Ich finde das Zentralabi ist ne gute Sache. Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn in BW kein Zentralabi wäre, aber ich MEINE, dass die zentrale Themenzuweisung ne bessere Kontrolle darüber ist, was die Lehrer so gelehrt und die Schöler gelernt haben, als wenn die Lehrer / die Schule selber entscheiden darf, was sie abfragt.
Nachteil des Ganzen ist natürlich, dass Schulen sich in ihrer Lehre keine Extras erlauben dürfen, weil keine Zeit dafür da ist. Es geht also wenig nach oben und wenig nach unten, was die Qualität der einzelnen Schulen angeht...

Zentralabitur 2007
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Zentral Abi. Nun gut. Man sollte vielleicht mal überlegen, ob jeder Lehrer gleich lehrt. Sollte das so sein, oder sollte er auch seine Stärken einbringen.
Vergleichbarkeit ist doch sowieso nicht gegeben.
Ist jemand, der in dem diesjährigen Abithema, meinetwegen NS Außenpolitik, immer geschichtlich besser, als der mit dem schlechteren Aufsatz zum selben Thema.
Es ist von vornerein nicht einfach, alle Schüler zu vergleichen, sollte man dann nicht die Möglichkeit haben, die Prüfung an den Unterricht anzupassen?
Der eine Lehrer ist nun mal versierter in der NS Außenpolitik, der andere in der Innenpolitik oder was auch immer.
Ein ZA bewirkt doch nur, dass der Unterricht immer mehr Abschlussbedingt aufgezogen wird und das vieles, was sicherlich nicht in den Prüfungen vorkommen wird, weniger gelehrt wird.
Bin deutlich dagegen. -
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Original von meteokoebes
Sollte es dann nicht ein bundesweites Zentralabitur geben anstatt eines landesweiten?Genau das habe ich mich auch gerade gefragt.
Naja, und ich finde, unsere Politiker machen sich einen viel zu heissen Kopf von allem. Alles muss vereinheitlicht werden, eine DIN oder EN Nummer tragen.....Es gab Zeiten, da wurde sowas nicht diskutiert. Da gab es andere Probleme,z.b. die Wirtschaft endlich mal nach vorne zu bringen. Oder soll DAS ein Ansatz dafür sein?
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Original von meteokoebes
Richtig vergleichbar bist du auch nur mit Leuten, die in allen Fächern mit dir das gleiche Abitur gemacht haben. Denn entscheidend ist ja die Gesamtendnote.
Richtig vergleichbar wäre es vielleicht dann, wenn bei der Note steht, der wievieltbeste von wievielen man im entsprechenden Kurs bzw. an der jeweiligen Schule war. Nur so ne Idee. -
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Original von Felix0711
Richtig vergleichbar wäre es vielleicht dann, wenn bei der Note steht, der wievieltbeste von wievielen man im entsprechenden Kurs bzw. an der jeweiligen Schule war. Nur so ne Idee.Richtig vergleichbar ist es dann aber eigentlich auch nur, wenn man auch noch vom gleichen Lehrer unterrichtet wurde. Manche Lehrer haben es eben drauf und andere weniger... Einige benoten strenger (und in die Abinote gehen ja nicht nur die Prüfungen, sondern auch die Semesternoten mit ein), andere weniger streng. Einige schaffen es, Klausuren zu schreiben, die auch auf Abiklausuren vorbereiten, andere nicht... Und wenn ich jetzt noch damit komme, dass auch noch solche Faktoren wie die Nase der Schüler oder so eine Rolle spielen können, erklärt ihr mich vermutlich entgültig für ein bisschen verrückt
Ansonsten habe ich mich aber auch schon des öfteren gefragt, wieso Bildung eigentlich Ländersache ist. Es gibt von manchen Schulbüchern sogar unterschiedliche Versionen für die einzelnen Bundesländer...
Zentralabitur hat - wie alles - Vor- und Nachteile. Ich hätte meine Fächerkombi beim Zentralabi nicht bekommen und hätte das sehr schade gefunden...
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Zum Thema Lehrer und Freizeit:
Meine Freundin ist Grundschullehrerin an einer kleinen Schule mit vier Kollegen und Kolleginnen und etwa 110 Schülern.
