1. Bundesliga Frauen Saison 2025/2026

  • Neuer Artikel zum Sommerloch-Thema

    Da der BSV das interview auf seine FB Page hängt poste ich es auch hier mal komplett.


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    Ich kann die Sicht von Rentsch verstehen. Er ist Geschäftsführer und riskiert eine Insolvenz, ABER

    wieso Spielball? Das ist ist ganz normale Kommunalpolitik. Das sind genau solche Diskussionen wie hoch Theaterplätze subventioniert werden sollen.


    Zitat


    Im Moment habe ich das Gefühl, dass wir zum Spielball auf der politischen Ebene dienen und es nichts mit unserer Arbeit zu tun hat. Ich finde, man sollte vorsichtig sein, wie man mit einem sportlichen Aushängeschild umgeht.

    Auch das muss falsch sein. Eine Kommunalpolitik kann sich nicht zum Profisport bekennen. Das ist nicht ihre Aufgabe. Dass kommunale Betrieb eh schon einen großen Teil des Etats finanzieren ist auch klar und dass die AfD hier auch mal eine Transparenz haben möchte, ist durchaus nachvollziehbar für mich.

    Und mit dem Aushängeschild hat man in Zwickau ja auch so seine Erfahrungen. Sind die Fussballer nicht vor ein paar Jahren in Liga 3 knapp insolvent gegangen?


    Zitat


    Der Stadtrat hat sich mit seinen Beschlüssen zum Thema Stadthalle klar zum Profisport bekannt




    2 Mal editiert, zuletzt von alter Sack ()

  • Ich kann die Sicht von Rentsch verstehen. Er ist Geschäftsführer und riskiert eine Insolvenz, ABER

    wieso Spielball? Das ist ist ganz normale Kommunalpolitik. Das sind genau solche Diskussionen wie hoch Theaterplätze subventioniert werden sollen.

    Was das Prozedere anbelangt, kann ich Rentsch Kritik auch verstehen. Ich verfolge hier bei mir auch oft die Kommunalpolitik und dass ein Antrag in einem Unterausschuss immer wieder vertagt und weder positiv noch negativ beschieden wird, ist wohl tatsächlich eher unüblich. Damit man konnte man nicht rechnen.

    Man hätte aber damit rechnen können, dass es Fragen gibt, wenn man den exakt selben Antrag wie 2024 formuliert und dabei völlig außer Acht lässt, dass man als Verein vorher schon öffentlich über die positive Zuschauerentwicklung durch den Wechsel in die Stadthalle geschwärmt hat.

  • Eine Kommunalpolitik kann sich nicht zum Profisport bekennen. Das ist nicht ihre Aufgabe.

    Natürlich kann sie das! Wer soll ihr das verbieten? Außerdem: Was heißt "bekennen"? Buxte tut dies mit dem Bau der Halle, Bensheim (bisher) mit kostenloser Hallennutzung - die Liste ließe sich fortsetzen. Es geht doch nicht (nur) um ein verbales Bekenntnis, sondern um die Schaffung eines Umfeldes (z. B. infrastruktureller oder finanzieller Art), in dem Sport, auch Profisport gedeihen kann. Natürlich ist das (wie auch z.B. Kultur oder Wirtschaftsförderung) keine kommunale Pflichtaufgabe, aber das Kommunalrecht steht dem auch nicht entgegen.

    Das Problem in Zwickau besteht meines Erachtens darin, dass Vorstand und Geschäftsführer den Antrag offenbar als Selbstläufer angesehen, die Stimmung im Stadtrat falsch eingeschätzt und nicht genügend Lobbyarbeit betrieben haben. Letzteres sollte man jedoch tunlichst machen, wenn die Existenz des Vereins (oder zumindest des Profisports) davon abhängt.

