Laut SG Homepage und Bericht auf Sport1 erhielten die Flensburger Ultras Hallenverbot.
Weiß jemand näheres über die Umstände?
Laut SG Homepage und Bericht auf Sport1 erhielten die Flensburger Ultras Hallenverbot.
Weiß jemand näheres über die Umstände?
Ultras - Handball???
Sowas kann bei uns nicht passieren Die Ultras stehen bei uns hinterm Tresen und verkaufen Brötchen oder sorgen als Ordner für einen reibungslosen Ablauf der Spiele!
Hier der Text:
Campushalle: SG erteilt den "Ultras" Hallenverbot
11.02.2009 13:57
Die SG Flensburg-Handewitt hat dem Fanclub „Ultras Flensburg“ mit sofortiger Wirkung Hallenverbot erteilt. Beim letzten SG-Heimspiel gegen GWD Minden soll es laut Polizei und Sicherheitsdienst zwischen den „Ultras Flensburg“ und den gegnerischen Fans zu Gewalttätigkeiten gekommen sein.
Die SG-Geschäftsführung sah sich gezwungen, den „Ultras“ den Status eines offiziellen Fanclubs abzuerkennen. Auch mit dem Wissen, dass nicht alle Mitglieder der Gruppe gewaltbereit sind, sieht der Verein den Schritt als notwendig an. Die „Ultras Flensburg“ sind gestern über die Entscheidung der SG-Geschäftsführung informiert worden.
Autor:
Von: sg
Zitat11.02.2009 13:57
Die SG Flensburg-Handewitt hat dem Fanclub „Ultras Flensburg“ mit sofortiger Wirkung Hallenverbot erteilt. Beim letzten SG-Heimspiel gegen GWD Minden soll es laut Polizei und Sicherheitsdienst zwischen den „Ultras Flensburg“ und den gegnerischen Fans zu Gewalttätigkeiten gekommen sein.
Die SG-Geschäftsführung sah sich gezwungen, den „Ultras“ den Status eines offiziellen Fanclubs abzuerkennen. Auch mit dem Wissen, dass nicht alle Mitglieder der Gruppe gewaltbereit sind, sieht der Verein den Schritt als notwendig an. Die „Ultras Flensburg“ sind gestern über die Entscheidung der SG-Geschäftsführung informiert worden.
http://www.sg-flensburg-handewitt.de/2432.html?&tx_ttnews[tt_news]=3048&tx_ttnews[backPid]=2591&cHash=d35e6f24cb
ZitatAlles anzeigenSG - Minden10.02.2009
Vor dem Spiel fanden wir uns mit ca. 50 Leuten aus der Flensburger Szene in unserem Treffpunkt ein. Auf dem Weg zur Halle liefen uns die mit Zug angereisten Mindener über den Weg. Die 30-40 Mann große Gruppe wurde von fast eben so vielen Polizisten begleitet. Es wurden ein paar Nettigkeiten ausgetauscht und dann auf gezwungenermaßen getrennten Wegen die Halle aufgesucht. An der Halle angekommen wurden wir, wie erwartet von einem größeren Trupp der Polizei empfangen. Die letzten Tage vor dem Spiel hatten fast täglich neue Gerüchte zu bieten und somit war mit nichts anderem als der vollen Steuerverschwendung zu rechnen.
Kurz vor Spielbeginn zeigten wir einen Banner mit der Aufschrift "Mehr gratis Handball für die Polizei!", um zum Ausdruck zu bringen, was wir von der neuerlichen Panikmache rund um dieses Spiel halten. Zum Einlauf der Mannschaft brachten wir dann ein Intro aus 500 Krepprollen und einigen Fahnen. Auf Mindener Seite wurde einer unserer Gesänge aufgegriffen und per Spruchband ganz nett gekontert. Minden bot über einen Grossteil der 60 Minuten, trotz der schlechten Plätze, einen guten Support. Die Stimmung auf der Nordtribüne teilweise gut, teilweise mittelmäßig, was vor allem einem eher unterdurchschnittlichen Handballspiel lag, in dem nur selten Spannung aufkam.
