HSG Nordhorn - Wohin geht der Weg?

vranjes dürfte mit abstand der größte verlust sein. ich spekulier einfach mal, daß gentzel bleibt und nordhorn noch løke von dersg bekommt.

daß über finanzprobleme gemunkelt wird, ist angesichts der abgänge einigermaßen nachvollziehbar. man muß aber auch bedenken, daß nordhorn eine tolle mannschaft hat, was angesichts der finanziellen potenz nicht selbstverständlich ist. vielleicht "rächen" sich jetzt einfach die tollen ergebnisse der letzten jahre in der weise, daß die "spitzenklubs" (finanziell gesehen, sonst wäre der hsv wohl nicht dabei) zufällig alle dieses jahr zugreifen.

vranjes ist ein sonderfall, die sg hat nunmal durch den abschied von solberg und eventuell auch berge extremen bedarf auf der position, und vranjes dürfte da spielerisch und ökonomisch (andere alternativen auf vergleichbarem niveau wären wohl noch teurer gewesen) die beste lösung für flensburg sein.

vergleichbare situation vielleicht mit der arminia aus bielefeld (fußball), die nach einem tollen jahr ja auch sämtliche topspieler verloren hat, weil andere vereine schlicht mehr zahlen.

In der GN der heutigen Ausgabe steht drin das die HSG Nordhorn finanzielle Probleme hat.

Ausserdem wurde der Mannschaft mitgeteilt, daß Ljubo nach Flensburg geht. Alle anderen Spieler wollen aber ihre Verträge erfüllen. (Wers glaubt wird selig!)

Arrhenius wird den Vereiin auch definitiv verlassen. Es hat noch mal ein Gespräch stattgefunden, aber er konnte nicht zum bleiben bewegt werden.

Angeblich haben keine Gespräche zwischen dem HSV und Jan Filip stattgefunden. Auch ist der HSV nicht an den Verein herangetreten.

Das sind die Eckpunkte des GN Artikels der leider nirgendwo online steht.

Das schlimme an der ganzen Situation, ist nicht, das wichtige Spieler die HSG verlassen, sondern wieder einmal die Ungewissheit über die finanzielle Situation hier.

bis denn

Chappy

Der Weggangvon Vranjes wurde doch noch gestern vom Verein mehr oder weniger dementiert. Heute ist er weg! Die nächsten Wochen werden zeigen, wohin der Weg geht. Ich bin da leider nicht so optimistisch....

Die Probleme betreffen aber nur die Finanzierung der nächsten Saison. oder?

Interessant, daß wieder ein gehobene Mittelfeldverein (Wallau, Essen) mit teurem Kader aber wenig Perspektiven nach ganz oben Probleme hat.

Ich denke aber, daß in Nordhorn auch mit einem erheblich niedrigeren Etat noch eine halbwegs bundesligataugliche Mannschaft aufgestellt werden könnte.

wenn die finanziellen probleme stimmen, wäre das natürlich bitter.

Also dann muss ich auch mal meinen "Senf" dazu geben:

Konnte mir den Artikel in den Grafschafter Nachrichten nur von meiner "Ma" vorlesen lassen, daher einige Stichpunkte:

-Vranjes verlässt für eine nicht genannte Ablösesumme den Verein

-Bernd Rigterink sagt, die finanzielle Situation wäre "angespannt", aber diese und die nächste Saison seien abgesichert. Außerdem hätte man Vranjes nicht verkaufen müssen, um abgesichert zu sein...

-Flensburg hilft Nordhorn mit einem Nationalspieler, keine Aussage zu genauen Personalien

-Gentzel bleibt

-Verein mit Gehaltszahlungen (wie viele nicht bekannt) im Verzug

-Es hat ein Gespräch mit den Spielern gegeben, in dem die Situation und die Lösungen vorgelegt wurden. Nach dem Gespräch hat sich Filip ungefähr wie folgt geäußert :
- positives Gespräch, es hätte schon weitaus schwierigere Situationen bei der HSG gegeben

Ich denke man muss das Thema ganz nüchtern betrachten. Mit Vranjes verliert die HSG einen Spieler, den man sportlich nicht ersetzen kann (O-Ton Ola Lindgren). Andererseits ist er schon 32 Jahre, und hätte in Nordhorn höchstwahrscheinlich nicht länger als 2008 gespielt. Desweiteren hat er mit Sicherheit einen der besten dotierten Verträge in Nordhorn gehabt, wodurch man jetzt einiges an Gehalt einsparen könnte, zusätzlich gibt es eine - meiner Meinung nach nicht ganz niedrige - Ablösesumme von der SG Flensburg. Damit hat man einen Teil der Finanzen aufgefangen.

