1 BL Saison 21/22

  • also theoretisch könnte Albek mehr Möglichkeiten bekommen

    Also bei dem Turnier war sie gerade nicht dabei. Scheint verletzt zu sein. Offensiv ging (aus dem Feld) gegen Leverkusen überhaupt nichts. Ich glaube, dass man sie gut gebrauchen hätte können.

  • Die schwedische Kreisläuferin hat in Neckarsulm im Innenblock gedeckt und war in Sävehof ebenfalls auf dieser Position eingesetzt. Aktuell fehlt Sie beim Turnier in Bensheim verletzt.
    Hübner spielte dort ausschließlich auf halb.
    Was Metzingen gegen Leverkusen sicherlich gebraucht hätte, sind frischere Beine, Neckarsulm gegen Blomberg leider auch. Zumindest bei uns hoffe ich, dass das die Trainingssteuerung bis in zwei Wochen hinbekommt.

  • Ich denke man sieht in diesem Interview wieder einmal
    die Arroganz von Herrn Heiermann. Vergleicht die Sportunion
    Neckarsulm mit Greuther Fürth. Ich sehe jetzt in Neckarsulm nicht
    den Top Abstiegsfavoriten, als den man Fürth in der Fussball Bundesliga
    sehen muss. Konkrete Vorschläge wie man die HBF weiterbringt lese
    ich auch nicht.

  • Ich sehe nicht, dass der Vergleich hinkt. Es ist nun einmal nicht nachvollziehbar wie eine Spielerin, die unter dem dritten Trainer den Durchbruch geschafft hat, von einem CL Club zu einem Mittelfeldklub ohne internationale Ambitionen wechselt. Immerhin mal eine erfrischend anderes Interview. Ob da jetzt alles im Detail so gelaufen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Insbesondere wird nicht auf die Frage eingegangen warum die Qualität des Kaders nicht annähernd gehalten werden konnte.

  • Also ich finde den Vergleich Fürth und Neckarsulm auch unpassend, da wir kein Aufsteiger und Abstiegskandidat sind aber okay. Wie Unterland schreibt, Arroganz halt.


    Zu dem "nicht nachvollziehbar". Wenn man mal die die Möglichkeit hat mit jemandem zu sprechen der Teil dieser Meistermannschaft war, dann wird deutlich warum die Spielerinnen gegangen sind. Es war eine Flucht vor dem Trainer. Da hilft auch ein Durchbruch nicht.


    1. Smits und Dulfer werden ja schon im Bericht mehrfach zitiert, dass beide unbedingt weg von Andre wollten
    2. Roch und Vollebregt sind beide schon aus Metzingen weg, wegen Ihm. Jetzt eben erneut aus Dortmund
    3. Stockschläder hat in der 1. Saison unter Fuhr 0,0 eine Rolle gespielt, auch zu Beginn der zweiten war nur die Rede vom spanischen Neuzugang, erst bei deren Verletzung. Was viele vergessen, erst nach dem Sie sich für den Wechsel zu uns entschieden hat, ging Ihr Stern so richtig auf beim BVB. Vielleicht wegen der Erleichterung?
    4. Auch die Schwedische Kreisläuferin hat wegen dem Trainer einen neuen Verein gesucht.
    5. Ich wiederhole mich gerne, auch bei Metzingen haben unter Fuhr direkt so gut wie alle Nationalspielerinnen die Flucht ergriffen. Wenn ich jetzt lese, dass er 2019 bei einem Dreijahres Vertrag in Metzingen nach 7 Monaten mit Dortmund verhandelt und sich dort beklagt, kann ich mir vorstellen, wieso es damals zu einem Bruch in Metzingen kam. Ambitionen in Metzingen etwas aufzubauen hatte er dann scheinbar nicht.
    6. Heiermann erläutert ja selbst, dass er immer wieder als Diplomat und "Krisenmanager" aufgetreten ist. Sicherlich sind viele Spielerinnen nicht einfach, dass es aber nur an den Spielerinnen liegt, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Es zeigt ja auch ganz klar, es hat am Ende nur funktioniert, weil es irgendein Commitment gab. Wie hier schon diskutiert, man hat Sie spielen lassen, auch bei schlechterer Leistung, andere blieben auf der Bank aber der Erfolg kam dann schlussendlich so.
    7. Auch im Bereicht wird erläutert, dass Smits diese Mannschaft geholt hat und zwar nahezu alle, vor allem die Holländerinnen (und auch Roch und Vollebregt). Jetzt kann man eher von der Mannschaft sprechen, die Fuhr will/wollte
    8. Über Training und Taktik kann ich zu Andre Fuhr nichts sagen, aber es scheint ja offensichtlich, dass eine Menge an Spielerinnen nicht mit Ihm nicht kann, dann ist es doch nur mehr als offensichtlich warum welche eben zu "Fürth" wechseln.


