Verletzungen

Hatte bis jetzt noch nix schlimmeres, Prellungen, Verstauchungen halt.
Seit gestern hab ich jetzt allerdings im rechten Knie tiereische Schmerzen. Bin beim Sprungwurf, nachdem ich gestoßen wurde, dumm aufgekommen. Hat richtig gekracht im Knie, so dass man es sogar auf der Auswechselbank gehört hat. Knie is trotz Eis auch direkt etwas angeschwollen und blau geworden und das Spiel war für mich damit beendet. Bin nach dem Spiel dann direkt ins Krankenhaus gefahren worden, aber dort hat der Doc gemeint, Knie wäre halt dick, aber sonst könnte er nix feststellen. Kann das allerdings nicht glauben. Denn Belastung ist immer noch nicht wieder möglich und das Knie noch immer total dick. Ich hab auch immer noch das krachende Geräuch von gestern in den Ohren.
Kann mir bitte jemand helfen, was könnte das sein? Sind da vielleicht irgendwelche Bänder im Knie durch?

Könnte sein... Aber geh einfach nochmal zu deinem Orthopäden und lass das nochmal anständig "begutachten".

Gute Besserung!

Schwellung ist jetzt fast weg. War heute nochmal beim Doc weil die Schmerzen kaum nachgelassen haben. Ergebnis, die Innenbänder sind gerissen. Muss morgen nochmal hin, dass dann genau gecheckt wird, wie behandelt wird.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit gerissenen Bändern im Knie? Wie wurdet ihr Behandelt? Und wann konntet ihr wieder trainieren / spielen?

Bei mir ist noch ein Mittelhandbruch hinzugekommen.

öhm,
dieverse kapselrisse in den fingern, 6 mal das linke knie verdreht, bänderriss im linken sprunggelenk, meniskusanriss und knorpelschaden im rechten knie...
und gerade eben beim training großenzeh vom rechten verbogen, kein schimmer wie das schon wieder passiert ist

@glücksschwein :
beim erstenmal knieverdrehen sind bei mir auch ein paar bänder flöten gegangen, mußt dann zum mrt und 3 mal punkttiert werden,d.h. ganze flüssigkeit raus ausm knie, und dann kam reha bei physiotherapeuten und 12 wochen später hab ich wieder trainiert...das ist 2000 passiert und seitdem immer mal wieder verdreht,aber nix weiter passiert dabei

mfg

Spiel jetzt seit ca.8 Jahren und hatte eigentlich noch nie ne schlimme VErletzung, außer halt Kapselrisse und Prellungen und so.
Das schlimmste war ein verstauchter Fuss, is aber noch nich mal beim Handball passiert.

ich bin beim stöbern mal über diesen schon fast vergessenen thread gestolpert ... und was lese ich? rückenprobleme bei 14jährigen? versuch das ganze mit tabletten und salben zu bekämpfen?

also, lasst uns mal weiter vorne anfangen:
wir befinden uns in einer generation, in der sich die jugend (zu der ich mich mit meinen 24jahren langsam echt nicht mehr zähle ) immer weniger bewegt. es wird viel gesessen, oft in verdammt schlechter haltung vor dem pc (was meint ihr wie ich hier grad sitze .....)
konsequenz meiner meinung nach daraus: die durchschnittliche rumpfmuskulatur eines teenagers ist deutlich schwächer als noch vor jahren. aber: der sport (handball natürlich, denn wir sind doch alle handballer, oder?!) wird körperlich immer anspruchsvoller, vor allem schneller. der hallenboden ist hart, die schuhe zwar besser aber viel fangen die auch nicht auf.
so nun fragen wir doch mal den durchschnittlichen handballer hier und fragen, wie viel sie im training oder zu hause für die körpermitte tun ... antwort? gar nichts bis wenig ... und dann wundern wir uns dass man mit 14 jahren schon fast chronische rücknprobleme hat.
vielleicht sollte mal in der richtung was getan werden .... ich bin mir nicht sicher, ob das hier der richtige thread ist oder ob ich zu dem thema einen neuen hätte eröffnen sollen, aber in mir kam einfach das gefühl hoch das thema hier anzusprechen ... brecht keine lanze über mir, ich hab auch meine verletzungrn hinter mirl (bänderrisse, kaputte finger, blaue flecken, prellungen und als krönender abschluss ne ausgekugelte schulter die über 2h draussen war ... die aber nun immerhin shcon wieder ein jahr hält ... passiert nach einer kleinen beschleunigung von hinten im wurf, so dass ich aus vollen lauf kontrolle verloren hab und unglücklich gelandet bin ... na ja, auch ich bin "kaputt")

wie wird das thema hier gesehen? eröffne gerne neuen thread über die gewichtung von stabillisationsübungen im jugenhandball wenn es hier resonanz dafür gibt ....

also, haut mal ordentlich rein in die tasten ....

