, Südwesten der Stadt ist eigentlich schon genug guter Acker verloren gegangen.

    Der auch hier wieder schwer diskriminierte Osten hat aber den Vorteil, dass es da keinen Bördeboden mehr gibt.

    Da könnte man eine 15000-Mann-Arena wunderbar in den Sand setzen.

    Das Infrastrukturthema ist doch Teil jedes Großprojektes, egal ob Einkaufs- oder Eventtempel, bzw. Industrieansiedlung.

    Ich hätte sogar Verständnis dafür, dass im Sinne der Unterstützung einer vernünftigen Verkehrswende nicht für jeden potenziellen Zuschauer ein Parkplatz geplant wird, so lange es nicht dieses andere Extrem der Bördelandhalle mit 700 PP nach einer Droschkenverordnung von 1900 ist, als es noch keinen Individualverkehr gab.

    Was ich aber unter hiesigen Verhältnissen ausschließen würde, ist, so ein Projekt in 6 Monaten durchzuprügeln.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Bei der gegenwertigen Situation mit den Veranstaltungsorten, mehr oder weniger direkt nebeneinander im Osten (Stadion, Halle, Messegelände, Elbauenpark, Galopprennbahn, Nemo), tangieren alle Verkehrsströme von der Westseite ausgehend das Stadtzentrum, um sich dann über 2 Brückenzüge zu zwängen. Entweder man greift zu radikalen Maßnahmen und unterbindet den Individualverkehr, alles rein in Busse und Bahnen. Oder bei Neubau, zieht man den Verkehr aus der Stadt heraus.

    Es gibt auch die dritte Lösung. Ich bin mal nach nem Spiel und äußerst zäh fließenden oder besser stehendem Verkehr ziemlich lange am Elbufer entlang gefahren, in der Hoffnung, dass es doch noch irgendwo ne Brücke geben müsse. Am Ende landete ich wieder da, wo ich war, als mir dieser Gedanke kam. Den Zeitverlust konnte ich anschließend auf den restlichen 200 km selbst unter Missachtung aller Vorschriften und zu der Zeit bei fast leeren Straßen in der brandenburgischen Pampa nicht wieder aufholen. Von daher wäre Ritchies Geisterbrückenplan auf jeden Fall ne lohnende Sache, um zumindest die Verkehrsituation zu entspannen. Das hätte auch für mehr als den gemeinen Hallenmuffel Vorteile.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)


    AC/DC - Kick You When You're Down

    KALEO - I Walk on Water

    DOROTHY - Gifts From The Holy Ghost

  • Den früher als Top bekannten Zuschlag gibt es doch nicht mehr. Bei 17 Heimspielen sind es heute acht (???) Preise. Als Kleinsponsor habe ich heute nur einmal den Preis gesehen, dann waren sie verschwunden. Und Marc Henri hat Wort gehalten. Der Kartenpreis beim Pokalspiel war nicht höher als der beim Punktspiel (38:44).

    Deine DK kostet ja auch keine 44 € für Wetzlar, bzw. auf das Wetzlar-Spiel runtergerechnet.

    Aber ich beklage mich gar nicht über den Preis, glaube aber, dass auch bei der Preisschraube nach "fest" irgendwann mal "ab" kommt. So ganz allgemein auf Marc Henris Politik gemünzt.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Deine DK kostet ja auch keine 44 € für Wetzlar, bzw. auf das Wetzlar-Spiel runtergerechnet.

    Aber ich beklage mich gar nicht über den Preis, glaube aber, dass auch bei der Preisschraube nach "fest" irgendwann mal "ab" kommt. So ganz allgemein auf Marc Henris Politik gemünzt.

    Darauf warte ich. Dann wird vielleicht ne Dauerkarte frei :hi:

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  • Ich denke, da liegst du irgendwo falsch. In den Schubladen wird definitiv was liegen, aber das nicht.

    Schätze ich auch so ein. Auch wenn es hier nur die Machteburjer interessiert und den Rest langweilt.


    Unterhaltung der Elbbrücken ist ein Dauerthema. Sämtliche Brücken der Stadtautobahn sind sanierungsbedürftig. Neubaustrecken der Straßenbahn sollen fertiggestellt werden. Vorhandene Gleisanlagen z. T. sanierungsbedürftig. Fuhrpark der MVB muß erweitert bzw. erneuert werden. Jährlich zweistellige Millionenzuschüsse der Stadt an die Verkehrsbetriebe. Nach Ottersleben wird eine neue Trasse geplant bzw. diskutiert. Intel läßt grüßen. Sanierung Gieselerhalle? Hyparschale war teuer, Stadthalle (es steht nur noch die Fassade) wird noch teurer? Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Theater, Straßen usw. ...

    Das übliche Faß ohne Boden, Schicksal vieler Kommunen.

  • speedylsa, klar so ein Neubau zieht einen ganzen Rattenschwanz anderer Projekte nach sich bzw. es müssen überhaupt erst Voraussetzungen für eine Ansiedlung geschaffen werden. Bei dem prognostizierten Wachstum der Stadt, wird der Flächenverbrauch zwangsläufig an den Stadträndern zunehmen. Ob nun direkt westlich bzw. doch eher in südwestlicher oder nordwestlicher Richtung, ist eher nebensächlich. Am Ende muß es in ein Zukunftskonzept passen, das universell alles berücksichtigt, Wirtschaft, Verkehr, Wohnraum, Umwelt, Freizeit usw.. Erst zukünftige Generationen, werden wirklich etwas davon haben.


