Naja, die Talente werden ja auch im jungen Jugendalter von allen Vereinen im Großraum Rhein-Neckar abgeworben ....
Geld aus Bayern wirft Tore in Hessen
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Zitat
Original von Kacid
Es geht doch nicht nur drum Spieler für die Bundesliga auszubilden. Frank Müller und Frank Scholl spielen jetzt beide in der zweiten Liga und sind noch recht jung, Häussler, bei dem das Ende der Fahnenstange auch noch lange nicht erreicht ist, ab nach Leutershausen, die in die Regio hoch wollen, usw.....Natürlich ist es ein Indikator für eine gute Jugendarbeit, wenn dauernd junge Leute rauskommen, die erste Bundesliga spielen, aber auch drunter wird Handball gespielt und solide ausgebildet.
Wenigstens Du hast meinen Beitrag richtig verstanden. Nahezu die komplette A-Jugend findet Einsatz in der Regio-Mannschaft und wird hier stärker als bei der Jugend gefordert.
@ ellob
Du hast schon recht, die Spieler kommen nicht alle direkt aus Östringen und Kronau, aber das findet man wohl bei fast allen Vereinen mit Jugendmannschaften in den höchsten Spielklassen - und das Sportartübergreifend.
@ Meteo
Ich habe von A-Jugendspielern geschrieben, die in die Regio "eingebaut" werden - nicht mehr nicht weniger. Gensheimers und Co wachsen nicht auf den Bäumen
Aber die Regiomannschaft besteht fast komplett aus jungen Wilden
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Es gab auch schon vor den RNL eine Jugend bei uns und da kamen z.B. Spieler wie Matze Rohr, Andi Blank, Andre Bechtold, Marco Hauck, Jens Ostheimer, Boris Meiser, Maurer, usw. heraus. Diese spielen oder haben gespielt in der 1., 2. und Regionalliga. Davon profitieren jetzt eben andere Vereine in den genanten Spielklassen.
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So weit, so symbadisch ...
Für die Zukunft bleibt aber abzuwarten, wann das Geld von Hopp dann auch zur Rekrutierung von Talenten aus den beiden direkt benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen eingesetzt wird.
Schließlich hat man ja auch einen DHB-Trainer für den RNL-Nachwuchs eingekauft und nochmal werden Storm, Bechthold und Co. es nicht zulassen, dass das HBLZ ihnen Spieler von der HG O/S quasi aus dem eigenen Revier abzieht. -
Ist doch schon gesehen. Irgendwelche zwei Pfälzer waren doch schon in der A-Jugend, wovon einer wieder zurück Richtung Speyer ist. Ist aber jetzt auch nicht die Riesenstrecke von Mannheim in die Pfalz oder andersrum. Und so verstehen sich die RNL ja auch, als Mannschaft dieses "Drei-Länder-Ecks", glaube ich.
Und nun den Brückenschlag zurück zum Thema:
Mit deiner Aussage zu den Schweitzinger Jungs hast du recht. Was mich an der Sache einfach stutzig macht ist, dass in meinen Augen kein einzig vernünftiger Grund für einen Umzug ins HBLZ spricht:
Das HBLZ hat noch nichts vorzuweisen, keinen Spieler hervorgebracht oder integriert, keinen Titel gewonnen. Über die Qualität würde ich mich also noch nicht trauen eine Aussage zu treffen, ob ich da meine wichtigsten beiden Ausbildungsjahren in der A-Jugend verbringen wollen würden?
Und dazu kommt ja dann der zweite Aspekt, dass es ja quasi vor der Haustür (kein Umzug, daheim bei Mama, Papa,Freunden bleiben) auch einen Club mit einer bereits bewiesenermaßen vernünftigen Jugendarbeit gibt.Und das führt auch mich dann dazu, mal anzunehmen, dass es da vielleicht noch den ein oder anderen "Fürsprecher" für´s HBLZ gab. Aber darüber weiß ich wirklich nichts.
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Das "Problem" sind doch nicht Vereine, die eine gute Jugendarbeit machen wollen und dafür Talente - notfalls auch aus anderen Bundesländern - zu sich holen.
Das Problem sind die Vereine, die auf den Talenten sitzen und nicht bereit sind, anzuerkennen, dass sie sie irgendwann mangels qualifizierter Trainer, mangels Umfeld, mangels einer adäquaten Mannschaft für das Talent oder auch mangels Geld (ja, auch Jugendarbeit kostet viel Geld!) nicht mehr weiterbringen.
