10. Spieltag

ich weiß wieder wie es ist im handball zu verlieren! schrecklich!
mit ganz vielen 2min strafen und ner roten karte haben wir mit 30:28 das spiel leider verloren! ich weiß nicht was sie da getrieben haben, aber am ende sind sie dann eingebrochen! 1 1/2 min vor schluss stand es ja noch 28:28!

aber naja, irgendwann musste es ja passieren! und ich bin echt froh dass dormagen nur unentschieden gespielt hat, so ist das nicht ganz so schlimm! ich mag die jungs trotzdem und es ist nur normal das wir auch mal verlieren! jetzt freue ich mich wieder auf das nächste heimspiel, wo ich sicher bin, dass wir wieder stark angreifen werden!

Herzliche Glückwünsche an Willstätt.

Essen hat verloren? wie ist denn das passiert?

Das hätte ich in Willstätt nicht erwartet...

Dormagen hat ja auch nur unentschieden gespielt.

Zitat

Original von dieKleine
Herzliche Glückwünsche an Willstätt.

Ebenso, auch wenn ich anders getippt habe, freut mich das Ergebnis natürlich sehr!

Zitat

Original von Lelle1605
Essen hat verloren? wie ist denn das passiert?

Das hätte ich in Willstätt nicht erwartet....

Ich schon. Zumindest habe ich es nicht für unmöglich gehalten.

Zitat

Original von Lelle1605
Dormagen hat ja auch nur unentschieden gespielt.

Dieses Spiel kann ich immer noch nicht so richtig fassen. Was die Dormagener Feldspieler da teilweise abgeliefert haben, war einfach nur katastrophal.

Alle Samstagsspielergebnisse:

Bergischer Handball-Club - TSV Bayer Dormagen 26:26 (13:13)
TSG Münster - TSG Friesenheim 31:30 (13:17)
ThSV Eisenach - 1. SV Concordia Delitzsch 25:30 (10:13)
TV Willstätt-Ortenau - TuSEM Essen 30:28 (13:15)
TV Gelnhausen - HG Oftersheim/Schwetzingen 22:26 (11:11)
HSG Gensungen/Felsberg - SG Bietigheim/M. 27:29 (13:15)

Freut mich, dass Bietigheim in Gensungen gewonnen hat. Aber was ist denn mit Eisenach los?? Ist Delitzsch so viel stärker gewesen, oder ESA einfach nicht gut?

Gelnhausen auf dem Besten Weg in richtung Regionalliga

Nach der Niederlage gegen Oftersheim/Schwetzingen 22:26 (11:11) bewegt sich der Tvg immer mehr richtung Regionalliga.
Vor einer guten Kulisse begann der TVG furios und zog zeitweise mit 4Toren Vorsprung davon, doch ab der 15Minute kam Oftersheim wieder heran und glich aus. Bis zur Halbzeit war das Spiel relativ ausgeglichen. Doch schon wie in der Vorwoche in Hüttenberg verschlief man regelrecht den Anfang der 2.Halbzeit und geriet nach 40.Minuten mit sechs Toren ins Hintertreffen. Auch ein Torwartwechsel konnte die Niederlage nicht mehr abwehren, da im Angriff einfach ichts mehr ging.
Meiner Meinung nach hätte Herr Budanow Thomas Zimmermann früher bringen müssen, der in 15 Minuten doppelt soviele Bälle hielt wie Jasmin Camdzic in den ersten 45 Minuten.
Thomas Zimmermann war für mich der beste Mann beim TVG alle andere
spielten unter ihrem Niveau.
Nun muss der TVG alle Heimspiele bis zur Winterpause wohl gewinnen um nicht ausichtslos abzurutschen. Alle Heimspiele sind gegen direkte Konkurrenten ( Delitzsch, Aue, Obernburg und Kirchzell). In den Auswärtspielen ( Essen, Ludwigsburg, Dormagen , Bietigheim und Münster) werden kaum mehr als zwei Punkte herausspringen. Meiner Meinung hat man nur eine Chance in Münster.
Das Team ist eigentlich stark genung um die klasse zu halten, neuverpflichtungen sind eigentlcih nicht nötig!

