Also heute in Paris hätten die Roth-Zwillinge auch nicht schlechter aussehen können.
Gesundes Selbstvertrauen oder schon Größenwahn?
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Ich fande die Reaktion von Jutta Ehrmann Wolf witzig und treffend.
Witzig ja, allerdings in der Sache natürlich unzutreffend, da jedem klar ist, dass Roth mit gehobenem Alter den Fitnesstest nicht bestehen wird. Herzlichen Glückwunsch. Er muss sich nun an seinen Aussagen messen lassen. Lasst ihn doch mal ein Testspiel von zumindest Drittligisten in der nächsten Vorbereitung pfeifen. Ich traue es ihm mehr als zu.
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Trainer sind Vollzeit mit Handball beschäftigt, höchst professionell und müssen minütlich das Regelwerk auslegen, anwenden und auch beurteilen.
Schiedsrichter gehen einem normalen Job nach und machen das ganze ehrenamtlich. Da KANN gar nicht das gleiche Level an Kompetenz für den Sport rauskommen.
Ja, professionelle Handballtrainer in der Bundesliga beschäftigen sich Vollzeit mit dem Handballsport, aber die Behauptung sie würden "minütlich das Regelwerk auslegen, anwenden und auch beurteilen" finde ich ein wenig dick aufgetragen. Ihre primäre Aufgabe ist es, die eigene Mannschaft taktisch einzustellen, von der Seitenlinie zu beurteilen, was gut und was schlecht läuft und darauf zu reagieren. Handballregeln auszulegen, gehört da meiner Meinung nach nicht wirklich zu.
Darüber hinaus machen Schiedsrichter in der HBL ihren "Nebenjob" keinesfalls ehrenamtlich.
Aber sie kann dadurch nicht wegreden, dass in dieser Saison bisher so viel über die Schiedsrichter geredet wird wie seit Jahren nicht.
Aber nicht, weil die Leistungen der Schiedsrichter diese Saison schlechter wären als früher, sondern lediglich, weil der Handball medial präsenter ist und es leichter ist für Zuschauer strittige Szenen on-demand mehrfach anzuschauen und zu beurteilen.
In meinen Augen spiegelt das die ungefilterte Respektlosigkeit gegenüber dem Amt des Schiedsrichters wider, welches er auch während den Spielen auslebt.
Das Verhalten eines Trainers während des Spiels würde ich hier nicht zur Beurteilung heranziehen. Der Trainer nimmt während des Spiels eine "Rolle" ein, die darin besteht im Rahmen seiner Möglichkeiten das Optimum für seine Mannschaft herauszuholen und dazu gehört u.a. auch gezielt auf die Schiedsrichter einzuwirken und/oder bei Heimspielen die Zuschauer anzuheizen.
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[...]Darüber hinaus machen Schiedsrichter in der HBL ihren "Nebenjob" keinesfalls ehrenamtlich.[...]
Sorry, aber da muss ich leider ein Veto einlegen. Wenn du sagst, dass die Schiedsrichter Profi-Schiris sind oder angestellt sind, stimmt das nicht. Im Hand aufs Harz-Podcast (ab 36:27) und in einen Tagesspiegel-Interview mit Schulze/Tönnies, wo die beiden dies auch gefragt wurden. Und beide sagen, dass die Schiedsrichter einen Beruf nachgehen. Was sich beide wünschen ist die Professionalisierung des Schiedsrichterwesens.
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Sorry, aber da muss ich leider ein Veto einlegen. Wenn du sagst, dass die Schiedsrichter Profi-Schiris sind oder angestellt sind, stimmt das nicht. Im Hand aufs Harz-Podcast (ab 36:27) und in einen Tagesspiegel-Interview mit Schulze/Tönnies, wo die beiden dies auch gefragt wurden. Und beide sagen, dass die Schiedsrichter einen Beruf nachgehen. Was sich beide wünschen ist die Professionalisierung des Schiedsrichterwesens.
Arcosh hat doch mit keinem Wort gesagt, dass wir Profischiedsrichter haben, sondern lediglich, dass sie für ihren Nebenjob vernünftig (und eben nicht nur ehrenamtlich) entlohnt werden.
