2.Bundesliga Frauen - Saison 24/25

  • Hingefallen trifft es schon ganz gut. Natürlich war eine Abwehrbewegung da, die war allerdings kaum einen Freiwurf wert.

    Ich war in der Halle und die Schmerzensschreie ließen das Blut in den Adern gefrieren. Dass es überhaupt so lange gedauert hat, bis das Spiel abgebrochen wurde, hat viele gewundert. Es war immerhin sehr schnell klar, wie schlimm die Verletzung ist und dass an Handball nicht mehr zu denken ist.

    Gute Besserung an Annalena Welsch!

    Kaum ein Freiwurf wert....was hast du den gesehen...wahrscheinlich nix :wall:

    Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart

  • Kaum ein Freiwurf wert....was hast du den gesehen...wahrscheinlich nix :wall:

    halt ihm mal zu Gute, dass man das ein oder andere in der Halle anders wahrnimmt, auch rein emotional oder vom Blickwinkel


    denke den Stoß kann man sehr gut erkennen. damit Rückenlage und keine Kontrolle bei der Landung;
    die Schiedsrichter haben sich ja auch direkt bzgl. roter Karte abgestimmt


    ich schau regelmäßig auch noch mal ins relive, und merk dann, dass meine Wahrnehmung in der Halle (teilweise) falsch wahr

  • Da wünsch ich mir manchmal das eine Sperre ausgesprochen wird die der Verletzung und Dauer des Ausfalls angemessen wäre.

    Leider gibt das Regelwerk das ja nicht her .

    Gab es denn rote Karte?

  • Da wünsch ich mir manchmal das eine Sperre ausgesprochen wird die der Verletzung und Dauer des Ausfalls angemessen wäre.

    Leider gibt das Regelwerk das ja nicht her .

    Gab es denn rote Karte?

    zumindest im Stream ist nichts zu sehen
    und der digitale Spielbericht endet mit dem vorherigen Angriff

  • Hingefallen trifft es schon ganz gut. Natürlich war eine Abwehrbewegung da, die war allerdings kaum einen Freiwurf wert.

    Ich war in der Halle und die Schmerzensschreie ließen das Blut in den Adern gefrieren. Dass es überhaupt so lange gedauert hat, bis das Spiel abgebrochen wurde, hat viele gewundert. Es war immerhin sehr schnell klar, wie schlimm die Verletzung ist und dass an Handball nicht mehr zu denken ist.

    Gute Besserung an Annalena Welsch!

    Bei solchen Meldungen bin ich immer sehr betroffen. Ich habe als Trainer schon einmal einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch einer Spielerin erleben müssen. Glücklicherweise hat sie sich vollständig, insbesondere auch mental wieder erholt.


    Von daher auch meine Genesungswünsche an Annalena Welsch.

  • Möglicherweise sieht man es im re-live tatsächlich anders. Aus meiner Perspektive war es eine Wald- und Wiesenaktion und aufgrund fehlender Beschwerden von BHC-Seite nahm ich das auch im Anschluss so wahr. Wobei das natürlich am Schock gelegen haben kann.


    Die momentane BHC-Trainerin ist leider schon seit Leverkusener Zeiten dafür bekannt, nicht sonderlich auf Regeneration zu achten. Selbstverständlich ist hier sehr viel Pech im Spiel - dennoch sollte bei so einer Häufung auch mal überdacht werden ob da nicht mehr präventiv gearbeitet werden kann.

  • Möglicherweise sieht man es im re-live tatsächlich anders. Aus meiner Perspektive war es eine Wald- und Wiesenaktion und aufgrund fehlender Beschwerden von BHC-Seite nahm ich das auch im Anschluss so wahr. Wobei das natürlich am Schock gelegen haben kann.


    Die momentane BHC-Trainerin ist leider schon seit Leverkusener Zeiten dafür bekannt, nicht sonderlich auf Regeneration zu achten. Selbstverständlich ist hier sehr viel Pech im Spiel - dennoch sollte bei so einer Häufung auch mal überdacht werden ob da nicht mehr präventiv gearbeitet werden kann.