Statt nun aber dem Spieler zu empfehlen, sich einem Verein oder Leistungszentrum mit besseren Möglichkeiten anzuschließen, klagen sie darüber, dass der Quali-Modus ausgerechnet sie benachteiligt hat.
Und was kommt dabei raus? In Bayern eine A-Jugend-Liga, in der der Meister nicht gefordert wird und am Ende auf SHV-Ebene unter die Räder kommt.
Die "Lex HBLZ" ist der einzige Weg solange das nicht besser wird. Das ist aber keine Rechtfertigung für die Vorgehensweise in dieser Qualifikation ...
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HBLZ der einzige Weg ??????????
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Lesen: die Lex HBLZ, nicht das HBLZ an sich. Für Bayern gerechnet ist es aber wohl aufgrund der großen Flächen und der geringen Leistungsdichte wohl tatsächlich der einzige Weg wirkliche Spitzenförderung zu betreiben. Betonung auf Spitze!
National gesehen, muss man das zwar differenzierter sehen, aber wieviele Vereine haben schon die Möglichkeiten, die ein Leistungszentrum bietet? Hallenzeiten, Professionelle Betreuung (sportlich und pädagogisch) etc.
Ob das im Falle des bayerischen HBLZ (oder auch anderer) bereits optimal genutzt bzw. die Positionen optimal besetzt wurden, ist eine andere Frage. Auch der Standort hätte für Bayern vielleicht ein wenig sinnvoller gewählt werden können.
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Zitat
Original von Troya
Das Problem sind die Vereine, die auf den Talenten sitzen und nicht bereit sind, anzuerkennen, dass sie sie irgendwann mangels qualifizierter Trainer, mangels Umfeld, mangels einer adäquaten Mannschaft für das Talent oder auch mangels Geld (ja, auch Jugendarbeit kostet viel Geld!) nicht mehr weiterbringen.Statt nun aber dem Spieler zu empfehlen, sich einem Verein oder Leistungszentrum mit besseren Möglichkeiten anzuschließen, klagen sie darüber, dass der Quali-Modus ausgerechnet sie benachteiligt hat.
Fehler! Es ist nicht der Quali-Modus - es ist die Tatsache, dass speziell für die RL-Quali in Hessen sechs Spieler vom TV Kirchzell zur JSG Wallstadt delegiert wurden, um für diesen Verein einen RL-Platz zu holen. Und das trotz der Tatsache, dass der TV Kirchzell schon einen Platz in der RL hatte und ungeachtet dessen, dass diese Spieler ab 01.09.2008 für HBLZ e.V. in Bayern spielen werden.
Warum benötigt das HBLZ drei Mannschaften auf höchster Jugendspielebene?
Der Zweitplatzierte in der Quali ist nicht vom Modus benachteiligt worden. Es sind die Machenschaften eines DHB-Trainers, der z.B. in der abgelaufenen Saison die letzten Spiele seiner Vereinsmannschaft TV Kirchzell nach vorne verlegen konnte, weil er die vier Jugend-Nationalspieler aus seiner Mannschaft geschickterweise auf zwei DHB-Sichtungslehrgänge verteilt hat und damit Verlegungsgründe hatte. So konnten diese Spieler wiederum frühzeitig nach Wallstadt wechseln.
Für die RL-Saison bedeutet das auch, dass die RL entwertet wird, da zu erwarten ist, dass Wallstadt und Kirchzell ohne die in Bayern eingesetzten Spieler deutlich schwächer sein werden. -
Zitat
Original von Balljäger
So weit, so symbadisch ...Für die Zukunft bleibt aber abzuwarten, wann das Geld von Hopp dann auch zur Rekrutierung von Talenten aus den beiden direkt benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen eingesetzt wird.
Schließlich hat man ja auch einen DHB-Trainer für den RNL-Nachwuchs eingekauft und nochmal werden Storm, Bechthold und Co. es nicht zulassen, dass das HBLZ ihnen Spieler von der HG O/S quasi aus dem eigenen Revier abzieht.In der pFalz haben sie es schwer, da grast ja schon die TSG Friesenheim alles ab und macht sich viele viele Freunde in den kleinen vereinen
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Sorry, da hast du mich falsch verstanden. Das mit dem Quali-Modus bezog sich auf Aussagen von Vereinen in Bayern, die sich jedes Jahr darüber beklagen. Der Einsatz von HBLZ Spielern in der Regionalliga-Quali für die JSG Wallstadt ist natürlich so weder sinnvoll noch akzeptabel.
