DHB: weibliche Nachwuchs- und Eliteförderung

  • Blomberg ist da leider nicht dabei, gilt als Partnerschule des Leistungssports.


    Per Definition ist eine Eliteschule:


    Zitat
    Eine Eliteschule des Sports ist eine Fördereinrichtung, die im kooperativen Verbund von Leistungssport, Schule und Wohnen Bedingungen gewährleistet, damit talentierte Nachwuchsathleten sich auf künftige Spitzenleistungen im Sport bei Wahrung ihrer schulischen Bildungschancen vorbereiten können.

    Bundeskonferenz der Eliteschulen des Sports, Leipzig 2002[1]


    also das, was im Grunde in Blomberg auch geleistet wird....

  • Wer kennt sich mit den DHB-Stützpunkten aus? Im weiblichen Bereich gibt es 13 Stützpunkte Bundesweit. Es ist mir nicht gaz klar wie diese funktionieren. Wer darf daran teilnehmen? Was wird der Unterschied zwischen den DHB-Stützpunkten und den 4 geplanten Leistungszentren sein? Die 4 geplanten Leistungszentren sind schon DHB-Stützpunkte-Ruit ist 10KM von Stuttgart entfernt.

    https://www.dhb.de//fileadmin/…konzept_Stand31012019.pdf

    Hmmm, Henstedt-Ulzburg spielt eigentlich keine große Rolle bei Lehrgängen o.Ä..hier in SH.


    Die Jugendmannschaften wA und wB sind weder in der Oberliga noch in der SH-Liga vertreten.

    Da findet vor Ort also nicht viel statt.

    Warum das mal ausgewählt wurde und was vom/für den DHB dort gemacht wird, kann ich nicht sagen.

    In Schleswig-Holstein sind da andere Standorte umtriebiger:

    Handewitt

    Lübeck

    Bad Schwartau

    HSG FONA

    Harrislee nur bedingt, da es kommende Saison (mal wieder) keine A-Jugend geben wird, obwohl der Geschäftsführer des HVSH persönlich dort mitmischt und anscheinend Ordnung in den Laden bringen soll (finden nicht Alle gelungen, diese Doppelrolle).

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Im Raum Stuttgart denke ich sind Nellingen, Göppingen und Metzingen momentan die Hauptanlaufstellen, bzw die mit dem meisten Zulauf. Kornwestheim hat nen Starken 06er Jahrgang, wie es danach aussieht wird man sehen. Sonst würde ich noch Ketsch, Kappelwindeck und Freiburg dazuzählen aus Baden, Südbaden

    Habe einen etwas älteren Artikel von 2018 gefunden der beschreibt wie diese DHB-Stützpunkte funktionieren. Da steht auch geschrieben, dass Nellingen seit 2018 DHB-Stützpunkt ist. In der Graphik von 2019-die ich hier eingefügt habe - ist Nellingen nicht eingetragen (?).


    Der TV Nellingen ist DHB-Stützpunkt für Nachwuchshandballerinnen: Vereinsnah, individuell, leistungsorientiert - Esslinger Zeitung
    Optimale Bedingungen für Talente: Seit Anfang des Jahres ist der TV Nellingen Stützpunkt für Nachwuchsspielerinnen des Deutschen Handball-Bundes. Der DHB…
    www.esslinger-zeitung.de


    Stand 2018: jeden Montag trainieren rund 10 Talente des DHB und des Handball-Verbandes Württemberg (HVW) in der Sporthalle Nellingen. In Ruit trainieren sie alle 6 bis 8 Wochen. Kennt jemand den aktuellen Stand in Baden Württemberg?


    Auf meine Frage, welches der Unterschied zwischen Stützpunkt und geplantem Leistungszentrum ist, kann ich im Fall Ba-Wü sehen, dass " beim Stützpunkt nur einmal die Woche trainiert wird während beim Leistungszentrum mindestens 4 Tage die Woche die Spielerinnen schwitzen sollen.


    Wie ist es bei den Stützpunkten Buxtehude und Blomberg?

    Kommen auch Spielerinnen von anderen Vereinen als dem BSV oder der HSG hinzu?

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von siebenberger ()

  • In Nellingen sind sie immernoch einmal die Woche immer Montags

  • und Du meinst die anderen schlafen??????

