Flensburgs Trainer für Play Offs

in einem Punkt hat er aber Recht: wenn eine Saison von einer Mannschaft dominiert wird (wie etwa vor 4 Jahren von Lemgo), dann kann durch Playoffs und Playdowns noch mal Spannung aufkommen.

Alle anderen Teamsportarten haben sowas ja, außer Fuß- und Handball. Ich halte aber auch nichts davon, weil eine ganze Saison dann möglicherweise durch ein Spiel entschieden wird.

er rechnet sich im direkten duell gegen kiel wohl mehr chancen aus..

aber die diskussion hatten wir doch schon einige male, oder?

Daumen runter.......

Meister soll derjenige werden der innerhalb einer Saison am beständigsten spielt.

Es darf doch nicht darauf ankommen ob eine Mannschaft gerade in den Playoffs gut spielt.

Zitat

Original von Olaf
in einem Punkt hat er aber Recht: wenn eine Saison von einer Mannschaft dominiert wird (wie etwa vor 4 Jahren von Lemgo), dann kann durch Playoffs und Playdowns noch mal Spannung aufkommen.

Alle anderen Teamsportarten haben sowas ja, außer Fuß- und Handball. Ich halte aber auch nichts davon, weil eine ganze Saison dann möglicherweise durch ein Spiel entschieden wird.

Sehr ungeschickt plaziert dieser Wunsch. Gerade jetzt, wo Flensburg fast aus dem Rennen ist, kommt sowas

Ich finde den Spielmodus so wie er ist schon sehr gut: Wenn eine Mannschaft sehr gut durch die Saison spielt, sollte sie auch Meister werden. Spannung erhält man natürlich durch Playoffs, gerecht finde ich sie aber nicht.

Finde den Modus so auch besser!
Ich denke vor allem für die kleineren Verein würden doch dann auch die TV-Einnahmen beträchtlich zurück gehen! Denn wer will dann schon die "normalen" Spiele sehen...

Zitat

Original von Olaf
in einem Punkt hat er aber Recht: wenn eine Saison von einer Mannschaft dominiert wird (wie etwa vor 4 Jahren von Lemgo), dann kann durch Playoffs und Playdowns noch mal Spannung aufkommen.

Alle anderen Teamsportarten haben sowas ja, außer Fuß- und Handball. Ich halte aber auch nichts davon, weil eine ganze Saison dann möglicherweise durch ein Spiel entschieden wird.

Ja, dann kommt wieder Spannung auf und eine Mannschaft, die konstant gute Leistung gebracht hat, wird dann wegen ihrer Verletzten um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. (wie TuSEM 1990)

Aber wieso soll dann nochmal spannung aufkommen wenn eine mannschaft dominiert?

Wenn eine mannschaft über die ganze saison klar die beste ist sind sie meister...
mal angenommen kiel hat am ende der saison 60 zu 4 pkt. oder so dann kommen die playoffs und es verletzen sich 3 leistungsträger deswegen werden sie nicht meister obwohl sie die ganze saison alles dominiert haben doch iwie ungerecht oder???

Für was soll dann die Liga ausgespielt werden? Sie verkommt dann mehr zu einer Rechentabelle...jeder Klub scheut, wo er gegen ende landen könnte, um einem üblen Gegener aus dem Weg zu gehen, die letzten Spiele könnten dann mehr zu einem Schaukampf herunterkommen. Dazu kommt, dass es mehr Spiele bedeuten würde: Und beschweren sich die Spieler und Trainer nicht schon genug über Zeitmangel?

Beim Basketball oder beim Eishockey mag sich der Play-Off-Modus etabliert haben, aber ich halte trotzdem nicht viel davon. In dieser DEL-Saison sind die zweitplatzierten Ingolstädter knapp gegen die Hannover Scorpions rausgeflogen, die sich gerade so auf Platz 7 qualifiziert haben. Acht Monate Arbeit waren wegen einer Niederlage dahin.

Wieso müssen unbedingt Dinge geändert werden, die gut funktionieren? Ich denke, daß die wenigsten Trainer, Spieler oder auch Fans einen Play-Off-Modus haben möchten.