    Bei der gegenwertigen Situation mit den Veranstaltungsorten, mehr oder weniger direkt nebeneinander im Osten (Stadion, Halle, Messegelände, Elbauenpark, Galopprennbahn, Nemo), tangieren alle Verkehrsströme von der Westseite ausgehend das Stadtzentrum, um sich dann über 2 Brückenzüge zu zwängen. Entweder man greift zu radikalen Maßnahmen und unterbindet den Individualverkehr, alles rein in Busse und Bahnen. Oder bei Neubau, zieht man den Verkehr aus der Stadt heraus.

    Nur: Das Stadion wird dort noch mindesten 25 Jahre in der Form stehen. Dann verkraftet der Osten auch eine Halle für 10.000 Zuschauer.



    Wenn die Polizei die Straßenbahnen (offenkundig ohne Not) ca. 45 Minuten blockiert - wie nach dem Spiel FCM gegen Nürnberg ist klar, dass wenig Leute die Straßenbahn nehmen. Dann brauch aber auch keiner mit tränenerstickter Stimme feststellen, dass zu wenig Leute mit Bus und Bahn an- und abreisen und es für die vielen Autofahrer zu wenig Parkplätze gibt.



    Aber in der Tat, ist der Verkehr ein Thema, das nicht übergangen werden kann, unabhängig davon, dass die Abreise bei Fußballspielen immer dann am besten funktioniert, wenn die Polizei nicht in die Ampelschaltung eingreift...



    Wenn schon die Polizei eingreift, dann doch bitte zum Vorteil aller Verkehrsteilnehmer: In Hannover ist der Messeschnellweg zu Stoßzeiten (also zu Messen) eine Einbahnstraße. Ich könnte mir so etwas auch für die neuen Brücken vorstellen: Nach dem Spiel werden beide Fahrbahnen Richtung Jacobstraße freigeben, und auf Strombrücke gibt es dann sowieso zwei Spuren je Richtung. Es geht also tatsächlich nur um die neuen Brücken. Klar: Es muss koordiniert werden, dass die Bimmel nicht gleichzeitig mit den querenden Autos grün bekommt, aber das dürfte kein unüberwindbares Hindernis sein.


    Die Leute würden dann für einen Moment nach dem Spiel nur über die B1 nach Cracau, Brückfeld usw. kommen. Aber die Bewohner werden auch froh sein, wenn die Fans schnell wieder weg sind und die beschauliche Ruhe einkehrt. Ähnlich wie die Leute in den östlichen Stadtteilen heute bereits mit den Spieltagen leben, würden sie auch mit einem veränderten Verkehrskonzept zu Heimspielen leben lernen...

  • Obo, Du hattest vielleicht oft Glück bei Deinen spärlichen Hallenbesuchen. Beim Fußball kommen in letzter Zeit immer so um die 26.000. Dazu vielleicht noch ein Kinderfest im Elbauenpark und in den Messehallen wird für Anglerbedarf geworben. Die Anwohner in Brückfeld, haben inzwischen die Schnauze voll.

    Das versteht nur jemand, den es betrifft. Dazu zähle ich Dich nicht.

  • Ich meinte mit der Frage auch gar nicht, dass die komplette Halle in 6 Monaten durchgeprügelt ist, sondern das z.B. zumindest eine Tribüne in der Zeit soweit fertig hat, um die Halle wieder zu nutzen. Zur Not auch erstmal mit geringerer Kapaziätät. In der nächsten Sommerpause würde dann die nächste Tribüne in Angriff genommen werden.

  • ...


    Wenn schon die Polizei eingreift, dann doch bitte zum Vorteil aller Verkehrsteilnehmer: In Hannover ist der Messeschnellweg zu Stoßzeiten (also zu Messen) eine Einbahnstraße. Ich könnte mir so etwas auch für die neuen Brücken vorstellen: Nach dem Spiel werden beide Fahrbahnen Richtung Jacobstraße freigeben, und auf Strombrücke gibt es dann sowieso zwei Spuren je Richtung. Es geht also tatsächlich nur um die neuen Brücken. Klar: Es muss koordiniert werden, dass die Bimmel nicht gleichzeitig mit den querenden Autos grün bekommt, aber das dürfte kein unüberwindbares Hindernis sein.


    Die Leute würden dann für einen Moment nach dem Spiel nur über die B1 nach Cracau, Brückfeld usw. kommen. Aber die Bewohner werden auch froh sein, wenn die Fans schnell wieder weg sind und die beschauliche Ruhe einkehrt. Ähnlich wie die Leute in den östlichen Stadtteilen heute bereits mit den Spieltagen leben, würden sie auch mit einem veränderten Verkehrskonzept zu Heimspielen leben lernen...

    In den 80ern regelte die Verkehrspolizei (erkannte man an der weißen Schirmmütze) alle Ampeln an der heutigen B1 manuell nach den Fußballspielen. An jeder Ampelkreuzung stand ein Polizist. Der Verkehr floß nur in westlicher Richtung über den Nordbrückenzug. Ruckzuck waren danach die Autos weg. Gab allerdings auch weniger.

  • Obo, Du hattest vielleicht oft Glück bei Deinen spärlichen Hallenbesuchen. Beim Fußball kommen in letzter Zeit immer so um die 26.000. Dazu vielleicht noch ein Kinderfest im Elbauenpark und in den Messehallen wird für Anglerbedarf geworben. Die Anwohner in Brückfeld, haben inzwischen die Schnauze voll.

    Das versteht nur jemand, den es betrifft. Dazu zähle ich Dich nicht.

    Wohnst du im Zentrum der sportlichen Freude?

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Nö, aber das Magdeburger Zentralorgan hatte das Thema unlängst mal aufgegriffen.

    Hatte früher eine Arbeitskollegin, die in der Ecke wohnte. Sie hat sich immer bei mir erkundigt, wann unter der Woche Handball gespielt wird, damit sie rechtzeitig vorher noch einen Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung findet.

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