Nach dem Spiel packten wir in Ruhe unsere Sachen und wollten etwa 20 Minuten nach Abpfiff die Halle verlassen. Doch obwohl die Mindener schon längst in ihrem Bus waren und von der Polizei aus der Stadt geleitet werden sollten, verweigerte man uns das verlassen der Halle. Nach ein paar Minuten gingen wir dann trotzdem, da es keinen Grund gab Flensburger festzuhalten. Das veranlasste die Security-Firma dazu, uns im wahrsten Sinne hinterher zu jagen! Nachdem dann zwei Mitglieder der Security komplett die Kontrolle verloren und wahllos zuschlugen und mit Pfefferspray und Elektroschocker auf uns los gingen setzten wir uns geschlossen zur Wehr. Die Mitglieder der Security zogen sich zurück und die angerückte Polizei brachte Ruhe in die Sache.
An dieser Stelle möchten wir einmal klarstellen woher die in der Presse erwähnten Anzeigen wegen Körperverletzung stammen: Hierbei handelt es sich in allen drei Fällen um Anzeigen der Polizei gegen Mitarbeiter der Security-Firma. Dies wird in den Medien allerdings in keiner Silbe erwähnt. Bei aller Kritik muss man sagen, dass sich die Polizei an dieser Stelle professionell zeigte und die richtigen Entscheidungen traf. Wir haben zu keiner Zeit Aggressionen gegen die Security-Mitarbeiter gezeigt, bis es zu gezielten Angriffen auf unsere Fanszene kam. Es wurden Elektroschocker, Schlagstöcke und Pfefferspray gegen Jugendliche eingesetzt!! Hätte man unsere Gruppe vor der Halle einfach gehen lassen wäre nichts passiert! Zumal wir uns entgegengesetzt der Mindener, Richtung Innenstand bewegten. Wir hatten vor einiger Zeit mit den Verantwortlichen des Ordnungsdienstes ein wirklich gutes Gespräch und sagen somit nicht dass der Fisch vom Kopf her stinkt, es gibt aber definitiv einige Personen die sich gehörig etwas vorgenommen haben für dieses Spiel und den direkten Kontakt gezielt provoziert haben.
Diese Fakten lassen sich genauso wenig vom Tisch wischen, wie die Tatsache dass es zu späterer Stunde in der Stadt KEINEN Zwischenfall gegeben hat! Vor dem Rieve waren ausschließlich feiernde Flensburger als mehrere Streifenwagen vorfuhren und Personalien aufnehmen wollten, da es eine Schlägerei gegeben haben soll. Als diese dann feststellten dass gar nichts passiert war und davon fuhren, kamen keine 3 Minuten später wieder mehrere Wagen der Polizei, weil keine Informationen weiter geleitet wurden. Einige Angestellte des Rieve werden genau dasselbe Aussagen können. Soviel dazu? Gerade erlebe-flensburg.de sollte sich noch einmal genau überlegen, was für einen schlecht recherchierten Dreck sie dort veröffentlicht haben!
Bis in die Nacht hinein wurde um die Häuser gezogen, in Kneipen der erste Sieg seit langem gefeiert und es war trotz allem ein genialer Tag. Auch wenn unser Verein noch lange nicht über den Berg ist, es war ein gutes Gefühl mal wieder mit 2 Punkten aus der Halle zu gehen.
Gruß und Dank an 4x Nettelstedt, 1x Köln und 1x Lübeck
Davido
http://www.ultras-flensburg.de/index2.htm
Wahrscheinlich war das Maß jetzt nach zig Vorfällen endgültig voll, trotz abweichender Darstellung der Ultras Flensburg.
Die Mindener waren nach Aussage der Ultras also überhaupt nicht beteiligt? Kann das jemand bestätigen?
An sich bringt dieses Verbot gegen den Fanclub aber eh nichts. Die selben Leute können doch wohl nach wie vor, vielleicht ohne Ultras-Schal und Banner (wobei man denke ich nicht mal das verbieten kann) in die Halle kommen.
Starke Polizeikräfte trennen Fans - Drei Anzeigen wegen Körperverletzung
Flensburg (mt/ots). Im Umfeld des GWD-Spiels in Flensburg ist es zu einem massiven Polizeieinsatz gekommen.