Entweder bin ich ein Träumer, oder hat nicht Bernd Rigterink nach dem letzten "Skandal" immer wieder betont, man verpflichte nur Spieler, wenn es finanziell machbar wäre??? Das sagt auch ein Bernd Rigterink nicht einfach so mal dahin...

Nüchtern betrachtet muss man auch sagen, dass man Nordhorn von der Region her wahrscheinlich mit Minden auf eine Stufe stellen kann. Die HSG hatte zudem immer wieder Probleme mit ihren Sponsoren, sei es wegen vorzeitigem Ausstieg (Toto-Lotto wollte nicht mehr, nachdem der Umzug nach Hannover gescheitert war) oder anderer Probleme. Ich halte zwar viel von Erfo als Hauptsponsor, weil er den Sport in der Region sehr fördert, aber wir dürfen nicht durch die rosarote Brille schauen und horrende Summen erwarten.

Außerdem war es so, dass - ich meine mich erinnern zu können - es in Nordhorn vor der Saison hieß, man bekomme die Lizenz fast ohne Auflagen. Deshalb kann es sich erst um ein kurzfristig aufgetretenes Problem in dieser Saison handeln. Ich vermute entweder nicht gezahlte, aber zugesagte, Sponsorengelder, oder aber fehlenden Einnahmen bzw. falsche Planungen bei den Zuschauerzahlen, die einen auch nicht unerheblichen Teil der Etatplanung ausmachen...

Sei es wie es sei, ich bin mir sicher, dass die HSG auch in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommt, vielleicht auch mit dem ein oder anderen jüngeren Spieler auf der Bank als jetzt - was im Fall Glandorf ja auch nicht wirklich schlecht war *g*

So das waren erstmal meine Gedanken zum Thema HSG...

Es scheint nicht nur die kommende Saison zu betreffen. Laut dem Artikel (ich hab ihn selber nicht gelesen) sollen die Gehälter wohl nicht regelmäßig gezahlt worden sein.

Man mag mich für zu optimistisch halten, aber ich sehe das nicht als so dramatisch, dass man von Ausverkauf und Lizenzverweigerung sprechen sollte. Dass es Probleme gibt, wird nicht mehr von der Hand gewiesen. Wie groß diese sind, weiß niemand von uns und daher will und werde ich mich da nicht an Spekulationen beteiligen.

Zu den Spielerabgängen: Ich sehe das eher als einen Neuanfang. Die Wechsel von Ursic und Schumann sind nicht überraschend und damit hat man in Nordhorn bereits vor Monaten gerechnet. Robert war für mich ebenfalls ein Wackelkandidat. Der Vertrag läuft aus und nun sucht er eine neue Herausforderung. Ob dies auch mit der aktuelle Lage zu tun hat - man weiß es nicht und das weiß wohl auch nur er. Bitter ist sicherlich der Weggang von Vranjes - gar keine Frage. Aber dieser war in den letzten Monaten auch oftmals verletzt, so dass Maik oft die Rolle des Spielmachers übernehmen musste. Und so schlecht ist der nun auch wieder nicht. Er ist zwar kein Vranjes - ganz klar - aber es ist nunmal der Lauf der Zeit, dass Spieler kommen und gehen. Im letzten Jahr hatten wir so gut wie keine Abgänge und irgendwann musste es einfach mal so kommen. An einen Weggang von Honza glaube ich nicht.

Ich für meinen Teil warte ab was kommt und hoffe auf gute Neuverpflichtungen und darauf, dass man die Probleme in den Griff bekommt.

Der NDR bringt etwas Licht ins Dunkel:

Spielmacher Ljubomir Vranjes verlässt die HSG Nordhorn am Saisonende. Der Schwede wechselt zum deutschen Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt und ist bereits der vierte Leistungsträger, der zu einem anderen Club geht. Zuvor hatten Iwan Ursic (HSV Hamburg), Frank Schumann (Reinickendorfer Füchse Berlin) und Robert Arrhenius (wahrscheinlich nach Spanien) ihren Abschied bekannt gegeben. Nordhorns Manager Bernd Rigterink bestätigte, dass die HSG finanzielle Schwierigkeiten hat und mit der Zahlung von Gehältern in Verzug geraten ist. Gründe seien noch ausstehende Sponsorengelder und rückläufige Zuschauerzahlen. Die Zukunft des Bundesliga-Handballs in der Grafschaft sei allerdings nicht gefährdet, betonte Rigterink. Sie Situation sei nicht vergleichbar mit der Krise 2002, als die HSG Vizemeister wurde und nur knapp dem Lizenzentzug entging.