Sie arbeitet in der Schulzeit mindestens (!) 65 Stunden pro Woche, selbstredend auch am Sonntag. Die Hälfte der Zeit fällt auf den Unterricht (28 Stunden plus Vor- und Nachbereitung). Die andere Hälfte geht für Verwaltung und anderen Kram drauf.
Stichworte: Fortbildung, Fach-Lehrplan erstellen, Schulprogramm ändern, Schulfest oder Bundesjugendspiele vorbereiten, Sitzungen des Fördervereins besuchen, Fachbereichskonferenz, Eltenstammtisch, Elternabend (jeweils mal 4, für jede Klasse einmal im Monat), Sicherheitsbericht schreiben, Unfallstatistik, Umlaufmappe (mit den wöchentlichen Änderungen aus Ministerium und Schulamt) lesen, Klasse schmücken für Ostern, Weihnachten etc, Klassenfahrten organisieren und mitfahren (der Lehrer bekommt seine Kosten übrigens nicht erstattet), Zeugnisse schreiben (zu jedem Fach mindestens drei Sätze), Gutachten schreiben (4. Klasse), Schuleingangseignungstest (eine Neuerung) ausarbeiten, niederschreiben, bergünden, durchführen und auswerten, Vergleichsarbeiten schreiben und auf speziellen I-Net-Seiten auswerten, Mai-Singen (natürlich am Feiertag) mit Bratwurstverkauf und allem Schnickes, Besuch anderer Lehrer anderer Schulen (was ist aus unseren Schülern geworden?), "Pascal hat seinen Turnbeutel vergessen" oder "Paul ist heute krank"-Anrufe zwischen 6.15 und 23.15 Uhr...
Jedenfalls ist sie NIE vor 15 Uhr zuhause und hat mindestens zweimal wöchentlich noch irgendeine (nervige) Abendveranstaltung. Vorbereitungszeit und Korrekturen kommen extra. Jetzt soll die Schule auch noch zur Ganzttagsgrundschule umgewandelt werden. Auch hierfür müssen Konzepte erstellt werden. Vom Schulamt? Nein! Von den Lehrern!
Der Beruf hat sich geändert. Die Lehrer werden mit Arbeit (meist unnützer Art, die mit Unterricht nichts zu tun hat) seitens der Behörden förmlich zugeschissen. Ich jedenfalls habe meine alte Meinung zum Arbeitsaufwand der Lehrer jedenfalls in den letzten Jahren deutlich revidiert.
Coco hat Recht: Jedem steht es frei, diesen Beruf zu ergreifen. Doch wenn das so weitergeht, werden wohl nur ganz bis zum gesetzlichen Rentenalter durchhalten!
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tja einige wollen das gar nicht sehen, für die sind die Lehrer halt einfach nur faul und sowieso immer schlecht ...
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ich denke es gibt einfach auch beim Beruf des Lehrers positive und negative Beispiele. Das ist in dem Beruf nicht anders, als in anderen Berufen.
Ich kenne gute Lehrer, die auch wirklich Spass an ihrem Beruf haben und sich immer wieder neu auf ein Thema bzw. eine Klasse einstellen. Ich kenne aber auch Lehrer, die einfach keine Lust mehr haben. Die nun seit einigen Jahren immer die gleichen Arbeitsblätter austeilen etc, etc.
Das soll jetzt kein Vorwurf an den Beruf des Lehrers sein, nur von der zweiten Sorte hört man im allgemeinen mehr. Wie immer wird auch hier mehr über die negativen Beispiele und weniger über die positiven Beispiele gesprochen. Daher bilden sich viele Leute schnell eine negative Meinung und hinterfragen nicht mehr, ob es nicht auch anders geht.
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Original von Jenny
tja einige wollen das gar nicht sehen, für die sind die Lehrer halt einfach nur faul und sowieso immer schlecht ...also ich möchte mit den lehrern für kein geld der welt tauschen. man bedenke alleine die verantwortung, die auf einem lehrer lastet...naja und dann die jungendlichen bzw. auch schon die kinder, die immer frecher werden, und die lehrer immer weniger dagegen tun dürfen...
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ich muss nicht ins zentralabi
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*hochhol*
Inzwischen ist 2007 und am nächsten Dienstag muss ich in die erste Abivorklausur. Dann geht es richtig los.
Es sind noch knapp über 30 Schultage, dann noch drei schriftliche Prüfungen und eine mündliche.