Wie die Polizei Flensburg mitteilte, hielt sie es "aufgrund polizeilicher Erkenntnisse im Vorfeld" für angebracht, die anreisenden GWD-Fans am Bahnhof von starken Polizeikräften abzuholen und nach dem Spiel auch wieder zurückzugeleiten. Auch während des Spiels sowie im Anschluss an die Begegnung waren starke Polizeikräfte nötig, um ein Aufeinandertreffen der verschiedenen Fangruppen zu verhindern. Dabei scheint es zu gleichwohl zu Reibereien gekommen zu sein: Insgesamt erstattete die Polizei laut Pressemitteilung zwei Anzeigen wegen gefährlicher, eine Anzeige wegen einfacher Körperverletzung sowie eine Anzeige wegen Beleidigung. Welche Fangruppen davon betroffen waren, geht aus der Polizeimitteilung nicht hervor.
GWD-Flensburg: Keine Anzeigen gegen Mindener Fans
Minden (mt). Mit einem Großaufgebot von 70 Polizisten wurden am Samstag beim Handball-Bundesligaspiel zwischen der SG Flensburg/Handewitt und GWD Minden zwei Fangruppen beider Klubs strikt voneinander getrennt. Die GWD-Fans der Gruppe "Commando 1924" wurden vom Bahnhof zur Halle und anschließend zurück begleitet. Auseinandersetzungen gab es zwischen Flensburger Anhängern und Ordnern der SG. Es kam zu gegenseitigen Körperverletzungen, derentwegen Anzeigen erstattet wurden. Mindener Fans waren daran nicht beteiligt. Dies stellten Augenzeugen aus Minden und Flensburg klar.
Quelle: mt-online
Großaufgebot der Polizei sicherte Spiel gegen Minden - Die Flensburger "Hooliganszene" sorgte für Zwischenfälle
Großeinsatz der Polizei, Jagdszenen auf dem Campus und Körperverletzungen prägten das gestrige Bundesligaspiel zwischen der SG Flensburg-Handewitt und GWD Minden. Viele SG Fans rieben sich gestern verwundert die Augen, als sie wie üblich die Campushalle betraten und sich einem noch nie dagewesenen Polizeiaufgebot gegenübersahen. Bilder die einen eher an Lokalderbys im Schleswig-Holsteinischen Fußball erinnern, Beamte der Bereitschaftspolizei und Hundeführer beim sonst so friedlichen Flensburger Handball? Was ist hier los, die meistgestellte Frage vor der Partie.
Grund für den Aufmarsch an Sicherheitskräften war ein Haufen Flensburger Fans, die sich „Ultras Flensburg“ nennen. Der Unterschied zwischen gewaltbereiten Hooligans, wie man sie aus England kennt und einigen Fangruppierungen im deutschen Handball, scheint nicht mehr so groß zu sein, wie er es früher war.
Beim Hinspiel der SG in Minden im vergangenen Jahr, gab es Zwischenfälle beider Fanlager. Die „Ultras Flensburg“ gerieten mit einer Gruppe von „Commando 1924 Minden“ aneinander. Nach dieser Auseinandersetzung wurde im Vorwege der Partie gegen Minden in der Campushalle angekündigt diese fortzuführen. Die SG Flensburg-Handewitt und die Polizei Flensburg reagierten und fuhren ein bisher nicht dagewesenes Aufgebot an Sicherheitskräften auf. Das Hausrecht für die Campushalle wurde der Polizei übertragen um totale Handlungsfreiheit zu gewähren.
Schon vor der Partie am gestrigen Samstag kam es, so bestätigten uns Sicherheitskräfte, zu einem Zwischenfall in der Nähe des Bahnhofes, wo etwa 30 Personen der „Ultras Flensburg“ auf die Ankunft der Mindener Fans gewartet haben sollen. Dies keinesfalls in friedlicher Absicht um die Fans zu begrüßen und den Weg zur Campushalle zu weisen. Durch massive Polizeipräsenz konnte ein Aufeinandertreffen vor der Partie und auch während der Partie verhindert werden. Hier müssen sich die verantwortlichen allerdings die Frage gefallen lassen, warum diese Personen weiterhin in der Halle ihre Aggressionen ausleben dürfen. Beispiele aus dem Fußball zeigen, dass gewaltbereite Fans die Stadien nicht mehr betreten dürfen, Hausverbote werden verhängt und es wird genauer kontrolliert wer sich in der Halle und in den Stadien befindet.