Zitat

Original von kleener312
wie wird das thema hier gesehen? eröffne gerne neuen thread über die gewichtung von stabillisationsübungen im jugenhandball wenn es hier resonanz dafür gibt ....

Eins vorneweg: Ich halte eine vernünftige Rumpfmuskulatur für unabdingbare Voraussetzung für eine Sportart wie Handball. In Zweikampfsituationen ist die Rumpfmuskulatur der am stärksten geforderte Bereich zum Schutz vor Verletzungen des mittleren Bewegungs- und Muskelapparates.

Ich habe Ganzkörperstabilisierung vor ca. 5 Jahren kennengelernt und danach zwei Jahre sporadisch im Training angewandt (männl. D +A).
Seid 3 Jahren mache ich in JEDEM Training am Ende des Aufwärmens 10 Minuten Stabiübungen. Mal mit und mal ohne Ball. Meine weibl A-Oberliga hat Stabiübungen zusätzlich als Hausaufgabe 2 x wöchentlich. (Ob sie es machen?????? Weiss nicht.)
Was ich am Anfang nicht für möglich gehalten habe ist das den Mädels das Riesenspass macht. Einige machen das sogar vor dem Spiel im Rahmen des Aufwärmprogramms.
Ansonsten gilt bei uns im Verein die folgende grobe Regel.
Stabiübungen ab E-Jgd.

E-Jgd. 5 Sec
D-Jgd. 10 Sec
C-Jgd. 20 Sec
B-Jgd. 25-35 Sec
A-Jgd. 30-40 Sec

Das ist nur grob und variiert natürlich je nach Belastungsgrad der Übung und nach der Fähigkeit der Spielerin. Jedenfalls find ich, ÜBERRASCHUNG, Stabiübungen sehr wichtig und versuche das bei uns im Verein auch zu vermitteln.
Gruss
Rolf

das ist ja schon einmal erfreulich, dass sich so schnell jemand gefunden hat, der die Stabilisierung auf in die füheste Jugendarbeit mit einbezieht.

Meine Erfahrung nach wird von vielen Trainern (Übungsleitern) zu viel Wert auf die Arbeit mit Ball gelegt und das Thema "Kräftigung" nach hinten geschoben mit der Begründung "ist noch nicht nötig". Wie nötig es ist sieht man deutlich an den in diesem Thread geäußerten Verletzungen/Schmerzen in Körperregionen, die in der heutigen Gesellschaft verkümmern, weil sie nicht so sehr von Bedarf sind.

Also, ich hoffe es finden sich noch mehr (vielleicht auch kritische) Stimmen zu diesem Thema ...

Gruß aus Hannover

Hey,
die arbeit mit Ball ist enorm wichtig, dass sehe ich zumindest so. Was man in frühester Jugend dort nicht lernt, kann man nicht mehr aufholen.

Im Punkt Kräftigung Wissen die wenigsten was Kräftigung und Ganzkörperstabilisierung heißt. Der Unterschied ist nicht klar. Viele sind doch der Meinung, dass man Kraft nur mit Gewichten oder sonstwie trainieren kann. Da liegt der Hund begraben.

Bei mir gibt es ein Grundprogramm, dass jeder beim warmachen auszuführen hat, dazu gehören auch diverse Buachmuskulaturübungen. Hinzu kommen spezielle Übungen, wenn einer ein paar Wehwechen hat.
Allerdings bin ich kein Jugendtrainer sondern habe mit 19 - 24 jährigen zu tun. Leichte Verletzungen wie Zerrungen oder sowas gibt es bei uns eigentlich nicht, es sei denn die älteren machen die Übungen nicht regelmäßig im Training, was ich aus Gründen der Eigenverantwortung nur sporadisch beobachte.

habe mich ein wenig, sagen wir mal so, missverständlich ausgedrückt. Das Arbeiten mit dem Ball muss so früh wie möglich so konzentriert wie möglich geschehen. Fehler können später nur mühsam korrigiert werden ...
i
Nur wollt ich aussagen, dass viele Trainer NUR auf die Arbeit mit dem Ball achten. Keine Stabilisierung des Haltungsapparates, keine Übungen um den Körper "geschmeidig" zu halten.