Und dann habe ich es geschafft.Wie sieht es aus bei euch?
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Ich habe es mittlerweile schon rum (über 20 Jahre)
Und bin froh drüber
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Hey Agusta, viel Glück und halt dich ran
Also ich mache vorraussichtlich zwar erst 2010 Abi und hoffe das es bis dahin ausgereift ist, aber auch ich mus jetzt schon nach der 10 Zentrale Abschlussprüfung in Deutsch Mathe Englisch machen, und die Note der Prüfung wird 50:50 mit der Gesamtschuljahres Note gewertet. Ich kann nur von meiner Schule sprechen aber die Lehrer gestalten den Unterricht zu mindestens in Deutsch und Englisch so langweilig und eintönig bezogen auf die möglichen Themengebiete der Abschlussprüfung und es macht mittlerweile echt keinen Spaß mehr sich nochmal an den schon 10 mal durchgekauten Stoff zu setzen. Zu Lehrer muss ich folgendes sagen: Wir haben bei uns mehr positiv als negativ Beispiele wobei ich hatte jetzt 4 Jahre lang "Physik" bei einem negativ Beispiel und ich habe nichts gelernt kein bisschen was weil er nocht nichtmal Lehrer ist sondern nur ein Physiker mit zusatzschulung und die bewertung war unter aller sau, einige schüler haben eien 3 bekommen die richtig gut waren und doch noch versucht haben sich trotz mehr als schlechtem unterricht einzubringen und andere die nie den mudn aufgemacht haben ,haben doch glatt ne 1 kassiert
Ich glaube es ist auch schwer gerade für angagierte Lehrer ,vorallendingen auch an Gesamtschulen ,ich habe nen guten Freund der hat echt zu kämpfen damit, diese breite "intelligenzspanne" unterr einen hut zu bekommen auch bei mir an der schule und in der klasse gibt es leider leute die sind doof wie ein stück kneckebrot aber mogeln sich jedes jahr mit heulen durch. Es kotzt mich so dermaßen an dass ich für solche Leute später Rente zahlen muss nur weil sie wahrscheinlih irgendwann ohne Abschluss die Schule verlassen und der Staat sich nicht drum kümmert! Warum müssen relativ intakte straßen ausgebessert werden, Tier überquerungsbrücken über eine Autobahn entstehen und Schulen ohne Geld dasitzen
Das einzig gute ist, dass die deutschen Ausbildungsstandarts im Ausland immer noch für sehr hoch angesehen werden und man nach der schule nciht zwingend hier bleiben muss!
So sry für das viele Offtopic Geschwafel aber ich musste das einfach mal loswerden, ahc ja Agusta was für LK's hast du gewählt? -
Hallo Max,
erst einmal etwas zu den Zentralen Prüfungen. Mach dir dabei nicht allzu große Sorgen. Ich weiß, ich hab gut reden, aber schau dir die Beispielaufgaben im Internet an ( learn-line ).
Ich habe diese Aufgaben mit meinen nachhilfeschülern gerechnet und das einzige Problem, was auftrat, war, dass wir viel zu kompliziert gedacht haben. Es ist sehr viel einfacher als man glaubt. Und: Wer lesen kann, ist klar im VorteilUnd zu meinen LK: Biologie und Englisch. Drittfach Deutsch (schriftlich), Viertfach Pädagogik (mündlich).
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Original von Ronaldo
Zumindest aus baden-württembergischer Sicht muss ich dem widersprechen. Das Abi aus BW ist immer noch das mitangesehenste - trotz Zentralabi.