    Fazit: Einen Trainer sieht man jeden Tag, man muss jeden Tag damit arbeiten, wenn das einfach überhaupt nicht passt, da helfen weder Spielzeiten, noch Geld, noch internationale Spiele. Ich denke das gibt es in jedem Verein, jedes Jahr. Bei Fuhr eben in Metzingen und Dortmund jetzt im großen Stil. Die Neuzugänge passen nun mehr zu Ihm, wird sich zeigen, ob es nun wie auch Heiermann hofft, harmonischer läuft. Ich finde, wenn es so gehäuft auftritt, dann muss sich auch mal ein Trainer hinterfragen. Ist aber nur meine Meinung.


    Ach ja, was ich vergessen habe. Was man so aus Neckarsulm hört ist Herr Heiermann bzw. der BVB gerne der Vertreter/Verein der bei Liga-Sitzungen teilweise oder gar nicht anwesend ist. Wenn man es nicht mal nötig hält, sich daran zu beteiligen, dann sollte man vielleicht nicht die kritisieren, die sich engagieren. Wie heißt es so schön, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen. Oder wie Unterland sagt: Gerne Vorschläge einbringen, aber nicht nur draufhauen, vor allem wen der eigene Verein in Sachen Außendarstellung, Marketing etc. selbst eher katastrophal aufgestellt ist.

  • Tja, ob das alles so sympathisch wirkt, muss jeder für sich entscheiden...gute Unterhaltung ist es allemal.


    @alterSack: Es wird ja noch einen zweiten Teil geben (für heute Abend angekündigt, hoffentlich auch online) - ich tippe ja darauf, dass der BVB jetzt erstmal kalkuliert eine Atempause einlegt und dann mit der neuen Halle (mitten im Dortmunder Zentrum) angreifen wird, auch hinsichtlich Viertelfinale CL...


    Mit der neuen Halle sind dann ja auch die Voraussetzungen ganz andere...ist ja auch schöner, wenn man nach dort umzieht, als 'Angreifer' als da einen Status verteidigen zu müssen.

  • Konkrete Vorschläge wie man die HBF weiterbringt lese
    ich auch nicht.


    Ist auch nicht sein Job, für ihn reicht es, wenn der BVB professionell arbeitet. Im Übrigen interessanter Einblick in die Causa Dulfer/Smits. Nicht dass die dann in Bietigheim irgendwann fordern, dass jetzt aber der Papa von Inger den Trainer machen soll. So eine Nummer können die sich wohl auch nur in der HBF erlauben, europäische Spitzenclubs werden da wohl dankend abwinken.

  • Naja, die HBF-Kritik beschränkt sich ja weitgehend auf seine offensichtliche persönliche Animosität gegenüber Andreas Thiel (der Vergleich mit DFL-Geschäftsführer Seifert ist schon ziemlich 'schräg')

  • Heiermann war nicht mal bei der Wahl des Vorstandes der HBF im Sommer anwesend. Wenn Ihn A. Thiel wirklich so stört, wäre dort der Zeitpunkt gewesen sich zu äußern, mit anständiger Kritik im entsprechenden Rahmen Das jetzt über die Presse hinterherzuschieben ist unterste Schublade, wirft ein schlechtes Bild auf den Frauenhandball und sagen wir es mit den Worten des Sports "kein Fair Play". Ach und Professionell ist es auch nicht.


    Mich würde außerdem interessieren, für was genau ist A. Thiel eigentlich so verantwortlich? Außer die Entscheidung in der Meisterfrage damals? Was die Entwicklung der HBF angeht, gibt es nicht dafür einen Geschäftsführer? Müsste wenn dann nicht eher der von Heiermann hinterfragt werden? Thiel ist meines Wissens nach immer Rechtsanwalt und macht das Thema Frauenhandball eben "zusätzlich". Der Geschäftsführer ist ja hauptberuflich aktiv, wenn dann müsste die Kritik doch an Ihn gehen oder nicht?

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  • Ist auch nicht sein Job, für ihn reicht es, wenn der BVB professionell arbeitet. Im Übrigen interessanter Einblick in die Causa Dulfer/Smits. Nicht dass die dann in Bietigheim irgendwann fordern, dass jetzt aber der Papa von Inger den Trainer machen soll. So eine Nummer können die sich wohl auch nur in der HBF erlauben, europäische Spitzenclubs werden da wohl dankend abwinken.