    Die momentane BHC-Trainerin war davor schon nicht ganz unerfolgreich bei einem anderen Verein hier in der Stadt und da gab es derartige Probleme nicht im Ansatz. Auch wenn der Kader von vornherein (zu) dünn war (wofür im Übrigen die Trainerin nichts kann), da jetzt indirekt einen Kausalzusammenhang konstruieren zu wollen… spannend. Zumal die Art der Verletzungen da nicht drauf schließen lässt.

    Die Kraft in uns.

  • Möglicherweise sieht man es im re-live tatsächlich anders. Aus meiner Perspektive war es eine Wald- und Wiesenaktion und aufgrund fehlender Beschwerden von BHC-Seite nahm ich das auch im Anschluss so wahr. Wobei das natürlich am Schock gelegen haben kann.


    Die momentane BHC-Trainerin ist leider schon seit Leverkusener Zeiten dafür bekannt, nicht sonderlich auf Regeneration zu achten. Selbstverständlich ist hier sehr viel Pech im Spiel - dennoch sollte bei so einer Häufung auch mal überdacht werden ob da nicht mehr präventiv gearbeitet werden kann.

    Die BHC-Trainerin hat jahrelang höchst erfolgreich die A-Jugend in Leverkusen trainiert und es ist mir nicht bekannt, dass es überdurchschnittlich viele Schwerverletzte gegeben hätte.


    Die Serie ist erschreckend und schlimm, in erster Linie für die betroffenen Spielerinnen, aber Handball ist eben nicht Golf. Alleinunfall oder Fremdeinwirkung ist das nächste Stichwort.


    Weiterhin sollten sich die Verantwortlichen Gedanken über eine Erstversorgung von Verletzten und deren Dauer bis dahin auch in der 2. BL machen.

    Einmal editiert, zuletzt von franke62 ()

  • Hallo Ostbräuschter,


    Normalerweise bin ich hier nur stummer Leser, jedoch ist deine Aussage zur Steuerung der BHC Trainerin absolut lächerlich und an den Haaren herbeigezogen. Ich verfolge die Geschehnisse im Bergischen Land / Leverkusen seit Jahren und deswegen kenne ich Keke auch von einigen persönlichen Gesprächen. Ich glaube es gibt wenige Trainer, die genau auf diesen Bereich so achten wie sie. Ernährung, Schlaf, Regeneration sind da wichtige Stichpunkte ihrer Arbeit, die auch ausserhalb des Trainings stattfinden.. Wenn du dir die Verletzungen mal genauer angeschaut hättest, sind dies wohl tatsächlich eher unglückliche Zustände, die im Spiel passiert sind und die leider jetzt gehäuft auftreten. Bei Kinlend, die mit 32 dann einen Knorpelschaden hat, ist dies wohl auch auf die jahrelange Bundesligabelastung zurückzuführen…

  • Vor allem wäre es mal schön, wenn hier mal mit mehr Sachlichkeit und ohne Bewertung bzw. ohne Verurteilung der Betroffenen diskutiert werden würde. Es war kein Stoß, und schon gar keine rotwürdiges Foul. Und meine Sicht war gut. Ursache war die unglückliche Landung


    Und was die BHc Trainerin mit Trainingsmethoden hätte verhindern können, erschließt sich mir auch nicht.

    Und das Verhalten der Mainzer, die sich nicht nur um die Verletzte selbst gekümmert, sogar für die direkte Versorgung über die Unikliniken eingesetzt haben, wird von BHC im Bericht gelobt.

    Die Dauer der Schmerzversorgung sollte erst jetzt erst recht nicht hinterfragt werden

  • Und das Verhalten der Mainzer, die sich nicht nur um die Verletzte selbst gekümmert, sogar für die direkte Versorgung über die Unikliniken eingesetzt haben, wird von BHC im Bericht gelobt.