    Hallo Selfmen,


    will ich so nicht verstanden wissen. Wobei zu definieren wäre, wer mit "die anderen" gemeint ist.

    Nach meiner Beobachtung liegt es in vielen Vereinen oft an einzelnen, weit überdurchschnittlich motivierten Trainern. Die bemühen sich oft, etwas aufzubauen, machen super (Trainigs-)arbeit und viel drüber hinaus. Das zieht dann auch Spieler an. Wenn dieser Trainer dann aber irgendwann nicht mehr will bzw kann, zerfällt alles schnell wieder. Mit "die anderen" könnten also vielleicht die Vereinsstrukturen gemeint sein, die kontinuierliche Arbeit auf hohem Niveau nicht gewährleisten können. Das ist dann gar kein Vorwurf an die Ehrenamtler dort, es ist oft schlicht eine Überforderung für die Vereine.

    Und das ist dann wohl die Erkenntnis, die den DHB auch dazu bewegt, es mit Leistungszentren versuchen zu wollen. Ob das dann besser klappt...? mal sehen...

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, dann trainieren Spielerin anderer Vereine regelmäßig mit. Henstedt (SH) und Buxtehude(HH) sind damals wohl ausgewählt worden um die Metropolregion Hamburg - unabhägig vom Landesverband - abzudecken. Hamburg hat halt selbst kein Bundesligateam mehr aber in und um Hamburg gibt es Hochklassigen Handball. Die Damen des SV Henstedt-Ulzburg (Heimatverein von u.a. Annika Lott) spielen in der 3.Liga. Alstertal/Norderstedt oder Harrislee/Handewitt sind sicherlich auch zu nennen aber mehr kann ich als Fan gerade auch nicht dazu sagen. Durch den Wechsel von Buxte (Von HH nach NDS) hat sich da sicherlich etwas verändert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridulin ()

  • Im Raum Stuttgart denke ich sind Nellingen, Göppingen und Metzingen momentan die Hauptanlaufstellen, bzw die mit dem meisten Zulauf. Kornwestheim hat nen Starken 06er Jahrgang, wie es danach aussieht wird man sehen. Sonst würde ich noch Ketsch, Kappelwindeck und Freiburg dazuzählen aus Baden, Südbaden

    mmh... Metzingen/Stgt. Kickers: dass es einen Zusammenschluß von zwei so großen Vereinen braucht, um in der Jugend noch mitspielen zu können, ist schon irgendwo traurig. Die Ergebnisse bislang doch eher auch. Aber das ist ja noch jung und braucht vielleicht ein paar Jahre, bis es Früchte trägt.


    ähnlich in Ketsch: lange Jahre hervoragende Jugendarbeit und der Verein ist weiter bemüht, das zu leisten, allein zuletzt mit weniger Fortune, wenn man das so beobachtet. Der Zusammenschluß zur HLZ Ketsch/Friesenheim hat wohl auch für sehr viel mehr Unruhe im Verein gesorgt, als gedacht war. Mal schauen, wie das weiterläuft.


    Ansonsten gibt es sehr viele Vereine in BaWü, die wechselnd ähnlich starke Leistungen zeigen.

    Das ganze ist ja auch jedes Jahr neu von "Kipppunkten" abhängig: aus einer ziemlich guten Mannschaft wechselt eine Leistungsträgerin in einen anderen Verein, schnell ziehen 3-4 andere Spielerinnen, meist die nächstbesten, nach...schon ist alles aus, was sich über Jahre entwickelt hat. Einen Vorwurf mag ich aber sicher auch keinem Mädel machen, im EInzelfall sind die Entscheidungen sehr häufig nachvollziehbar.

  • ... Der Zusammenschluß zur HLZ Ketsch/Friesenheim hat wohl auch für sehr viel mehr Unruhe im Verein gesorgt, als gedacht war. Mal schauen, wie das weiterläuft.

    Es scheint ein anspruchvolles Projekt zu sein.

    Zwei Artikel dazu habe ich gefunden aber keine eigene Netzseite des Handball-Leistungszentrums Rhein-Neckar-Pfalz.


