Hallo zusammen,
mit diesem Link könnt ihr Mitzeichnen an einer Petition zur Halbierung der Kraftstoffsteuer.
Dieses auf der Internet Seite des Deutschen Bundestages!!
http://itc3.napier.ac.uk/e-pet…tition.asp?PetitionID=685
Hallo zusammen,
mit diesem Link könnt ihr Mitzeichnen an einer Petition zur Halbierung der Kraftstoffsteuer.
Dieses auf der Internet Seite des Deutschen Bundestages!!
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Ich glaube kaum, dass das erwünschte Ergebnis erzielt werden würde. Die Mineralölkonzerne würde die Senkung der Steuern zur Gewinnoptimierung nutzen.
Schön und gut. Aber woher soll die fehlende Kohle dann kommen, wenn die Mineralölsteuer gesenkt wird?
Wer hat dann noch die Motivation, kraftstoffspanrende Autos zu kaufen oder kraftstoffsparend zu fahren?
Was ich mir praktisch vorstellen kann, wäre auf Heizöl und Gas den niedrigen Steuersatz wie für Lebensmittel zu nehmen.
ZitatOriginal von Lothar Frohwein
Schön und gut. Aber woher soll die fehlende Kohle dann kommen, wenn die Mineralölsteuer gesenkt wird?
Wer hat dann noch die Motivation, kraftstoffspanrende Autos zu kaufen oder kraftstoffsparend zu fahren?
Was ich mir praktisch vorstellen kann, wäre auf Heizöl und Gas den niedrigen Steuersatz wie für Lebensmittel zu nehmen.
Das denke ich auch, nur leider glaube ich, dass die einzigen Profiteure die Gas und Ölunternehmen selber wären!
Das ist eh erst der Anfang. Wenn sich das Dollar-Euro-Verhältnis mittelfristig wieder normalisiert haben wird, wird der Sprit locker über 2 Euro kosten.
Ich frage mich ohnehin schon länger, wo wohl die Schmerzgrenze der Autofahrer ist. So lange aber der Verbrauch nicht Auswahlkriterium Nummer eins beim Autokauf ist, ist noch Luft nach oben. Ich bin mir sicher, sobald es die Kunden es laut fordern und ihren geplanten Kauf verschieben, stehen innerhalb von Monaten Autos in den Läden, die nicht mehr als 5 Liter brauchen und trotzdem 200 Sachen fahren.
Und so lange morgens an den Ampeln überwiegend Autos stehen, in denen nur ein Mensch sitzt oder die Leute um 10 ct am Päckchen Butter zu sparen 15 Kilometer in den nächst größeren Ort fahren (statt im Laden um die Ecke zu kaufen), kann das mit den Preisen nicht soooo schlimm sein.
ZitatOriginal von Lothar Frohwein
Und so lange morgens an den Ampeln überwiegend Autos stehen, in denen nur ein Mensch sitzt
Die sind bestimmt alle auf dem Weg zum Pendlerparkplatz.
Aber du hast völlig Recht, Helge, erstmal sollte jeder versuchen, den Energieverbrauch so weit wie möglich zu senken.
ZitatOriginal von Lothar Frohwein
Das ist eh erst der Anfang. Wenn sich das Dollar-Euro-Verhältnis mittelfristig wieder normalisiert haben wird, wird der Sprit locker über 2 Euro kosten.
Ich frage mich ohnehin schon länger, wo wohl die Schmerzgrenze der Autofahrer ist. So lange aber der Verbrauch nicht Auswahlkriterium Nummer eins beim Autokauf ist, ist noch Luft nach oben. Ich bin mir sicher, sobald es die Kunden es laut fordern und ihren geplanten Kauf verschieben, stehen innerhalb von Monaten Autos in den Läden, die nicht mehr als 5 Liter brauchen und trotzdem 200 Sachen fahren.
Und so lange morgens an den Ampeln überwiegend Autos stehen, in denen nur ein Mensch sitzt oder die Leute um 10 ct am Päckchen Butter zu sparen 15 Kilometer in den nächst größeren Ort fahren (statt im Laden um die Ecke zu kaufen), kann das mit den Preisen nicht soooo schlimm sein.
