Allgemeiner Corona-Thread - der 2. Versuch

  • Ich weiß nicht in welchem Beruf du tätig bist, aber ich glaube nicht das du alles sagen kannst, weder was deine persönlichen Ansichten über Leben, Politik und Gesellschaft angeht, Aussagen Kollegen gegenüber, Kunden oder dein Umgang mit Vorgesetzten. Selbst als letzterer hast du dich an Regeln zu halten...


    ....und all das nicht uneingeschränkt zu dürfen, sanktioniert oder in schweren Fällen entlassen zu werden wäre nach deiner Logik eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

    Ich verstehe nicht genau, was du meinst. Wo, wenn nicht in einem offenen Brief, darf man seine Meinung zu Maßnahmen oder die Bewertung der Pandemie in einer demokratischen Gesellschaft äußern? Ich lese dort nirgends Behauptungen, die verfassungsrechtlich bedenklich oder verfassungsfeindlich sind. Und allein da sind doch der freien Meinungsäußerung Grenzen gesetzt, oder?

  • Diese, deine Reaktion legt nahe, dass du nicht im Ansatz verstanden hast, wie mein Beitrag gemeint war, passt letztlich zu den 43 Beiträgen, die du bisher in der HE verfasst hast, sind eigentlich alle in diesem Thread hier? Zumindest alle zu diesem Thema...

    Aha, wie war dein Beitrag denn gemeint?

  • holly


    du drehst wieder jedem das wort im munde um und suchst dir einzelfragmente von sätzen oder einzelsätze aus einem
    kontext heraus-
    und dies wieder nur um stimmung zu machen- substantiell ist doch in deinen 4 antworten/fragen erstaunlich wenig....

  • da kennt man ja auch längst nicht mehr alle spieler die da auflaufen-
    früher wusste man das auswendig- spielername-verein
    heute :
    wer ist das denn ?.....achso heisst der....und wo spielt der ?

  • Ein geschätzter Mitforist hat mich auf ein Kuriosum aufmerksam gemacht, was ich jetzt auch nicht verstehe, wie so einiges aktuell. Auf der HP von Statista steht, dass es in Schweden keine Übersterblichkeit gibt. Ich habe gleich bei Euromomo reingeschaut und da findet sich das bestätigt. Waren wir nicht schon mal so weit klar damit, dass Schweden eine Übersterblichkeit hatte? Man sieht um die 17.KW eine kleine Beule in der Kurve, die aber nichts ist im Vergleich zu Italien, Belgien, Frankreich, Spanien, UK oder Holland.
    Kann man das irgendwie erklären, warum das in Schweden mit deutlich geringeren Eingriffsmaßnahmen nicht deutlich stärker durchgeschlagen hat?
    Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften......

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Ein geschätzter Mitforist hat mich auf ein Kuriosum aufmerksam gemacht, was ich jetzt auch nicht verstehe, wie so einiges aktuell. Auf der HP von Statista steht, dass es in Schweden keine Übersterblichkeit gibt. Ich habe gleich bei Euromomo reingeschaut und da findet sich das bestätigt. Waren wir nicht schon mal so weit klar damit, dass Schweden eine Übersterblichkeit hatte? Man sieht um die 17.KW eine kleine Beule in der Kurve, die aber nichts ist im Vergleich zu Italien, Belgien, Frankreich, Spanien, UK oder Holland.
    Kann man das irgendwie erklären, warum das in Schweden mit deutlich geringeren Eingriffsmaßnahmen nicht deutlich stärker durchgeschlagen hat?
    Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften......


    Der von dir zwar nicht verlinkte Beitrag bei Statista gibt darüber doch eigentlich Aufschluss. Die Corona-Todeszahlen sind 5mal höher als in Deutschland im Vergleich. Auf dem Stand des Statista-Artikels gab es nach der ersten Welle kaum Todeszahlen (was allerdings nicht mehr aktuell ist).


    Das im weiteren Jahresverlauf weniger Leute gestorben zu sein scheinen als im Vorjahr, wird dadurch nicht erklärt oder berührt. Das einzige was du daraus entnehmen kannst, ist das im Zeitraum wo Infektions- und damit Todeszahlen durch Corona niedrig waren, offenbar die Gesamtodeszahlen ebenfalls niedrig waren.