Dass der DHB-Trainer tatsächlich soweit plant, dass er Lehrgänge so legt, dass Spiele der laufenden Runde bereits in Hinsicht auf die kommende Quali verlegt werden können, halte ich dagegen dann doch eher für eine Verschwörungstheorie.
Es ist mit Sicherheit richtig, dass die Regionalliga-Südwest durch den Wechsel der Spieler nach Bayern qualitativ abgewertet wird. Dafür steigt der Wert der bayerischen Oberliga. Eventuell. Da die Spieler da ja nicht in ihrer Altersklasse eingesetzt werden. Viel kritischer finde ich allerdings etwas anderes: Sechs Spieler, die bisher in der Regionalliga in Hessen gespielt haben, spielen künftig für das bayerische HBLZ. Wo sind denn die bayerischen Talente für die das ganze gedacht ist?!
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Tja vielleicht geht es gar nicht um die bayerischen Talente. Denn sonst hätte man bestimmt im Flächenstaat Bayern einen anderen Standort gewählt. Angeblich (siehe Diskussion im BHV-Forum http://www.bhv-online.de ) wurde sogar mindestens ein bayr. Auswahlspieler vom HBLZ abgelehnt.
Und die Behauptung die Vereine sitzen auf den Talenten und geben sie nicht her selbst wenn sie nichts mehr für diese Talente tun können. Mag ja vielleicht sogar manchmal stimmen, aber ganz sicher nicht immer.
Erstens ganz so schlecht kann die Arbeit der "kleinen" Vereine auch nicht sein, denn Talent alleine reicht ja nicht aus und irgendjemand muss sie ja erstmal ausgebildet haben.
Zweitens ist es immer noch eine Frage wie man da vorgeht. Ob mit offenen Karten oder "hintenrum", z.B. habe ich es schon erlebt dass Spieler auf einmal im September drei Tage vor Beginn der Saison weggeholt wurden. Und dass so etwas dann das Klima vergiftet ist ja wohl auch kein Wunder. -
Zitat
Original von Balljäger
[quote]Original von TroyaWarum benötigt das HBLZ drei Mannschaften auf höchster Jugendspielebene?
Für die RL-Saison bedeutet das auch, dass die RL entwertet wird, da zu erwarten ist, dass Wallstadt und Kirchzell ohne die in Bayern eingesetzten Spieler deutlich schwächer sein werden.Da muss ein bischen was richtig gestellt werden.
Die Mannschaft des TV Kirchzell hat rein gar nichts mehr mit dem HBLZ zu tun.
Das ist wohl eine eigene Mannschaft. Der TV Kirchzell hat nur die Chance wahrgenommen, eine eigene Mannschaft in der Regionalliga zu lassen, deren automatische Qualifikation die Spieler des HBLZ in der letzten Saison geschafft haben. (da die in dieser Saison unter dem Namen des TV Kirchzell angetreten sind).
Ob die Jungs eine Chance in der RL haben werden, muss die Zukunft zeigen.Besonders bitter ist dieses "Spielchen" des HBLZ und der JSG Wallstadt aber für die Jungs des TuS Griesheim, die ohne diese "Machenschaften" des HBLZ sich qualifiziert hätten (Die reguläre Mannschaft der JSG Wallstadt hätte gegen die TuS Griesheim nicht die Spur einer Chance gehabt).
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Natürlich machen die kleinen Vereine gute Arbeit. Aber - im Falle von ganz großen Talenten - stoßen sie halt irgendwann an ihre Grenzen. Beispiel aus Bayern: HG bzw. TSV Zirndorf. Dort haben sowohl Sebastian Preiß als auch Steffen Weinhold (jetzt Nordhorn) ihre Jugend verbracht. Das spricht offensichtlich für die gute Arbeit, die dort gemacht wird. Wären sie aber in Zirndorf geblieben und nicht in der B bzw A-Jugend nach Erlangen in die 2. Liga gewechselt, wären sie jetzt ganz sicher noch nicht Weltmeister oder Europapokalsieger. Ganz egal wie gut der jeweilige Jugendtrainer war. Denn selbst wenn sie ihre jeweilige Jugendmannschaft in Zirndorf im Alleingang in die Bayernliga geschossen hätten, so wären sie doch unter der Woche im Training unterfordert gewesen. Denn dort wären mit Sicherheit keine adäquaten Gegenspieler vorhanden gewesen. Die sind aber natürlich für eine kontinuierliche Weiterentwicklung unabdingbar.