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Sorry, aber da muss ich leider ein Veto einlegen. Wenn du sagst, dass die Schiedsrichter Profi-Schiris sind oder angestellt sind, stimmt das nicht. Im Hand aufs Harz-Podcast (ab 36:27) und in einen Tagesspiegel-Interview mit Schulze/Tönnies, wo die beiden dies auch gefragt wurden. Und beide sagen, dass die Schiedsrichter einen Beruf nachgehen. Was sich beide wünschen ist die Professionalisierung des Schiedsrichterwesens.
Genau, und da sind wir ja bei der Krux der Aussage von Roth angelangt. Schiedsrichter haben viel zu wenig Routine im pfeifen. Wie auch, wenn sie einem Beruf nachgehen. Wenn man in einer Disziplin wie der Schiedsrichterei der beste werden will, muss man sie eigentlich täglich mehrere Stunden üben oder sich anderweitig damit beschäftigen. So wie es Sportler mit ihrem Sport auch tun. HBL Schiedsrichter machen ein bisschen Video Analyse, pfeifen pro Woche ein Spiel und haben gelegentlich Fortbildungen. Deshalb hat Roth mit seiner Aussage, er könnte das gut, weil er so viel mehr Routine hat, auf jeden Fall einen Punkt.
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Und du meinst, sie machen neben ihren Beruf nicht Vorbereitung oder Nachbereitung? Und Zeitzi, Die HBL-Schiedsrichter, Zeitnehmer/Sekretäre und Delegierte kriegen eine Entschädigung für die Spielleitung.
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Und du meinst, sie machen neben ihren Beruf nicht Vorbereitung oder Nachbereitung? Und Zeitzi, Die HBL-Schiedsrichter, Zeitnehmer/Sekretäre und Delegierte kriegen eine Entschädigung für die Spielleitung.
Laut meinem Stand sind es pro Bundesligaspiel 750 € + Fahrtkosten. Oder liege ich da falsch?
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Das ist eine Spielleitungsentschädigung (die versteuert werden muss, wenn der Freibetrag überschritten wird).
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Freundschaft!
Michael Roth könnte im Notfall sicher auch ein Flugzeug landen. Gut, der Mann!
Genau, wer ist schon Chuck Norris
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Roth hat höchstwahrscheinlich Recht. Die bisherigen Kommentatoren in diesem Thread scheinen Handball nur vom Sofa aus zu betrachten.
Trainer sind Vollzeit mit Handball beschäftigt, höchst professionell und müssen minütlich das Regelwerk auslegen, anwenden und auch beurteilen.
Schiedsrichter gehen einem normalen Job nach und machen das ganze ehrenamtlich. Da KANN gar nicht das gleiche Level an Kompetenz für den Sport rauskommen.
Und wer meint, dass Trainer nicht mit Drucksituationen umgehen können: Wer denn sonst?
Also zuerst habe ich gedacht, deinem Beitrag fehlt der Ironie- oder ein sonstiger Smiley, deine spätere Äußerung hat mich eines besseren belehrt.
Als ich heute Mittag den Artikel zur Schorles Aussagen gelesen habe, war ich schon sehr verwundert und habe eigentlich nur auf vehementen Gegenwind aus der Schiedsrichterabteilung gewartet. In meinen Augen war das Respektlos - und ohne das "Fingerspitzengefühl", war Trainer ja oft von Unparteiischen einfordern.
Auch der Hinweis, das solche Coaches jahrelang im Training an der Pfeife gefordert sind, entbehrt in meinen Augen jeglicher Grundlage. Ich verfolge dies seit Jahrzehnten als Außenlinien -Beobachter zwischen 1. / 2. / 3. Liga / JBLH und Schlagmichtot-Klasse. In jedem Training tendieren die Coaches dazu, Übertritte zu negieren, Schritte durchgehen zulassen, Fouls anders als die gängige Auslegung ist zu tolerieren (aktuell auf Außen) und weiteres, Spielfluss ist da eher wichtiger.
Wir (HG O/S) haben deshalb schon öfter in der Vorbereitung TR-Einheiten mit "echten" Schiedsrichtern eingelegt, um alle wieder auf den Boden der Realität zu holen.