Zitat

Original von tvgelnhausen
Gelnhausen auf dem Besten Weg in richtung Regionalliga

Nach der Niederlage gegen Oftersheim/Schwetzingen 22:26 (11:11) bewegt sich der Tvg immer mehr richtung Regionalliga.
Vor einer guten Kulisse begann der TVG furios und zog zeitweise mit 4Toren Vorsprung davon, doch ab der 15Minute kam Oftersheim wieder heran und glich aus. Bis zur Halbzeit war das Spiel relativ ausgeglichen. Doch schon wie in der Vorwoche in Hüttenberg verschlief man regelrecht den Anfang der 2.Halbzeit und geriet nach 40.Minuten mit sechs Toren ins Hintertreffen. Auch ein Torwartwechsel konnte die Niederlage nicht mehr abwehren, da im Angriff einfach ichts mehr ging.
Meiner Meinung nach hätte Herr Budanow Thomas Zimmermann früher bringen müssen, der in 15 Minuten doppelt soviele Bälle hielt wie Jasmin Camdzic in den ersten 45 Minuten.
Thomas Zimmermann war für mich der beste Mann beim TVG alle andere
spielten unter ihrem Niveau.
Nun muss der TVG alle Heimspiele bis zur Winterpause wohl gewinnen um nicht ausichtslos abzurutschen. Alle Heimspiele sind gegen direkte Konkurrenten ( Delitzsch, Aue, Obernburg und Kirchzell). In den Auswärtspielen ( Essen, Ludwigsburg, Dormagen , Bietigheim und Münster) werden kaum mehr als zwei Punkte herausspringen. Meiner Meinung hat man nur eine Chance in Münster.
Das Team ist eigentlich stark genung um die klasse zu halten, neuverpflichtungen sind eigentlcih nicht nötig!

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Gegen O/S kann man verlieren. Die Punkte muss man gegen andere Gegner holen!

Dazu braucht man eigentlich mal frisches Blut auf der Bank....

Oh Mann Was muss ich da grad in meiner Sieg-Euphorie lesen?!
TUSEM hat tatsächlich verloren ... und dann gegen nicht grad den stärksten Gegner!
Schade, aber ich habs ja prophezeit ... wahrscheinlich wird mir deshalb ein gewisser Jemand den Kopf abreißen!

Naja, c'est la vie, nächstes Spiel gewinnen wir wieder!!!

Zitat

Original von dieKleine
Aber was ist denn mit Eisenach los?? Ist Delitzsch so viel stärker gewesen, oder ESA einfach nicht gut?

Delitzsch war schlecht .... aber ESA noch schlechter

Gottfried: Willst Du jetzt mit aller Gewalt die Dopin-Dikussion vom Radfahren ins Handball bringen?

*Heike* :"Delitzsch war schlecht .... aber ESA noch schlechter"
Diese Aussage muß ich doch etwas revidieren, Eisenach war schlecht und Concordia bot eine akzeptable Zweitligaleistung!!! Das gerade im Angriff einige Aktionen noch sehr fehlerhaft waren, liegt nun mal an der mangelnden Erfahrung der jungen Delitzscher Mannschaft. Aber gegen den THSV hat es ja gereicht.

TV Hüttenberg - HBR Ludwigsburg 27:29

Und hier der Spielbericht:

Zitat

HBR Ludwigsburg mit bester Saisonleistung – 27:29-Auswärtssieg in Hüttenberg

Die Spielgemeinschaft Handball Regio Ludwigsburg hat am gestrigen Sonntagnachmittag mit Ihrer bisher besten Saisonleistung die „Festung“ Hüttenberg erobert und den Gastgebern mit dem 27:29 (13:12) Erfolg ihre erste Saisonniederlage beigebracht. Matchwinner vor rund 1200 Zuschauern in der Sporthalle Hüttenberg war einmal mehr die geschlossene Mannschaftsleistung sowie Keeper Benjamin Krotz, der ab der 19. Minute zwischen den Pfosten stand und auf insgesamt 18 Paraden kam.

Die Partie war über die gesamte Spielzeit sehr ausgeglichen, keinem Team gelang es im ersten Abschnitt, sich entscheidend abzusetzen, lediglich beim 10:8 waren die Hausherren mit zwei Toren in Führung, Sebastian Roth traf mit einem seiner insgesamt acht Feldtore ins Schwarze. Dies bedeutete gleichzeitig Handlungsbedarf bei Gästetrainer Groener, der den etwas glücklosen Kapitän, Tobais Heger, vom Feld nahm und Youngster Benjamin Krotz ins HBR-Gehäuse stellte. Wie sich hinterher heraus stellte, ein genialer Schachzug.