Viele - natürlich nicht alle - von den kleinen Vereinen versuchen aber trotzdem ihre Talente so lange wie möglich bei sich zu behalten, weil sie - und das ist auch gut so - davon träumen, irgendwann mal mit eigenen Spielern in höhere Ligen vorzustoßen. Oft wird dabei aber eben vergessen, dass das für die großen Talente nicht schnell genug geht, schließlich steigt man halt nur eine Liga pro Jahr auf. Das bremst die Entwicklung. Und irgendwann bremst es auch die Entwicklung der restlichen Spieler, die zwar zunächst vom Talent lernen, irgendwann aber eben auch die Erfahrung machen müssen, selbst Verantwortung zu tragen, während das Talent die Erfahrung braucht, auch mal "einer von vielen" zu sein und sich im Konkurrenzkampf durchzusetzen.
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Zitat
Original von serigala
Die Mannschaft des TV Kirchzell hat rein gar nichts mehr mit dem HBLZ zu tun.
Das ist wohl eine eigene Mannschaft. Der TV Kirchzell hat nur die Chance wahrgenommen, eine eigene Mannschaft in der Regionalliga zu lassen, deren automatische Qualifikation die Spieler des HBLZ in der letzten Saison geschafft haben. (da die in dieser Saison unter dem Namen des TV Kirchzell angetreten sind).
Ob die Jungs eine Chance in der RL haben werden, muss die Zukunft zeigen.Das gleiche gilt auch für die mB von Obernburg - jetzt unter JSG Untermain. Dort wurde auch ein Platz in der RL durch die Vorjahresplatzierung geschafft - und jeder fragt sich, mit welcher Mannschaft die in der RL antreten wollen.
Genauso peinlich wie die mA von Goldstein - die suchen sogar per Anzeige in der Handball-Ecke "Verstärkungen und Ergänzungen" auf allen Positionen. Wie lächerlich ist das denn?
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Zitat
Original von Troya
Natürlich machen die kleinen Vereine gute Arbeit. Aber - im Falle von ganz großen Talenten - stoßen sie halt irgendwann an ihre Grenzen. Beispiel aus Bayern: HG bzw. TSV Zirndorf. Dort haben sowohl Sebastian Preiß als auch Steffen Weinhold (jetzt Nordhorn) ihre Jugend verbracht. Das spricht offensichtlich für die gute Arbeit, die dort gemacht wird. Wären sie aber in Zirndorf geblieben und nicht in der B bzw A-Jugend nach Erlangen in die 2. Liga gewechselt, wären sie jetzt ganz sicher noch nicht Weltmeister oder Europapokalsieger. Ganz egal wie gut der jeweilige Jugendtrainer war. Denn selbst wenn sie ihre jeweilige Jugendmannschaft in Zirndorf im Alleingang in die Bayernliga geschossen hätten, so wären sie doch unter der Woche im Training unterfordert gewesen. Denn dort wären mit Sicherheit keine adäquaten Gegenspieler vorhanden gewesen. Die sind aber natürlich für eine kontinuierliche Weiterentwicklung unabdingbar.Viele - natürlich nicht alle - von den kleinen Vereinen versuchen aber trotzdem ihre Talente so lange wie möglich bei sich zu behalten, weil sie - und das ist auch gut so - davon träumen, irgendwann mal mit eigenen Spielern in höhere Ligen vorzustoßen. Oft wird dabei aber eben vergessen, dass das für die großen Talente nicht schnell genug geht, schließlich steigt man halt nur eine Liga pro Jahr auf. Das bremst die Entwicklung. Und irgendwann bremst es auch die Entwicklung der restlichen Spieler, die zwar zunächst vom Talent lernen, irgendwann aber eben auch die Erfahrung machen müssen, selbst Verantwortung zu tragen, während das Talent die Erfahrung braucht, auch mal "einer von vielen" zu sein und sich im Konkurrenzkampf durchzusetzen.
das ist ziemlich absolut gesagt... Erklär mir mal mit diesem Ansatz, wie es ein Jürgen Hartz auf zig Länderspiele und einen Europapokalsieg bringen konnte
Der hat nie in einem anderen Verein gespielt als dem TV Niederwürzbach, und das war selbst zu den größten Zeiten des Vereins im Jugendbereich nichtmal im Saarland ganz oben. Also über die gesamte Jugendzeit weder adäquate Gegenspieler im Training noch im Wettkampf... und irgendwie ist trotzdem was aus dem Jungen geworden....