    Die Starke Implikation deiner Nachfrage wird darin jedenfalls nicht abgebildet. Es bleibt dabei das durch die schwedischen Maßnahmen mehr Menschen gestorben sind als in anderen Ländern und wie es momentan aussieht, hat dies jetzt nicht wirklich zu irgendeinem Herdenimmunitätseffekt geführt. Zudem sollte man ebenfalls bedenken das der "schwedische Sonderweg" lange nicht mehr der Vorstellung derjenigen entspricht die sich darunter quasi vorstellen das man normal und ohne Einschränkungen leben kann. Ein Beispiel:
    https://correctiv.org/faktench…ll-statistik-in-schweden/


    Ein einschwenken auf den schwedischen Weg, würde daher für die Kritiker der deutschen Maßnahmen zu diesem Zeitpunk kaum Vorteile bieten. Wenn ich mir Österreich oder Frankreich angucke, fahren wir da ziemlich gut...das sage ich übrigens als einer der in seinem Beruf seit einem halben Jahr sehr unter den Arbeitsbedingungen die coronabedingt auftreten leidet, die jetzt noch schlimmer geworden sind. Persönlich habe ich großes Interesse das alles wieder normal ist, weil ich das nicht mehr lange durchhalten werde. Die Realität leugnen führt trotzdem nicht weiter.

    • Offizieller Beitrag

    Ich erwarte, dass die Übersterblichkeit dieses Jahr sehr viel schwieriger angewandt werden kann als in der Vergangenheit. Es ist doch so, dass von einer relativ konstanten Sterblichkeit über all die Jahre hinweg im saisonalen Verlauf ausgegangen wird. Wenn es dann ein außergewöhnliches Ereignis gibt (Grippewelle, besonders heißer Sommer, etc.) dann wird die Übersterblichkeit hier zugeordnet, wenn es dazu passend eine deutlich höhere Sterblichkeit gab als im Vorjahresvergleich.


    2020 lässt sich hier nur sehr schwer vergleichen, denn der Lockdown im Frühjahr oder auch jetzt wieder ist ein außergewöhnliches Ereignis, das auch auf die Sterblichkeit Einfluss haben dürfte. Ganz banales Beispiel: deutlich weniger Autoverkehr im Frühjahr, deutlich weniger Leute auf den Straßen unterwegs - das hatte als "positiven Nebeneffekt" voraussichtlich deutlich niedrigere Zahlen bei Verkehrstoten.

  • Vermutlich. Das sind letztendlich Spekulationen. Den psychischen Probleme die mit der Coronakrise einhergehen, stehen auch andere Faktoren gegenüber, nämlich das viele Leute eben doch zuhause geblieben sind. Sei es Home Office, Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit. Das löst mit Sicherheit vielfach erst genanntes aus, führt aber eben auch dazu das die Anstrengung der Arbeit physisch wie psychisch vielfach reduziert wird oder ganz wegfällt. Daran sterben die Leute eben auch im Alltag bzw. es steigert zumindest die Wahrscheinlichkeit.


    Hat sowas Auswirkungen auf Übersterblichkeit? Ich habe keinerlei Ahnung, aber solange nicht jemand Links liefern kann, die auf Studien dazu verweisen, würde ich auch mal sagen das man das nicht klären kann...hier oder in Schweden.

  • "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)


    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • wie paul schon schrieb, wird es bzgl. herztod von vornherein auch mehr menschen geben, die sich aufgrund der
    unsicherheit im bereich corona viel mehr sorgen machen, und salopp gesagt tot umfallen, bevor
    sie überhaupt auf die idee kommen zum arzt zu gehen.
    viele kennen doch eine unsicherheit über einen so langen zeitraum gar nicht- das umgehen damit dürfte für
    etliche sehr sehr schwer sein, bisher ein normales leben mit hochs und tiefs und auf einmal so etwas gravierend anderes.
    auch ältere menschen die zb. ihren partner verlieren und dann nicht mal bei der beerdigung vernünftig abschied nehmen
    können, werden zu einer risikogruppe gehören, die in der masse bisher nicht bekannt war.