Die HBR-Defensive stand ohnehin sehr ordentlich, es wurden kaum einfache Tore zugelassen und was ab diesem Moment noch aufs Tor kam war meist Beute von Krotz, der in den verbleibenden 11 Minuten nur noch drei mal hinter sich greifen musste. Mit diesem Schwung gelang es den HBR-Jungs, die Führung der Gastgeber auszugleichen und selbst erneut in Führung zu gehen, so beim 10:11 in der 25. und beim 11:12 in der 26. Spielminute. Dennoch lag die HBR beim Seitenwechsel mit 13:12 zurück, was sich jedoch nicht als Beinbruch erweisen sollte.

Den besseren Start im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber, bis zur 38. Minute legten sie auf 17:15 vor, ein Zweitorepolster hatte letztmals in der 50. Minute beim 23:21 Bestand. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt merkte man den Jungs den unbändigen Siegeswillen an, jeder Treffer der Hausherren wurde nahezu postwendend beantwortet, das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart klappte bestens und das Umschalten von Abwehr auf Angriff ließ auch kaum zu wünschen übrig. Folgerichtig der erneute Ausgleichstreffer in der 52. durch den kurz zuvor eingewechselten Robin Haller.

Die letzte Hüttenberger Führung (24:23 / 53. Minute) glich Jochen Bauer per Siebenmeter aus, danach war der Bann der Gastgeber endgültig gebrochen. „Wir wussten, dass Hüttenberg mehrere Leistungsschwankungen im Spiel hat, eine dieser Schwankungen nutzte mein Team in der Schlussphase beeindruckend aus“ so der Niederländer nach Spielende im Interview. Spätestens nach der zweiten Disqualifikation gegen die Gastgeber, in der 55. Minute musste Arne Rigterink nach Foulspiel an Gunnar Dietrich vorzeitig duschen, hatte die SG Oberwasser. Bereits zehn Minuten zuvor musste der Pole Jezewski ebenfalls nach grobem Foulspiel an Pierre Freudl vom Platz.

Was folgte war ein 4:1-Zwischenspurt der HBR, Pascal Morgant (2x), Robin Haller und Jochen Bauer sorgten bis zur 58. Minute mit dem 25:28 für die Vorentscheidung, ehe es erneut Robin Haller vorbehalten war, aus HBR-Sicht den Schlusspunkt zu setzten, er traf in der Schlussminute zum 26:29, den letzten Treffer markierten die Hausherren mit dem Schlusspfiff. Was folgte war klar, der gesamte HBR-Tross lag sich freudetrunken in den Armen und tanzte Ringelreihen. „Wir haben 60 Minuten sehr konzentriert gespielt, den Gegner nie richtig ins Spiel kommen lassen, somit die Zuschauer recht ruhig gehalten und letztendlich verdient gewonnen“, so Henk Groener weiter. Sein Gegenüber, Jan Görr, war ebenfalls zufrieden mit der kämpferischen Einstellung seiner Jungs, „ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“ so der Trainer weiter.

Auf diese Leistung gilt es nun in den kommenden Partien aufzubauen und die Miniserie von mittlerweile 5:1 Punkte in Serie auszubauen. So langsam macht sich auch die enorm starke Physis bemerkbar, nicht umsonst trainieren die Jungs bis zu achtmal in der Woche. „Ich gehe davon aus, dass uns dieser Vorteil in der Saison manchen Punkt bringen wird“ ist sich Henk Groener sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Die zwei Punkte aus Hüttenberg sind sicherlich ein erstes Indiz hierfür.

Am kommenden Samstag, 11.11.2006, gastiert um 19.30 Uhr der TV Gelnhausen in der Rundsporthalle, „da wollen wir an die Leistung von Hüttenberg anknüpfen und unsere weiße Weste in der Rundsporthalle behalten“ so der HBR-Trainer abschließend.