    Die Dauer der Schmerzversorgung sollte erst jetzt erst recht nicht hinterfragt werden

    Sorry, wohl missverständlich formuliert. Meine Anmerkung richtete sich nicht gegen die Erstversorgung in Mainz. Sondern mir ging es um die Überlegung, grundsätzlich auch in der 2. BL Sanitäter während des Spiels in der Halle einzusetzen.

  • h4e

    Überdenke bitte nochmal Deine Meinung dazu und schau Dir ggf. nochmal das Livestream Video dazu an.

    Aus neutraler Sicht darf es dazu eigentlich keine andere Meinung geben:

    Das Foul ist schon eine direkte Disqualifikation wert, selbst wenn die Gegnerin unverletzt aus der Situation rauskommt. Das Regelwerk (Regel 8:5) nennt hierzu:


    Regelwidrigkeiten, die mit einer Disqualifikation zu ahnden sind:
    ...

    a) der tatsächliche Verlust der Körperkontrolle im Lauf oder Sprung oder während einer Wurfaktion;


    Aus dem Kommentar zur Regel 8:5:

    Auch Vergehen mit geringem Körperkontakt können sehr gefährlich sein und zu schweren Verletzungen führen, wenn Spieler*innen sich im Sprung oder im Lauf befindet und nicht in der Lage ist, sich zu schützen. In diesem Fall ist die Gefährdung des bzw. der Spieler*in und nicht die Intensität des Körperkontakts maßgebend für die Beurteilung, ob auf Disqualifikation zu entscheiden ist.

  • Vor allem wäre es mal schön, wenn hier mal mit mehr Sachlichkeit und ohne Bewertung bzw. ohne Verurteilung der Betroffenen diskutiert werden würde. Es war kein Stoß, und schon gar keine rotwürdiges Foul. Und meine Sicht war gut. Ursache war die unglückliche Landung


    Und was die BHc Trainerin mit Trainingsmethoden hätte verhindern können, erschließt sich mir auch nicht.

    Und das Verhalten der Mainzer, die sich nicht nur um die Verletzte selbst gekümmert, sogar für die direkte Versorgung über die Unikliniken eingesetzt haben, wird von BHC im Bericht gelobt.

    Die Dauer der Schmerzversorgung sollte erst jetzt erst recht nicht hinterfragt werden


    Das ist immer noch eine Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter, die unmittelbar an der Szene dran waren, und das nicht so bewertet haben.

    Die haben doch garnichts bewertet weil das Spiel unterbrochen war und nicht weitergeführt worden ist.

    Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart

  • Das ist immer noch eine Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter, die unmittelbar an der Szene dran waren, und das nicht so bewertet haben.

    Woraus schließt Du das? Es ist nicht üblich, dass Strafen während einer Verletzungspause ausgesprochen werden.


    Meine Meinung dazu: Jemanden, der gerade im Sprung geworfen hat, auf diese Art und Weise aus dem Gleichgewicht zu bringen ist kein Allerweltsfoul, sondern extrem gefährlich. Diese Art von Foul will ich gar nicht beim Handball sehen, hier gehört immer hart durchgegriffen und das Regelwerk gibt das auch her.

  • Sie haben aber auch nicht über Rot nachgedacht… wie es hier auch geschrieben wurde.

    sofort nach der Aktion kommen die beiden zusammen und tauschen sich unmittelbar aus, nicht nur über Mikro. Ich spare mir mal das entsprechende Bild aus dem Stream zu ziehen.
    Das ist die klassische Situation, wirst du so bei jedem Foul sehen, bei dem eine Disqualifikation im Raum steht.

    Das Ergebnis sind entweder 2 Minuten oder rot. Das in so einer SItuation dann gar nichts passiert, habe ich bisher nichts erlebt.
    Danach gibt der Stream nur noch her, dass ein Schiedsrichter zum Zeitnehmertisch geht.
    Am Ende ist das jetzt aber auch unerheblich, da eine Disqualifikation nur für das laufende Spiel gegolten hätte, durch den Abbruch ist es spieltechnisch nicht relevant.

    niemand hier unterstellt der Mainzerin Spielerin irgendeine böse Absicht oder das Ziel eine Verletzung herbeizuführen. Fakt ist, sie blockt nicht nur sondern trifft die BHC-Spielerin am Oberkörper und bringt sie dadurch in Rückenlage, die Intensität ist dabei unerheblich.