Nach dem Spiel war die Polizei damit beschäftigt die Mindener Fans durch einen Hinterausgang der Campushalle in einen bereitgestellten Bus zu geleiten, während am anderen Ende des Campus Sicherheitskräfte mit den „Ultras“ aneinander gerieten. Hier kam es zu Körperverletzungen. Die Polizei war zu sehr mit den Mindenern beschäftigt und der Sicherheitsdienst der Campushalle, der vor der Halle eigentlich gar keine Befugnisse mehr hat, war auf sich alleine gestellt. Im Zuge der Auseinandersetzung auf einem Parkplatz an der Campushalle sahen sich Mitarbeiter der Sicherheitsfirma gezwungen Pfefferspray einzusetzen.
Dennoch hatte die Polizei und der Sicherheitsdienst in der Campushalle die Lage durchgängig im Griff und es konnte ein Aufeinandertreffen beider Fangruppen verhindert.
Auch am Abend gaben besagten Flensburger Fans keine Ruhe, in der Flensburger Innenstadt am Deutschen Haus kam es, so wurde uns bestätigt, zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen den Fans und der Polizei.
Im Internetforum der SG Flensburg-Handewitt werden die Stimmen immer lauter, die ein Handeln der Vereinsführung fordern. Eine Familie mit zwei kleinen Kindern sagte uns gestern nach Spielschluss beim Anblick der Ereignisse vor der Halle, dass sie ja schon fast Angst haben mit ihren Kindern hierherzugehen. Kann ein Verein auf solche Fans stolz sein? Wieso wird nicht gehandelt? Was muss passieren, bis sich die Augen öffnen? „Es ist traurig, dass es beim Flensburger Handball zu solchen Szenen kommen muss“, so ein langjähriger Ordner der SG vor der Partie gegen Minden.
Können Fans von Gästemannschaften in Zukunft nur noch unter massivem Polizeischutz die Campushalle betreten und wieder verlassen?
Manch einer mag jetzt denken, dass das hier alles überspitzt und übertrieben dargestellt wird, dies ist aber nicht der Fall. Der gestrige Tag hat gezeigt, dass dringend Handlungsbedarf besteht.
(erlebe-flensburg.de)
Endlich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Seit mittlerweile Jahren hoffen die meisten Flensburger Fans, dass etwas passiert. Hoffentlich ist dies nicht nur ein Strohfeuer. Solche "Fans" haben in der Halle nichts verloren. Ich habe von Bekannten Berichte erhalten, die sich wirklich überlegt haben, überhaupt noch in die Halle zu gehen, vor allem, wenn Sie Kinder dabei haben. Die Mitglieder sind relativ leicht zu identifizieren und durch die diversen Ausfälle und Agressionen wohl auch jedem Ordner bekannt.
Aus dem Flensburger Tageblatt:
Hallenverbot für die Flensburger Ultras
12. Februar 2009 | Von Anja Werner
Verletzte Top-Spieler, acht verlorene Spiele und gewalttätige Fans - für die SG Flensburg-Handewitt kommt es in dieser Saison knüppeldick. Ein Problem hat der Club drastisch jetzt gelöst - mit einem Hallenverbot für alle Ultras.
Vergrößern
Polizeiaufgebot beim Spiel gegen Minden: Wird es jetzt friedlicher in und vor der Halle? Foto: Dewanger
Die Randale der Ultras nach dem Spiel der SG Flensburg-Handewitt am Wochenende gegen Minden haben die SG-Führung zu drastischen Schritten veranlasst. Für alle von ihnen hat die SG ein sofortiges Hallenverbot für sämtliche Heimspiele ausgesprochen. Allen der rund 70 Mitglieder der Ultras wird zudem der Status als offizieller Fanclub der SG aberkannt, von der Homepage des Handballclubs sind sie bereits verschwunden. Ihre Dauerkarten können die Ultras in der SG-Geschäftsstelle abgeben. Der bereits bezahlte Betrag für die restlichen Spiele wird ihnen erstattet. Als Grund für den Rauswurf aus dem SG-Wohnzimmer nennt die Vereinsführung die Gewalttätigkeiten zwischen den Ultras und einer ebenfalls radikalen Fan-Gruppe der Mindener - dem Commando 1924.