    gestern nach dem handball mal 5 min ntv gesehen-
    über 500 tote in polen in 24 stunden mit corona- fast 200.000 neu infizierte in usa- neue höchststände in mind 10 ländern...
    5 min. nur der liveticker mit diesen infos.....grausam....


    ich frage mich manchmal, was denken die leugner wenn da so ein band auf dem bildschirm läuft mit solchen infos . alles fake ?
    genauso die, die hier alle maßnahmen kritisieren , da brauch ich doch keinen taschenrechner um festzustellen, dass anhand
    der zahlen wir -wenn man das überhaupt so sagen kann- gut dastehen - zahlen überall und insbesondere bei uns gefälscht ?

  • Ich nehme in diesem Thread folgendes zu Kenntnis:
    Zwar ist die Postzahl keineswegs ein Indikator für die Qualität der Beiträge, allerdings ist es sehr auffällig das es hier einige "One-Topic"-Poster gibt, die relativ neu angemeldet zu sein scheinen und ausschließlich in diesem Thread hier posten. Rein zufällig geht das auch noch immer in die gleiche Richtung.


    Den Eindruck hatte ich bereits beim ersten "allgemeinen Corona-Thread" und auch hier geht es -zumindest bei dem ein oder anderen User- wieder in die gleiche Richtung.
    Ich kenne es aus anderen Foren, dass die Plauderecke oder wie auch immer sie in dem Forum heißt erst ab einer bestimmten Posting-Zahl in den "Fach"-Foren freigegeben wird zum mitschreiben. Manchmal würde ich mir das auch für die Handballecke wünschen, wobei Corona ja auch in den Handballpezifischen Foren immer wieder ein Thema ist, so dass auch User, denen es augenscheinlich hauptsächlich um Corona und weniger um den Handball geht, sich austoben können.


    Glück auf
    smoerf

  • paul
    smoerf


    den eindruck habe ich auch, sehr deutlich sogar- ich hatte bei 3-4 usern in den corona threads dies auch so geschrieben
    bzw. die user angeschrieben, dass das für mich bei ihnen auffällig sei.
    manchmal hat man auch das gefühl, dass dann 2-3 user mit den beiträgen zustimung/ablehnung eine kette bilden.


    und ich hab ja auch schon mehrfach geschrieben, dass bei manchen für mich zumindest dann auch noch so ein typisches
    muster bei den beiträgen zu erkennen ist-
    diese muster dann auch nach meinung der fachbereiche unseres staates aus einer bestimmten richtung kommen,
    mittlerweile ja auch einiges davon unter aufsicht vom staatsschutz stattfindet.


    und da es im öffentlichen raum bei demos et. immer schwieriger wird sich dort zu verwirklichen, halte ich es für logisch,
    dass sich davon auch einiges hier im forum wiederfindet.


    bis jetzt halte ich es noch für hinnehmbar, wenn auch mit temporären spitzen nach oben, allerdings bekommen die alle zusammen
    nicht mal so viel auf die schnur wie der letztliche "allgemeinstörer" mit mind. 3 nicks und -das muss man ihm lassen-
    wirklich ausgefeilter rhetorik- der ist aber nun ja schon ein paar monate out of order hier.

  • Ein geschätzter Mitforist hat mich auf ein Kuriosum aufmerksam gemacht, was ich jetzt auch nicht verstehe, wie so einiges aktuell. Auf der HP von Statista steht, dass es in Schweden keine Übersterblichkeit gibt. Ich habe gleich bei Euromomo reingeschaut und da findet sich das bestätigt. Waren wir nicht schon mal so weit klar damit, dass Schweden eine Übersterblichkeit hatte? Man sieht um die 17.KW eine kleine Beule in der Kurve, die aber nichts ist im Vergleich zu Italien, Belgien, Frankreich, Spanien, UK oder Holland.
    Kann man das irgendwie erklären, warum das in Schweden mit deutlich geringeren Eingriffsmaßnahmen nicht deutlich stärker durchgeschlagen hat?
    Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften......


    Ich hatte dazu vorzeitiger Zeit einen Artikel zu Schweden aus den Nachdenkseiten eingestellt.

Anzeige