ZitatAlles anzeigen
HSV Hamburg schafft neue Strukturen: Erstmals Aufsichtsrat
Bundesligist HSV Hamburg hat einen weiteren Schritt in Richtung gesicherte Zukunft gesetzt. Am Montagabend stimmten bei einer Vereinsversammlung die anwesenden 42 der insgesamt 151 Mitglieder der neuen Satzung zu und wählten die vier Vertreter für den erstmals installierten Aufsichtsrat. Dieser bestimmte den 44 jahren alten Versicherungsunternehmer Michael Grollmann als Aufsichtsratsvorsitzenden.
Erwartungsgemäß wurde der 50-jährige Andreas Rudolph, der bereits seit dem 1. Januar 2005 Präsident des HSV Hamburg ist, vom Aufsichtsrat für die nächsten drei Jahre in seinem Amt bestätigt. «Es ist wichtig, dass wir nicht mehr von einer Person abhängig sind», sagte Rudolph. Schatzmeister ist der 44 Jahre alte Wirtschaftsprüfer Jens Lingthaler. Ebenfalls dem Präsidium gehören Dieter Jost (59/Umweltingenieur) und Frank Spillner (37/Kaufmann) an.
Wer Vizepräsident werden soll, will Rudolph in Kürze entscheiden. Die für vier Jahre gewählten Aufsichtsräte Grollmann, Fritz Bahrdt (Kaufmann), Rüdiger Heß (Anwalt) und Thomas Poullain (Anwalt) beriefen unterdessen Andreas Mosler (Velux-Geschäftsführer) als fünftes Mitglied in ihren Kreis. Zwei weitere Mitglieder sollen folgen. Die Satzung sieht vor, dass auch diese beiden vom Aufsichtsrat bestimmt werden können.
Dem ebenfalls gewählten Ehrenrat gehören Claus Runge (Anwalt), Reimund Slany (Bankier) und Volker Kuntze-Braack (Sportvermarkter) an. Der vorgeschlagene Ex-Präsident Heinz Jacobsen lehnte dagegen ab. Ihm hatte Rudolph zuvor auf der überwiegend harmonisch verlaufenden Veranstaltung für die geleistete Arbeit in den vergangenen Monaten gedankt: «Er hat bei der Erstellung der Lizenz-Unterlagen viel Knowhow eingebracht.»
Als wichtiges Projekt für die Zukunft des HSV nannte Rudolph die Gründung eines neuen wirtschaftlichen Trägers für den Spielbetrieb, da sich der HSV zum Ende der laufenden Saison von der Omni Sport GmbH & Co.KG trennen wird. Als Geschäftsführer ist der derzeitige Manager Dierk Schmäschke vorgesehen. Aus sportlicher Sicht ist für Rudolph das Erreichen des Halbfinales im Europapokal der Pokalsieger das Nahziel. Vor dem Viertelfinal-Hinspiel am kommenden Samstag gegen Ademar Leon in der Color-Line-Arena (19.00 Uhr) sagte er: «Wir haben gegen die Spanier nur eine Chance, wenn alle Zuschauer hinter uns stehen und 60 Minuten lang Stimmung machen.»
dpa und http://www.handball-world.com</a><br>
42 von 151 Mitgliedern wählen aus ihrer Mitte 13 Leute in irgendwelche Funktionen!
Bei der Veranstaltung muss ja der Papst im Kettenhemd geboxt haben!
Da hätte man Karriere machen können!