Besorgt und geschockt mussten viele Besucher des Spiels der Flensburger gegen Minden verfolgen, welche Szenen sich nach dem Sieg der Handballer am späten Sonnabend Nachmittag vor der Campushalle abspielten. Eine Horde schwarz gekleideter, zum Teil vermummter Ultras stürmt lautstark aus der Halle, über den Hallenvorplatz in Richtung Universität. Einige Eltern nehmen ihre verängstigten Kinder auf den Arm und suchen das Weite. Etliche Polizeiwagen rücken unter Blaulicht an. Vermutlich sind die vom Sicherheitsdienst zunächst in der Halle zurückgehaltenen Ultras auf der Suche nach den Mindener Fans, mit denen - laut Homepage der Ultras - schon vor dem Spiel einige "Nettigkeiten" ausgetauscht wurden.
Drei Anzeigen wegen Körperverletzung
Eingehüllt in dichtem Nebel kommt es nach dem Spiel auf dem Campus zu handfesten Auseinandersetzungen, die laut Polizeisprecher Axel Dobrick zu zwei Anzeigen wegen gefährlicher und einer Anzeige wegen einfacher Körperverletzung führen.
Die Ultras stellen die Geschehnisse auf ihrer Homepage anders dar. Demnach wurden sie selbst zu Opfern - und zwar des mit Schlagstöcken und Pfefferspray ausgestatteten Sicherheitspersonals. Gegen diese Securityleute hätten sich die Ultras dann zur Wehr setzen müssen.
Ungewohnt ernst blickte SG-Geschäftsführer Fynn Holpert bereits am Sonntag nach dem Spiel auf die dramatischen Ereignisse zurück. "Erstmals musste die SG bei einem Heimspiel ihr Hausrecht an die Polizei abtreten - das ist eine neue Qualität von Fan-Radikalismus", sagte der SG-Manager. Durch das Abtreten des Hausrechts war es der Polizei möglich, auffällige Fans von beiden Seiten sofort in Gewahrsam zu nehmen, was bereits während des Spiels mehrfach geschah.
"Das sind für den Handball bisher nicht gekannte Verhältnisse"
"Das sind für den Handball bisher nicht gekannte Verhältnisse, die man sehr ernst nehmen muss", sagt auch der langjährige SG-Geschäftsführer und heutige Vizepräsident des HSV-Handball, Dierk Schmäschke. Er zählte zu den vielen unfreiwilligen Zeugen der Auseinandersetzungen nach dem Spiel. Einen großen Anteil an der Eskalation hätten aber auch die Mindener Fans. "Die haben auch in Hamburg schon ihre Gewaltbereitschaft deutlich demonstriert", sagt Dierk Schmäschke.
Auch die Flensburger Ultras haben in den vergangenen Jahren schon für einige handfeste Auseinandersetzungen und Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Viele Mitglieder der drei friedlichen Fanclubs der SG Flensburg-Handewitt fordern die SG-Führung auf ihrer Homepage schon seit Monaten zum Handeln auf. "Wir wollen keine Zustände wie beim Fußball" oder "Man muss Angst haben, seine Kinder mit in die Halle zu nehmen", lauten nur einige Appelle. Ein Forum-Gast forderte nach dem Minden-Spiel: "Alle Ultras müssen nun endlich für Lebzeiten aus der Halle gewiesen werden." Das ist nun - nach etlichen Gesprächen und Bewährungsfristen - geschehen. Die SG-Führung bedauert, dass von diesen Sanktionen auch der nicht gewalttätige Teil der Ultras betroffen ist. Die Ultra-Führung will bisher keine Stellungnahme zum Rauswurf aus der Campushalle geben.
sagtmal ultras sind ja im fussball was anderes wie hooligans.
wie kann man sich dem beim handball vorstellen?