Fazit: "Meine" Trainer, auch jene der Zweitbundesligazeit, hatten niemals (vielleicht später mit Fortbildung?) auch nur annähernd das Niveau, ein Spiel im oberen Männerbereich zu pfeifen.
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Es gibt natürlich immer solche und solche! Manche Trainer wollen auch im Training nicht pfeifen und überlassen es dem Co. Andere haben viel Spaß dran.
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Das Verhalten eines Trainers während des Spiels würde ich hier nicht zur Beurteilung heranziehen. Der Trainer nimmt während des Spiels eine "Rolle" ein, die darin besteht im Rahmen seiner Möglichkeiten das Optimum für seine Mannschaft herauszuholen und dazu gehört u.a. auch gezielt auf die Schiedsrichter einzuwirken und/oder bei Heimspielen die Zuschauer anzuheizen.
Was diesen Punkt angeht, habe ich halt inzwischen eine deutlich andere Sichtweise, die vielleicht auch aus meiner eigenen "rosaroten Schiedsrichterbrille" hervorgeht.
In anderen Bereichen des Sports, wird oftmals von einer sich veränderten Führungskultur und dem modernen Stil des Umgangs mit Menschen argumentiert. Aber die "blöden Schiedsrichter" müssen sich diesem "Rollenspiel" wohl weiter fügen. Leider wird dieses Verhalten der Bundesligatrainer, denen ich das "Rollenspiel" in Teilen auch wirklich abnehme, von den Trainern im Breitensport, sprich auf Bezirksebene, adaptiert. Dies sind oftmals Trainer und Betreuer, für die eben dieser Umgang mit den Schiedsrichtern als normal angesehen wird und somit überhaupt keine Reflektion des eigenen Verhaltens im Nachgang erfolgt.
Und was ist die Folge daraus? Versetze Dich mal in die Lage eines jungen Menschen im Alter von 16-20 Jahren. Woher soll dieser Mensch die Motivation nehmen, sich dauerhaft mit diesem Verhalten auseinanderzusetzen und das Amt des Schiedsrichters auszuüben? Das größtenteils gesellschaftliche Denken über Schiedsrichter ist doch immer das Gleiche: "Krass, Du bist Schiedsrichter, da wirst Du aber doch nur angemeckert, da muss man schon irgendwie blöd sein" (oder so ähnlich)!
Ich will das jetzt nicht überdramatisieren, aber wir haben schon deutlich zu wenig Schiedsrichter an der Basis und wenn hier kein Umdenken erfolgt und auch mal medial die Wichtigkeit "unserer Rasse" hervorgehoben wird, wird es irgendwann wirklich schwierig. Und abgehängt werden dann die Menschen( Jugend und Aktive ), die in ihrer Freizeit ein-, zweimal die Woche trainieren und am Wochenende ein Spiel machen wollen, da es einfach keine Schiris mehr für sie gibt. Insbesondere für den Jugendbereich, in dem ich auch als Mannschaftsverantwortlicher aktiv bin, tut mir das jetzt schon Woche für Woche weh, wenn ich sehe, wie oft Spiele unbesetzt bleiben und am Ende ein "qualifizierter Sportfreund" pfeifen darf.
Aber ok, vielleicht entscheide ich mich als Schiedsrichter auch mal, das "Rollenspiel" umzudrehen (ja, ist jetzt tatsächlich ein bisschen Sarkasmus dabei 😊).
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Trainer mögen sich 24/7 mit Handball beschäftigen, aber die sind gleichzeitig so darauf geeicht Dinge anders sehen zu wollen als die Schiedsrichter von Schritten über Stürmerfouls usw. dass sie kaum einen objektiven Blick auf das Spiel entwickeln.
Auch wenn ich mir ein Szenario vorstelle, wo ein Trainer ein neutrales Spiel leitet, wird er diese jahrelang erworbene Mentalität nicht ablegen können. Und das ist ein Szenario wo ich davon ausgehen würde, das Roth grundsätzlich einen Punkt hat...und das denke ich nicht.