    Diese Situation hast du an jedem Wochenende mehrmals. Glücklicherweise geht es meistens Fällen glimpflich aus.

    Einmal editiert, zuletzt von DerMaily ()

  • Zuallererst wünsche ich Annalena Welsch eine schnelle und vollständige Genesung, hoffentlich kann sie bald wieder mit Freude und Erfolg am Spielbetrieb teilnehmen!


    Zum unheilvollen Geschehen:


    Das Foul ist schon eine direkte Disqualifikation wert, selbst wenn die Gegnerin unverletzt aus der Situation rauskommt. Das Regelwerk (Regel 8:5) nennt hierzu:


    Regelwidrigkeiten, die mit einer Disqualifikation zu ahnden sind:
    ...

    a) der tatsächliche Verlust der Körperkontrolle im Lauf oder Sprung oder während einer Wurfaktion;


    Aus dem Kommentar zur Regel 8:5:

    Auch Vergehen mit geringem Körperkontakt können sehr gefährlich sein und zu schweren Verletzungen führen, wenn Spieler*innen sich im Sprung oder im Lauf befindet und nicht in der Lage ist, sich zu schützen. In diesem Fall ist die Gefährdung des bzw. der Spieler*in und nicht die Intensität des Körperkontakts maßgebend für die Beurteilung, ob auf Disqualifikation zu entscheiden ist.


    Eigentlich ist damit regeltechnisch alles klar. Eigentlich ...


    Der Körper der laufenden/springenden/werfenden Spielerin ist für aktive Bewegungen der Abwehrspielerin grundsätzlich tabu. Natürlich darf sie dort, wo sie steht, einen Block stellen und mit Armen und Händen die erwartete Flugbahn des Balles (oder auch nur einen bestimmten Raum dafür) blockieren. Aber am Körper der Angriffsspielerin haben die Hände in dieser Situation nichts zu suchen (das begleitende Führen ist eine andere Geschichte, denn es setzt im Grundsatz gleichartige Bewegungsrichtungen der beteiligten Spielerinnen voraus, was hier eindeutig nicht der Fall ist). Hier gingen die Hände eindeutig zum Körper, in diesem Fall leider mit fatalen Folgen. Trotzdem mache ich der Abwehrspielerin keine Vorwürfe. Sie gibt, soweit ich das anhand des relive einschätzen kann, keinen aktiven Impuls in Form eines Stoßens in die Bewegung der Angreiferin, sondern blockt sie "nur" aggressiv ab. Solche Abwehraktionen sind an der Tagesordnung, werden in der Regel von den Schiedsrichtern toleriert bzw. "übersehen". Und genau an dieser Stelle liegt nach meiner Überzeugung auch das eigentliche Problem:


    Meine Meinung dazu: Jemanden, der gerade im Sprung geworfen hat, auf diese Art und Weise aus dem Gleichgewicht zu bringen ist kein Allerweltsfoul, sondern extrem gefährlich. Diese Art von Foul will ich gar nicht beim Handball sehen, hier gehört immer hart durchgegriffen und das Regelwerk gibt das auch her.


    Genau daran hapert es leider gewaltig und selbst in Situationen, wo die laufende und/oder springende Angriffsspielerin aktiv gestoßen oder rabiat in ihren Wurfarm gegriffen wird, bleiben die Pfiffe der Schiedsrichter oft genug aus. Was dann in der Abwehrarbeit natürlich zu einem entsprechenden Lernprozess mit allen unangenehmen Folgen führt...


    PS. DerMaily:

    Da hatten wir wohl fast zeitgleich ganz ähnliche Gedanken...

    Einmal editiert, zuletzt von BlKW168 () aus folgendem Grund: Tippfehlerkorrektur

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