    Gibt es im Sport häufiger, vielleicht nicht der Papa, aber in Györ hat man den Trainer wohl auch auf Wunsch/druck der Spielerinnen ausgetauscht. Zu dem Zeitpunkt hatte er in der gesamten Amtszeit nicht ein Pflichtspiel verloren und die CL gewonnen.

  • viele fordern auf der einen seite , dass der frauenhandball besser sei als man glaubt und auch besser dargestellt werden müsste.
    gleichfalls wird sich über so viel beschwert, was herr h. "angeblich" falsch geäussert hat.


    profisport heisst nicht, dass man den trainer lieb haben muss, die sogenannte comfortzone gibts beim profisport nunmal nicht.


    vlt. drückt sich h. nicht unbedingt diplomatisch aus- ich finde aber eine gewisse offenheit wesentlich zielführender, als diese
    massenweise nichtssagenden interviews von vielen anderen.
    zielführend find eich auch nicht, dass man selbst nicht weis für was a.thiel zuständig ist, dies aber gleichfalls als negativ im bezug auf
    die äusserungen von h. auslegt, im prinzip wirft man h. damit genau das vor, was man selbst als argument nutzt.


    und man sollte nicht so empfindlich sein- er hat bei seinem (vlt. sogar unnötigen vergleich) die nsu nicht mal namentlich benannt,
    aber es wäre auch egal, da jeder verein den er genannt hätte, angepisst gewesen wäre.


    ich bin sicher kein freund von a.fuhr -kann man bei hw auch mehrfach nachlesen- aber deswegen muss man ja nicht gleich seine
    objektiven erfolge negieren.
    zum sportlichen gehört auch, dass es der trainer schafft, alles unter eine hut zu bringen und dann erfolge aufweisen kann.....hat er-oder nicht ?


    und für mich gehört zum team auch, dass spieler/innen absagen wegen dem trainer-dem geld-dem umfeld - solange genug spieler/ innen da sind,
    die sich für dies team entschieden haben, ist doch bei genügend sportlern/ innen , eine zufriedenheit vorhanden gewesen.


    man kann nicht gänzlich sagen, der erfolg überdeckt alles, aber um erfolg haben zu können, muss man etliches anders machen,
    als wir uns das als normaler fan vorstellen.


    und ich finde vlt. nicht jede aktion von herrn h. toll, aber insgesamt ist der bvb mit ihm meister geworden- nicht trotz ihm.
    und wenn es diese personen nicht geben würde, würde sich in den verbänden etc. viel weniger ändern- ob er nun ein besserer
    manager ist oder nicht weil er verbandstermine etc. schwänzt ? glaub ich auch nicht.


    für mich macht der -fast- gesamt führungsstab in der frauenhandballbundesliga einer eher soliden, unscheinbaren job.
    aber im gegesatz zu schieri- leistungen, halte ich das nicht für eine gutes prädikat.

  • TCLIP: Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht weiß, was A. Thiel macht. Ich wollte im Gegenteil aufzeigen, dass eher Herr Heiermann es nicht weiß, denn wie gesagt für die Entwicklung der Liga ist Geschäftsführer verantwortlich. Klar wird der Geschäftsführer vom Vorstand eingesetzt, das kann man dann A. Thiel anlasten, wenn man so will.


    Profisport heißt nicht dass man den Trainer lieb haben muss, keine Frage, in der Häufigkeit wie bei Fuhr fällt mir aber in den letzten Jahrzehnten niemand ein. Und Gino Smits ist auch kein Blinder wie die U17 gerade gezeigt hat.


    Er hat den Erfolg natürlich mit der Meisterschaft gemacht. Wie gesagt, die Mannschaft hat jemand anderes geholt und wenn man das Interview ließt, dann wird klar, nur Trainer + Spielerinnen hätten wohl niemals funktioniert. Heiermann scheint da schon sehr oft die Luft rausgenommen zu haben. Spricht auch nicht gerade für Fuhr. Bleibe ich dabei. Und wie gesagt, damit beurteile ich weder sein Training noch seine Taktik etc. Er darf gerne jetzt mit "seinem Team" zeigen, dass die Stimmung anders geht. Wie gesagt, es liegt sicherlich nicht immer am Trainer, aber wenn es sich so häuft, darf man auch das hinterfragen. Die Meisterschaft spreche ich Ihm natürlich niemals ab, auch die perfekte Saison nicht. Nur Team, ohne Fuhr ginge das auch nicht. Aber wenn man das Interview ließt, muss doch jeder zugeben, dass die Stimmung in Dortmund offensichtlich ein Pulverfass gewesen ist. Mit Teamgeist kann es da nicht viel gewesen sein. Höchsten "Wir gegen den Trainer" - schweißt ja auch manchmal zusammen.