Wir als Gesamtzuschauerschaft und dazu zähle ich Roth genauso, sind so tief im Schiri-Bashing drin, dass wir wirklich nen Bezug verloren haben, wie kompliziert diese Aufgabe ist. Fast jeder Spielthread ist von solchen Diskussionen dominiert und dabei ist es doch offensichtlich, dass die Regeln und die vielen 50:50-Auslegungsmöglichkeiten das Problem sind und sehr sehr selten wirklich die Schiedsrichter.
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Trainer mögen sich 24/7 mit Handball beschäftigen, aber die sind gleichzeitig so darauf geeicht Dinge anders sehen zu wollen als die Schiedsrichter von Schritten über Stürmerfouls usw. dass sie kaum einen objektiven Blick auf das Spiel entwickeln.
Auch wenn ich mir ein Szenario vorstelle, wo ein Trainer ein neutrales Spiel leitet, wird er diese jahrelang erworbene Mentalität nicht ablegen können. Und das ist ein Szenario wo ich davon ausgehen würde, das Roth grundsätzlich einen Punkt hat...und das denke ich nicht.
Wir als Gesamtzuschauerschaft und dazu zähle ich Roth genauso, sind so tief im Schiri-Bashing drin, dass wir wirklich nen Bezug verloren haben, wie kompliziert diese Aufgabe ist. Fast jeder Spielthread ist von solchen Diskussionen dominiert und dabei ist es doch offensichtlich, dass die Regeln und die vielen 50:50-Auslegungsmöglichkeiten das Problem sind und sehr sehr selten wirklich die Schiedsrichter.
Da verwechselst du ganz gewaltig was. Im Spiel sind die Trainer so, wie du beschrieben hast, um einen Vorteil für ihre Mannschaft rausholen zu können. Wenn sie im Training ausschließlich ihre Spieler pfeifen, sieht das ganz anders aus. Trainer können ihre Rolle da sehr wohl adaptieren. Genauso wäre es, wenn sie ein Spiel von gänzlich anderen Teams pfeifen würden. Trainer wissen in aller Regel ganz genau, welchen Spielraum das Regelwerk hergibt und spielen ganz bewusst damit. Sie haben daher ein wesentlich besseres Gespür vom Regelwerk als die meisten hier denken.
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Da verwechselst du ganz gewaltig was. Im Spiel sind die Trainer so, wie du beschrieben hast, um einen Vorteil für ihre Mannschaft rausholen zu können. Wenn sie im Training ausschließlich ihre Spieler pfeifen, sieht das ganz anders aus. Trainer können ihre Rolle da sehr wohl adaptieren. Genauso wäre es, wenn sie ein Spiel von gänzlich anderen Teams pfeifen würden. Trainer wissen in aller Regel ganz genau, welchen Spielraum das Regelwerk hergibt und spielen ganz bewusst damit. Sie haben daher ein wesentlich besseres Gespür vom Regelwerk als die meisten hier denken.
Es geht nicht um Gespür, sondern um Umsetzung von Verhalten und das spreche ich sehr vielen Trainern ab. Es ist unglaublich schwierig ein Spiel neutral, unbeeinflusst von Publikum, Trainern, Mannschaft und sonstigen Nebengeräuschen zu leiten. Dafür haben Trainer keinerlei Ausbildung und keinerlei Erfahrung und ich habe keinen Grund anzunehmen das das ein versteckter Spezial-Skill ist. Das wäre ja absurd.
+ das die These mit Trainer haben mehr Ahnung als Schiedsrichter auch mit deinen Argumenten nur liefert das Trainer gute Regelkenntnis haben. Das sie kompetenter als Schiedsrichter sind, sehe ich nicht. Dein Vollzeitargument wird durch Erfahrung und Ausbildung locker aufgewogen.
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Die Vorbildfunktion der Profis (egal ob Spieler oder Trainer) gegenüber der Basis ist nochmal eine ganz andere Ebene. Ich kann Deine Sichtweise und Argumentation nachvollziehen und stimme Dir zu, dass das Verhalten der HBL-Akteure sich auf den Breitensport auswirken kann. Ich persönlich würde hier aber differenzieren.