PlayOff ist tödlich! Die Platzierungsrunde wird zum Langweiler wie beim Eishockey und Basketball.
Und anschließend 3, 5 oder gar 7mal nacheinander gegen den gleichen Gegner? Nein Danke.
Dann lieber den THW und die Bayern als Abo-Meister, als das ein anderer durch Glück den Titel holt.

kann man den thread nicht schließen? das wurde schon früher mal durchgekaut und da waren auch 99% dagegen. ansonsten kann man ja den alten thread hochholen, wenn interesse besteht.

Ist halt jetzt wieder aktuell

Ich finds auch sinnlos!

und so sieht man es in Österreich, wo am Wochenende die HAlbfinals anstehen:

Zitat

Österreicher sind viel zu teuer

(Die Presse) 03.05.2006

Bregenz-Manager Frühstück kritisiert Legionärs-Limit und Liga-Modus.

BREGENZ (dat). Mit dem 32:29-Sieg gegen Margareten haben die Bregenz-Handballer, glaubt man Manager Roland Frühstück, für klare Verhältnisse gesorgt. Der Titelverteidiger ist nach Ende des Grunddurchganges wieder die Nr. 1 und hat sich damit den Heimvorteil gesichert. Sowohl im Halbfinale, in dem ab Samstag Hard wartet, als auch im möglichen Finale (Best-of-3), in dem entweder Margareten oder Krems besiegt werden müssten. Dennoch ist Frühstück sauer.

"Der Modus ist Schwachsinn", sagt Frühstück trocken. "So könnte auch noch der Vierte, also Hard, Meister werden. Wo sind wir denn?" Wer nach einer langen Saison am Ende vorne sei, ist normalerweise Meister. Das sei in jedem Handball-Land der Welt so, nur in Österreich nicht. Seit drei Jahren gibt es das Best-of-Playoff, Frühstück ist dagegen, er müsse die Liga-Entscheidung aber akzeptieren. "So lebt eben das Wir-Gefühl weiter", sagt er. Mit dem Hintergedanken: Hauptsache, sein Klub hat am Schluss die Nase vorne . . .

Nicht nur der Modus stößt Frühstück auf, auch die Legionärs-Beschränkung ("Gentlemen's Agreement", 3 pro Klub) ärgert ihn. Das Limit einzuführen wäre "vor drei, vier Jahren richtig gewesen, um Österreicher in die Liga zu kriegen." Nun aber, da Talente - vor allem die Bregenz-Spieler Schlinger (Leon, Sp) und Wilcynski (Berlin) - ins Ausland wechseln, stünde man vor Problemen. Der ohnedies kleine Markt wurde durchs Limit "ausgedünnt", Preise für halb-fertige Österreicher sind "unverschämt" und jeder Verein - egal ob er Europacup spielt oder nicht - drohe an Niveau zu verlieren. Sein Vorschlag, das Legionärs-Limit auf vier pro Klub zu erhöhen, blitzte bei der Liga ab. Nun prüft ein Anwalt, ob das Abkommen "wasserdicht" ist, solange halte er an der Idee fest. "Ein guter Österreicher, betont er dabei, "setzt sich immer gegen einen Legionär durch!"

An "unseriösen Gagen" ist Frühstück nicht ganz unschuldig. Er machte Bregenz zum Großklub, er führte den Verein in die Champions League - der Erfolg hat seinen Preis und für Österreich sichtlich Grenzen. Schlag nach bei Prokop, Kleinmann, Kronthaler etc.

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Zitat

"Der Modus ist Schwachsinn", sagt Frühstück trocken. "So könnte auch noch der Vierte, also Hard, Meister werden. Wo sind wir denn?" Wer nach einer langen Saison am Ende vorne sei, ist normalerweise Meister. Das sei in jedem Handball-Land der Welt so, nur in Österreich nicht.

Also, dann halten wir mal fest, dass Deutschen (1. Liga Frauen), Dänemark, Norwegen, Ungarn, Russland allesamt keine Handballländer mehr sind