Genau so sehe ich das auch. Erst wenn bei eine signifikanten Menge von Autobesitzern die Schmerzgrenze erreicht ist und dieser auf Motorroller, Fahrrad oder ÖPNV umsteigen, wird es darüber eine ernsthafte Diskussion geben.
Das schöne an dem hohen Benzinpreis ist doch, dass langsam ernsthaft über Alternativen nachgedacht wird. Nächstes Jahr sollen die ersten Elektroautos kommen. In China fahren schon viele Elektroroller (natürlich zuhöchst unsicher). Die Batterientechnologie hat sich entwickelt. Eine Steuersenkung würde das Sympthom doch nur etwas verlagern.
Sind natürlich alles Überlegungen von mir als Nicht-Pendler. LEute die täglch ne Stunde mit dem Auto fahren sehen das aus sicherlich anders.
Übrigens hab ich in der FAZ vom Sonntag gelesen, dass Trampen wieder in Mode kommen soll. Wäre doch eigentlich auch nicht schlecht. war früher in meiner Jugend meine bevorzugte Art der Fortbewegung.
ich bin Pendler und benötige mit Bus und Bahn etwas über 1 Stunde pro Weg. Mit dem Auto wären es bei freier Strecke vermutlich 20 Minuten, da die Strecke aber nie frei ist, summiert sich das auch auf eine gute Stunde pro Weg. Hinzu kommt die Parkplatzsuche am Morgen, die mir die Lust am Autofahren raubte. Die Preise an meiner örtlichen Tankstellen bestärken mich in dem Gefühl, weiter per Bus & Bahn zu pendeln.
Meine persönliche Schmerzgrenze bei den Preisen ist definitiv erreicht. Steuersenkungen wären aus meiner Sicht aber das völlig falsche Signal. Für den Güterverkehr muss man sicherlich gewisse Überlegungen anstellen, für den Personenverkehr vermisse ich die Diskussion um den Ausbau der Verkehrsnetze.
Ich kann leider nicht (mehr) auf's Auto verzichten. Ohne sind einfach Strecken zwischen 30 und 50 km innerhalb von 40 Minuten nicht machbar. Zumindest nicht, wenn es von einem Dorf in ein anderes geht.
Ein hoch auf ein gut ausgebautes Öffinetz in Großstädten.
ZitatOriginal von Olaf
Für den Güterverkehr muss man sicherlich gewisse Überlegungen anstellen, für den Personenverkehr vermisse ich die Diskussion um den Ausbau der Verkehrsnetze.
Nicht nur das, durch den geplanten Börsengang der Bahn AG sehe ich in diesem Sektor weitere Streckenstreichungen auf uns zukommen, so dass man auch nicht beliebig auf den ÖPNV ausweichen kann. In Großstädten bzw. Ballungsgebieten ist das noch möglich, aber wenn man schon 20 km außerhalb davon wohnt, ist man auf das Auto angewiesen. Und das bei den Spritpreisen.
Mitfahrzentralen werden weiterhin Konjunktur haben denke ich, was auch so weitergehen wird.
Tja, ÖPNV kann auch nicht immer helfen. Mit dem Auto brauche ich für die 10 km zur Arbeit durch Hamburg 25–30 Minuten. Mit ÖPNV locker mal doppelt so lange inkl. 3x Umsteigen.
Hier auf dem platten Land gibt es so gut wie überhaupt keinen ÖPNV. Jedenfalls nicht, bis der Ausbau vehement gefordert wird. Da er nicht vehement gefordert wird, ist der Sprit noch zu billig.
Da geb ich meinem Vorredner nachdrücklich recht.
Und neben den vielen mit einer Person besetzten Autos sehe ich auch noch immer mehr SUVs und Geländewagen - letztere mit dem Luftwiderstandsbeiwert eines Einfamiliienhauses -, und stelle dann zu meinem eigenen Schaden und Bedauern fest, dass der Benzinpreis immer noch nicht hoch genug ist....