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Gegenfrage : Was hätte aus ihm werden können ?
Vereinswechsel sind nicht zwingend nötig - aber für die weitere sportliche Entwicklung ist es besser im Training und Wettkampf gefordert zu sein. Das geht leider nicht immer ohne Vereinswechsel.
Mir fallen leider zu oft Beispiele ein, bei denen sich die verlassenen Vereine beschweren und überhaupt nicht an die Chance für den Nachwuchsspieler denken
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Zitat
Original von Balljäger
Das gleiche gilt auch für die mB von Obernburg - jetzt unter JSG Untermain. Dort wurde auch ein Platz in der RL durch die Vorjahresplatzierung geschafft - und jeder fragt sich, mit welcher Mannschaft die in der RL antreten wollen.
Genauso peinlich wie die mA von Goldstein - die suchen sogar per Anzeige in der Handball-Ecke "Verstärkungen und Ergänzungen" auf allen Positionen. Wie lächerlich ist das denn?
Nun, wenn eine Mannschaft die (automatische) Quali gepackt hat, dann hat sie auch das Recht, nächste Saison in dieser Klasse zu spielen. Und ich denke, dass sowohl Obernburg als auch Goldstein nächste Saison eine gute Mannschaft in der Klasse stellen werden. Peinlich und lächerlich ist vielmehr, diesen Vereinen das sportliche Recht abzusprechen. Gerade Obernburg und Goldstein haben in der Vergangenheit einige Jugendspieler gefördert, die nun höherklassig im Aktivenbereich spielen und werden dies auch in Zukunft tun.
Vielleicht ist das Vorgehen vom HBLZ fragwürdig, aber letztendlich ist alles im Rahmen der Regeln. Bloß weil eine Mannschaft wegen dieses Vorgehens die gewünschte Quali nicht geschafft hat, sollte man nicht den kompletten Qualimodus in Frage stellen. Sollte das HBLZ in Bayern und die JSG Wallstadt in Hessen in dieser Saison eine schlechte Rolle spielen, dann ist das Vorgehen zu hinterfragen. Aber aktuell scheint mir das hier mehr eine Neiddiskussion von enttäuschten Mannschaften und Trainern zu sein. Vielleicht ist so ein Leistungszentrum auch eine Chance für den Handball (in Bayern), warten wir es ab.
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Original von Lord Vader
Gegenfrage : Was hätte aus ihm werden können ?Vereinswechsel sind nicht zwingend nötig - aber für die weitere sportliche Entwicklung ist es besser im Training und Wettkampf gefordert zu sein. Das geht leider nicht immer ohne Vereinswechsel.
Mir fallen leider zu oft Beispiele ein, bei denen sich die verlassenen Vereine beschweren und überhaupt nicht an die Chance für den Nachwuchsspieler denken
mehr als Nationalspieler? Naja... da gibts nicht mehr so arg viel.
Bei der gesamten Diskussion um "optimale Talentförderung" wird sich m.E viel zu sehr auf ausschließlich sportliche Aspekte konzentriert. Wir haben es da nämlich nicht nur mit sportlichen Talenten zu tun, sondern mit jungen Menschen. Und ich bin sehr skeptisch, ob die gesamte Ausrichtung des Lebens am Sport, im Extremfall sogar das Verlassen des gesamten sozialen Umfeldes um in ein Internat zu ziehen, in jungem Alter für die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit besonders förderlich ist...
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Wenn Wallstadt keine entsprechenden Spieler für die Regionalliga in der Saison 08/09 haben wird, kann ich mir die Ergebnisse, die sie in den Partien erzielen werden, gut vorstellen. Die Gegner werden jedenfalls kein Mitleid haben. Ansonsten klingt mir ein bißchen Neid bei der Darstellung mit.