Dabei würde es auch in keinem Training schaden, zumindest 10min für Stabilisierung und Beweglichkeit zu sorgen. Damit würden zugleich viele Haltungsschäden gelindert werden, was auch für die Zukunft einen deutlichen Mehrwert bringen würde ...

Gruß aus Hannover

rictig ernste sachen hatte ich noch nicht...
"nur": daumen kaputt, kapselriss oder so im finger, finger verstaucht (mehrmals...) und "tennis"arm (reizung der sehne im arm, leider im wurfarm...)
achso und ich hab mir shcon vom ball von 3 zähnen was abbrechen lassen^^

Also bei uns ist es ganz anders, nach dem Warmachen denen wir uns meisten so 10 Minuten und dann machen wir so Stabilisierungsübungen auch nochmal 10 MInuten, bei jedem Training, da wire zum aufwärmen meistens was spielen,entweder handball oder fußball kommt keine langeweile auf. Ich musste mal Übungen zur Stabilisierung der Rücken Nacken und rumpfmuskulatur in einer Reha-Klinik machen da ich zu schnelll gewachsen bin, ich muss sagen das hat echt was gebracht vorallendingen habe ich jetzt eine ganz andere Haltung sprich grader.

sei froh, dass ihr socleh Übungen macht bzw. du mit solchen gequält worden bist. Wenn du die Beiträge hier so liest wird einem ja manchmal ganz schwindelig, was Leute in deinem Alter schon alles für Verletzungen hatten oder mit was fr Problemen sie sich rumschlagen ...

Auch wenn das Dehnen wieder eine neue Diskusion auslösen könnte ... Sinn und Unsinn des Dehnens ... aber das lassen wir jetzt lieber mal ....

Gruß aus Hannover

war mir irgendwie klar, dass da jemand ein wenig brandbeschleuniger benutzen wird ... ich mache mir mittlerweile meine eigenen gedanken zu dem thema, da ich das glück (pech) habe, eine lebensgefährtin im medizin-sektor zu haben (wenn auch nur veterinär, aber physiologie ist in den grundlagen egal ob mensch oder ob tier )

werd mich jetzt mal dran machen nostrech zu lesen lol

gruß aus hannover

Hab mir vor 3 Wochen die Aussenbänder im Sprunggelenk angerissen/überdehnt ;(, war die Woche wieder laufen und will nun auch wieder ins Training einsteigen. Mein Arzt meinte, die erste zeit soll ich mit der Aircast-Schiene spielen. Könnt ihr mir Bandagen für danach empfehlen??? Da gibt es ja eine Riesenauswahl im Internet und mich würde interessieren, was "man" so trägt.

Ich bin nach solchen Sachen immer mit klassischem Tape sehr gut gefahren und dann langsam weniger, bzw. im Training weggelassen.

Ich denke du brauchst danach nicht ständig eine Bandage, soll für die Bänder gar nicht so gut sein. (Ich glaube weil die Bänder dann nicht "vorbereitet" und angespannt sind und leichter was kaputt geht). Bitte korrigiert mich, wenn das falsch ist.

Gruß Jan

Zitat

Original von jhl
Ich bin nach solchen Sachen immer mit klassischem Tape sehr gut gefahren und dann langsam weniger, bzw. im Training weggelassen.

Ich denke du brauchst danach nicht ständig eine Bandage, soll für die Bänder gar nicht so gut sein. (Ich glaube weil die Bänder dann nicht "vorbereitet" und angespannt sind und leichter was kaputt geht). Bitte korrigiert mich, wenn das falsch ist.

Gruß Jan

Es ist nicht nur für die Bänder nicht gut, sondern auch für die herum liegenden Muskeln. Wenn du deinen Knöchel zu lange tapest und dann wieder ohne spielst, dann bilden sich die Muskeln zurück, da sie nicht mehr "gebraucht" werden mit Tape. Das heisst, dass du danach eigentlich noch anfälliger für Verletzungen bist als vorher. Tapen ist wirklich gut, aber nur so lange es wirklich weh tut. Danach immer mehr versuchen ohne zu spielen. Ich sprech da leider aus Erfahrung.