Der "Trainer" ist zunächst auf seine Mannschaft und deren sportlichen Erfolg fokussiert. Der "Mensch" reflektiert evtl. seine Außenwirkung und versucht selbstgesetzte moralische Grundsätze zu verkörpern, wie z.B. ein Vorbild für Jugendliche zu sein. Im Idealfall ist ein erfolgreicher Trainer auch ein moralisch integrer Mensch, wie z.B. Christian Streich vom SC Freiburg. Im Handball würde ich z.B. Gudjon Valur Sigurdsson bislang dieses Attribut zuschreiben (auch wenn noch die Erkenntnis fehlt, ob er auch in sportlich schwierigeren Zeiten sein positives Auftreten bewahrt.)
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Trainer mögen sich 24/7 mit Handball beschäftigen, aber die sind gleichzeitig so darauf geeicht Dinge anders sehen zu wollen als die Schiedsrichter von Schritten über Stürmerfouls usw. dass sie kaum einen objektiven Blick auf das Spiel entwickeln.
Auch wenn ich mir ein Szenario vorstelle, wo ein Trainer ein neutrales Spiel leitet, wird er diese jahrelang erworbene Mentalität nicht ablegen können.
Genau!
Wenn man die Experten im TV hört, haben die alle ihre Steckenpferde, die sie auch als neutraler Kommentator nicht ablegen können.
Andy Schmid als Angriffsexperte (der selbst 6 Schritte trotz Zeitlupe nicht als Schrittfehler erkennt) und Heiner Brand als Abwehr-Fan (für den selbst klarste Siebenmeter keine sind) sind zwei Beispiele. Das legen die nicht einfach so ab.
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Die Vorbildfunktion der Profis (egal ob Spieler oder Trainer) gegenüber der Basis ist nochmal eine ganz andere Ebene. Ich kann Deine Sichtweise und Argumentation nachvollziehen und stimme Dir zu, dass das Verhalten der HBL-Akteure sich auf den Breitensport auswirken kann. Ich persönlich würde hier aber differenzieren.
Der "Trainer" ist zunächst auf seine Mannschaft und deren sportlichen Erfolg fokussiert. Der "Mensch" reflektiert evtl. seine Außenwirkung und versucht selbstgesetzte moralische Grundsätze zu verkörpern, wie z.B. ein Vorbild für Jugendliche zu sein. Im Idealfall ist ein erfolgreicher Trainer auch ein moralisch integrer Mensch, wie z.B. Christian Streich vom SC Freiburg. Im Handball würde ich z.B. Gudjon Valur Sigurdsson bislang dieses Attribut zuschreiben (auch wenn noch die Erkenntnis fehlt, ob er auch in sportlich schwierigeren Zeiten sein positives Auftreten bewahrt.)
Check 👍 und ja, der Zwiespalt zwischen Ergebnissport, Arbeitsplatzerhaltung und Vorbildfunktion "für alle" ist schon kompliziert.
Ein kleines Beispiel aus persönlicher Erfahrung: Wir haben mal ein Spiel in Leutershausen geleitet, als Marc Nagel dort Trainer gewesen ist. Er hat auch oftmals mit dem Publikum und uns interagiert, aber das Niveau, auf dem er sich bewegt hat, war deutlich über den meisten anderen Trainern, denn.... er hat uns mit unseren Vornamen angesprochen und uns damit das Gefühl der persönlichen Wertschätzung gegeben. Auf dieser persönlichen Ebene erfolgt dann auch der Umgang im Spiel wesentlich entspannter. Wenn ich das so hervorhebe, dann ist klar, wie die Ansprache in den meisten Fällen erfolgt.... "Hey Schiri", und das ist einfach was anderes 😉. Es gibt da aber auch weitere gute Beispiele, wie z.B. Andre Haber, Ben Matschke, Christian Prokop, insofern ist das bei den "jungen" Trainern durchaus eine Methode 🥰🙏🤝.
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Genau!
Wenn man die Experten im TV hört, haben die alle ihre Steckenpferde, die sie auch als neutraler Kommentator nicht ablegen können.
Andy Schmid als Angriffsexperte (der selbst 6 Schritte trotz Zeitlupe nicht als Schrittfehler erkennt) und Heiner Brandt als Abwehr-Fan (für den selbst klarste Siebenmeter keine sind) sind zwei Beispiele. Das legen die nicht einfach so ab.
Und das ist bei Schiedsrichtern anders weil?
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