    Kurpfalz Bären und TSG Friesenheim gründen Leistungszentrum und Spielgemeinschaft im weiblichen Bereich
    handball-world: Die Kurpfalz Bären und die TSG Friesenheim wollen künftig eng zusammenarbeiten. Die beiden Traditionsvereine...
    www.handball-world.news


    Handball-Leistungszentrum in der Region nimmt an Fahrt auf
    Wunschkandidat Eyub Erden wechselt ab der Saison 22/23 zum HLZ Rhein-Neckar-Pfalz - der Mädchen- und Frauensport soll gezielt unterstützt werden.
    www.speyer-kurier.de

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    Einmal editiert, zuletzt von siebenberger ()

  • Bayern ist im Bereich Frauenhandball seit 15 Jahren, dem Abgang vom FC Nürnberg aus der 1. Bundesligas, ein weißer Fleck in Deutschland. Es wird maximal 2. Bundesliga gespielt. Trotzdem gibt es auch in diesem Bundesland viele talentierte Mädchen. Auffällig in Südbayern ist Ismaning. Jana Krause, Isabell Klein oder Lisa Antl sind durch die Ismaninger Handballschule gegangen. Wollte einfach mal erwähnt haben.


    Wer wir sind!
    www.handballismaning.de

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    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
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  • mmh... Metzingen/Stgt. Kickers: dass es einen Zusammenschluß von zwei so großen Vereinen braucht, um in der Jugend noch mitspielen zu können, ist schon irgendwo traurig. Die Ergebnisse bislang doch eher auch. Aber das ist ja noch jung und braucht vielleicht ein paar Jahre, bis es Früchte trägt.

    Warum sind die Ergebnisse traurig? Die haben zwar die Quali zur Jugendbundesliga verpasst, haben aber die A-Jugend BWOL gewonnen, sind quasi mit der A-Jugend als Frauen 2 in der Frauen-BWOL 2. geworden und in die 3. Liga aufgestiegen und nebenbei noch mit A- und teilweise B-Jugendlichen mit der 3. Frauenmannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen. Den Unterbau hat nächstes Jahr weder Bietigheim noch Neckarsulm. Die wären froh über derart "traurige" Ergebnisse.

  • Spiegel:

    "In Absprache mit dem Landessportbund NRW ruht die Einstufung (der HSG Blomberg-Lippe) als Landesleistungsstützpunkt des Handballverbandes derzeit."


    Leider keine gute Nachricht für den Standort Blomberg-Lippe und die jungen Handballerinnen.


    Skandal im Handball der Frauen: Politik sanktioniert den Standort Blomberg
    Schwere Vorwürfe gegen Trainer Steffen Birkner beim Handball-Spitzenklub HSG Blomberg-Lippe, doch Politik und Dachverband erkennen offenbar keinen echten…
    www.spiegel.de

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Warum sind die Ergebnisse traurig? Die haben zwar die Quali zur Jugendbundesliga verpasst, haben aber die A-Jugend BWOL gewonnen, sind quasi mit der A-Jugend als Frauen 2 in der Frauen-BWOL 2. geworden und in die 3. Liga aufgestiegen und nebenbei noch mit A- und teilweise B-Jugendlichen mit der 3. Frauenmannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen. Den Unterbau hat nächstes Jahr weder Bietigheim noch Neckarsulm. Die wären froh über derart "traurige" Ergebnisse.

    da gebe ich dir recht, die wA hatte ich übersehen, die hatten eine herausragende Saison. Andererseits entspricht das genau meinem Befund von Beitrag Nr. 129, dass es in vielen Vereinen immer mal wieder einen Jahrgang gibt, der heraussticht; oft, weil ein engagierter Trainer diese Spielerinnen über Jahre entwickelt und dann oft noch gute Spielerinnen von außen angezogen werden. Unter einer strukturiert guten Jugendarbeit würde ich verstehen, wenn es von den Kleinen bis hoch zur A durchgängig eine hohe Leistungsdichte gibt. Und das kann ich in Stgt/Metzingen noch nicht erkennen.

    Aber wie ich ebenfalls geschrieben habe, das Gebilde ist ja noch jung, man muss dem Zeit geben. Über die internen Strukturen dort weiß ich nichts.


    Und ja, da hast du auch recht: dass es in Bietigheim, Neckarsulm, Waiblingen praktisch gar keine lesitungsorientierte Jugendförderung gibt, ist wirklich traurig.