  • Buxte tut dies mit dem Bau der Halle

    Das ist aber alles sehr halbherzig gemacht von der Stadt. Man hat es nicht verstanden Realität und Wirklichkeit und Anspruch miteinander zu verbinden... So ist in erster Linie eine Schulsporthalle entstanden , ja wo die Bundesliga Mannschaft dann mal Handball spielen darf... Außerdem gibt es zu viele Vorschriften die dann auch oft hemmend sind oder einfach nur störend... Es gibt da da Beispiel mit den aktuellen Bildern vom Bau der Halle... Erst hatte man nichts dagegen , dann doch .... Da ging so einiges durch die presse... Mit Hausfriedenbruch usw. wurde da gedroht... Oder die Sitzplätze für Rollstuhlfahrer und Begleitpersonen...wollte man unbedingt nach oben verlagern , damit sie gut sehen können... hat aber nicht bedacht , dass bei einem Brand der Fahrstuhl ja nicht genutzt werden darf... und schon war es hinfällig und man schaute erstmal in die Röhre...

    Nicht desto trotz ist die Halle jetzt fast fertig. An den Außenanlagen wird noch fleißig gearbeitet und auch innen geht es dem Ende entgegen... Wir dürfen also gespannt sein wie es ab August dann dort losgeht...denn das eine oder andere Testspiel wird da ja stattfinden , um dann am 06.09.2025 den THC zu empfangen.

  • Schönes Beispiel wie es im Osten läuft:


    https://ausschreibung.halle.de…tegory=InvitationToTender


    In anderen Städten machen das freiwillige Helfer. Ich tippe mal, dass solche Kosten Teil der 20000 Euro/Spiel bei Zwickau sind.

    Ich seh' das so
    a) mietest du nur die Arena
    b) mietest du die Halle für ein Handball-Spiel entsorechend der Vorgaben

    a) zahlt der Verein als Mieter
    b) zahlt die Stadt als Vermieter

    letztlich alles linke Tasche, recht Tasche



    und , was mir noch einfällt
    Hallenboden ehrenamtlich - kein Etateffekt
    Hallenboden fremd - erhöht den Etat

    Einmal editiert, zuletzt von DerMaily ()

  • Hatte in den Link von horst65 vorher gar nicht richtig reingeschaut. Da steht ja auch ein maximales Auftragsvolumen für den Bieterwettbewerb um das beste Angebot - 51.000 € für die gesamte Saison.

  • und , was mir noch einfällt
    Hallenboden ehrenamtlich - kein Etateffekt
    Hallenboden fremd - erhöht den Etat

    Es sind Kosten für die man eine Etaterhöhung oder eine Reduzierung anderer Kosten braucht.


    Bekommt der Verein (wie Zwickau) das Geld direkt, dann könnte er natürlich seine Ehrenamtlichen bezahlen und die spenden die Kohle wieder an den Verein.

  • Beitrag von Stifler'sMom ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Schönes Beispiel wie es im Osten läuft:


    https://ausschreibung.halle.de…tegory=InvitationToTender


    In anderen Städten machen das freiwillige Helfer. Ich tippe mal, dass solche Kosten Teil der 20000 Euro/Spiel bei Zwickau sind.

    Naja...wenns irgendwelche Fachfremden machen... denke schon, dass der Boden professionell verlegt werden sollte. Hatten das in Bad Wildungen, als die noch erste Liga spielten - und der Boden war eine Katastrophe.

    >Aber im Normalfall kümmern sich da die Vereine selbst drum - und nicht eine Vergabeplattform der Stadt

  • Naja...wenns irgendwelche Fachfremden machen... denke schon, dass der Boden professionell verlegt werden sollte. Hatten das in Bad Wildungen, als die noch erste Liga spielten - und der Boden war eine Katastrophe.

    >Aber im Normalfall kümmern sich da die Vereine selbst drum - und nicht eine Vergabeplattform der Stadt

    Auf der Website von Union Halle-Neustadt ist der Link zur Vergabeplattform der Stadt Halle/S. auch zu finden. Klick Irgendwie hat Union da auch die Finger mit drin. Der genaue Hintergrund ist mir allerdings nicht bekannt. Hängt vielleicht auch mit den Eigentumsverhätnissen zusammen. Pächterin der SWH-Arena ist die Stadt Halle/S., lt. Website der Stadtwerke Halle.


    Beim THC hatte vor einiger Zeit, auch der Landkreis den Boden der Salza-Halle bundesligatauglich pinseln lassen. War hier in der HE auch ein Thema, weil es Ärger wegen der Linien für den Schulsport gab.