Die HBR Ludwigsburg spielte gestern mit Tobias Heger und Benjamin Krotz im Tor, sowie Christoph Hinz, Andreas Rönnberg (2/2), Nils Brandt (2), Stefan Klaus, Jochen Bauer (7/2), Peter Jungwirth (3), Pierre Freudl, Benjamin Matschke (1/1), Gunnar Dietrich (6), Ralf Abend (1), Robin Haller (4) sowie Pascal Morgant (3). Den Gästen wurden insgesamt 9 Siebenmeter zugesprochen (sechs verwandelt) während die Gastgeber fünf ihrer sechs Strafwürfe verwandelten. Die gut leitenden Schiedsrichter Martin Harms und Jörg Mahlich aus Stendal und Magdeburg gaben zwei Zeitstrafen gegen Hüttenberg und deren fünf gegen die HBR Ludwigsburg. Für die Hausherren trafen Sebastian Roth (8) und Mario Weber (7) am besten.

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Hier mal der Bericht zum Spiel (ich meine gekurke) in Eisenach

Peinlicher Auftritt sorgt für Entsetzen

ThSV Eisenach vor stürmischem Herbst nach Niederlage im Kellerderby
Schweren langsamen Schrittes stapfte Zdenek Vanek am Samstagabend die Stufen hinauf zur Pressekonferenz. Hinter dem Coach des ThSV Eisenach lagen wohl die schwärzesten 60 Minuten seiner noch jungen Trainerlaufbahn. Gegenüber dem famosen Auftritt am Dienstag im DHB-Pokal gegen Erstbundesligist Eintracht Hildesheim ( 33:35 nach Verlängerung) waren seine Schützlinge nicht wieder zu erkennen. Sie schienen zu Beginn noch in diesen Erinnerungen zu schwelgen und lagen nach 14 Minuten mit 1:7 hinten! Im „Kellerderby“ der 2. Handballbundesliga waren die Gäste von Concordia Delitzsch mit dem Anpfiff der fehlerfrei amtierenden Unparteiischen Fischer/Hetzel (Ludwigshafen) auf Betriebstemperatur und feierten letztendlich einen völlig verdienten 25:30 (10:13) Start-Ziel-Sieg. Der ThSV Eisenach verbleibt damit mit der Bilanz von 3:13 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Mit ihrer von Leidenschaft geprägten offensiven Abwehr setzte Delitzsch die blutleeren Eisenacher matt. Dabei hatte Zdenek Vanek im Vorfeld sein Team darauf eingestellt. „Wir haben genau besprochen, wie eine solche Abwehr auszumanöverieren ist, ebenso Spielzüge der Gäste analysiert“, so der ThSV-Coach. Allein seine Spieler schienen es nicht verinnerlicht zu haben. „Mit einfachen taktischen Maßnahmen ließen wir uns völlig aus dem Konzept bringen. Wir fanden in taktischer und kämpferischer Hinsicht keine Antworten. Delitzsch überzeugte mit jener Einsatzbereitschaft und Engagement, das ich von unserer Mannschaft erwartet hatte. Eine eisige raue Luft wird nun unter der Wartburg wehen“, starker Tobak von Jürgen Beck, dem sportlichen Leiter des ThSV Eisenach, mit versteinerter Miene. In den nächsten Tagen werden sich Mannschaft, Trainer und Verantwortliche zusammensetzen. Voreilige Schlüsse soll es nicht geben. Mit dem Motto „Weiter so“ wird sich der ThSV Eisenach allerdings kaum aus seiner misslichen Lage befreien. Die Führungsetage hält den Kader weiterhin für ausreichend, um einen Platz unter den ersten zehn zu belegen. „Gegenüber dem Vorjahr fehlt uns mit Stefan Kneer schließlich nur ein Leistungsträger. Er war zwar einer der Hauptangreifer, doch der rapide Leistungsabfall insgesamt ist unerklärlich. Vieles ist eine Einstellungsfrage. Delitzsch mit weniger Potential hat dies in Eisenach eindrucksvoll und für uns schmerzhaft bewiesen“, argumentiert der Kapitän der ThSV-Chew von 1997, die in die 1. Bundesliga aufstieg. Er bestätigte Kontakte zu zwei Spielern aus Cottbus. Allerdings erst für nächste Saison. Momentan steht dem ThSV Eisenach ein stürmischer Herbst bevor. Auch angesichts der anstehenden schweren Spiele! Manche Zuschauerreaktion vom Samstag hilft allerdings nicht, das ThSV-Schiff auf Kurs zu bringen!