    EIn Kardinalfehler in vielen Vereinen ist, dass die E und D Jugend oft von Menschen ohne Trainerausbildung betreut werden. Dabei müssten garade in diesen Altersgruppen gerade die besten Trainer arbeiten. Die sehen darin aber leider oft auch keine Herausforderung. Was in diesem Alter nicht angelegt wird, entwickelt sich ab C-Jugend auch nicht mehr. Ergo: A, B, C Jugend dümpeln vor sich hin, wenn mal durch Zufall eine begabte Spielerin dabei ist, wechselt die spätestens in dem Alter den Verein und die Strukturen verfestigen sich.

  • EIn Kardinalfehler in vielen Vereinen ist, dass die E und D Jugend oft von Menschen ohne Trainerausbildung betreut werden. Dabei müssten garade in diesen Altersgruppen gerade die besten Trainer arbeiten. Die sehen darin aber leider oft auch keine Herausforderung. Was in diesem Alter nicht angelegt wird, entwickelt sich ab C-Jugend auch nicht mehr. Ergo: A, B, C Jugend dümpeln vor sich hin, wenn mal durch Zufall eine begabte Spielerin dabei ist, wechselt die spätestens in dem Alter den Verein und die Strukturen verfestigen sich.

    Das unterschreibe ich zu 10000% !


    So sieht oft die Realität aus .

    Aber trotzdem schätze ich natürlich jeden sehr , der sich für die Minis , E oder D Jugend ehrenamtlich einsetzt.

    Wichtig ist , dass die Kinder sich bewegen und nicht z.b. zu Hause vor der Playstation o.ä. sitzen.


    Aber um was zu erreichen , brauch man dort eigentlich die besten Trainer !

  • Spiegel:

    "In Absprache mit dem Landessportbund NRW ruht die Einstufung (der HSG Blomberg-Lippe) als Landesleistungsstützpunkt des Handballverbandes derzeit."


    Leider keine gute Nachricht für den Standort Blomberg-Lippe und die jungen Handballerinnen.

    Ja, sehr schade. Wird die Jugend dort dem Erfolg der 1. Mannschaft geopfert? Ich kenne einen Fall, dass eine Spielerin die Einladung, ins Internat zu wechseln, dankend abgelehnt hat.


    Leider sind erfolgsorientierte Trainer häufig Choleriker. Ich kenne exakt zwei Trainer, die es schaffen, sehr leistungsorientiert zu arbeiten und die dafür eben auch häufig notwendige Fehler-Kritik in einer sehr wertschätzenden Art und Weise an ihre Spielerinnen vermitteln. Das ist eine hohe Kunst, die eben auch eine Begabung ist und nicht so einfach trainiert werden kann.

  • Ja, sehr schade. Wird die Jugend dort dem Erfolg der 1. Mannschaft geopfert? Ich kenne einen Fall, dass eine Spielerin die Einladung, ins Internat zu wechseln, dankend abgelehnt hat.


    Leider sind erfolgsorientierte Trainer häufig Choleriker. Ich kenne exakt zwei Trainer, die es schaffen, sehr leistungsorientiert zu arbeiten und die dafür eben auch häufig notwendige Fehler-Kritik in einer sehr wertschätzenden Art und Weise an ihre Spielerinnen vermitteln. Das ist eine hohe Kunst, die eben auch eine Begabung ist und nicht so einfach trainiert werden kann.

    Soweit ich das auf die Schnelle nachvollziehen kann, hat die HSG(-Jugend) nur indirekt etwas mit dem Landesleistungszentrum zu tun.


    Das Angebot des Landesleistungszentrum richtet sich an die Spielerinnen der umliegenden OWL-Vereine. [Landesstützpunkte (LSP) sind die von den Landesfachverbänden vorgeschlagenen und von Landessportbund NRW und der Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam anerkannten Trainingseinrichtungen der Landesfachverbände, in denen ein qualitativ hochwertiges, vereinsübergreifendes Training für Landeskader im Einzugsgebiet eines leistungsstarken Vereins, oder mehrerer leistungsstarker Vereine, regelmäßig und dauerhaft stattfindet.] Das beinhaltet ein gemeinsames Training alle 2 Wochen. Westfalenstützpunkte - Handballverband Westfalen (handballwestfalen.de) Der Stützpunktleiter kommt nicht aus dem Verein, der Stützpunkttrainer ist Trainer der B-Jugend (seit 2022).