Für mich gibt es ein großes Manko...außwärts muss man immernoch mit ihnen leben!
Es wurde Zeit! Eine gute Entscheidung!
ZitatOriginal von horny01
Ungewohnt ernst blickte SG-Geschäftsführer Fynn Holpert bereits am Sonntag nach dem Spiel auf die dramatischen Ereignisse zurück. "Erstmals musste die SG bei einem Heimspiel ihr Hausrecht an die Polizei abtreten - das ist eine neue Qualität von Fan-Radikalismus", sagte der SG-Manager. Durch das Abtreten des Hausrechts war es der Polizei möglich, auffällige Fans von beiden Seiten sofort in Gewahrsam zu nehmen, was bereits während des Spiels mehrfach geschah.
"Das sind für den Handball bisher nicht gekannte Verhältnisse"
"Das sind für den Handball bisher nicht gekannte Verhältnisse, die man sehr ernst nehmen muss", sagt auch der langjährige SG-Geschäftsführer und heutige Vizepräsident des HSV-Handball, Dierk Schmäschke. Er zählte zu den vielen unfreiwilligen Zeugen der Auseinandersetzungen nach dem Spiel. Einen großen Anteil an der Eskalation hätten aber auch die Mindener Fans. "Die haben auch in Hamburg schon ihre Gewaltbereitschaft deutlich demonstriert", sagt Dierk Schmäschke.
Die Geister, die ich rief... Bzw. der Theo Strom. Warnungen gab es hier und anderswo genug...
ZitatOriginal von Snuffmaster
Für mich gibt es ein großes Manko...außwärts muss man immernoch mit ihnen leben!
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Da die ja kein offizieller Fan Club mehr sind, werden sie auch keine organisierten Karten mehr aus dem Auswärts-kontingent erhalten...aber klar, an einzelne Karten kommen die weiterhin.
Namensliste anfordern, an die Vereine (besser noch die HBL schicken, die von den Vereinen bevollmächtigt wird) geben, bundesweites Hallenverbot erteilen. Gut ist.
Helge du kannst ja schon den 4 Suptras aus Nettelstedt Hallenverbot erteilen.
Ich kann das leider nicht.
warum nicht?
ZitatOriginal von Heinrich
warum nicht?
Weil Du es auch nicht könntest
er könnte aber zlatko über die aktion informieren und ihn zum handeln auffordern. bin gespannt ob in minden auch etwas passiert.
ZitatOriginal von TuS-Benjamin
Es wurde Zeit! Eine gute Entscheidung!
warum? Wegen ner Rangelei bei denen Sicherheitskräfte von der Polizei angezeigt wruden? Wegen ner (anscheinend nicht statt gefundenen) Schlägerei die absolut rein garnichts mit direktem Handball oder der Halle zutun hat?
Ich glaube hier kann sich keiner zum jetzigen Zeitpunkt ein Urteil über die Sache erlauben. Dabei waren wir alle nicht. Weitere Infos werden wahrscheinlich demnächst noch von verschiedenen Stellen folgen.
Ich halte es jedoch für sehr unwahrscheinlich das Anzeigen seitens der Polizei einfach erfunden werden. Selbst wenn es in der Innenstadt noch geknallt haben sollte (Mindener waren ja aber nicht mehr da) würde dass das Hallenverbot nicht rechtfertigen. Dann könne wir gleich anfangen jeden rauszuschmeißen der schon mal ne Schlägerei in seiner Freizeit gehabt hat.
Das die Ultras kein unbeschriebenes Blatt sind und es auch öfters Schwierigkeiten gegeben hat ist völlig klar. Das Verbot war hier sicherlich nur eine Anhäufung sehr vieler Sachen.
Wenn ich hier aber Sätze wie "Hooligans" oder "bundesweites Hallenverbot" lese wird mir ganz schlecht
Es gibt in jeder Gruppe ganz wenige Aufwiegler, Rädelsführer und Verantwortliche und viele Mitläufer. Um die Mitläufer geht es nicht.