Wunschspieler von SG-Trainer Andersson

HSG-Trainer Ola Lindgren zeigte sich von Vranjes' Entscheidung enttäuscht: "Ich verliere meinen rechten Arm auf dem Spielfeld. Sportlich ist Vranjes derzeit nicht zu ersetzen." Der 32-jährige Schwede gilt als Wunschspieler von Flensburgs Trainer Kent-Harry Andersson, der bereits zu seiner Zeit als Coach der HSG Nordhorn (1997 bis 2003) mir Vranjes zusammen gearbeitet hat. "Wir werden wieder eine schlagkräftige Truppe aufbauen", kündigte Rigterink an. Auch Lindgren will weiter bei der HSG arbeiten: "Das ist eine Herausforderung, die wir annehmen", erklärte der Trainer.

Quelle:

http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID2350494,00.html

Zitat

Original von Jeremy

Nüchtern betrachtet muss man auch sagen, dass man Nordhorn von der Region her wahrscheinlich mit Minden auf eine Stufe stellen kann.

Wie meinst Du das?

Es grüßt der Talant

Ich glaube Minden hat auch nicht unbedingt die größten Sponsoren, ist als Stadt nicht unbedingt die größte...meiner Meinung nach vergleichbar mit Nordhorn...und hat auch überwiegend regionale Sponsoren. wobei mit Melitta noch ein gut bekannter Sponsor dabei ist...aber wer bitte kennt denn schon Erfo oder Vivaris (auch wenn das ne Ableger-Marke von Berentzen ist und zusätzlich Pepsi als größter deutscher Konzessionär dieser Marke mit ins Boot geholt hat) ???

Sicherlich gibt das Anlass zum Nachdenken...aber es zeigt auch, dass es nicht unbedingt am Management liegt. Die Zuschauerzahlen sind in Nordhorn besonders schlecht zu planen, da viel vom Erfolg der Mannschaft abhängt..und der lässt sich bekanntlich nicht planen...ja und bei den Sponsoren scheint Nordhorn öfter mal "Pech" zu haben...ist nur die Frage ob es Zahlungsschwierigkeiten bei einem größeren Sponsor gibt..und das hoffe ich nicht wirklich, da so etwas auch immer mit den Beschäftigten des Unternehmens zu tun hat...und die Sponsoren kommen alle aus der Region

Wenigstens scheint man in Nordhorn mit relativ offenen Karten zu spielen. Wobei ich mir nicht so sicher bin, dass mit dem Weggang von Vranjes alles erledigt ist. Der HSV wirft im Moment mit Geld wieder mal um sich, und gerade auf RA haben die Bedarf.

Kronau hat mom nur Jurasik und Szlezak für RR und RA, denen würde ein Jan Filip auch gut gefallen....

Zitat

Original von Kacid
Kronau hat mom nur Jurasik und Szlezak für RR und RA, denen würde ein Jan Filip auch gut gefallen....

Nur Jurasik und nur Szlezak.

Andere Vereine würden sich über solche Spieler freuen.

ich kenn einen verein, der einen isländischen KM und einen isländischen RM übrig hat - vielleicht kann theo strom da ja was entsprechendes organisieren - sind scließlich beides nationalspieler

Zitat

Abschied als Europacup-Sieger – das wär’s für Vranjes

wechsel Spielmacher verlässt Nordhorn "sehr schweren Herzens" – Mit Flensburg um Titel spielen