    Und TCLIP: Wo genau hat Herr Heiermann jetzt dazu beigetragen, dass der Frauenhandball besser dasteht? Wozu genau hat der BVB beigetragen(aber vom sportlichen)? Mit 6 Monate ohne Social Media als Deutscher Meister? Heiermann hat bisher mit seinen Äußerungen nur auf andere Verein, die Liga und vor allem Thiel draufgehauen. Mehr nicht. Dortmund braucht kein Sponsoring (kommt vom Gesamtverein siehe Trikots, Halle, Homepage), Dortmund braucht keine Ticketeinnahmen (bei 2€ das Ticket) und Dortmund braucht kein Marketing. Das müssen alle anderen Vereine selbst leisten. Wenn man die Basics im Frauenhandball nicht machen muss, vielleicht sogar nicht kennt, dann finde ich solche Angriffe in Verbindungen mit dem Fürth Zitat eben einfach abgehoben, unpassend und definitiv ohne Sportsgeist. Klingt für mich eher wie "Nachgetreten".


    Und was genau sollte sich jetzt im Verband ändern? Wegen eines Zeitungsinterviews?! NICHTS! Wie gesagt, wenn er Welle machen will, dann bitte in der Ligasitzung. Er wählt den umgekehrten weg, zeigt den Charakter.

    Einmal editiert, zuletzt von NSU'ler ()

  • Für mich verfestigt dieses Interview leider das negative Bild von Herrn Heiermann.
    1. So offen über Vorgänge bei Spielerwechseln in einem Interview zu reden kenn ich sonst nur vom Fußball während der Transferphase.. da ist zwar unterhaltsam aber zeitgleich unnötiges Nachtreten.
    2. Er ist offensichtlich Nachtragend und nimmt Entscheidungen persönlich... Keine gute Eigenschaft für Verbandsarbeit und Mehrheitsentscheidungen. Wie lange trägt er Verantwortung bei den Damen? Was hat er getan als die Mannschaft wegen der Fußballer fast vor dem Aus stand?
    3. Er hält den Erfolg des BvB für ein Resultat eines langfristigen Aufbau? Wenn ich mir angucke welche Spielerin mehr als 3 Jahre beim Verein sind... in Fußball Maßstäbe vielleicht aber für mich wurde der Erfolg gekauft.
    4. Er will keine Sonderbehandlung aber nimmt sich das Recht raus alles besser zu wissen und trägt Konflikte in der Öffentlichkeit und fehlt dann bei Verbandsterminen?
    5. Unprofessionell sind nur andere - Er scheint sehr ungerne Kritik einzustecken aber Verteilt sehr gerne.
    6. ..wenn sie Buxtehude geschlagen hätte wären sie wahrscheinlich Pokalsieger geworden? Stimmt, die Stümper aus Bietigheim und Metzingen hätten dann keine Chance gehabt... :wall:


    Am Ende wäre ich sehr froh wenn der BvB seine professionelle Marketingabteilung auch für eine gute Öffentlichkeitsarbeit nutzen würde.. bisher sind sie nicht besonders aufgefallen - anders als die eigenen Fußballer. Scheinbar will der BvB da aber selbst nicht zu viel investieren, wenn man damit nichts verdient....

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridulin ()

  • Zweiter Teil ließt sich für mich deutlich angenehmer. Bis er wieder gegen die Liga austeilt. Die Geschichte mit den Transfers klangen in diesem Bericht mit seinen Aussagen noch anders: 301 Moved Permanently noch anders.
    Bei Mia Zschocke sollte er sich vielleicht mal erinnern, dass es vor allem daran lag, dass der BVB die vertraglich vereinbarte Ablöse nicht zahlen wollte. Die Spielerin hatte aber schon längst sowohl Leverkusen gesagt, dass Sie zum BVB geht, als auch beim BVB zu finalen Konditionen zugesagt. Irgendwie verstehe ich da immer noch nicht ganz, dass bei der Beraterflut im Frauenhandball es bei allen Vereinen funktioniert, nur beim BVB nicht. Vor allem, warum geben die Spielerinnen beim Abgebenden Verein ein Zitat zum Abgang und dann dauert es drei Monate bis zum neuen Verein?! Da müssten die Spielerinnen ja total Irre sein und die Berater mit dazu, dass sie dem zustimmen, ohne das neue Verträge vorliegen. (Betraf Zschocke, Kohorst und Berger, das sind ja auch keine jugendlichen mehr, die blauäugig irgendwo zusagen/bzw. sogar aus einem Vertrag aussteigen und hoffen, dass irgendwann ein Vertrag kommt).