Die Partie war eigentlich nach jenen 14 Anfangsminuten entschieden. Der kleine Japaner Hirotaka legte Eisenachs sonst den Turbo zum gegnerischen Kreis zündenden Regisseur an die kurze Leine. Der frischgebackene Junioren-Europameister Hannes Lindt traf anfangs nach Belieben (0:5, 7. Min.). Junioren-Auswahltorhüter Mario Hunstock kaufte Till Riehn (3.) und Andrej Kastelic (11.) je einen Strafwurf ab, stand auch sonst goldrichtig. Eisenachs Angriffszüge glichen hingegen „Rohrkrepierern“! Martin Hoffmann erwischte auf Rechtsaußen einen rabenschwarzen Tag. Till Riehn befindet sich weiter im Leistungstief. Einzig, wenn die Mittdreißiger Krisztian Szep-Kis und Andrej Kastelic anruckten, drohte den Gästen Gefahr. Diese stürzten mit ideenvollen Spielverlagerungen die ThSV-Abwehr in Angst und Schrecken (6:11, 23.). Selbst in numerischer Überzahl konnte der ThSV kein Übergewicht auf dem Parkett erreichen. Einsatzstark traf Andrej Kastelic von Linksaußen zum 10:12, aber postwendend sorgte Thomas Oehlrich für das 10:13 vor dem Gang in die Halbzeitpause.
Leise Hoffnung bei den knapp 1000 Zuschauern kam eigentlich nur beim 16:18 (43.) auf. Die Eisenacher zeigten da, wie die Abwehr zu knacken ist. Mit Zuspiel von Kilian Kraft auf Marcel Liebetrau am Kreis. Doch das war nur Strohfeuer! Martin Hummel narrte die ThSV-Abwehr per Doppelschlag zum 16:20 (46.). Technische Fehler und unplatzierte Würfe kennzeichneten das Eisenacher Spiel. Leichtfüssig spazierte der kleine Japaner Hirotaka Kawada durch die ThSV-Reihen, stempelte Tomas Sklenak im direkten Duell zum Statisten (17:22, 51.). Genug für Timo Meinl, der frustriert seinen Platz im ThSV-Kasten räumte. Karsten Lehmann wurde von seinen Vorderleuten ebenso im Stich gelassen, musste den Treffer zum 19:25 (54.) hinnehmen, was bei den Gästen bereits zum kollektiven Freudentaumel führte. „So leicht hatten wir uns die Aufgabe nicht vorgestellt. Mit der klaren Auftaktführung im Rücken ließ es sich befreit aufspielen. Diese Partie war angesichts von noch zu vergebenden 52 Punkten kein Endspiel, doch der Doppelpunktgewinn in Eisenach hat schon einen besonderen Stellenwert“, bilanzierte Uwe Jungandreas, der Coach des vor Saisonbeginn von argem personellen Aderlass heimgesuchten Erstbundesligaabsteigers.
Die Werner-Aßmann-Halle scheint das im Vorjahr zurückgewonnene Prädikat „Festung des ThSV Eisenach“ rasch wieder zu verlieren!
Handballerischer Sachverstand sowie eine gute Mischung aus Besonnenheit und Entscheidungsfreudigkeit ist beim ThSV Eisenach gefragt!

STATISTIK

ThSV Eisenach: Meinl, Lehmann (ab 50.); Hoffmann (1), Kraft (4), Sklenak (1), Wöhler (n.e.), Weiß (1), Riehn (2), Emmelmann, Mellack, Baumgarten, Liebetrau (2), Szep-Kis (6), Kastelic (8/3)
Concordia Delitzsch: Huhnstock, Fitlev; Löffler(1), Streitenberger (4/2), Oehlrich (3), Hummel (6), Lindt (5), Kawada (5), Jungandreas, Maltsev (1), Bergelt (2), Jacob (3). Meiner

Zeitstrafen: Eisenach 7 x 2 Min.( Sklenak Rot nach 3. ZS 56.) - Delitzsch 7 x 2 Min.
Siebenmeter: Eisenach 5/3 - Delitzsch 2/2
Schiedsrichter: Fischer/Hetzel (Ludwigshafen)
Zuschauer: 950
Beste Spieler: Eisenach: Kastelic – Delitzsch: Kawada, Bergelt

Th.Levknecht