nordhorn/flensburg/FH – Ljubomir Vranjes wird sich verbessern – sportlich und finanziell. Doch die Entscheidung, dem Werben der SG Flensburg-Handewitt nachzugeben und die HSG Nordhorn nach dieser Bundesligasaison zu verlassen, hat sich der schwedische Handball-Nationalspieler nicht leicht gemacht. "Ich hatte eine schöne Zeit in Nordhorn und gehe sehr schweren Herzens", sagte der 32-Jährige, als sein Wechsel am Dienstag publik wurde. "Ich habe dem Verein geholfen", sagt er in Anspielung auf die Ablösesumme, die die Flensburger an die HSG zahlen müssen, da sie ihn aus einem bis 2008 gültigen Vertrag heraus kaufen mussten.
Doch die Aussicht, zum Ende seiner Karriere in einer Mannschaft zu spielen, die ernsthaft um Titel und Pokale mitmischt, macht dem schwedischen Welt- und Europameisterin den Abschied etwas leichter. "Ich stand in so vielen großen Endspielen mit der Nationalmannschaft", sagt der Spielmacher, "jetzt freue ich mich darauf, in einem Top-Klub um die deutsche Meisterschaft oder in der Champions League zu spielen."
Natürlich hätte er es lieber gesehen, wenn auch sein Freund Peter Gentzel mit in den Norden gezogen wäre. Aber an der Förde, wo er die Nachfolge seines früheren HSG-Kollegen Glenn Solberg antreten soll, der in seine Heimat Norwegen zurückkehrt, trifft er mit Kent-Harry Andersson auf einen guten Bekannten. Der Trainer hat mit seinem schwedischen Landsmann schon in Nordhorn zusammen gearbeitet und so können beide voneinander profitieren. "Dass Kent-Harry da ist, macht es für mich einfacher", sagt Vranjes. Und für Andersson ist er als Zugang "optimal, weil Nordhorn genau so spielt wie wir".
Und dennoch klafft zwischen Flensburg und Nordhorn nicht nur in der Tabelle eine ganz schöne Lücke. Anders als beim Ranglisten-Siebten aus der Grafschaft geht es beim Zweiten immer nur um Titel. "Hier herrscht ein ganz anderer Druck", sagt Andersson. Doch seinem künftigen Spielmacher, der sich die Mittelposition mit dem Dänen Joachim Boldsen teilen wird, traut er zu, gerade damit gut umzugehen: "Ljubo schafft das. Er ist ein harter Kerl und einer der besten Spielmacher der Liga."
Bis 2008 hat sich Vranjes an die Flensburger gebunden. Dann geht es wohl heim nach Schweden. Doch erst einmal gilt sein Augenmerk der aktuellen Saison, wo er sich mit der HSG ein großes Ziel gesetzt hat: "Wir möchten natürlich den Europacup gewinnen", sagt er, "das wäre wichtig für die HSG, auch im nächsten Jahr in einem internationalen Wettbewerb dabei zu sein."

Alles anzeigen

Zitat

"Ich glaube, alle Spieler bleiben"

interview Peter Gentzel zu seinen Beweggründen, die HSG nicht zu verlassen

Der Torhüter hätte genau wie sein Freund Ljubomir Vranjes innerhalb der Handball-Bundesliga zur SG Flensburg-Handewitt wechseln können. Warum Gentzel sich entschlossen hat, seinen Vertrag bei der HSG Nordhorn zu erfüllen, wollte GN-Redakteur Frank Hartlef von ihm wissen.