    Das Wohl und Wehe der Jugend hängt also eher nicht an der Einstufung. Allenfalls ein "Siegel", wie es der Spiegel schreibt. Auch finanziell scheint die Unterstützung eher überschaubar zu sein und dürfte nur symbolisch den Stützpunkt Aufwand (Stellung Trainer und Halle) decken.


    Entscheidend für die Jugend ist viel mehr die Entwicklung des Internats. Nicht jede Spielerin erhält ein Angebot ans Internat und nicht jede, die ein Angebot erhält, nimmt es an. Das muss von beiden Seiten passen. Ob das Siegel "Landesleistungszentrum" hier ein entscheidendes Kriterium ist, lass ich mal offen, zumal viele Internats-Spielerinnen nicht aus dem HVW stammen. HBF-Jugendzertifikat, Kombination Sport-Schule und Chance auf 1. Liga sind da m.E. eher Argumente.


    P.S.: Auch Dortmund ist Landesleistungsstützpunkt. Ob der BVB hier mehr aufgearbeitet hat, überlass ich der persönlichen Bewertung des Einzelnen.

  • Warum sind die Ergebnisse traurig? Die haben zwar die Quali zur Jugendbundesliga verpasst, haben aber die A-Jugend BWOL gewonnen, sind quasi mit der A-Jugend als Frauen 2 in der Frauen-BWOL 2. geworden und in die 3. Liga aufgestiegen und nebenbei noch mit A- und teilweise B-Jugendlichen mit der 3. Frauenmannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen. Den Unterbau hat nächstes Jahr weder Bietigheim noch Neckarsulm. Die wären froh über derart "traurige" Ergebnisse.

    Ohne die Leistung der Mädels schmälern zu wollen, sagt das leider auch viel über die BWOL aus... Wenn ein AJ Team so durch eine Frauen BWOL Liga geht, spricht das nicht gerade für die Qualität dieser Liga. Umso besser dass sie jetzt aufsteigen. Das gleiche gilt leider für die AJ BWOL. Diese wird von vielen Vereinen mittlerweile nur noch dazu genutzt um BJ- Spielern nochmal etwas spielpraxis zu geben. Vieleicht sollte sich der HVW hier mal etwas überlegen wie er diese Liga attraktiver gestalten kann . (Man könnte z.B. für die Meisterschaft nen Fixplatz für die JBLH im nächsten Jahr vergeben... Aber so ist die Meisterschaft leider voll fürn Ars....


    Gestern fanden die Qualis zur AJ-BWOL statt, auch hier wieder mit erschreckend deutlichen Ergebnissen (Gruppe 1 Kornwestheim mit 8:0 Punkten und 109:46 Toren, Gruppe 2 Nellingen mit 6:0 Punkten und 97:33 Toren)

  • Vieleicht sollte sich der HVW hier mal etwas überlegen wie er diese Liga attraktiver gestalten kann .

    zuständig ist nicht der HVW, sondern der HBW. Aber das war vielleicht ein freud`scher Verschreiber, man hat manchmal den Eindruck, das ist deckungsgleich (sprich: Baden und Südbaden kippen immer etwas hinten runter)

  • Gestern fanden die Qualis zur AJ-BWOL statt, auch hier wieder mit erschreckend deutlichen Ergebnissen (Gruppe 1 Kornwestheim mit 8:0 Punkten und 109:46 Toren, Gruppe 2 Nellingen mit 6:0 Punkten und 97:33 Toren)

    so weit ich gehört habe, gab es auch Mannschaften, die die Meldung zur Quali vergessen haben. Die Quali ist in der Breite also nicht ganz repräsentativ für ganz BaWü.

  • Aus Blomberg eine erfreuliche Meldung:

    Zwei Bundesliga-Spielerinnen der HSG Blomberg-Lippe als Co-Trainerinnen bei B-Jugend und Drittliga-Team


    Quelle: https://www.handball-world.new…d.r/news-1-2-1-48101.html

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

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