Das angesehenste ist es vielleicht, aber das sagt mMn nichts über die Qualität aus. Ich bin mit meinem 2004er-NRW-Abi nach BW zum Mathe-Studium gegangen, und dachte, dass die Komilittonen aus dem PISA-Wunderland mehr drauf hätten als ich. Das genaue Gegenteil war der Fall: Sprüche wie "Determinante? Ham wer nich gemacht." oder "Partielle Integration? Nie gehört." hab ich am Anfang von mehreren gehört. Ich hatte wesentlich weniger Wissenslücken (auf im Nebenfach Informatik) als die meisten BW-ler. Ich denke, dass manche Leute aus BW und Bayern (vor allem die Politiker) ihre Nase in Sachen Bildungspolitik weit höher tragen, als es ihnen zusteht. Die Fähigkeiten der Schulabgänger haben nämlich NICHTS mit dem Bundesland zu tun, wo sie ihr Abi gemacht haben, sondern nur mit 1. der eigenen Begabung und dem eigenen Arbeitswillen und 2. der Arbeit der Lehrer (ich hatte ziemlich gute Lehrer in den meisten Fächern, also Glück). -
naja ich werde vorraussichtlich 2009 abi amchen obwohl es momentan nicht so gut aussieht -.-
meine lk sind sport bio englisch wobei ich leider in englsich nur 1 punkt habe und im grundfach mathen 2 was mir leider versetzungsgefährdet eingehandelt hat... naja jetzt augen zu und durch und viel lernen^^bis dann^^
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Zitat
Original von agusta
*hochhol*
Inzwischen ist 2007 und am nächsten Dienstag muss ich in die erste Abivorklausur. Dann geht es richtig los.
Es sind noch knapp über 30 Schultage, dann noch drei schriftliche Prüfungen und eine mündliche.
Und dann habe ich es geschafft.Wie sieht es aus bei euch?
In Sachsen-Anhalt muss man 4 schriftliche und 1 mündliche Prüfung machen. Dabei sind bei den schriftlichen Mathematik, Deutsch, eine Fremdsprache und Geschichte oder eine Naturwissenschaft vorgeschrieben.
Meine LK-Fächer sind Englisch und Chemie, GK dann eben zwingend Mathe und Deutsch... mündlich werde ich Ethik machen (hätte ansonsten noch Geo und Geschichte zur Auswahl gehabt).
Habe schon zwei Vorabis geschrieben und einige erwarten mich noch
Letzter Schultag wird Freitag, der 13.4. - es dauert also nicht mehr langeMfG
Marie -
ich hab noch ein jahr zeit, dann bin ich im gleichen stress wie ihr! ohje, die zeit von der grundschule bis jetzt verging voll schnell! irgendwie hab ich leicht angst vor dem abi!
meine lks sind: mathe und päda
3. fach: deutsch
4. fach mündl: physikjetzt hab ich mal ne frage, vielleicht gibt es das ja auch bei euch in eurem jahrgang! ich bin die einzige die aus meinem jahrgang physik im abi hat! ist das jetzt ein vorteil oder ein nachteil? da ich es ja mündlich mache, haben die prüfer ja keinen vergleich, von daher sehe ich da eher den vorteil! wie seht ihr das?
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Hallo Lisa,
ich glaube nicht, dass es unbedingt ein Nachteil für dich ist. Der Lehrer muss den vorgegebenen Stoff eben durchbringen, ob ein oder zehn Schüler Abitur machen. Aber da du eine mündliche Prüfung machst, kann der Lehrer ja auch nur das abfragen, was ihr auch gemacht habt (im Gegensatz zu den vorgegebenen schriftlichen Aufgaben). Aber auf die Idee, dass die Prüfer dann keinen Vergleich haben, würde ich mich nicht versteifen. Das kann auch ins Negative abdriften.B2T:
Heute in der Rheinischen Post wieder ein Faktor, der mich an dem Ganzen stört. Die Chefs da oben in ihren Bürostuühlen, die selbst im Grunde nichts von dem wissen, was in den Schulen wirklich abgeht, sowie die Medien sehen alles ja immer so wunderbar locker:ZitatWenn möglich, sollte man morgens, mindestens tagsüber lernen - etwa von 7 bis 13 Uhr, danach ausruhen, Aufräumarbeiten erledigen.
Quelle: Rheinische Post
Dass nebenbei der ganz normale Schulalltag läuft mit Hausaufgaben (die zur Zeit deutlisch mehr geworden sind, weil die Lehrer mit der verbliebenen Zeit nicht mehr auskommen) und Vorbereitungen, das vergisst man dabei zufällig.
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Noch etwas Schönes aus dem lustigen Land des Zentralabiturs:
ZitatO-Ton einer Lehrerin:
Könnt ihr mir sagen, wann ihr eure ABiturklausur schreibt und bis wann ich die Aufgaben einreichen muss? Ich habe die Termine nirgendwo gefunden, da steht immer nur, wann die uns die Aufgaben zurückschicken. Aber die müssen doch erst meine Vorschläge haben. -