GN: Es hieß immer: Peter Gentzel und Ljubomir Vranjes sind nur im Paket zu haben, jetzt lassen Sie Ihren Kumpel allein nach Flensburg ziehen, obwohl Sie auch ein Angebot der SG hatten – warum?
Peter Gentzel (37), Torwart der HSG Nordhorn: Wir hatten beide einen Vertrag bis 2008 in Nordhorn und wollten ja eigentlich nicht weg. Aber wir dachten, wir können dem Verein helfen, die finanziellen Probleme zu lösen, wenn er uns verkauft. Dass ich hier bleibe, war letztlich eine Entscheidung für meine Familie.
GN: Kann man die auch als Zeichen werten, dass Sie zuversichtlich sind, was die Zukunft der HSG angeht?
Gentzel: Wir haben Vertrauen und hoffen. Ich bin sicher, dass es hier weiter geht. Die Frage ist nur, wie schlagkräftig die neue Mannschaft wird. Aber da spielt halt immer auch die wirtschaftliche Seite eine Rolle. Andere Vereine haben mehr Zuschauer und mehr Sponsoren. Die Etats der meisten anderen Vereine der oberen Hälfte sind viel, viel höher. Da ist es für uns schwer, mit denen zu konkurrieren.
GN: Sie sind jetzt 37. Die Chance, zu einem Verein zu wechseln, der um die deutsche Meisterschaft spielt, wird so schnell nicht wieder kommen...
Gentzel: Beruflich wäre es eine große Herausforderung gewesen, nach Flensburg zu gehen. Aber ich bin auch ganz zufrieden, dass ich hier bleiben kann. Zum einen war es wie gesagt eine Entscheidung für meine Familie, aber letztlich auch die Entscheidung des Vereins, dass ich nicht verkauft werden muss.
GN: Wie sehen die Ziele mit der HSG künftig aus?
Gentzel: Wir werden nicht um die deutsche Meisterschaft mitspielen, aber ich hoffe, wir kämpfen weiterhin um einen Europacup-Platz. Man muss begreifen, dass mit den Möglichkeiten in Nordhorn nicht mehr drin ist, als um Platz fünf, sechs oder sieben zu spielen – und das wäre schon ein Erfolg.
GN: Wie würden Sie die aktuelle Stimmung innerhalb der Mannschaft beschreiben?
Gentzel: Die ist ganz gut jetzt. Die letzten Wochen waren natürlich schwierig, mit all den Gerüchten und vielen Gesprächen. Das sitzt dann in den Köpfen; natürlich denkt man in den Spielen nicht daran, aber die letzten Prozent, um erfolgreich zu sein, fehlen halt. Erst gegen Schaffhausen haben wir uns befreit, das war ein großer Schritt nach vorn.
GN: Glauben Sie und Ihre Kollegen, dass es jetzt eine Lösung für die finanziellen Probleme gibt?
Gentzel: Ja, daran glauben wir.
GN: Heißt das auch, dass außer Ljubo Vranjes, Iwan Ursic, Robert Arrhenius und Frank Schumann keine weiteren Spieler den Verein verlassen werden?
Gentzel: Alle anderen haben ja noch Vertrag. Aber es kommt auch auf den Verein an; wenn für einen Spieler viel Geld geboten wird, muss er entscheiden, ob er ihn verkauft. Ausschließen kann man nichts, aber ich glaube, alle Spieler bleiben.
GN: Dann machen Sie sich heute also beruhigt auf den Weg zum Rückspiel nach Schaffhausen, zumal das Hinspiel im Europacup-Viertelfinale gegen die Kadetten mit 36:21 gewonnen wurde?
Gentzel: Wir wollen dort gut spielen, gewinnen und unser Selbstvertrauen stärken.

Alles anzeigen

Zitat

Auf der Suche nach einem großen Sponsor

HSG: Neuaufbau

nordhorn/FH – Ausstehende Sponsorengelder und rückläufige Zuschauerzahlen haben die HSG Nordhorn nach Angaben von Bernd Rigterink finanziell in die Bredouille gebracht. Doch nicht nur aus diesem Grund haben der Manager des Handball-Bundesligisten und Trainer Ola Lindgren entschieden, Ljubomir Vranjes nach der Saison Richtung Flensburg ziehen zu lassen. "In zwei Jahren hätten wir sowieso einen personellen Schnitt machen müssen", erklären sie, und haben sich gefragt, als das Interesse des Liga-Rivalen aufkeimte: "Warum sollen wir den Cut nicht jetzt machen, wo wir auch noch eine lukrative Ablösesumme für den Spieler bekommen?" Geld, "das wir in die Mannschaft investieren werden", wie Rigterink betont. Das Ziel sei dabei, eine Mannschaft auf "ähnlichem Level" wie derzeit zu erhalten. "Natürlich muss man mit einer Aufbauphase rechnen", beugt Lindgren einer schwächeren Saison vor. Er verfolgt zudem die Absicht, den Kader ein wenig breiter aufzustellen.
Die finanzielle Last auf eine breitere Basis zu stellen, ist zwar in den vergangenen Jahren gelungen, offensichtlich jedoch nicht in dem Maße, wie es wünschenswert wäre. "Noch immer sind wir auf der Suche nach einem überregionalen, großen Sponsor", sagt Rigterink, "bislang leider erfolglos." Dennoch werde die Saison ohne Probleme zu Ende gespielt und auch die kommende Spielzeit sei gesichert.
Bis dahin wollen sie "eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen", sagt Lindgren, der adäquaten Ersatz für die vier Abgänge Vranjes, Iwan Ursic, Robert Arrhenius und Frank Schumann beschaffen und einen komplett neuen Innenblock für die 6:0-Abwehr formen muss.

Quelle:GN

Zitat

Original von Jens Friedrichs

Nur Jurasik und nur Szlezak.

Andere Vereine würden sich über solche Spieler freuen.

Das Problem ist, dass das nach dem folgenden Weggang von Hauk und Mocsai aber auch alles ist, was rechts spielen kann, also imho ein Problem in der Breite vorliegt.

Schönes Interview mit Gentzel im Interview mit ... Thread