Ich stimme mal zu, dass der Spritpreis in Deutschland wohl noch nicht hoch genug ist.
Ich persönlich bin auch noch für eine weitere Steuererhöhung, was das Privatfahren betrifft. Auf der anderen Seite natürlich auch für Steuererleichterung für Spediteure und unter bestimmten Vorraussetzung auch für Dienstwagen.
Mitlerweile habe ich meine Fahrgewohnheiten so umgestellt, dass ich von 6,5 Liter/100Km auf 5 Liter gedrosselt habe. Und ich denke, da ist noch luft, so dass ich mein Auto auf unter 5 Liter bekomme. Klar fährt man nicht mehr 160 auf der Autobahn sondern eben nur noch 90-110 hinter LKWs und Bussen her. Aber auf 100 Km Strecke sind das 15 Minuten mehr. Die Plane ich vornerein eben jetzt mit ein.
Somit brauch ich auch kein Tempolimit mehr, weil der Spritpreis eben selbst dazu beiträgt, das man langsammer fährt.
Da mein Auto jetzt schon 10 Jahre alt ist, werde ich natürlich mich bald nach einem neuen umschauen. Der wird ganz sicher entweder Vollhybrid oder Autogas haben.
Bedauerlich finde ich, dass es alternative Antriebe schon seit mitte der 1980er Jahre gibt. BMW hatte sehr früh einen Wasserstoffantrieb vorgestellt. Nur wirklich umgesetzt haben es Toyota und Honda. Schade finde ich. Auch das 3-Liter-Auto wurde viel zu teuer verkauft. Da sieht man aber, dass die Automobilkonzerne im Grunde Hand in Hand mit den Ölkonzernen zusammenarbeiten.
ZitatOriginal von Snuffmaster Auch das 3-Liter-Auto wurde viel zu teuer verkauft.
Das sehe ich aber nicht so. Das 3-Liter-Auto war ein Prestigeobjekt von VW und großartig Marge haben die an dem Ding nicht gemacht. Wenn ich alles auf Leichtmetall umstellen muss, kostet es halt mehr. Nur konnte VW halt nicht auch noch die Autos subventionieren. Letztlich war zum damaligen Zeitpunkt der Käufer nicht bereicht für die Ersparnis von 2 Litern die Differenz im Kaufpreis zu tragen.
Es gab doch sogar schon das 1-Liter auto, in welchem Piech und Pischetsrieder auf einer PK vorgefahren sind.
3-Liter-Autos wären ja auch noch recht preisgünstig zu produzieren, wenn der Motor schön klein wird. Dann wäre aber bei 120 Km/h schluss und mit so einem Auto traut sich in Deutschland keiner auf die Autobahn. ich denke der Preis wird noch steigen und entsprechend steigen die Leute weiter auf kleinere Autos oder Alternativen (Gas ist wohl am naheliegensten derzeit) um.
ZitatOriginal von Snuffmaster
Auf der anderen Seite natürlich auch für Steuererleichterung für Spediteure und unter bestimmten Vorraussetzung auch für Dienstwagen.
Wieso denn bitte Steuererleichterungen für Spediteure? LKWs sind noch viel zu niedrig besteuert, weil sie die Straßen in enormem Maß belasten. Und das sowohl was den Verkehr anbelangt als auch die Straßen an sich.
Außerdem gehört wieder mehr Warenverkehr auf die Schiene verlagert. Eine bevorzugte Besteuerung von Spediteueren würde dem entgegenlaufen.
Und Dienstwagen? Die sind durch die steuerliche Absetzbarkeit eh schon bevorzugt.
Steuerhalbierung bringt eh nicht mehr viel.
Gibt mittlerweile Experten, die meinen, das der Ölpreis pro Jahr um ca 50% steigen wird. 1 zu 1 auf den Benzinpreis bedeutet das in 5 Jahren einen Preis von über 11 EUR. Selbst wenn man Mineralöl- und Mehrwertsteuer komplett abschaft, wäre der Preis dann bei über 5 EUR.