    Immerhin wird hier auch von den Ruhrnachrichten mal kritisch hinterfragt, ob der BVB denn wirklich so professionell ist, wie er tut und ob es nur an den anderen Vereinen liegt. Denn schließlich posaunte der BVB ja auch einiges raus, was dann auf sich warten ließ.


    Die Meinung, dass beim BVB, was da passiert alles Profi-Status hat, hat er aber auch exklusiv. Wie gesagt, was Außendarstellung wie Social Media, Presse, Livestream, Einblicke zu den Spielerinnen angeht, da ist der BVB für mich ganz weit hinten in der Tabelle. Aber okay, sie sind Deutscher Meister und stehen aktuell ganz oben, dann dürfen sie vielleicht so urteilen.

  • Interessant fand ich folgende Textstelle:

    Zitat

    ...Von daher ist es traurig, wie die EHF mit einem gut umgeht. Für uns ist das eine riesige Herausforderung, die Teilnahme an der Champions League zu stemmen. Aber ich habe es auch an der Reaktion der Mannschaft gemerkt, wie glücklich die Spielerinnen waren, als Borussia Dortmund für die Champions League gemeldet war...


    Da gab es also Überlegungen von Vereinsseite, nicht zu melden..(so kann man das interpretieren - oderbezog sich das auf eine evtl., aber eigentlich unwahrscheinliche, EHF-Sanktion? Aber 'melden' tut man ja 'aktiv', dann hätte Heiermann von 'zugelassen' sprechen müssen)


    Angesichts der Supervoraussetzungen (man beachte auch, dass Dortmund durchaus eine starke Identität als Sportstadt hat - und Handball, vor allem im Süden der Stadt, super eingeführt ist), müsste man sich schon anstrengen, dass da mittelfristig keine europäische Spitzenmannschaft entstünde (obwohl, wenn ich das Interview lese, könnte das BVB-Management es schaffen, das zu vermeiden)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl ()

  • Fridulin: Habe scheinbar gleichzeitig mit dir einen Beitrag verfasst. Bin in jedem Punkt deiner Meinung. (Die Niederlage gegen Buxtehude hat er immer noch nicht verdaut. :)) Ich glaube ich weiß auch warum er nicht mehr zu Ligatreffen geht, wenn er da auch gegen alle so austeilt, muss er sicherlich viel einstecken, was er definitiv nicht verträgt. Dann lieber öffentlich.


    Traurig nur, Leute die Frauenhandball nur seltener verfolgen oder eben jetzt nur durch dieses Interview mitbekommen, die müssen doch denken, in der Frauen Liga gibt es nur Volliodten und Amateure, ein Glück, dass es den BVB und Herrn Heiermann gibt, immerhin ein Stern am Himmel.
    Aber lässt sich leicht sagen, wenn man mal eben 140.000 € ruck zuck überweisen kann. Bei anderen Vereinen zahlt man davon 3-5 Spielerinnen eine ganze Saison lang. Ich gönne Ihnen das Geld und ich freue mich, dass das Geld in den Frauen Handball investiert wird. Aber es kommt eben von oben, das ist bei vielen Vereinen anders. Und die engagieren sich neben dem Handballfeld alle weitaus mehr als der BVB, mir als Fan, deutlich lieber.

  • Jo, 140 000€ sofort zu überweisen, das fiele sicherlich auch vielen Männer-HBl-Vereinen schwer...Ist eigentlich bekannt, in welchem Umfang Heiermann mit eigenem Geld die Mannschaft finanziert?


    Tippe aber mal drauf, dass eine Bürgschaft reichte...(die würde z.B. die Stadtsparkasse Dortmund sicher in Minutenschnelle gewährt haben...)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl ()

  • Bürgschaft kann ich mir nicht vorstellen bei der EHF. Die Verlangen von allen Vereinen im Vorfeld immer eine "Entre Fee" damit man überhaupt melden darf. Diese ist so ausgelegt, dass damit die "Kosten" verrechnet werden können. Bleibt am Ende was übrig, bekommt man es zurück. Kann mir bei der EHF gut vorstellen, dass sie das Geld bei sich haben wollen. Außerdem eine Bürgschaft auf zwei Raten würde, wie im Interview steht, würde ja auch keinen Sinn ergeben.