    Wegen der vielen Millionen die aus dem Süden und Südwesten Jahr für Jahr in den Osten fließen, kann man sich diesen Luxus eben leisten. Vielen Dank nochmals dafür, auch speziell an Hotte. :hi:

  • Ich denke, Löwenherz lag richtig in Post #43: Der Zwickauer "Miet-Sachkostenzuschuss" wurde nun doch ohne Gegenstimme bewilligt. Da wollte wohl die AfD ihre Muskeln spielen lassen und es reichte eine "symbolische" Änderung des Antrags ohne Veränderung der Summe, um die Gegner zu besänftigen.

  • Der Witz ist, dass der veränderte Antrag im Prinzip für den BSV Zwickau jetzt neue Möglichkeiten eröffnet. Der Antrag besagt ja pro Heimspiel 18.000 €. Die Wahrscheinlichkeit, dass Zwickau nur 12 Heimspiele hat, ist aber sehr gering. Da kann man also im nächsten April / Mai dann nochmal 2-4x 18.000 € zusätzlich beantragen, so dass die Summe am Ende nicht niedriger sein wird, sondern deutlich höher.

  • Ich denke, das wird mein letzter Post zur Zwickauer Hallenmiete, denn das Thema wurde jetzt glaube ich lang genug durchgekaut.

    Nach dem der Antrag nun genehmigt ist, erfolgt jetzt die Aufklärung der auch hier diskutierten Fragen in Form eines Facebook-Kommentars der Zwickauer Oberbürgermeisterin. Die vom BSV Zwickau veranschlagten 20.000 € pro Spieltag sind wie schon gemutmaßt nicht allein die Mietkosten für die Stadthalle. Laut Bürgermeisterin Arndt handelt es sich stattdessen um allgemeine Spieltagskosten. Diese umfassen "Miete plus Kosten für Umrüstung zur Spielstätte (der Boden + die Banden müssen aufgebaut werden), Security, Schiedsrichter, etc.".

    Quelle: https://www.facebook.com/bsvzw…omment_id=653466100988357

  • iese umfassen "Miete plus Kosten für Umrüstung zur Spielstätte (der Boden + die Banden müssen aufgebaut werden), Security, Schiedsrichter, etc.".

    Der interessantere Satz:

    Zitat


    für die Anschaffung von Sportboden, Anzeigentafel wurden zudem zusätzlich auch ca. 1Mio Euro ausgegeben, die die Stadtauch zur Verfügung gestellt hat.

    Es war zu erwarten, dass man mit den 20000 Euro der Stadt alles hindrückt. So sind die Ossis eben. Sie schmeißen ja nicht ihr eigenes Geld raus.

  • Für mich ist es kein spezifisches Ost-Thema. Ich finde es nur seltsam, wie der Verein und die Stadt hier bewusst die Öffentlichkeit getäuscht haben. Noch vor einer Woche hat Rentsch ein Interview gegeben, in dem er mehr oder weniger wortwörtlich gesagt hat, dass der Verein sich die Mietkosten in der Stadthalle nicht leisten kann und der Verein ja gar nicht in der Stadthalle spielen wollte. Deswegen gäbe es keine Alternative zum öffentlichen Zuschuss. Nun sagt die Oberbürgermeisterin, dass es sich um allgemeine Spieltagskosten handele, die in jeder anderen Spielstätte genauso entstanden wären und die jeder andere Bundesligist ebenso stemmen muss.

  • Für mich ist es kein spezifisches Ost-Thema.

    Natürlich ist es eines:


    - Warum bekommt man keine Ausnahmeregelung für die alte Halle?


    - Warum muss die Stadt alles (Bodenverlegung, Security, etc.) zahlen?


    - Warum fragt keiner was der Verein an Mehreinnahmen durch die neue Halle hat?


    Niemand diskutiert auch wie es in anderen Städten läuft....

  • Der interessantere Satz:

    Es war zu erwarten, dass man mit den 20000 Euro der Stadt alles hindrückt. So sind die Ossis eben. Sie schmeißen ja nicht ihr eigenes Geld raus.

    Mal wieder ein richtig dummer Kommentar.