Ich hab mein Auto schon vor einem Jahr abgeschafft und werde mir auch solange keins anschaffen, bis es vernünftige Alternativen zu Benzin und Diesel gibt.
ZitatAlles anzeigenOriginal von wintermute
Wieso denn bitte Steuererleichterungen für Spediteure? LKWs sind noch viel zu niedrig besteuert, weil sie die Straßen in enormem Maß belasten. Und das sowohl was den Verkehr anbelangt als auch die Straßen an sich.
Außerdem gehört wieder mehr Warenverkehr auf die Schiene verlagert. Eine bevorzugte Besteuerung von Spediteueren würde dem entgegenlaufen.
Und Dienstwagen? Die sind durch die steuerliche Absetzbarkeit eh schon bevorzugt.
Dienstwagen:
Dienstwagen werden in Großenteilen heute auch als Privatwagen genutzt. Hier muss man sich ein ganz anderes Besteuerungssystem einfallen lassen.
Spiditeure:
Ein umschwenken auf die Schiene ist nicht immer eine Möglichkeit. Und auf der anderen Seite muss man nun auch an Arbeitsplätze denken, die durch zu hohe Spritpreise ohne hin sehr gefährdet sind!
ZitatAlles anzeigen
Tumulte nach Preisrutsch an Leipziger Tankstelle
AP
AP - Dienstag, 3. Juni, 16:07 Uhr
Leipzig (AP) An einer Tankstelle in Leipzig haben sich nach einer moderaten Preissenkung wilde Szenen abgespielt: Nach Polizeiangaben vom Dienstag hatte sich an der Station eine längere Warteschlange gebildet, nachdem dort die Preise für Benzin und Diesel um fünf Cent gefallen waren. Als ein bislang unbekannter Autofahrer sich vordrängelte, um vergleichsweise günstig zu tanken, kam es zu tumultartigen Auseinandersetzungen.
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Zunächst versuchte eine Frau, dem Mann den Weg zu versperren. Sie musste aber in letzter Sekunde zur Seite springen, um nicht umgefahren zu werden. Damit machte er die Wartenden erst richtig wütend. Eine andere Frau stellte sich kurzerhand vor die Zapfsäule. Der rabiate Zeitgenosse ließ sich indes nicht beirren. Er schob die 60-Jährige einfach zur Seite, richtete die Zapfpistole auf sie und drohte, gleich abzudrücken. Die Polizei ermittelt nun wegen Nötigung gegen den unbekannten Fahrer.
ZitatOriginal von Snuffmaster
Dienstwagen:
Dienstwagen werden in Großenteilen heute auch als Privatwagen genutzt. Hier muss man sich ein ganz anderes Besteuerungssystem einfallen lassen.
Was denn jetzt? Begünstigt oder nicht? Bestrebung gab es doch schon. Statt 1%-Regelung die 1,5%-Regelung. Ist auch arbeitsplatzschädlich. Dafür vielleicht umweltschonend. Erhöht vielleicht die Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen (wenn mehr als 1/3 ihre Wagen aufgeben, dreht sich der Effekt aber ins Negative um). Dafür aber vielleicht wieder kaufkraftsenkend. Egal, wie man dreht - in irgendeine Richtung muß man drehen. Und macht dabei eben auch nicht alles besser.
Interessant fand ich die Begründung, wieso die Kfz-Steuer nun doch nicht reformiert werden sollte. Wir wissen ja spätestens seit rot-schwarz: "Reform" heißt Abgabenerhöhung. Man wollte die Abgaben auf CO2-Ausstoß umstellen. Aber das wollte man dann doch nicht. Es würde ja zu deutlichen Mehrbelastungen für C02-Schleudern darstellen. Kann mir einer die Logik erklären? Wir wollen die Steuern erhöhen, aber die, die sie zahlen sollen, sollen sie nicht zahlen?
ZitatOriginal von hecksel
mit diesem Link könnt ihr Mitzeichnen an einer Petition zur Halbierung der Kraftstoffsteuer.
Ich wäre für eine Halbierung des Sommerloches...